Donnerstag, 01. Juni 2023

Wasser wird nicht privatisiert

Europäische Bürgerinitiative erfolgreich

Rhein-Neckar/Brüssel, 21. Januar 2013. (red) Nach verschiedenen Medienberichten ist die umstrittene Richtlinie zur Privatisierung der Wasserversorgung vom Tisch. Mehr als 1,5 Millionen EU-Bürger/innen hatten gegen eine Privatisierung protestiert. Mehr als eine Millione Stimmen aus sieben Ländern waren nötig, um sich gegen die Privatisierung zu wehren. Das Ziel wurde erreicht. [Weiterlesen…]

Nach Antrag der SPD-Fraktion will man nun Initiativen gegen die Privatisierung unterstützen

Gemeinderat spricht sich gegen eine privatisierte Wasserversorgung aus

Heddesheim, 18. April 2013. (red/aw) Das Vorhaben der EU im Bereich der „Wasserliberalisierung“ ist ein komplexes Verfahren. Die Gemeindeverwaltung hat daher auf Wunsch der SPD-Fraktion weitere Informationen und Einschätzungen zu den drohenden EU-Richtlinien eingeholt und dem Gemeinderat nun präsentiert. Die SPD forderte darüber hinaus auch einen ausdrücklichen Widerspruch der Gemeinde Heddesheim gegenüber den EU-Plänen. Diesem stimmte der Gemeinderat heute Abend einstimmig zu. [Weiterlesen…]

Laut Landtagsabgeordnetem Uli Sckerl bedroht die EU die kommunale Wasserverorgung

Trinkwasser bald nur noch für Reiche?

Schriesheim/Rhein-Neckar, 05. März 2013. (red/zef) Schwerpunktthema der Grünen Kreisversammlung am 28. Februar war etwas, das jeden betrifft: Die Wasserversorgung. Am 28. Juli 2010 erklärten die Vereinen Nationen den Zugang zu sauberem Wasser zu einem Menschenrecht. Das Problem ist jedoch: Dies ist gesetzlich nicht bindend. Laut Uli Sckerl, dem Vorsitzenden der Grünen Rhein-Neckar, möchte nun die Europäische Kommission, die Regierung der EU, dieses Recht unterlaufen. Bereits 1,2 Millionen BürgerInnen der EU haben sich in einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) dagegen ausgesprochen. [Weiterlesen…]

Viernheimer Straße: Wasserversorgung wird wegen Reparaturarbeiten unterbrochen

Guten Tag!

Heddesheim, 23. Juni 2010. Anwohner der Viernheimer Straße müssen am Freitag, den 25. Juni 2010, für einige Stunden auf die Wasserversorgung verzichten.

Auf Rückfrage der Redaktion antwortet die Gemeinde Heddesheim:

„Am 25.06. wird am Wasserhausanschluss des Anwesens Viernheimer Straße 26 eine Reparatur an der Hauptabsperrvorrichtung durch eine Installationsfirma vorgenommen.

Auf Grund dieser Reparaturmaßnahme wird das Teilstück der Viernheimer Straße ab Einmündungsbereich Lessingstraße vom Wasserleitungsnetz genommen. Für die Anwesen im besagten Bereich ist die Wasserversorgung kurzzeitig für die Dauer der Reparaturmaßnahme unterbrochen.

Die betroffenen Anwesen wurden schriftlich über die zu erwartende Unterbrechung der Wasserversorgung benachrichtigt.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Zehn Wasserrohrbrüche innerhalb einer Woche

Guten Tag!

Heddesheim, 03. Februar 2010. Insgesamt zehn Wasserrohrbrüche hat die Gemeinde Heddesheim innerhalb einer Woche im Wasserversorgungsnetz registriert – der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 34.000 Euro

Presseinformation der Gemeinde Heddesheim

„Seit Herbst 2009 wird im Wasserwerk der Gruppenwasserversorgung Obere Bergstraße ein neues Prozessleitsystem eingesetzt, mit dem Rückschlüsse auf mögliche Rohrleitungsbrüche gezogen werden können. In der vergangenen Woche wurden insgesamt zehn Rohrbrüche am Wasserversorgungsnetz der Gemeinde Heddesheim festgestellt, davon vier an Hausanschlussleitungen und sechs an der Hauptleitung.

Mittels Fernabfrage werden die Verbrauchsdaten kontinuierlich an die Leitstelle übertragen. Damit kann ein erhöhter Wasserverbrauch, der gerade in den verbrauchsarmen Nachtzeiten auf einen Wasserverlust durch einen oder mehrere Undichtigkeiten am Versorgungsnetz schließen lässt, festgestellt werden. Früher konnte dies oftmals nur festgestellt werden, wenn bereits größere Schäden an Leitungsrohren vorhanden waren.

Aufgrund der neu eingesetzten Technik und der ständigen Überwachung der Wasserversorgung durch die Mitarbeiter des Wasserwerks konnte schnell gehandelt werden. Durch Ortungsmethoden können Rückschlüsse auf die Größe des Rohrbruches gezogen werden. Somit wurden die größeren Rohrbrüche bereits in der letzten Woche beseitigt. Die kleineren Rohrbrüche werden umgehend je nach Umfang kurzfristig in den kommenden Tagen behoben.

Die Kosten für die Behebung der derzeit festgestellten Rohrbrüche belaufen sich nach erster Schätzung voraussichtlich auf ca. 34.000 €.  Genauere Kosten liegen erst vor, wenn der Aufwand zur Behebung der jeweiligen Rohrbrüche bekannt ist.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Vereinbarung über die Ablösung von Beiträgen

Guten Tag!

Das heddesheimblog hat heute exklusiv den städtebaulichen Vertrag zwischen der Gemeinde Heddesheim und Karl-Martin Pfenning veröffentlicht, da die nicht-Öffentlichkeit des Dokuments aufgehoben worden ist.

In der Anlage 3 „Vereinbarung über die Ablösung von Beiträgen“ wird die Ablösung des Abwasserbeitrages und Wasserversorgungsbeitrages vereinbart.
Anbei veröffentlichen wir die Anlage 3:
Vereinbarung über die Ablösung von Beiträgen


Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

„2008 war ein zufriedenstellendes Jahr“

Guten Tag!

Heddesheim, 24. Juli 2009. Der Gemeinderat hat in seiner ersten Sitzung der laufenden Wahlperiode die Jahresrechnung 2008 der Gemeinde festgestellt sowie den Jahresabschluss 2008 der Wasserversorgung der Gemeinde. 2009 wird nicht so gut wie 2008.

Bürgermeister Michael Kessler sagte in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 23. Juli 2007 : „2008 war aus Sicht der Gemeindefinanzen ein zufriedenstellendes Jahr.“

Die wichtigste Kennziffer im Haushalt, die Zuführung zum Vermögenshaushalt, ist positiv und liegt sogar über Plan: Rund eine Million Euro „Überschuss“ wurden hier eingestellt. Vorgesehen waren 760.000 Euro.

„Für das laufende Jahr gehen wir allerdings nur noch von 270.000 Euro aus“, sagte Bürgermeister Michael Kessler.

Die drei wichtigsten Einnahmequellen einer Gemeinde sind die Einnahmen der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, der Gewerbesteuer und der FAG-Zuweisung (Finanzausgleichsgesetz).

Rekord beim Einkommenssteueranteil: 5,8 Millionen Euro

Beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer konnte die Gemeinde Heddesheim 2008 einen Rekord verzeichnen: Rund 5,8 Millionen Euro flossen in die Kasse – soviel wie noch nie zuvor.

Da die ursprünglichen Steuerschätzungen des Landes Baden-Württemberg für 2009 allerdings von 4,4 Milliarden Euro zur Mitte des Jahres auf 4,1 Milliarden Euro gesenkt wurden, rechnet die Gemeinde mit 375.000 Euro Mindereinnahmen im Vergleich zum Plan 2009 auf dem derzeitigen Stand: „Das wird sich mit Sicherheit aber noch verändern“, sagt Kämmerer Martin Heinz. „In welche Richtung, kann man nicht sagen.“

Die Steuerschätzungen für 2010 sehen nicht rosig aus. Die Gemeinde erwartet für das kommende Jahr auf Grund der aktuellen Prognosen beim Einkommenssteueranteil einen weiteren Rückgang von einer knappen Million im Vergleich zur mittelfristigen Planung im Vergleich der Jahre 2009 und 2010.

Bislang gute Finanzlage der Gemeinde

Zufriedenstellend ist bislang die Finanzlage der Gemeinde. So stand zum 31.12.2008 den Schulden von rund 4,7 Millionen Euro ein positiver Kassenstand von rund 3,6 Millionen Euro gegenüber. Für Zins und Tilgung wendete die Gemeinde 2008 insgesamt 317.000 Euro auf.

Die größten Ausgabenposten des Jahres 2008 im Investitionsbereich waren die Kosten für den Dorfplatz mit rund einer Million Euro, die Sanierung des Dachs der Nordbadenhalle mit rund 700.000 Euro sowie Grundstücksankäufe im Baugebiet Uhlandstraße in Höhe von rund 900.000 Euro. Diese Ausgabe ist allerdings nicht „ausgegeben“, sondern muss als Investition gesehen werden, da die Grundstücke beim Verkauf wieder zu Einnahmen führen.

Die ursprüngliche Erwartung der Gemeinde an die Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro für 2008 musste um knapp 600.000 Euro nach unten korrigiert werden. Gut 1,4 Millionen Euro flossen hier der Gemeinde zu. Für 2009 rechnet die Gemeinde wieder mit rund zwei Millionen Euro Einnahmen aus der Gewerbesteuer.

Ausblick 2009: Vielleicht positiv – sicher ausgeglichen

Da hier aber durch den Wegzug eines Unternehmensteils eines großen Unternehmens ein „Unsicherheitsfaktor“ besteht, könnten es auch bis zu 300.000 Euro weniger werden. „Die Folge wäre, dass beim jetztigen Stand der Erwartungen unser Ergebnis nur noch ausgeglichen wäre und wir keine Einstellung in den Vermögenshaushalt vornehmen könnten“, sagte Bürgermeister Michael Kessler.

Im Bereich der Einnahmen aus den Schlüsselzuweisungen des FAG konnte die Gemeinde gut 3,1 Millionen Euro verzeichnen und lag um rund 150.000 Euro höher, als im Plan angenommen.

Die Einnahmen aus der Grundsteuer entsprachen mit gut einer Millionen Euro den Erwartungen.

Die Wasserversorgung erreichte wie erwartet ein positives Ergebnis. Unterm Strich blieben gut 29.000 Euro.

Der Gemeinderat stimmte der Feststellung der Jahresrechnung der Gemeinde und dem Jahresabschluss der Wasserversorgung der Gemeinde einstimmig zu.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog