Heddesheim, 31. Januar 2014. (red/ld) In der kommenden Woche kommt der Schulzweckverband Hirschberg-Heddesheim zusammen, um über die Satzungsänderung des Schulzweckverbands abzustimmen. Der Gemeinderat genehmigte gestern einstimmig die vorgeschlagene Satzung. Der Hirschberger Gemeinderat hatte bereits am Dienstag zugestimmt. Bis im Juni der Antrag auf Entwicklung der Gemeinschaftsschule gestellt werden könne, sei noch viel zu tun, sagte gestern Bürgermeister Michael Kessler. [Weiterlesen…]
Antrag auf Gemeinschaftsschule im Juni?
Schulabschluss – was dann?

Die Lehrkräfte Erwin Weyand, Thomas Römer und Maren Mai (v.l.) informierten die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs der Karl-Drais-Schule über das Berufsschulzentrum Weinheim.
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Heddesheim/Hirschberg, 14. Januar 2014. (red/csk) Die Schüler der 10. Klassen der Karl-Drais-Werkrealschule steuern auf ihren Abschluss zu. Was kommt danach? Eine Informationsveranstaltung sollte den gut 30 Schülerinnen und Schülern helfen sich zu orientieren. Eingeladen waren Vertreter des Berufsschulzentrums Weinheim, die einen Überblick über die Möglichkeiten gaben, die den zukünftigen Schulabsolventen in Weinheim offen stehen. [Weiterlesen…]
Gemeinschaftsschule im Alleingang?

Die Hirschberger Bürger wollen keine Gemeinschaftsschule. Heddesheim könnte sie im Alleingang entwickeln.
Hirschberg/Heddesheim, 11. Oktober 2013. (red/ld) Theoretisch könnte Heddesheim im Alleingang eine Gemeinschaftsschule entwickeln. Nach dem „Nein“ beim Hirschberger Bürgerentscheid muss der Schulzweckverband Wege finden, wie es mit der Karl-Drais-Werkrealschule weitergeht. Denn die Schülerzahlen sind rückläufig. Das Verhältnis zwischen den Gemeinden ist angespannt. Ohne Veränderung und die Kooperation der Gemeinden ist die weiterführende Schule in Gefahr. [Weiterlesen…]
„Der Bürgerentscheid ist eine Zumutung“

Grünen-Sprecher Günther Heinisch bezeichnet den Hirschberger Bürgentscheid als „Zumutung“. Foto: Bündnis90/Die Grünen
Heddesheim/Hirschberg, 31. August 2013. (red/gb) Der Heddesheimer Gemeinderat und Grünen-Sprecher Günther Heinisch ist „erstaunt bis entsetzt“, wie Gemeinderat und Bürgermeister in Hirschberg zum Bürgerentscheid über die Zukunft der Karl-Drais-Schule informieren und meint: „Ich beneide die Hirschberger nicht darum, ihren Politikern die Kastanien so oder so aus dem Feuer holen zu müssen.“
Gastbeitrag: Günther Heinisch (Bündnis90/Die Grünen)
„Als Heddesheimer bin ich mehr als erstaunt, ja entsetzt eigentlich, wie in Hirschberg so getan wird, als wäre der Bürgerentscheid eine rein Hirschberger Angelegenheit.
Es ist schon bemerkenswert, dass die Belange meiner Gemeinde, um die es natürlich bei der Abstimmung auch geht, in der Informationsbroschüre genannten Schrift auf 32 Seiten gar nicht vorkommen. Kein Wort von der einstimmigen Befürwortung durch den Heddesheimer Gemeinderat. [Weiterlesen…]
„Bildungsinvestition oder Kanalausbau“
Heddesheim/Hirschberg, 29. August 2013. (red/ld) Die Pläne die bestehende Werkrealschule zu einer Gemeinschaftsschule im Schulzweckverband mit Hirschberg weiterzuentwickeln, steht durch den Beschluss des Hirschberger Gemeinderats für einen Bürgerentscheid am 22. September auf dem Spiel. Der Heddesheimer Gemeinderat hatte dafür gestimmt, den vor drei Jahren gegründeten Schulzweckverband weiterzuentwickeln. Heddesheims Bürgermeister Michael Kessler ist von der Entscheidung des Hirschberger Gemeinderats enttäuscht, blickt aber zuversichtlich der Abstimmung entgegen. [Weiterlesen…]
Schulzweckverband beschließt Haushalt

Für die Zukunft der Karl-Drais-Schule wurde bei der gestrigen Sitzung des Schulzweckverbands nur über den Haushalt des kommenden Schuljahres beschlossen. Heddesheim hat der Gemeinschaftsschule bereits zugestimmt.
Heddesheim/Hirschberg, 17. Juli 2013. (red/ld) Am Montag kam der Schulzweckverband der Karl-Drais-Schule und der Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim zusammen, um den Haushaltsbericht für das Schuljahr 2011/2012 sowie den Haushaltsplan für das kommende Schuljahr 2013/2014 zu verabschieden. Über die Zukunft der Werkreal- und Grundschule wurde nicht gesprochen – zumindest nicht in der öffentlichen Sitzung.
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Trend zur Gemeinschaftsschule?
Heddesheim/Hirschberg/Rhein-Neckar, 31.10.2012 (red/ld) Individualisiertes Lernen könnte die Zukunft für den Schulstandort Heddesheim-Hirschberg sein. Die Gemeinden und die Eltern möchten die Schule vor Ort behalten. Angesichts der sinkenden Schülerzahlen in den Werkrealschulen ist aber fraglich, ob sie in dieser Schulform lange überleben wird. Individuelles Lernen und die Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule könnte eine Chance sein. Eltern und Bürger sind skeptisch.
Von Lydia Dartsch
Der Trend der geschlossenen Werkrealschulen lässt sich nicht stoppen. Endrick Ebel vom Staatlichen Schulamt in Mannheim erklärt den etwa 40 Anwesenden am 24. Oktober in Heddesheim die Situation, wie sie überall im Land anzutreffen ist:
Unsere Versuche, die Entwicklungen aufzuhalten oder umzukehren, sind gescheitert
Von ursprünglich 120 Werkrealschulen in der Rhein-Neckar-Region gibt es aktuell nur noch 80. Ebel spricht von einem Schulsterben (siehe Bericht vom 23.10.2012). Grund dafür ist zum Einen der demografische Wandel, durch den die Schülerzahlen seit 30 Jahren zurückgehen.
Zum anderen verstärkt die fehlende Grundschulempfehlung diesen Trend vor allem bei den Hauptschulen. Das Schulsystem entwickle sich von einem dreigliedrigen in ein zweigliedriges Schulsystem, hat Ebel beobachtet:
Es wird versucht, möglichst viele Abiturienten hervorzubringen.
So kämen 35 Prozent der Abiturienten mittlerweile aus beruflichen Gymnasien, nachdem sie zuerst eine Realschule abgeschlossen hatten. Denn immer mehr Eltern meiden die Werkrealschulen: Der Ruf der Hauptschule und Zweifel an der Güte der Mittleren Reife an einer Werkrealschule sind schuld daran. Zwar sollte es keinen Unterschied zwischen den Schultypen geben. Die Eltern erleben das aber anders und entscheiden sich deshalb lieber gleich für die Realschule – oder das Gymnasium. In Heddesheim-Hirschberg gilt der Trend noch nicht. Herr Ebel befürchtet aber, dass es früher oder später auch die Karl-Drais-Schule treffen wird und sie geschlossen werden muss.
Lieber länger gemeinsam lernen
Auch in Hirschberg gab es einen Informationsabend für Eltern. Bürgermeister Manuel Just sagte auf Anfrage, dass es ihm zuerst um die Einbindung der Eltern, Schüler und Lehrer gehe. Er sei für alle Möglichkeiten offen, also einerseits eine Gemeinschaftsschule mit Heddesheim, aber auch ohne die Nachbargemeinde. Und es könne sich auch herausstellen, dass nur noch die Grundschule in Hirschberg verbleibt: „Wir müssen alle Optionen vernünftig prüfen.“ Aus seiner Sicht sei eine Gemeinschaftsschule sinnvoll, aber nicht um jeden Preis und nicht ohne solide Zukunftsaussichten. Für eine Gemeinschaftsschule müsse ein zuverlässiges pädagogisches Konzept erarbeitet werden, eine Mindestschülerzahl sei Voraussetzung. Der Vorteil seien das längere gemeinsame Lernen und ein Schulstandort vor Ort. An einer Gemeinschaftsschule könnten auch Fächer wie Latein unterrichtet werden.
Durch den Wegfall der Grundschulempfehlung habe sich die Situation grundlegend verändert, zur Zeit gebe es gerade noch genug Schüler – aber die Tendenz sei klar, die Schülerzahlen werden schon in den kommenden Schuljahren nicht mehr für eine Werkrealschule reichen. In Hirschberg nahmen rund 50 Personen an der Informationsveranstaltung teil.
Eine Gemeinschaftsschule könnte den Schulstandort Hirschberg-Heddesheim sichern, schlägt Ebel vor und berichtet aus seiner Erfahrung, dass die 42 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg gerade einen Schülerzulauf erleben. Eine Karl-Drais-Gemeinschaftsschule würde bedeuten, dass die Kinder entweder ab der ersten oder der fünften Klasse bis zur zehnten Klasse zusammen auf die Schule gehen, ohne Unterschied ihres Lernniveaus. Für die Schüler in Heddesheim-Hirschberg hieße das, sie könnten dann weiter in den Gemeinden auf die weiterführenden Schulen gehen, ungeachtet ob sie Abitur, Mittlere Reife oder den Hauptschulabschluss machen.
Jedes Kind soll den bestmöglichen Abschluss erreichen, findet Ebel. Zwar gibt es weder Noten, noch bleiben Kinder sitzen. Es finden aber Leistungskontrollen statt, um festzustellen, wie schnell die Schüler in dem jeweiligen Fach vorankommen. Entsprechend ihrer Leistungen würden sie dann gefördert und sich in den letzten Schuljahren gezielt auf einen Abschluss vorbereiten. Nach der zehnten Klasse wechseln die Abiturschüler in die zehnte Klasse des Gymnasiums und machen dort ihr (neunjähriges) Abitur.
Lieber lernen durch Erfolgserlebnisse
Alle Schüler werden individuell gefördert. Sie gehen gemeinsam in eine Klasse ungeachtet ihres Lernniveaus. Rektor Jens Drescher hat auch schon eine Idee, wie das aussehen könnte. So hat er sich Anregung von der Schule Bürglen, in der Schweiz, geholt, die ihre Schüler seit einiger Zeit in Lernbüros unterrichtet. Der Film „Individualisierung – das Geheimnis erfolgreicher Schulen“ von Reinhard Karl zeigt wie es dort zugeht: Dort werden die Schüler angeleitet, selbständig zu lernen, ohne den traditionellen Frontalunterricht.
Wer Fragen hat, kann Lehrer ansprechen oder Mitschüler und sich den Stoff erklären lassen. In dieser „Lernlandschaft“, wie es die Schule nennt, arbeiten 64 Schüler und 4 Lehrer gemeinsam an dem Stoff. Die Lehrer im Film zeigen sich begeistert, die Kinder lernten Selbständigkeit und kämen mit der Arbeitsatmosphäre gut klar. Es gebe weniger Störer und auch außerhalb der Schule weniger Randalierer.
Ein Lernbüro gibt es auch schon an der Karl-Drais-Schule. Er habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht, erklärt Rektor Drescher und erklärt die Idee dahinter. Das bestehende System frustriere die Schüler. Jeder Schüler habe in der gleichen Zeit den gleichen Stoff zu lernen, sonst bleibt er sitzen und muss schließlich ein Schulniveau nach unten wechseln. Das Gefühl, an dem Lernstoff und der Schule zu versagen, frustriere und macht ihnen keine Lust, zu lernen. Außerdem vernachlässige das bestehende System, dass Schüler unterschiedliche Fächer unterschiedlich schnell lernen:
Das Kind kommt beispielsweise in Englisch gut mit, hat aber Schwierigkeiten in Mathe.
Die Kinder haben Erfolgserlebnisse in der Gemeinschaftsschule und sieht Rektor Drescher eine bessere Chance – für alle Schüler:
Lernen funktioniert nur durch Erfolg.
Das stärke das Selbstwertgefühl der Schüler und ihre Motivation in die Schule zu gehen. Erste Schritte habe er bereits gemacht sagt er und zeigt sich begeistert von seinen Erfahrungen mit dem Lernbüro. Darin plane jeder Schüler seine Lernziele individuell mit den Lehrern. Gleichzeitig finde eine kontinuierliche Elternberatung statt, in der die Lehrer Rückmeldung über die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung ihrer Schüler geben.
Versuchslabor Kind?
Gemurmel ist aus den Reihen der Eltern zu hören, als Drescher und Ebel vorschlagen, die Karl-Drais-Schule zur Gemeinschaftsschule umzuwandeln, mit Grundschule oder ohne. „Versuchslabor Kind“, ist als Kommentar zu hören. Die Anwesenden fragen nach:
- Wie ist es mit der Lehrerausbildung?
- Welche Lehrer unterrichten?
- Richtet sich die Lehrerabdeckung nach den Grundschulepfehlungen?
- Gibt es dann eine Bestandsgarantie für die Gemeindeschule?
- Was sind die Alternativen?
„Alles andere ist besser als so, wie es jetzt ist. Ich weiß nicht, wie sie es umsetzen wollen“, sagt Andrea Robers, Elternbeirätin. Eine andere Mutter ist begeistert:
Ich sehe das als Chance. Ich bin ein großer Freund von gemeinsamen Lernen.
Aber auch skeptische Stimmen sind zu hören: „Wir brauchen noch mehr Informationen. Wir können uns das kaum vorstellen, wie das funktioniert“, findet eine Besucherin und eine andere berichtet:
Mein Enkel macht gar nichts selbständig. Den muss man immer erst anschubsen, damit er was macht.
Die Werkrealschule ist „angezählt“
Es müssen Lehrer aller Schulen an einer solchen Gemeinschaftsschule unterrichten, antwortet Ebel. Um den Bedarf an Lehrern zu decken, würden Stellen ausgeschrieben und die bestehenden Lehrer könnten in Fortbildungen an der neuen Lehrmethode ausgebildet werden. Bisher seien die Reaktionen von Lehrern und Eltern auf den Vorschlag gemischt, berichtet Drescher. Für die Option, an dem bestehenden festzuhalten, sieht Ebel aber keine Zukunft:
Wenn genügend Schüler angemeldet werden, geht das. Noch ist das zwar der Fall. Aber meine Erfahrung zeigt, das hat keinen Sinn.
Eine Entscheidung ob die Gemeinschaftsschule kommt, soll es erst im Herbst 2013 geben. „Um die weiterführenden Schulen am Ort zu behalten, muss man sich früh auf den Weg machen, um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben“, erklärt Ebel. Dazu müssen sich Eltern, Lehrer und die Stadt zuerst einigen und einen Antrag für die Gemeinschaftsschule stellen. Dann brauche es etwa zwei Jahre Entwicklungszeit.
Im November soll daher zunächst eine Besichtigungsfahrt an eine bestehende Gemeinschaftsschule stattfinden. Im Frühjahr 2013 soll die Diskussion dann in die heiße Phase übergehen und im Herbst zu einer Entscheidung aller Beteiligten führen. Rektor Drescher hofft auf die Gemeinschaftsschule und auf Leben in den Schulgängen:
Es tat mir als Schulleiter weh, als ich vor den Sommerferien durch die Gänge gelaufen bin, und diese gähnende Leere gesehen habe.
Immer mehr Haupt- und Werkrealschulen schließen sich mit anderen Schulen zusammen

Überall im Kreis stehen Hauptschulen vor dem Aus oder eine Fusion oder…. Die frühere Johannes-Kepler-Schule wurde unter der CDU-Regierung zu einer gemeinsamen Werkrealschule Karl-Drais mit Heddesheim und Hirschberg. Was aktuell unter Grün-Rot aus der Schule wird, ist unklar. Vielleicht einfach nur Geschichte.
Rhein-Neckar, 23. Oktober 2012. (red/ld) Abstellgleis Hauptschule – Aufstiegsgarant Gymnasium? Mit der Abschaffung der verpflichtenden Grundschulempfehlung bleiben den Haupt- und Werkrealschulen in der Region die Schüler weg. Wenn auch im jahrgangsübergreifenden Unterricht keine Klasse mehr zusammen kommt, bleibt nur noch, sich mit einer Nachbargemeinde zusammen zu schließen: Heddesheim und Hirschberg haben es schon getan, Edingen-Neckarhausen und Ilvesheim haben sich mit Ladenburg zusammengeschlossen. Am Ende des laufenden Schuljahres wird sich die Weinheimer Karrillonschule mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum zusammen schließen.
Von Lydia Dartsch
Je höher der Schulabschluss, desto besser die Job- und Ausbildungschancen. Diese Rechnung geht für viele Eltern und ihre Kinder auf. Entsprechend bange warteten sie bisher auf die Zeugnisse der vierten Klasse:
Bloß nicht auf die Hauptschule!,
war für viele die Hoffnung. Seit diesem Schuljahr können Eltern und Schüler frei wählen und sie wählen vermehrt die höheren Abschlüsse, wie die Mittlere Reife oder das Abitur. Für die Haupt- und Werkrealschulen ist das ein großes Problem: Ihnen fehlen die Schüler, um noch Klassen bilden zu können. 28 Schüler sind die Mindestvoraussetzungen für eine Klasse. Reichen die Schüler eines Jahrgangs dafür nicht aus, können die Schulen noch zwei Jahrgänge zusammen legen, die dann gemeinsam unterrichtet werden. Doch in vielen Gemeinden in der Region gibt es auch für diese Lösung nicht genügend Schüler.
„Es ist ein Schulsterben. Das will niemand wahrhaben.“
Schulen zusammenschließen bleibt die letzte Lösung für das Problem. In den Gemeinden werden Schulen ganz geschlossen:
Das ist eindeutig ein Schulsterben,
schildert Endrik Ebel vom Staatlichen Schulamt in Mannheim, das wolle nur niemand wahrhaben. Allein in Heidelberg ist die Zahl der Haupt- und Werkrealschulen in den letzten zehn Jahren von vier auf zwei gesunken. In den letzten Jahren haben sich Edingen-Neckarhausen und Ilvesheim mit der Werkrealschule Unterer Neckar in Ladenburg zusammengeschlossen. Die Schüler aus Heddesheim müssen seit einiger Zeit nach Hirschberg (und umgekehrt) zum Unterricht fahren und ab nächstem Herbst gehts für die Schüler der Karillon-Schule zum Unterricht ins Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum. Das hatte die Stadtverwaltung im Juli bekannt gegeben.
Rückläufig sind die Schülerzahlen zwar schon seit 30 Jahren. An den Hauptschulen wird der Rückgang nun auch durch die Abschaffung der Grundschulempfehlung verstärkt. Die Entscheidung zur Zusammenschließung von Schulen treffe der Schulträger, erklärt David Hager-Mann, Leiter des Staatlichen Schulamtes: „Das ist ein organischer Vorgang. Wenn einer den Eindruck hat, dass es so nicht mehr weiter geht, spricht man miteinander.“ Meistens suche die Schule das Gespräch mit der Gemeinde.
Höherer Abschluss = bessere Jobchancen?
Der Grund für die Wahl der Eltern ist die Angst der Eltern, ihre Kinder mit einer Anmeldung an der Hauptschule auf das soziale Abstellgleis zu rangieren. Ebel sieht darin eine Begleiterscheinung einer sich entwickelnden Wissensgesellschaft:
In den Ländern der Wissensgesellschaft streben die Eltern für ihre Kinder möglichst hohe Bildungsabschlüsse an. Die meisten schaffen das auch.
Zumindest in den Nachbarländern sei das der Fall. Das gegliederte Schulsystem in Deutschland aber verschärft die Bedingungen für den sozialen Aufstieg: „Da werden die Qualifikationen schon sehr früh sichtbar. Die Kinder werden schon von vorneherein abgestempelt. Das führt zu gesellschaftlicher Ungleichheit.“
Doch nicht jeder, der in der fünften Klasse aufs Gymnasium geht, bekommt auch das Abitur: „Wenn das Kind nicht mit dem Stoff mitkommt, geht es runter von der Schule“. erklärt Ebel: Vom Gymnasium auf die Realschule, von der Realsschule auf die Hauptschule. Die übrigen Haupt- und Werkrealschulen könnten spätestens dann an ihre Grenzen stoßen: „Wenn es keine Hauptschulen mehr gibt, wird es lustig“, meint Ebel.
Bessere Möglichkeiten an Gemeinschaftsschulen
An Gemeinschaftsschulen könnten Kinder individuell gefördert werden, ist sich Ebel sicher. Das ist im bestehenden Schulsystem nicht möglich: „Die Kinder lernen in unterschiedlichen Fächern auf unterschiedlichen Niveaus“, erklärt Ebel. Gemeinschaftsschulen können diese Niveauunterschiede auffangen und „aus möglichst vielen Schülern möglichst viel herausholen“, wie es Ebel sieht. Das wollen auch die Eltern. So verzeichnet die bisher einzige Gemeinschaftsschule der Region in Bammental seit fünf Jahren einen bemerkenswerten Schülerzuwachs: „Dort haben sich die Schülerzahlen verdreifacht“, zeigt sich Ebel begeistert. Dort hätten die Eltern gemerkt, dass individualisiertes Lernen möglich sei, „und das, obwohl sie nur eine Werkrealschule sind“, so Ebel.
Wie geht es weiter mit den Werkrealschulen? Über die Zukunft des Standorts Heddesheim informiert die Gemeinde heute Abend in der Aula der Karl-Drais-Schule. In Weinheim wird der Zusammenschluss der Schule voran gehen. Die Schulleitung hat bisher nicht auf unsere Anfrage reagiert.
Die Ganztagesschule muss kommen – aber sie ist trotzdem ein Problem
Rhein-Neckar, 01. Oktober 2012. (red) Alles schön und gut. Die Forderung nach einer Ganztagesschule ist richtig, aber trotzdem problematisch. Aktuell wurde im Ladenburger Gemeinderat über die Einführung der Ganztagesschule an der dortigen Werkrealschule diskutiert – aber die Debatte wird auch in anderen Gemeinden unseres Einzugsgebiet laufen. Und vermutlich Stückwerk bleiben. Weil immer nur kurzfristig geplant wird und niemand den Mut aufbringt, mal zehn oder sogar 20 Jahre nach vorne zu schauen. Oder auch mal zurück.
Kommentar: Hardy Prothmann
Dieser Beitrag kommt ohne Zahlen aus, weil es nicht um Erbsen zählen gehen soll, sondern um einen Aufruf zu einer weitsichtigen Debatte, die leider nicht stattfindet.
Baden-Württemberg ist unbestritten ein guter Schulstandort. Aber die Zeiten ändern sich. Mit ihnen die Menschen und die Bedingungen, unter denen sie miteiander leben. Deswegen beginne ich auch mit einem Sprung zurück.
Ich bin 1966 geboren und bin nach der vierten Klasse in Frankenthal aufs Gymnasium gegangen. Mit ein paar Freunden. Andere Freunde wechselten auf die Reals- oder Hauptschule. Für die Freundschaften war das weitgehend unbedeutend. Um 13:00 Uhr läutete es, ich war um 14:00 Uhr mit Essen und meist auch mit Hausaufgaben fertig, spätestens um drei ging es raus: Kicken, Rad fahren, Schwimmen gehen, Blödsinn machen, Vereinstraining. Mit meinen Freunden und anderen Kindern. Beim Abendessen war ich oft todmüde, weil ausgepowert.
Gemeinsamkeit
Mit einigen meiner Freunde bin ich unabhängig vom Schulabschluss und der späteren beruflichen „Laufbahn“ immer noch gut befreundet. Die einen arbeiten als Handwerker, andere in Heilberufen ohne Ärzte zu sein, es gibt Händler und Dienstleister unter ihnen. Alles feine Leute, die teils mal richtig ordentlich mehr Geld verdienen als ich. Und die oft um einiges weniger arrogant sind als die, die sich für die Elite halten.
Überhaupt diese ganze leidige Elitendiskussion: Wenn ich einem Kumpel einen französischen Text übersetzt habe oder die Inschriften auf alten Denkmälern lesen und verstehen konnte, wusste ich, dass ich mehr weiß als mein Hauptschulfreund. Na und? Dafür konnte der flitzeflink später Maße und Winkel berechnen, wusste immer, wo gerade die besten Preise für was auch immer waren. Das ergänzt sich bis heute.
Zusammen, statt getrennt

Hardy Prothmann (45) fordert mehr Weitblick bei der Schulpolitik.
Damit bin ich beim Kern der Debatte: Vor meiner Zeit wurden Jungs und Mädchen getrennt. Auch zu meiner Zeit wurden wir Kinder getrennt. Gemeinsames Lernen gab es nicht. Aber wir hatten neben der Schule viel Zeit für Gemeinschaft. Heute werden die Kinder auch getrennt, aber durch die Lebenssituation vieler Eltern brauchen sie eine längere Betreuung. Sicher sind auch die Anforderungen in der Schule gestiegen, also auch länger Schule.
Ich habe zwei Kinder. Der Sohn hat gerade nach dem achtjährigen Gymnasium Abitur gemacht, die Tochter besucht die 8. Klasse. Die kennen keine Haupt- und Realschüler mehr. Nicht wegen Elitegedanken – ich achte drauf, dass sie bewusst bescheiden bleiben -, sondern weil sie keine Zeit haben. Morgens um sechs Uhr aufstehen, Schule bis um 16-17:00 Uhr. Dann noch Hausaufgaben machen, lernen, etwas Sport und etwas Musik. Damit ist der Tag rum. Ab und an treffen sich „beste Freundinnen“ und das ist natürlich jemand aus der Klasse. Andere Kinder bekommen sie ja nicht zu Gesicht.
Diese Trennung der Kinder führt auch irgendwann zu einer Trennung der Gesellschaft. Gymnasiasten wissen nicht wie Realschüler ticken und die nicht, wie Hauptschüler so als Menschen sind. Falsche Elitendebatten führen zu falschen Selbstbildern bei den „Besten“ wie bei denen, die es „halt nicht geschafft haben“. Und vor allem CDU, SPD und FDP heißen diese heillosen Debatten auch noch an. Christliche Verbundenheit, soziales Miteinander oder freies Füreinander fällt diesen „politischen Eliten“ nicht mehr ein. Und umgekehrt kriegen die Grünen Pickel, wenn jemand Elite sagt, obwohl man die ganz sicher ebenso braucht wie den soliden Handwerker.
Der Schultyp der Zukunft, der auch den Gemeinsinn der Menschen stärkt und der gesellschaftlichen Situation Rechnung trägt ist die gemeinsame Ganztagsschule. Damit die nachwachsenden Generationen auch fähig sind, gemeinschaftlich zu denken. Und übereinander Bescheid wissen. Natürlich gehört auch Inklusion dazu.
Und man muss die Sportvereine in die Veränderungen ebenso mit einbeziehen wie Musikschulen. Wenn die Ganztags-Werkrealschule kommt, werden die Vereine erneut Kinder und Jugendliche verlieren. Ganz einfach aus dem Grund, dass nicht alle auf ein Mal im Zeitfenster 17:00-19:00 Uhr auf demselben Platz kicken oder diesselbe Halle belegen können.
Alle müssen zusammenrücken
Früher ging man nach der Schule in den Sportverein. „Nach der Schule“ ist heute später Nachmittag oder früher Abend. Also müssen die Vereine in die Schulen, ebenso die Musikschulen.
Das wird ein gewaltiger Umbau – denn dafür muss vieles neu gedacht werden. Von Gebäuden, über Plätze, über Mittel bis hin zur Organisation. In vielen Gemeinden reichen die Hallenkapazitäten nicht mehr aus. Nicht weil die von morgens bis abens belegt sind, sondern weil immer mehr Anspruch auf diesselben Zeitfenster erheben. Wo soll das hinführen? Dass jeder 10.000-Einwohner Ort vier Hallen und zwei Kunstrasenplätze hat?
Man muss nicht nur gesellschaftlich die Schulen neu denken, sondern auch wirtschaftlich. Denn bekanntlich fehlt es an Geld zur Unterhaltun und es wird weniger Kinder geben. Ob man sich diesen Luxus, drei Schulsysteme mit entsprechenden Verwaltungen noch wird leisten können, ist heute schon fraglich. Hinzu kommt der Schülerverkehr, denn die wenigstens laufen nach der Grundschule in eine weiterführende Schule.
Was die Hauptschüler schon mitmachen mussten, Zusammenlegungen, Werkrealschulreform, erneute Zusammenlegung, jetzt Ganztagsschule wird auch auf die anderen Schultypen zukommen. Gymnasien führen teils wieder die 9-jährigen Züge nach der G8-Reform ein oder bieten beide Züge an. Die Realschulen haben „Sorge“, dass ihre „Homogenität“ durch Hauptschüler gestört wird, da der Wegfall der Schulempfehlung nun Kindern die Realschule erlaubt, die sonst auf der Hauptschule gelandet wären. Und die Hauptschulen, neudeutsch Werkrealschulen, müssen bangen, ob sie überleben können.
Man könnte das Durcheinander auch als „lebendig“ bezeichnen. Tatsächlich weiß ich aus vielen Gespräche mit Eltern und Kindern, dass es als chaotisch begriffen wird. Eine „neue Ordnung“ kann nicht mehr Schaden anrichten als das verkorkste Herumexperimentieren der vergangenen Jahre.
Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim heißt nun Karl-Drais-Schule
Guten Tag!
Hirschberg/Heddesheim, 18. Februar 2011. Die Martin-Stöhr-Grund- und Hauptschule und die Johannes-Kepler-Schule werden nach der Zusammenlegung zur Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim künftig „Karl-Drais-Schule“ heißen. Der Beschluss fiel nicht einstimmig.
Die beiden Bürgermeister Manuel Just (Hirschberg) und Michael Kessler (Heddesheim) stellten in der gestrigen Sitzung des Schulzweckverbands die Beratungen in den Gemeinderäten dar.
Aus Sicht der Drais-Befürworter wurde argumentiert: Ein Erfinder passe besser zu einer Werkrealschule, Drais sei auch bei Schülerinnen und Schülern bekannt, es gebe einen Bezug zur Region und zum Aspekt Technik. Peter Johe (Freie Wähler Hirschberg) fand den Namen Domin eher passend für ein Gymnasium.
Die Heddesheimer Grünen Kurt Klemm, Andreas Schuster, sowie die GLH-Gemeinderätin Birgit Knoblauch und die Heddesheimer SPD-Gemeinderätin Karin Hoffmeister-Bugla argumentierten und stimmten hingegen für Hilde Domin: Eine Frau wäre gut um, die Rolle der Frauen zu stärken. Außerdem wäre ein Bezug zur Zeit des Nationalsozialismus und der Verfolgung von Menschen gegeben, ein Thema, dass derzeit in der Region eher stiefmütterlich behandelt werde. Drais hingegen sei häufig vertreten und deshalb etwas abgegriffe und zu naheliegend.
Der Hirschberger Gemeinderat hatte sich vor dem Heddesheimer Gemeinderat auf den Namen Drais in nicht-öffentlicher Sitzung festgelegt, während der Heddesheimer Gemeinderat mehrheitlich den Namen Domin präferiert hat, aber auch Drais aufgeschlossen gegenüber stand.
Acht Gemeinderäte stimmten dann für Drais, vier für Domin. Die Bürgermeister, die nur „einig“ Entscheidungen für den Verband treffen können, stimmten dann für die Benennung in Karl-Drais-Schule.
Insgesamt gab es 85 Namensvorschläge aus der Bevölkerung. Die „Namensgeber“ für Drais dürfen sich über einen 100-Euro-Einkaufsgutschein freuen, für Hilde Domin gibt es einen Gutschein im Wert von 75 Euro und für den drittplatzierten Namen „Loki-Schmidt-Schule“ einen im Wert von 50 Euro.
Auch eingesandt Logo-Vorschläge werden prämiert – auch wenn sie nicht zum Einsatz kommen.

Karl Drais. Quelle: wikipedia
Zur Person:
Wikipedia: Karl Drais wurde am 29. April 1785 in Karlsruhe geboren und ist dort auch am 10. Dezember 1851 gestorben.
Neben seiner Tätigkeit als „Erfinder“ gibt es auch „politische Verwicklungen“, wie man im Online-Lexikon nachlesen kann:
„Zu Drais’ Erfindungen gehören ein Klavierrekorder, der Tastendrücke auf Papierband aufzeichnet; 1821 die erste Tastenschreibmaschine für 25 Buchstaben (1829 weiterentwickelt zur Schnellschreibmaschine mit 16 Tasten sowie erstmals mit Lochstreifen); ein Holzsparherd mit frühester Kochkiste.
Drais’ bedeutendste Erfindung ist der Vorläufer des Fahrrads die Laufmaschine oder Draisine. Mit ihr wurde zum ersten Mal das Zweiradprinzip, die Bewegung eines Fahrzeugs mit zwei Rädern auf einer Spur, verwirklicht.“
„Nachdem das Oberhofgericht Mannheim unter Vorsitz von Drais’ Vater den Burschenschafter und Kotzebue-Mörder Karl Ludwig Sand zum Tode verurteilt hatte, begannen die Anhänger des kurz darauf Hingerichteten, Drais wegen des Urteils des Vaters zu verfolgen. Deshalb wanderte er für ein paar Jahre als Geometer nach Brasilien aus.
Nach seiner Rückkehr und dem Tod des Vaters wollte man ihm seine Erfinderpension kürzen, wogegen er erfolgreich prozessierte. Darauf wurde er das Opfer von Privatrache des unterlegenen gegnerischen Anwalts. Man inszenierte eine Kneipenschlägerei mit Konsequenzen.
Daraufhin verlor er seinen Kammerherrenstatus, das heißt, er wurde bei Hofe nicht mehr vorgelassen. Nachdem er sich öffentlich als Demokrat geäußert hatte, entging er 1838 nur knapp einem Mordanschlag und zog nach Waldkatzenbach im Odenwald.“
Einen schönen Tag wünscht
Die Redaktion
Hinweis der Redaktion:
Wir verlinken auf andere Quellen, darunter auf Wikipedia, weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass von uns nicht geprüfte Informationen fehlerhaft sein können.
Gastbeitrag: „Dagegen“ wär wohl besser gewesen!
Guten Tag!
10. Februar 2011. Der Heddesheimer Gemeinderat Uli Kettner kommentiert den Beschluss der Landesregierung, den Werkrealschulabschluss nun doch auch für kleine Hauptschulen möglich zu machen.
Von Ulrich Kettner
Auch kleine Hauptschulen dürfen künftig den Werkrealschluss anbieten!

Gemeinderat Ulrich Kettner. Foto: privat
So ließ es Kultusministerin Schick kürzlich verkünden. Bis dahin galt, dass zukünftig nur noch solche Schulen den WRS- Abschluss anbieten dürfen, die auf Dauer zweizügige Klassenführung gewährleisen können.
Dies hat im Ländle für viel Wirbel gesorgt, CDU und FDP bekamen den Zorn der Betroffenen zu spüren und haben nun kurz vor der Landtagswahl eingelenkt. Auch weil das Verwaltungsgericht dem Ministerium unklare Formulierung attestiert hat und bei konsequenter Durchführung verlorene Prozesse drohen.
Dumm da stehen jetzt all die Kommunen, die es besonders eilig hatten und die Zusammenlegung von Hauptschulen bereits beschlossen und umgesetzt haben.
Dumm da stehen also besonders wir in Heddesheim und Hirschberg.
Vorauseilend und vermeintlich weitsichtig wurde im letzten Jahr die Zusammenlegung der Schulen in Hirschberg und Heddesheim von den Verwaltungen empfohlen und den Gemeinderatsgremien mehrheitlich beschlossen.
Wer wie wir Grüne dagegen war, musste sich den Vorwurf gefallen lassen, den Schulstandort zu gefährden. Da halfen auch gute Argumente nichts.
Unser Antrag auf Bestandschutz wurde im Heddesheimer Gemeinderat mit 15:7 abgelehnt (auch von der SPD) und die Zusammenlegung mit viel Arbeit und Schwierigkeiten für Schulleitungen und Verwaltungen durchgezogen, damit schon im laufenden Schuljahr die neue Schule an den Start gehen konnte.
Die Namensfindung steht noch aus.
Ob der Zulauf zu der neuen alten Schulform die Erwartungen erfüllt, bleibt höchst zweifelhaft. Der Trend zu den anderen weiterführenden Schularten ist ungebrochen. Die neue WRS ist und bleibt ein Spar- und Auslaufmodell.
Wozu also die Hektik? Zum Wohle unserer Schüler? Um das ungeliebte Thema möglichst schnell vom Tisch zu haben und sich anderen, wichtigeren Themen (Pfenning) zuwenden zu können?
Auch da wurden gute Argumente gegen die Ansiedlung ignoriert. Die Folgen wird die Zukunft zeigen.
Die CDU fährt ihre Propaganda-Kampagne gegen „Die-Dagegen-Partei“ mangels eigener Zukunftskonzepte.
Am Beispiel des traurigen Spiels um die WRS zeigt sich, wie wichtig „dagegen“ ist, wenn fragwürdige Entscheidungen voreilig und undurchdacht durch die Gremien gedrückt werden. Zu ändern ist daran wohl jetzt nichts mehr.
Es sei denn, der Wähler entscheidet sich im März für einen längst fälligen Wechsel auch in der Schulpolitik und für echte Reformen mit längerem gemeinsamem Lernen und Investitionen zugunsten individueller Förderung für alle Schüler.
Anmerkung der Redaktion: Ulrich Kettner ist Gemeinderat der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Heddesheimer Gemeinderat.
Artikel auf dem heddesheimblog zu Werkrealschule
Artikel auf dem hirschbergblog zu Werkrealschule
85 Namensvorschläge für die gemeinsame Werkrealsschule
Guten Tag!
Heddesheim/Hirschberg, 14. Dezember 2010. (pm) Insgesamt 85 Vorschläge wie die gemeinsame Werkrealschule Hirschberg-Heddesheim heißen soll, sind bei den Gemeinden und der Schule eingegangen. Nun muss eine Auswahl getroffen werden, wie die Schule mitteilt.
Information der Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim:
„Aus dem Wettbewerb zur Schulnamensfindung sind am Ende 85 Vorschläge eingegangen.
Diese kamen aus Schüler- und Elternkreisen, zum Großteil aber auch aus der Bevölkerung.
Die eingegangen Namensvorschläge sind am 10. Dezember in einer ersten internen Runde (Bürgermeister Just und Kessler, Hauptamtsleiter Christof und Gänshirt, Rektor Drescher) gesichtet worden.
Aus allen Vorschlägen wurden fünf als Empfehlung für die weiteren Gremien präferiert.
Um die weitere Diskussion offen zu halten, bitten wir jedoch um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Namensnennungen erfolgen.
Es wurde in erster Runde großer Wert darauf gelegt, nicht „im stillen Kämmerlein“ über den künftigen Namen zu entscheiden, sondern alle mitzunehmen, damit letztendlich alle Beteiligten hinter dem Namen stehen.
Im weiteren Verlauf werden daher nun SMV, Elternbeirat, Gesamtlehrerkonferenz (GLK) und Schulkonferenz ALLE Vorschläge sichten und über die Empfehlungen entscheiden.
Die Ergebnisse aus den Schulgremien gehen anschliessend in die Gemeinderäte beider Gemeinden, die in nicht öffentlicher Sitzung Ende Januar darüber beraten.
Die abschliessende Beschlussfassung obliegt dem Schulzweckverband (voraussichtlich im Februar).“
Download:
Die Liste mit den 85 Vorschlägen.
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Werkrealschule ruft zum Namenswettbewerb auf
Guten Tag!
Hirschberg/Heddesheim, 20. Oktober 2010. Die Träger des Schulzweckverbands Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim sowie der kommissarische Schulleiter Jens Drescher rufen die Bevölkerung auf, sich bei der Namensgebung mit einzubringen. Gesucht wird auch ein neues Schullogo.

Wie soll die gemeinsame Werkrealschule heißen? Bild: privat
Information des Schulzweckverbands:
„Geben Sie unserer Schule einen Namen!
Die Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim sucht einen neuen gemeinsamen Namen und ein neues Schullogo.
Deshalb brauchen wir Sie und Ihre Ideen! Die 3 jeweils besten Vorschläge erhalten einen Einkaufsgutschein!
Bitte senden Sie Ihre Ideen an den Schulträger, den Schulzweckverband Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim: Email (gemeinde@heddesheim.de oder gemeinde@hirschberg-bergstrasse.de) oder per Post (Schulzweckverband Grund – und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim, Fritz-Kessler-Platz, 68542 Heddesheim bzw. Gemeinde Hirschberg, Großsachsener Straße 14, 69493 Hirschberg). Sie können Ihre Vorschläge natürlich auch direkt bei einer der Schulen abgeben.
Einsendeschluss ist Freitag, der 26.11.2010.
Die Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim ist eine allgemeinbildende Schule an zwei Standorten (ehemalige Martin-Stöhr-GHWRS in Hirschberg und ehemalige Johannes-Kepler-HWRS in Heddesheim) und wird von ca. 400 Schülerinnen und Schülern besucht. Sie hat ein engagiertes und kompetentes Team von über 60 Lehrkräften und Mitarbeitern, die gemeinsam das Lernen und Leben für die Schülerinnen und Schüler gestalten. Sie stärkt die Mitarbeit der Eltern als weiteren wichtigen Baustein der gemeinsamen Arbeit.
Die HWRS bietet ein offenes Ganztagesangebot als wesentlichen Schritt zu einem neuen Verständnis von Schule als Lern- und Lebensraum in über 40 Arbeitsgemeinschaften aus verschiedensten Bereichen (Kunst, Sport, Naturwissenschaften, Musik, Computer, Sprachen, Heimatkunde…) und bei der individuellen Förderung sind derzeit über 150 Grund- und Werkrealschüler-Innen auch nachmittags in der Schule und gestalten hier einen wichtigen Teil ihrer Freizeit.
Von dieser hochwertigen außerunterrichtlichen Bildung profitieren auch die RegelschülerInnen in vielfältiger Weise. Eines der wesentlichen Aufgabenfelder für die neue Werkrealschule ist neben der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler der Übergang von der Schule in das Berufsleben.
Hier stehen wichtige Kooperationspartner (beispielsweise die Daimler AG, die Arbeitsagentur, Job Central, die Industrie- und Handelskammer und viele weitere Betriebe und Unternehmen) zur Seite und unterstützen die Schülerinnen und Schüler.“
Einen schönen Tag wünscht
Das hirschbergblog
Schülersprecher Hirschberg/Heddesheim gewählt
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Guten Tag!
Heddesheim, 19. Oktober 2010. An der gemeinsamen Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim sind Amathe Bâ und Mihane Fazlin als neue SchülerInnensprecher gewählt worden.
Information der gemeinsamen Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim:
„In der Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim wurden am Dienstag die Schülersprecher der ersten gemeinsamen SMV gewählt.
Zur Wahl stellten sich elf Schülerinnen und Schüler aus den Klassen sieben bis zehn, die ihren Mitschülern sich und ihre Ideen in der Aula präsentierten.
Gewählt wurden danach als Schülersprecher Neuntklässler Ampathe Bâ aus Hirschberg und als seine Stellvertreterin Siebtklässlerin Mihane Fazlin aus Heddesheim.
Als Verbindungslehrer werden Kristina Krämer aus Hirschberg und Erich Mayer aus Heddesheim die Arbeit der SMV unterstützen, die sich vor allem für das Zusammenwachsen der beiden Schulen einsetzen will.“

Der neue SchülerInnen-Sprecher Ampathe Bâ (9. Klasse). Foto: privat

Und die Stellvertreterin Mihane Fazlin (7. Klasse). Foto: privat
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Werkrealschule ohne Namen startet unter „kommissarischer“ Leitung
Guten Tag!
Heddesheim/Hirschberg, 10. September 2010. Heute ist der letzte Ferientag – nach dem Wochenende beginnt in Baden-Württemberg wieder die Schulzeit. In Heddesheim und Hirschberg gibt es seit dem 01. August 2010 eine gemeinsame Werkrealschule – doch der fehlt auf absehbare Zeit eine „offizielle“ Leitung – Jens Drescher bleibt vorerst der kommissarische Leiter, obwohl schon feststeht, dass er der offizielle Leiter werden wird.
Von Hardy Prothmann
Wenn am Montag die neue gemeinsame Werkrealschule Hirschberg-Heddesheim ihren Schulbetrieb aufnimmt, steht sie nur unter kommissarischer Leitung durch Jens Drescher.
Statt eines Aufbruchssignals, dass hier tatsächlich eine hoffnungs- und wirkungsvolle Schulreform greift, beginnen die vormals selbstständigen Schulen (Martin-Stöhr und Johannes-Kepler) mit einem Provisorium.
Das ist entwürdigend für den engagierten jungen Rektor Drescher, für die Eltern und für die SchülerInnen, denen bessere Ausbildungschancen versprochen werden, für die die Verwaltungsapparate aber auch nicht den Hauch eines emotionalen Verantwortungsgefühls entwickeln, von dem doch so oft betont wird, dass es gerade für diese SchülerInnen von so großer Bedeutung wäre.
Jens Drescher, der „alte“ Rektor der Hirschberger Martin-Stöhr-Schule, ist seit Wochen schon kommissarischer Leiter der Schule ohne Namen, die aber die gemeinsame Hauptschule mit Werkrealschule der Gemeinden Hirschberg und Heddesheim ist.
Was die Bürgermeister Michael Kessler (Heddesheim) und Manuel Just (Hirschberg) und der Staatssekretär Georg Wacker (CDU) gerne als „Erfolg“ feiern, ist eine improvisierte Geschichte.
Die Schule hat keinen Namen und keinen festen Leiter. Es geht ja auch nur um HauptschülerInnen.
Das ist entwürdigend. Noch mehr, dass ein „Schulrat“ Daniel Hager-Mann, zuständig beim Mannheimer Schulamt, ganz selbstverständlich erklärt, dass der Prozess im Gang sei, es viele Verwaltungsinstanzen gäbe und voraussichtlich in diesem Jahr noch, aber nicht sicher, das Verfahren abgeschlossen werde.
Noch entwürdigender ist, dass Gerüchte kolportieren, dass erst mit der offiziellen Ernennung des neuen Schulleiters entsprechende Gehälter bezahlt würden. Ob das stimmt, ob hier „gespart“ wird, konnten wir nicht ausrecherchieren. Wenn es kein Demmenti gibt, wird das Gerücht wohl zutreffen.
Unabhängig davon startet die neue Werkrealschule als Provisorium. Schulleitung, Lehrer, Schüler, Eltern – alle leiden darunter. Es gibt kein hoffnungsvolles Zeichen eines Neustarts, keine Aufbruchstimmung, noch nicht mal den Versuch eines guten Willens. Sondern nur „juristische Fragen“, Verfahren und blöde Nachfragen, was denn eigentlich das Problem sei, denn es gehe doch alles seinen Gang.
„Unser Interesse ist der geordnete Betrieb des Schulbeginns“, hört man aus dem Schulamt. „Das war zu keinem Zeitpunkt unklar.“
Wann erfahren die SchülerInnen und deren Eltern, wer sie leitet? „Wenn die Verfahren abgeschlossen sind“, sagt Herr Hager-Mann.
Ist das die Botschaft an die SchülerInnen? „Abgeschlossene oder nicht abgeschlossene Verfahren zu sein?“
Das ist unwürdig. Aber es passt zur Schulpolitik des Landes Baden-Württemberg, die gerne die vergisst, die am meisten Förderung brauchen.
Auch die Belastung der LehrerInnen ist enorm – dabei müssen gerade diese mehr leisten und aushalten als ihre Kollegen an anderen Schulen.
Am Montag startet die neue, gemeinsame Hauptschule mit Werkrealschule. Auch, wenn es noch nicht offiziell ist: Der Schulleiter heißt Jens Drescher. Man darf ihm und seinem Kollegium in Hirschberg und Heddesheim nur alles Gute wünschen, denn alles Gute bekommen sie nicht von der Politik. Weder aus Hirschberg noch aus Heddesheim, noch aus Mannheim, noch aus Karlsruhe, noch aus Stuttgart.
Die Schulleiterin der Johannes-Kepler-Grundschule heißt Hiltrud Rudolf.
Allen gemeinsam ist, dass alles Gute von ihrem Engagement abhängt.
Viel Kraft dafür.
Denn wie soll man am Montag die SchülerInnen begrüßen?
„Herzlich willkommen in der Schule ohne Namen unter kommissarischer Leitung bis die Verfahren abgeschlossen sind?“
Darüber machen sich weder das Schulamt in Mannheim, noch die hohe Politik in Stuttgart, noch die Bürgermeisterämter in Heddesheim und Hirschberg Gedanken.
Hauptsache, die Schule startet geregelt.
JKS-Rektorin Rudolf entlässt 9. und 10. Klasse: „Habt Mut zur Freiheit“
Guten Tag!
Heddesheim, 21. Juli 2010. 41 Jungen und Mädchen feierten am Freitagabend, den 23. Juli 2010, ihre Entlassfeier. Die meisten machen mit der schulischen Ausbildung weiter, ein Hauptschüler und acht Werkrealschüler beginnen eine Lehre. Fürs erste feierten die SchülerInnen ihren Erfolg: Alle haben bestanden.
Von Sabine Prothmann
41 Jungs und Mädchen feierten gestern ihren Abschluss ihrer Schulzeit in der Johannes-Kepler-Schule. 25 haben ihren Hauptschulabschluss und 16 ihre Werkrealschulreife bestanden.
Die beiden Abschlussklassen hatten ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den Familien, Lehrern und Freunden einen Einblick in ihre Schulzeit gewährte.
Kevin Einsmann-Pons, Absolvent der 10. Klasse, und Julia Hartmann, Absolventin der 9. Klasse, begrüßten die Gäste und führten charmant durchs Programm.

Entlassfeier an der Johannes-Kepler-Schule. Bild: hedesheimblog.de
„Bleibt dran, wenn ein Weg nicht weiterführt, dann versucht einen anderen“, sagte Bürgermeister Michael Kessler. „Lernen gegen den Strom, ist wie rudern gegen den Strom.“ Beides sei sehr beschwerlich.
Kessler erinnerte in seiner Rede an die „schwierige Zeit“ im vergangenen Jahr, als die Zukunft der Johannes-Kepler-Schule neu entschieden und der Sitz für die gemeinsame Werkrealschule Hirschberg-Heddesheim zugunsten Hirschbergs beschlossen wurde. „Wir sind entschlossen weiterhin für eine bestmögliche Bildungschance zu sorgen“, sagte Kessler.
„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus.“ Manfred Scholl
„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus“, betonte der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Scholl in seiner Ansprache. Beharrlichkeit und der Glauben an sich selbst, sei wesentlich für die Zukunft. „Und bleibt in Kontakt“, appellierte Scholl an die Absolventen.
Kevin Einsmann-Pons erinnerte sich in seiner Schülerrede an das ereignisreiche 10. Schuljahr. Kaum habe das Jahr begonnen standen schon die Projektprüfungen an und schon bald darauf hätte man für die Abschlussprüfung lernen müssen.
Erinnerung an Elena Gräf.
Julia Hartmann erwähnte den tragischen Tod ihrer Mitschülerin Elena Gräf im vergangenen Sommer und kämpfte sichtbar mit ihren Tränen. „Du bist unglaublich mutig“, sagte Rektorin Rudolf, die selbst mit der Rührung kämpfen musste und unterstützend zu Julia Hartmann auf die Bühne kam.
In ihrer Ansprache als Rektorin machte Rudolf der 9. und der 10. Klasse ein großes Kompliment für die Feier, die sie in Eigenregie geplant hatten.
„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit.“ Hiltrud Rudolf.
„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit“, sagte Hiltrud Rudolf. Seid unabhängig, von dem , was andere von euch erwarten, seid mutig, seid frei, in dem was ihr denkt und wünscht, damit ihr erkennt, dass euer Leben ein Ziel und ein Sinn hat, ermahnte die Rektorin mit bewegenden Worten ihre Absolventen.
Als Klassenlehrerin der 9. Klasse erinnerte sich Rudolf an ein Jahr mit Respekt und Ehrlichkeit und einer gehörigen Portion Humor, denn „trotz massivem Widerstand, habt ihr es nicht geschafft durchzufallen“.
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Die 12 Mädchen und 13 Jungen haben ihren Hauptschulabschluss im Durchschnitt mit 2,8 bestanden. Als Klassenbeste wurden Linda Lange und Dominik Schul (beide 2,0) ausgezeichnet. Einen Buchpreis für Prüfungsleistungen mit der Endnote 1 erhielt in Englisch Daniel Albert, in Mathematik Patrick Härtel und in der Projektprüfung Lukas Kielmayer, Sven Kessler, Linda Lange, Maike Kling und Romina Press. Den Sozialpreis für Klassen- und Schülersprechertätigkeit bekamen Linda Lange und Maike Kling.
Wie gehts weiter?
Nach dem Hauptschulabschluss gehen 16 Schüler und Schülerinnen auf weiterführende Schulen, einer hat eine feste Lehrstelle, vier weitere warten noch auf die Zusage, zwei machen ein Berufskolleg und zwei Schüler ein Berufseinstiegsjahr.
Martin Stieber, Klassenlehrer der 10. Klasse, ist sehr stolz auf seine 16 Absolventen des Werkrealschulabschlusses. „Auch, wenn ich von dem einen oder anderen mehr erwartet hätte“, wie er bei der Zeugnisübergabe betonte.
Mit persönlichen Worten überreichte er allen SchülerInnen persönlich ihr Abschlusszeugnis.
Acht Schüler haben einen Ausbildungsplatz gefunden, das sind 50 Prozent, „das ist super“, sagte Stieber. Ein Schüler werde zur Bundeswehr gehen, vier sind noch auf der Suche bzw. warten noch auf die Zusage eines Ausbildungsplatzes und drei gehen weiter zu Schule, um ihre Fachhochschulreife zu machen.
Einer davon ist Kevin Einsmann-Pons, der mit 1,8 den besten Durchschnitt erreicht hat. Für gute Leistungen in der Projektprüfung wurden Rick Schwarzenberger, Johann Besherz und Kevin Einsmann-Pons ausgezeichnet. Den Sozialpreis erhielten Sabrina Mayer und Laura Schmitt.
Das vertrauensvolle Verhältnis der Schüler und Lehrer zeigten die Spiele und der Sketch über eine ganz „normale“ Schulstunde der 9. Klasse, die beiden Diavorträge und die Geschenke, die die Abschlussklassen ihren Lehrern überreichten.
Viel Freude mit den Fotos:
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Die neue Informationsbroschüre – kritisch betrachtet
Heddesheim, 29. Mai 2010. Am Mittwoch wurde die neue Informationsbroschüre „Leben in Heddesheim“ vorgestellt. Sie soll vor allem Neubürgern eine Orientierung bieten. Das tut sie nur, wenn man sich ausgiebig mit ihr beschäftigt. Dann fallen aber auch viele Ungereimtheiten auf.
Von Hardy Prothmann
Die perfekte Informationsbroschüre ist wahrscheinlich bis heute noch nicht erfunden worden – auch nicht mit dieser neuen Broschüre.
Der Heddesheimer Alexander Lenhart hat das neue Erscheinungsbild der Gemeinde im Rahmen seines Kommunikationsdesign-Studiums an der Hochschule Mannheim als Bachelor-Arbeit erstellt.
Die Farben leiten nicht zufriedenstellend.
Das hat er auf den ersten Blick ganz ordentlich gemacht. Kennzeichnend ist eine stilisierte Tabakscheune, die Hausfarbe Ocker leitet sich ebenfalls vom Tabak ab. Auf den zweiten Blick fehlt es aber an einer Kommunikation der Broschüre mit dem Nutzer. Sie ist unübersichtlich gestaltet. Die Farben allein geben keine Orientierung.
Tatsächlich fangen hier die Fragen an: Der Tabakanbau war über viele Jahrhunderte prägend für den Ort, ist das aber schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich wird schon bald überhaupt kein Tabak mehr in Heddesheim angebaut.
Für meinen Geschmack wäre eine grüne Farbgebung als Freizeit- und Wohngemeinde sinniger gewesen. Denn das will Heddesheim sein. Von den über 11.000 Einwohnern sind nur siebzehn Bauern und nur einige wenige bauen noch Tabak an. Aber das ist nur eine Meinung.
Mit der Farbgebung gibt es weitere Probleme. Unter der Gemeinde Heddesheim im Farbton Ocker gibt es neun Punkte auf Seite 6. Auf Seite 5 werden viel mehr Inhalte unter der Gemeinde angegeben – auf 28 Seiten. Ein gezieltes Aufschlagen, beispielsweise von „Was erledige ich wo?“ ist nicht möglich, das gibt das Inhaltsverzeichnis nicht her. Es gibt auch am Ende kein Schlagwortverzeichnis. Informativ ist das nicht, sondern mühsam, weil man immer wieder durchblättern muss, wenn man etwas sucht.
Auch die Orientierung auf Seite 6 fällt schwer, ist sie doch nicht alphabetisch. Wieso der Golfclub an erster Stelle unter „Freizeit Heddesheim“ steht und die „Nordbadenhalle 1“ als Punkt 3 aufgeführt ist, die „Nordbadenhalle 2“ aber als Punkt 5 und dazwischen das „Tennisgelände“ ist unklar und folgt einer unbekannten Logik.
Ebenso die Nennung von Punkt 6 auf Seite 6 unter Gemeinde Heddesheim: Autobahnanschluss A5 steht dort. Gehört der der Gemeinde? Wohl eher nicht.
Redaktionelle Fehler.
Auf Seite 18 und 19 erscheint ÖPNV – öffentlicher Personennahverkehr. Der wird auf Seite 5 genannt, auf Seite 6 steht aber unter Punkt 2 „OEG Bahnhof“ und unter Punkt 3 „DB-Bahnhof Großsachsen/Hedd.“ Der DB-Bahnhof wurde per Gemeinderatsbeschluss in „Heddesheim/Hirschberg“ umbenannt, wird aber die nächsten Jahre in der Informationsbroschüre den alten Namen tragen. Ein vermeidbarer Fehler, der wiederholt wird, beispielsweise auch unter „Wirtschaft und Wirtschaftsförderung“.
A propos Namen: Auch die Johannes-Kepler-Schule wird als eigenständige Schule genannt. Im Begleittext wird zwar eine Veränderung beschrieben – aber nicht, dass die neue Leitung bei der Martin-Stöhr-Schule in Hirschberg liegt – denn der gemeinsame Name ist noch nicht gefunden. Dafür wird vom Namen Johannes-Kepler-Schule aber reichlich Gebrauch gemacht.
Auch die Sonderstellung des Bürgerhauses in Türkis ist nicht klar – gehört das nicht zur Gemeinde Heddesheim wie der „Dorfplatz mit Tiefgarage“?
Dafür erscheinen auf Seite 5 unter „Gemeinde Heddesheim“ die Einträge „Wirtschaft, Banken“ und auch „Vereine/Verbände/Organisationen“. Die Vereine standen früher unter Freizeit – sind die eingemeindet worden? Und die Wirtschaft sowie die Banken erscheinen auf Seite 34 und 35 unter „Wirtschaft und Wirtschaftsförderung“. Dort werden hauptsächlich die Gewerbegebiete angesprochen sowie die Unterdorf- und die Oberdorfstraße. Gehören alle Unternehmen, die sich nicht dort befinden, nicht zur Wirtschaft?
Was die Kirchen unter „Familie und Soziales“ verloren haben, ist auch nicht klar. Sind diese nicht für Singles da? Und ist ein Gottesdienst eine soziale Einrichtung? Doch wohl eher ein religiöser Akt. Und die Schulen gehören doch eher unter Bildung? Ebenso die VHS und die Bücherei?
Und wieso die Farbe „Rosa“ „Geborgenheit“ vermitteln soll, ist auch nicht klar, denn das tun eher dunkle, satte Farben. Rose steht heute eher für Weiblichkeit, aber auch Homosexualität. Eindeutig ist hingegen Grün – Sport, Freizeit, Natur sind damit eindeutig assoziiert.
Der Freizeitwert wird inhaltlich auf Seite 10 unter „Wir über uns“ erst am Ende der zweiten Spalte erläutert. Zuvor heißt es allerdings: „Durch die verkehrsgünstige Lage an den Autobahnen… ist Heddesheim ein gefragter Wohnort mit hohem Freizeitwert.“ Wieso Autobahnen einen hohen Freizeitwert begründen, wird nicht klar.
Der wichtigste Teil, die Kontaktdaten, sind irgendwo zu finden.
Der vor allem für ältere Menschen wichtigste Teil, Kontaktdaten zu Verwaltung und anderen Einrichtungen erscheint erst ab Seite 20. Wenigstens wird hier eine alphabetische Ordnung unter „Was erledige ich wo?“ angeboten. Das gilt auch für „Vereine, Verbände und Organisationen“ auf den Seiten 28-33.
Leider sind auch redaktionell einige Fehler zu finden. So leitet immer noch Pfarrer Heiner Gladbach die katholische Kirchengemeinde St. Remigius – das aber hat längst „kommissarisch“ Regionaldekan Klaus Rapp übernommen. Und die Leiterin der Hans-Thoma-Grundschule, Frau Gertrud Junghans, heißt in der Broschüre „Getrud“.
Wieso statt „Uhr“ das Zeichen „h“ verwendet wird, ist unklar, ebenso ist es kein einheitliches Auftreten, wenn die Gemeinde im Internet unter heddesheim.de firmiert, die Volkshochschule aber unter vhs.heddesheim.net.
Unter „Freizeit“ steht auf Seite 50 der Punkt 2 „Freibad mit Badesee“, gefolgt von Punkt 14 „Hallenbad“ , gefolgt von Punkt 6 „Kunsteisbahn“ und von Punkt 1 „Golfclub“. Hat das Methode? Und wenn ja, welche?
Unvermittelt taucht auf Seite 64 (die Seitenzahl fehlt, wie sehr oft im Heft) unter Heddesheimer Traditionen nun wieder in Ocker ein „traditionelles Gericht“, die „vaschlubbde Aija“ auf. Schön im Dialekt geschrieben – mal abgesehen davon, ob die „Transkription“ tatsächlich zutreffend ist, in dem kurzen Text sind gleich zwei Fehler: einmal wird „unn“ mit drei „n“ geschrieben, ein anderes mal steht „und“ im Text, „danach“ heißt einmal „danoch“ und einmal „nodad“… Weiter findet sich „ck“, was vermutlich eher ein „gg“ sein müsste und auslautendes „t“, was eher ein „d“ sein sollte. Als „Noigeplaggde“ will ich mich hier aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Auf der gefühlten Seite 66 (keine Seitenzahl) steht dann: „Bitte unterstützen Sie unsere Gewerbetreibenden…“ Es gibt in der Broschüre viele Formulierungen, die leider dem gestelzten Beamtendeutsch entspringen, aber muss das sein: „Bitte unterstützen Sie…“? Sind die Gewerbetreibenden notleidend? Und was machen Betriebe wie die „Viernheimer Stadtwerke“ darunter, die sicherlich kein Heddesheimer Betrieb sind?
Und hier wundere ich mich als Unternehmer umso mehr, als auch ich gerne die „kostenlose Verteilung“ der Broschüre mit einer Anzeige unterstützt hätte. Immerhin ist das heddesheimblog die einzige eigenständige journalistische Redaktion im Ort, ist eine Unternehmensneugründung, deutschlandweit in der Branche bekannt und gilt vielen als Modell für die Zukunft des Lokaljournalismus. Es gab keine Information über die Werbemöglichkeit, keine Anfrage. Der Grund: unklar.
Optimaler Einblick?
Vielleicht sollte ich mich deswegen an die kommunale „Wirtschaftsförderung“ wenden. Wo war die noch einmal zu finden? Irgendwo zwischen Seite 10 und 37. Das weiß ich aber nur, weil ich die ganze Broschüre durchgeblättert habe. Nur blöd, dass ich mir die Seitenzahl nicht gemerkt habe.
Also blättere ich noch einmal, angefangen beim „Inhaltsverzeichnis – für einen optimalen Einblick in unsere Gemeinde“ auf der gefühlten Seite 5, denn auch hier fehlt die Seitenzahl, ebenso wie ein Hinweis auf die Inserenten ab Seite 67.
Wer will, kann der Gemeinde eine Rückmeldung (modern „Feedback“) geben:
„Um ein Feedback zu bekommen, sind die Leserinnen und Leser der neuen Broschüre dazu aufgerufen, ihre Meinung an die Gemeinde zu übermitteln. Bitte senden Sie uns dazu bitte eine E-Mail an broschuere@heddesheim.de. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.“
Wofür die Anregungen allerdings gut sein sollen, verrät die Gemeinde nicht. Die Broschüre ist gedruckt.
Link:
Wer möchte, liest beim Mannheimer Morgen nach, wie dort über die Informationsbroschüre berichtet wurde. Denn es ist immer besser, sich aus mehr als einer Quelle zu informieren…
Und weils so schön ist, noch ein Text: Informationen satt…
Auch Heddesheim stimmt für Schulzweckverband
Guten Tag!
Heddesheim/Hirschberg, 21. Mai 2010. Der Heddesheimer Gemeinderat hat erwartungsgemäß die Gründung eines „Schulzweckverbands Werkreal- und Grundschlule Hirschberg/Heddesheim“ beschlossen bei einer Enthaltung beschlossen. Allerdings zeichnen sich weitere Verhandlungen über die Höhe der „Kopfpauschale“ ab.
Die Gemeinden Hirschberg und Heddesheim haben die Einrichtung einer gemeinsamen Werkrealschule beantragt. Dieser Antrag wurde zunächst abgelehnt und dann in einer veränderten Fassung genehmigt. Teil des Antrags ist, dass die Gemeinden einen Schulzweckverband gründen. Die Schulleitung liegt in Hirschberg, den Vorsitz des Zweckverbands soll Heddesheim übernehmen.
Bürgermeister Michael Kessler sagte in der Sitzung auf die Frage von Gemeinderat Jürgen Merx (SPD), wie hoch die „Kopfpauschale“ sei, die die Gemeinden je Schüler zu entrichten haben: „Da gibt es noch Unterschiede, die noch nicht ganz austariert sind.“
Der Bürgermeister sagte weiter: „Der Kollege hat die Zahl gesagt, ich bin da noch nicht ganz sicher. Ein Sondertopf für die Betreuung ist da noch nicht enthalten.“ Außerdem erläuterte der Bürgermeister, dass die Beträge auch von den Schülerzahlen abhängig seien: „Wenn es weniger Schüler sind, gibt es auch weniger.“
Insgesamt handele es sich um ein Gesamtbugdet von 80.-100.000 Euro, die hier für den Schulbetrieb zusammenkämen. Personalkosten trägt das Land, die Gebäudekosten die jeweilige Kommune.
Der „Kollege“, also der Hirschberger Bürgermeister Manuel Just, hatte gegenüber dem Hirschberger Gemeinderat auf die Frage nach der Höhe der Kopfpauschale „etwa“ 214 Euro angegeben.
Die Fraktion „Bündnis90/Die Grünen“ stimmte für die Einrichtung des Zweckverbands – obwohl sie den Antrag auf eine gemeinsame Werkrealschule zuvor abgelehnt hatte. Die Grünen stellen mit Ulrich Kettner und Andreas Schuster zwei von fünf Vertretern der „Heddesheimer Fraktion“ im Schulzweckverband (CDU:2, SPD1, FDP:0). Hinzu kommen jeweils die Bürgermeister der Gemeinden.
Der Schulzweckverband muss seine Entscheidungen einstimmig fällen – jede Gemeinde hat innerhalb der „Fraktion“ sechs Stimmen, die eine Mehrheit oder ein Patt bilden können. Der Zweckverband muss einstimmig entscheiden, sofern eine Seite die Zustimmung zu einem Beschluss verneint, gilt dieser als nicht genehmigt.
Der Gemeinderat Ulrich Kettner (Grüne) merkte kritisch an, dass immer von einer Kooperation auf Augenhöhe gesprochen worden war: „Wenn aber in Hirschberg die Schulleitung und in Heddesheim der Sitz des Zweckverbands ist, der einstimmig entscheiden muss, frage ich mich, wo da die Augenhöhe ist. Die Vorteile liegen bei Hirschberg.“
Interessant dürfte die sicherlich stattfindende Diskussion in Hirschberg werden, wo der Gemeinderat die von Bürgermeister Kessler angekündigten Verhandlungen über „Sondertöpfe“ noch nicht kennt.
Der partei- und fraktionsfreie Gemeinderat Hardy Prothmann enthielt sich der Stimme: „Ich habe dem Antrag auf eine gemeinsame Werkrealschule nicht zugestimmt, dann stimme ich auch nicht für die Einrichtung eines Zweckverbands“, gab er zu Protokoll.
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Anmerkung der Reaktion:
Der partei- und fraktionsfreie Gemeinderat Hardy Prothmann ist verantwortlicher Redakteur für das heddesheimblog und das hirschbergblog.
Schulzweckverband Werkrealschule in Hirschberg beschlossen – heute Abstimmung in Heddesheim
Guten Tag!
Heddesheim/Hirschberg, 20. Mai 2010. Geht es nach dem Hirschberger Gemeinderat, ist die Gründung eines „Schulzweckverbands Werkreal- und Grundschlule Hirschberg/Heddesheim“ beschlossen. Heute stimmt der Heddesheimer Gemeinderat darüber ab.
Von Hardy Prothmann
Während der Hirschberger Gemeinderat die zwei Anträge auf Gründung eines „Schulzweckverbands Werkreal- und Grundschlule Hirschberg/Heddesheim“ und die Bestellung von fünf Vertretern sowie des Bürgermeisters einstimmig beschlossen hat, ist die Abstimmungsentscheidung in Heddesheim offen.
Sicherlich kann davon ausgegangen werden, dass die Mehrheit des Gemeinderats den Beschlussvorlagen zustimmt – eine Einstimmigkeit ist nicht zu erwarten.
Interessant wird das Abstimmungsverhalten der Fraktion „Bündnis90/Die Grünen“ – immerhin hat die Fraktion den Antrag auf eine gemeinsame Werkrealschule abgelehnt – ist aber zweitstärkste Fraktion.
Die Regelung sieht vor, dass der Sitz der gemeinsamen Werkrealschule in Hirschberg an der Martin-Stöhr-Schule sein wird, die Grundschule eingeschlossen.
In Heddesheim wird die Grundschule der Johannes-Kepler-Schule nicht mit eingeschlossen sein, was zumindest den GLH-Gemeinderat Jürgen Steinle verwunderte: „Wieso ist die Grundschule bei uns eingeschlossen und in Heddesheim nicht?“, fragte er Bürgermeister Manuel Just.
Der antwortete, dass ginge „organisatorisch“ nicht anders. Das sei ein Vorgabe des Landes gewesen, dass der Hauptsitz eine Einheit bilden müsse.
Der Zweckverband verwaltet die Mittel für den Schulbetrieb. Hier zahlen die Gemeinden einen „Kopfbetrag“ von 214 Euro pro Schüler aus der jeweiligen Gemeinde ein. Die Personalkosten liegen beim Land, die Gebäudekosten tragen die Gemeinden. Die anteiligen Kosten für die Martin-Stöhr-Grundschule verbleiben bei der Gemeinde Hirschberg.
Als Verbandsvorsitzender soll der Heddesheimer Bürgermeister Michael Kessler gewählt werden. Das allerdings entscheiden nicht die Gemeinderäte, sondern die Verbandsversammlung, die aus je 5 Gemeinderäten der jeweiligen Gemeinde sowie den beiden Bürgermeistern besteht.
Da der Verband auf „Augenhöhe“ arbeite, können Entscheidungen immer nur einstimmig gefällt werden, sagte Bürgermeister Just. Konkret bedeutet das: Kommt es zu gegenteiligen Entscheidungen, entsteht eine Pattsituation von 1:1 Stimmen. Innerhalb der Abordnungen aus den Gemeinden kann es auch zu Abstimmungen kommen, die innerhalb der sechs Stimmen zu Mehrheiten führen oder eben auch zu einer Pattsituation von 3:3 Stimmen führen können.
Über die Leitung der neuen gemeinsamen Werkrealschule ist noch nichts bekannt. Bürgermeister Just nannte das eine „offene Flanke“: „Wir wissen noch nicht, wer der Schulleiter werden wird.“
Es kann, muss aber nicht sein, dass der Hirschberger Rektor Jens Drescher zum Zug kommt. Möglicherweise gibt es auch andere Bewerber. Die Heddesheimer Rektorin Hiltrud Rudolf wird nach Informationen der Redaktion Rektorin der Johannes-Kepler-Grundschule.
Dokumentation:
Der Entwurf für die Verbandssatzung
Anmerkung der Redaktion:
Der für das hirschbergblog und heddesheimblog verantwortliche Journalist Hardy Prothmann ist partei- und fraktionsfreier Gemeinderat in Heddesheim.
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