Dienstag, 30. Mai 2023

CDU-Fraktion fordert die Rücknahme der Kürzung der Vereinsförderung

Jugend besser fördern

Heddesheim, 21. September 2013. (red/ld) Haushaltsanpassungen mit besonderem Blick auf die Jugendförderung versprach Bürgermeister Michael Kessler. Die CDU-Fraktion hatte beantragt, die Kürzungen der Vereinsförderung, speziell für Jugendförderung, zurück zu nehmen. Der Haushalts- und Finanzausschuss war diesem einstimmig gefolgt. [Weiterlesen…]

Beim Imkerverein Ladenburg gab es am Samstag einen Einführungskurs "Bienenhaltung"

Zu kalt für Bienen und Blumen

Ladenburg/Rhein-Neckar, 11. April 2013. (red/ld) Den Bienen war es am Samstag zwar noch zu kalt zum Fliegen. Den Rund 25 Jungimkern, die zum ersten Einführungskurs „Bienenhaltung“ beim Imkerverein gekommen waren, machte das aber nichts aus. Imkermeister Vitus Thaler versprach, den praktischen Teil nachzuholen, sobald es endlich wärmer sei: „Eine so langanhaltende Kälteperiode habe ich in meinem ganzen Imkerleben noch nicht erlebt.“ [Weiterlesen…]

04. bis 10. März 2013

Diese Woche: Tipps und Termine

Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 04. bis 10.März 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”. [Weiterlesen…]

"Es ist fast unmöglich, keinen Rechtsverstoß zu begehen"

Wann „teilen“ richtig teuer werden kann – Abmahnfalle Facebook

Rhein-Neckar, 12. Januar 2013. (red) Seit Anfang Januar ist eingetreten, was in juristischen Fachkreisen schon länger erwartet worden ist: Ein Nutzer, der auf Facebook ein Foto geteilt hat, wurde abgemahnt. Für ein Foto in Briefmarkengröße sollen an Schadensersatz und Rechtsgebühren insgesamt 1.750 Euro zusammenkommen. Merke: Was einfach und eigentlich eine wichtige Funktion bei Facebook und anderen sozialen Diensten ist, das Teilen von Inhalten, kann schnell zur Kostenfalle werden. Vielen fehlt das Unrechtsbewusstsein – das bewahrt im konkreten Fall aber nicht vor enormen Kosten.

Vorbemerkung: Dieser Artikel ist sehr lang, denn das Thema ist komplex. Sie sollten ihn aber dringend lesen, wenn Sie soziale Dienste wie Facebook nutzen oder nutzen wollen. Und wir berichten nicht nur „theoretisch“, sondern ganz praktisch. Denn auch wir sind in einem Rechtsstreit von der Problematik betroffen, die gerade bundesweit für Schlagzeilen sorgt.

Das Foto ist lustig, die Tiere sind süß, der Spruch ist klasse, die Nachricht ist wichtig oder interessant – warum auch immer Facebook-Nutzer Inhalte teilen: Sie sollten sehr sorgsam mit der Teilen-Funktion umgehen, denn schon wenige Klicks oder ein „übersehenes“ Häkchen können tausende Euro Kosten nach sich ziehen. Das ist kein Scherz und auch kein Alarmismus, sondern bittere Realität. Die besonders rigiden Urheberrechte der deuschen Gesetzgebung machen es möglich, dass sich Anwälte und Rechteinhaber hierzulande über Abmahnungen eine goldene Nase verdienen können.

Durch die Teilen-Funktion drohen horrende Kosten

Es kommt nicht wesentlich darauf an, wie groß beispielsweise ein geteiltes Foto ist: Wenn die Gegenseite „bösartig“ vorgeht und die rechtlichen Regelungen „brutalstmöglich“ umsetzt, drohen horrende Kosten. Das hängt vom Einzelfall ab, von der Zahl der Fotos, ob man diese öffentlich oder nur privat teilt beispielsweise oder ob man gewerblich auf Facebook aktiv ist.

Nach Einschätzung des Berliner Rechtsantwalts Thomas Schwenke, kann man sich auch nur schlecht herausreden, wenn man sich ahnungslos gibt: Sobald ein Bild auf Facebook durch die Vorschaufunktion gepostet worden ist, geht man ein Rechtsrisiko ein:

Die öffentliche Zugänglichmachung ist immer ein Verstoß, wenn einem dafür die Rechte fehlen. Das Problem dabei: Die Menschen haben sich daran gewöhnt, Links zu kopieren oder Artikel zu teilen. Lange Zeit ist nichts passiert, es fehlt das Unrechtsbewusstsein. Technisch geht es um die „Teilen“-Funktion oder das Posten von Links: Der Crawler sucht nach einem Foto, sofern er eins findet, lädt er das nach. Wer das so bestätigt und verwendet, begeht, je nach Rechtelage eine Nutzungsrechtsverletzung.

Für ein einzelnes Foto können mehrere hundert Euro gefordert werden. Dazu Schadensersatzforderungen, Anwaltsgebühren und Gerichtskosten. Ob die Abmahnung und die geforderten Geldbeträge zulässig sind, ist erstmal egal. Die Forderung wird erhoben und mit großer Wahrscheinlichkeit durch ein Gericht bestätigt werden.

Klagen kann, wer die Rechte besitzt und einen Verstoß behauptet

Bis hierhin kostet „der Spaß“ die Forderung sowie das Honorar und die Gerichtsgebühr. Will man sich zur Wehr setzen, kommen die eigenen Anwaltskosten und weitere Gerichtsgebühren hinzu – wer vor Gericht verliert, zahlt alles. Mit etwas Glück kann man sich vergleichen oder die „Forderung“ drücken – unterm Strich wird man auf jeden Fall mit erheblichen Kosten zu rechnen haben.

Die Voraussetzung und den Abmahnprozess erklärt Rechtsanwalt Schwenke:

Der Kläger muss die entsprechenden Rechte haben. Und: Es macht einen Unterschied, ob sie privat posten oder gewerblich. Wer privat postet, kann zwar abgemahnt werden, aber da sind die Anwaltsgebühren auf 100 Euro gedeckelt. Hinzu kommt aber der Schadensersatz. Gewerbliche Poster müssen sich auf saftige Schadensersatzforderungen und entsprechende Anwalts- und Gerichtskosten einstellen.

So sieht es aus, wenn Sie bei Facebook eine Informaton teilen wollen. Bevor Sie posten, sollten Sie genau überlegen, ob Sie nicht besser ein Häkchen bei „Kein Miniaturbild“ setzen. Wenn doch, haben Sie sich das Foto „zu eigen“ gemacht. Wenn Ihr Facebook-Account auch noch öffentlich ist, kann das eine Abmahnung zur Folge haben.
Nicht durch uns – aber es gibt genug Anwälte und Rechteinhaber, die hier ein lukratives Abmahngeschäft betreiben.

Die gedeckelten Kosten bei Abmahnungen von Rechtsverletzungen durch „Privatleute“ bieten einen gewissen Schutz: Für die Anwälte ist ein solches Verfahren nicht lukrativ – außer, sie machen eine Massenabmahnung daraus und verschicken Standardbriefe, in denen nur die Adressen ausgetauscht werden. Man beschäftigt ein paar billige Kräfte, die die Rechtsverstöße dokumentieren, die Adressen raussuchen und dann rollt die Abmahnwelle. Man kennt das von den Abmahnwellen beim File-Sharing. Wenn nur ein Bruchteil zahlt, klingelt es auf dem Anwaltskonto und dem des „Mandanten“. Das können zum Beispiel Firmen sein, die Fotosammlungen aufkaufen und damit Rechteinhaber werden. Möglicherweise haben die gar kein Interesse, die Fotos zu verkaufen, sondern warten wie die Spinnen im Netz auf ihre Opfer.

Die „Motivation“ für eine Klage ist egal

Das klingt absurd? Das ist die Realität. Die Rechteinhaber werden natürlich niemals als Motiv „Gewinnmaximierung durch ein auf Abmahnungen basierendes Geschäftsmodell“ ins Feld führen, sondern sich als Opfer von Rechtsverletzern darstellen. Und selbst wenn es „Aasgeier“ sind: Die Gesetzgebung gibt ihnen das Recht, die Nutzungsrechtsverletzung zu verfolgen.

Die entscheidende Frage ist also, was man Teilen darf: Ohne Risiko darf man nur Fotos teilen, die „rechtefrei“ sind oder für die man die Erlaubnis zum Teilen hat. Das Problem: Woher bekommt man die Erlaubnis und woher weiß man, was rechtefrei ist und was nicht? Im Alltag ist das kaum zu entscheiden. Fast alle Facebook-Nutzer teilen beispielsweise Artikel von Medien, weil sie ihre Kontakte auf diese Informationen hinweisen wollen. Wird ein Vorschaubild mitgepostet, ist der Rechtsverstoß begangen. Punkt.

Außer, dies wurde ausdrücklich erlaubt. Mal ehrlich? Wann haben Sie vor dem Posten auf der Seite eines Anbieters recherchiert, ob im Impressum oder den Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Teilen ausdrücklich erlaubt ist oder nicht? Tatsache ist: Wenn Sie das recherchieren, werden Sie feststellen, dass die allermeisten Anbieter – auch und gerade große Portale – die Rechtsinhaberschaft eindeutig feststellen. Somit ist jedes Posten von Fotos erstmal rechtlich fragwürdig.

Keine Klage heißt nicht kein Rechtsverstoß

Das trifft zum Beispiel auch zu, wenn Sie unsere Artikel teilen und automatisch erzeugte Vorschaubilder mitposten. Oder wenn Sie Artikel von Zeitungen oder anderen Medien mit Vorschaubild teilen. Von unserer Seite aus müssen Sie nichts befürchten, wir werden private Nutzer garantiert nicht abmahnen, denn aus unserer Sicht bewerten wir den Nutzen – nämlich das Verbreiten unserer Informationen – höher als einen Rechtsverstoß (zur Sicherheit unserer Leser/innen werden wir das künftig regeln). Doch wie sieht das bei anderen aus, beispielsweise Zeit Online oder dem SWR? Rechtsanwalt Schwenke:

Hier würde ich die Gefahr eher als gering einschätzen. Der Tatbestand ist gegeben, aber die Anbieter wägen zwischen Schaden und Nutzen ab. Der Nutzen des Teilens wird sicher höher bewertet, insofern würde ich bei professionellen und großen Anbietern eher kein Problem sehen. Bei Agenturen, Foto-Stock-Anbietern, Fotografen und kleineren Anbietern wird es riskant.

Wie bereits genannt: Es hängt vom Einzelfall ab. Davon gibt es aber täglich Millionen, beispielsweise durch das Teilen von lustigen Fotos, Tierbildern und so weiter. Rechtsanwalt Schwenke:

Die sind theoretisch auch überwiegend betroffen, sofern es alleinige Nutzungsrechte gibt. Wenn Sie Ihren Freundeskreis aber geschlossen halten und nicht-öffentlich posten, ist die Gefahr geringer, außer unter Ihren Freunden ist der, der die Rechte hält und Sie verklagt.

Rechtsanwalt Thomas Schwenke rät zur Vorsicht: Im Zweifel besser keine Fotos teilen. Foto: RA Schwenke

 

Sobald öffentlich geteilt wird, steigt die Gefahr von Abmahnungen

Merke: Wer viele Freunde sammelt, die er nicht kennt, erhöht in dieser Hinsicht das Risiko. Wer sich jetzt fragt, wieso das, was man seit langer Zeit macht und was ja alle machen, plötzlich ein Rechtsrisiko sein soll, bekommt die Antwort:

Geschützte Fotos zu teilen war schon immer ein Rechtsverstoß, nur jetzt gab es erst jetzt die erste Abmahnung, die ist durchgegangen und ab sofort muss man damit rechnen, dass hier Agenturen und Anwälte Geld verdienen wollen.

Der Fachanwalt Schwenke bestätigt unsere Einschätzung, dass es weniger um Rechtewahrung, als um Kohle machen geht:

Natürlich wird der Schutz behauptet werden. Ob das allerdings das wahre Motiv ist, dürfte manchmal fragwürdig sein. Man hört, dass es Agenturen gibt, die große Bildbestände aufkaufen und eng mit Kanzleien zusammenarbeiten. Mittlerweile gibt es Software, die auch Fotos identifizieren kann und dann scannen solche Firmen Postings, bis sie Treffer haben. Das kann man als verwerflich betrachten – rechtlich ist es einwandfrei zulässig und kann ein lukratives Geschäft bedeuten.

Es könnte auch kostenfrei zugehen – darauf sollte man nicht hoffen

Und natürlich muss der Rechteinhaber nicht abmahnen und er muss auch keine Rechnung stellen, eine Aufforderung zur Löschung wäre ein erster kostenfreier Schritt. So verhalten wir uns beispielsweise, wenn wir mit der Veröffentlichung von Inhalten, die uns gehören, auf anderen Internetseiten nicht einverstanden sind.

Es gibt aber auch Inhalte, die man vermeintlich problemlos teilen kann. Youtube-Videos beispielsweise. Aber leider droht auch hier die Abmahnfalle – wieder abhängig vom Einzelfall, wie Thomas Schwenke erklärt:

Bei youtube und anderen großen Portalen dieser Art willigt der Einsteller ins Sharen ein – er kann also keine Nutzungsrechtsverletzungen geltend machen. Außer, er hat Inhalte eingestellt, an denen er keine Reche besitzt, dann kann der Rechteinhaber gegen den Einsteller und gegen alle, die teilen vorgehen. Auch hier sollte man also vorsichtig sein, was man teilt. Nicht erlaubt sind Screenshots aus Filmen – dadurch fertigt man „Foto“-Kopien an. Sofern man die öffentlich macht, ist das eine Nutzungsrechtsverletzung, selbst wenn der Screenshot denselben Inhalt hat wie ein automatisch generiertes Vorschaubild.

Und wie sieht es mit Eltern aus, deren Teenager einen Facebook-Account haben und fleißig alles teilen, was ihnen gefällt?

Die Eltern haften meist nicht, wenn diese ihre Kinder auf den sorgsamen Umgang hingewiesen haben. Hier ist meist der Umfang von Nutzungsrechtsverletzungen und die Art und Weise entscheidend. Ausgeschlossen ist eine Haftbarkeit aber nicht.

Betroffen sind alle, die teilen

Die potenzielle Gefahr betrifft also alle die am meisten, die nicht-privat auf Facebook posten: Gewerbetreibende, Freiberufler, Firmen, Dienstleister, Vereine, Behörden, Verbände und so weiter. Die Überlegung, man betreibe ja nur ein kleines Angebot oder verdiene damit nur wenig oder biete als Verein einen Service an, bietet keinen Schutz. Sobald man Öffentlichkeit herstellt, kann man in der Falle sitzen. Und zwar unabhängig von Facebook, auch andere soziale Dienste wie Google+ sind betroffen, also jeder Dienst, der Vorschaubilder erzeugt.

Das betrifft uns auch selbst: Wir haben aktuell einen Rechtsstreit, der in Teilen auch Facebook-Vorschaubilder betrifft. Und ganz ehrlich? Das Problem war uns vorher nicht bekannt. Der Umgang mit Rechten gehört zwar zu unserer täglichen Arbeit und wir achten sehr verantwortlich auf ein einwandfreies Verhalten – aber auch wir müssen wie alle immer wieder dazulernen.

Für unsere Leserinnen und Leser werden wir für das Teilen unserer Inhalte Rechtssicherheit schaffen – soweit wir das können. In den nächsten Tagen werden wir einen Passus in unsere Nutzungsbedingungen aufnehmen, der ausdrücklich die Verwendung von Vorschaubildern für den privaten Gebrauch erlaubt.

Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht

Tatsächlich können wir Ihnen ehrlicherweise damit keinen einhundertprozentigen Schutz vor Rechtsverfolgungen bieten, wenn Sie unsere Informationen teilen. Zur Erläuterung: Wir verwenden häufig fremdes Bildmaterial, das wir beispielsweise über Pressestellen zur Verfügung gestellt bekommen, sei es über die Gemeindeverwaltungen, das Landratsamt, Ministerien, die Polizei, Hilfsdienste, Feuerwehren, Parteien, Veranstaltungsunternehmen, Theater, Schulen, Vereine oder andere Anbieter, ob „öffentlich“ oder „privatrechtlich“. Wir gehen dabei davon aus, dass der jeweilige Zulieferer über die Nutzungsrechte verfügt und diese an uns weitergibt. Zur Absicherung fragen wir beim ersten Kontakt nach, ob das pauschal so zutrifft und bekommen das entsprechend bestätigt. Bei Pressestellen setzen wir das voraus.

In der Praxis kann es aber zu Rechtsstreitigkeiten kommen, wenn jemand behauptet, die Nutzungsrechte zu haben. Absurd? Nein, Tatsache und derselbe Fall, den Rechtsanwalt Schwenke am Beispiel von Youtube oben im Text erläutert hat. Und die Tatsache, dass es der Presse und anderen Medien erlaubt worden ist, heißt noch lange nicht, dass Sie als privater oder gewerblicher Nutzer ebenfalls „Veröffentlichungsrechte“ haben. Wir wiederum könnten umgehend den Betrieb einstellen, wenn wir dies tatsächlich für jedes Foto prüfen müssten. Der Verwaltungsaufwand wäre gigantisch. Wir müssen uns also selbst verlassen und können die Gefahr nicht ausschalten.

Genau das ist auch zum Teil Gegenstand eines aktuellen Rechtsstreits, den wir führen müssen: Eine Person behauptet, die alleinigen Nutzungsrechte für Fotos zu haben, die von der Pressestelle eines Unternehmens öffentlich als „Presseinformation“ zur Verfügung gestellt worden sind und bis heute als „Presseinformation“ downloadbar sind. Wir haben diese Fotos benutzt und sind dafür abgemahnt worden. Streitwert für jedes der drei Fotos: 3.000 Euro, also in Summe 9.000 Euro.

Die Gefahr lauert überall

Und obwohl der Hinweis von Rechtsanwalt Thomas Schwenke vermutlich überwiegend zutreffend ist, dass von großen Anbietern eher keine Gefahr droht: In unserem Fall hat die Pressestelle einer Firma eines sehr großen Medienkonzerns hier in der Region diese Fotos zur Verfügung gestellt und die abgebildete Person hat uns wegen der Nutzung abgemahnt. Ob das zulässig ist, müssen wir nun vor Gericht klären. Bei vollem Prozesskostenrisiko in Höhe von mehreren tausend Euro. Da dies zur Zeit ein schwebendes Verfahren ist, äußern wir uns aktuell nicht, werden Sie aber informieren, wenn der Prozess abgeschlossen ist.

Um es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, noch einmal an einem Beispiel zu verdeutlichen: Die Gefahr lauert überall. Beispielsweise bei Ihrem Verein. Der hat ganz korrekt einen Bilderdienst abonniert und bezahlt diesen für die Nutzung von Fotos. Oder kauft Fotos von einem Sportfotografen zur Verwendung auf der eigenen Website. Soweit ist alles korrekt. Der Verein hat die Nutzungsrechte erworben. Was aber steht im „Kleingedruckten“? Hat der Vorstand das geprüft oder verlassen Sie sich darauf, „dass das alles schon in Ordnung ist“? Dürfen Vereinsmitglieder oder andere Personen die Vereinsmeldungen inklusive Vorschaufoto „teilen“? Das kann sein, das kann aber auch nicht sein. Und wenn diese Rechte nicht genehmigt worden sind, begeht jeder, der ein Vorschaubild oder ein anderes teilt, einen potenziellen Rechtsverstoß, der abmahnfähig ist. Wenn Sie dann behaupten, Sie hätten das nicht gewusst, hilft Ihnen das im Zweifel erstmal nichts.

Ein anderes aktuelles Beispiel: In den vergangenen Wochen ist das Foto eines vermissten Jugendlichen aus Mannheim in Facebook geteilt worden. Der Junge wurde mittlerweile tot aufgefunden. Mit dem Tod verfallen die Persönlichkeitsrechte nicht und die Nutzungsrechte erst nach dem Tod des Urhebers, also der Person, die das Foto gemacht hat. Sie halten das für ein makabres Beispiel? Das interessiert die Gerichtsbarkeit nicht: Wer dieses Foto verwendet hat, könnte das Persönlichkeitsrecht der Person verletzt haben. Und ganz sicher liegt ein Urheber- und Nutzungsrechtsverstoß vor.

Und wenn Sie sich bereits mit der Problematik befasst haben und denken: Google darf doch auch Vorschaubilder anzeigen, dann liegen Sie richtig, aber die Schlussfolgerung, Ihnen wäre das auch erlaubt, ist falsch. Suchmaschinen verwenden dafür eine technische Funktion ohne die eine Suchmaschine wenig Sinn machen würde. Rechteinhaber, die das nicht wollen, müssen ihre Inhalte schützen und können durch technische Einstellungen eine automatisierte Erfassung verhindern. Sie als „Teiler“ von Inhalten sind aber kein Automat, sondern eine willentlich handelnde Person.

Thomas Schwenke bringt die aktuelle Rechtssituation auf den Punkt:

Es ist fast unmöglich, keinen Rechtsverstoß zu begehen.

Außer, man lässt die Finger von Facebook und anderen Diensten.

Hier ist der Gesetzgeber gefordert, dringend Abhilfe zu schaffen. Sprechen Sie Ihre Abgeordneten an. Teilen Sie unseren Artikel und helfen Sie, das Thema bekannt zu machen. Es betrifft tatsächlich jeden, der Informationen im Internet teilt – abhängig vom Einzelfall. Und warnen Sie andere vor Rechteinhabern, die darauf aus sind, andere mit teuren Abmahnungen zu überziehen.

Links:

Zeit online: Abmahnung wegen eines Bildchens auf Facebook

hr: Vorsicht bei Facebook-Vorschaubildern

http://rechtsanwalt-schwenke.de

RA Schwenke zum Abmahnfall

Praxistipps von RA Schwenke

Hinweis: Wir werden in Zukunft immer wieder darauf aufmerksam machen, welche Leistung wir Ihnen anbieten. Die Zitate von Rechtsanwalt Schwenke entstammen einem Interview für das lokaljournalistische Netzwerk istlokal.de. Für dieses Interview wurden inklusive Vorrecherche, Gespräch und Produktion rund fünf Stunden Arbeit aufgewendet. Für diesen Text wurden inklusive Recherche rund acht Stunden Arbeit aufgewendet. Wir bieten unseren Leser/innen diese Leistung kostenfrei an. Wenn Sie unsere Arbeit mit einer freiwilligen Zahlung unterstützen wollen, weil Sie diese unterstützen wollen oder selbst Nutzen daraus gezogen haben, sind wir dafür sehr dankbar. Ebenso, wenn Sie uns bei den Kosten für den Rechtsstreit unterstützen wollen. Schreiben Sie uns bitte eine email an redaktion (at) rheinneckarblog.de, wir teilen Ihnen dann gerne unsere Bankverbindung mit. Eine Spendenquittung können wir nicht ausstellen.

Vereine der Region machen Werbung für eine Bank und hoffen auf 1.000 Euro für die Vereinskasse

Auch Pokale wollen finanziert sein - Vereine können 1.000 Euro gewinnen. Foto: Archiv

Rhein-Neckar, 07. November 2011 (red/jl/ek) 1.000 Euro für den beliebtesten Verein: Die Ing-Diba unterstützt gemeinnützige Vereine in Deutschland und stellt dafür eine Million  Euro zur Verfügung. 1.000 gemeinützige Vereine haben die Chance durch Abstimmen über ihre Beliebtheit 1.000 Euro für die Vereinskasse zu gewinnen – und die Ing-Diba macht damit Werbung für sich. Vereine, die gewinnen wollen, müssen sich sputen: Die Aktion läuft noch bis 15. November.

Von Jörg Levermann:

„Vielerorts wird gegen die Allmacht großer Bankhäuser protestiert. Dennoch gelingt einem Unternehmen der Finanzbranche ein genialer Werbeschachzug.

Anders ist die Kampagne der Ing-Diba AG mit Hauptsitz in Frankfurt am Main nicht zu bezeichnen. Rund eine Million Euro investiert das Unternehmen derzeit und verteilt jeweils 1.000 Euro an die 1.000 beliebtesten Vereine.

Wer diese Vereine sind, darüber können Mitglieder und Freude der Vereine selbst bestimmen.

Dazu können die Vereine auf ihren Websites eine Bannerwerbung der Bank platzieren, die zu einer Internetseite des Unternehmens führt. Verpflichtet sind die Vereine dazu nicht, wenn sie bei der Aktion mitmachen wollen. Die Unterstützer des Vereins geben ihre Stimme auf der Website der Bank ab und müssen dabei ihre email-Adresse angeben.

Diese wird lediglich dazu genutzt, dass nicht mehr als maximal drei Stimmen von jedem Nutzer abgegeben werden können. Regelmäßige Werbe-email haben die Unterstützer nicht zu befürchten, da kein email-Abonnement in diesem Zusammenhang bestellt wird.

Vereine aus der Region hoffen auf Geldsegen von der Bank

Derzeit (Stand 06.11.2011, 14:45 Uhr) beteiligen sich 18.448 Vereine an der Aktion, in der Hoffnung ihre Vereinskassen aufzubessern. Auch Vereine aus der Region sind mit dabei. Aus Heddesheim sind es derzeit der Glückliche Engelsherzen e.V. (Rang 12.033) und der DLRG OG Heddesheim e.V. (Rang 12.834).

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Ladenburg ist sogar mit 9 Vereinen dabei: Der TC Ladenburg e.V. (Rang 632), der DLRG Ladenburg/Edingen-Neckarhausen e.V. (Rang 884), der Trägerverein JUZ „DIE KISTE“ e.V. (Rang 3.466), der Ladenburger Sport-Vereinigung 1864 e.V. (Rang 9.076), der Auslandshelfer e.V. (Rang 9.296), die PLAN Ortsgruppe Mannheim (Rang 10.409), der LSV Ladenburg (Rang 11.331), die SV Ladenburg Romans (Rang: 14.004), der Arbeitskreis Netzwerk Berufsfindung (Rang 16.449).

Bannerwerbung der Bank haben diese Vereine nicht geschaltet. Sie hoffen, wie viele andere, auf Mund-zu-Mund-Propaganda, um möglichst viele Stimmen für sich gewinnen zu können. Eifrige Vereinsmitglieder und Sympathisanten haben dazu bereits soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ genutzt.

Aus Schriesheim bewerben sich sechs Vereine: der Förderverein der KurpfalzGrund- und Werkrealschule Schriesheim e.V. (Rang 3.804), der SV 1919 Schriesheim (Rang 8.579), der Arbeitskreis Schriesheimer Senioren (Rang 10.030), der Reit- und Fahrverein Schriesheim (Rang 14.731), der Buddhistische Zentren Mittel-Rhein der Karma Kagyü Linie e.V. (Rang 17.361) und der kulturkreis-Schriesheim (Rang 18.412).

Weinheim beteiligt sich mit den meisten Vereinen: Ganze 16 nehmen an der Aktion teil. Der Board-Sport-Weinheim hat hier mit 783 Stimmen (Rang 2.267) die Nase vorn. Dagegen haben die Vereine Job Central (Rang 17.167) sowie der HSG/TSG Weinheim TV Oberflockenbach (Rang 18.109) noch überhaupt gar keine Stimmen erhalten.

Edingen-Neckarhausen ist mit zwei Vereinen dabei: der „Haie“ TV Edingen (Rang 1.164) und der TTC Edingen-Neckarhausen (Rang 1.525).

Auch Hemsbach macht mit  zwei Vereinen bei der Aktion mit: der Angelsportverein 1965 Hemsbach e. V. (Rang 12.615), sowie der SSV Hemsbach (Rang 16.107) sind hier im Rennen und hoffen auf 1.000 Euro für die Vereinskasse.

In Viernheim sind es zehn Vereine, „Spitzenreiter“ ist auf Rang 1.478 „Focus e.V.“, die „Pfadfinder Viernheim“ kommen nur auf drei Stimmen.

Noch bis zum 15. November wird die Werbeaktion der Ing-Diba fortgesetzt. Mitmachen können alle gemeinnützigen Vereine, die eine Freistellung vom Finanzamt vorweisen können.

Kinder- und Jugendverein mit der Rettungshundestaffel an der Spitze

Wer vermutet, dass besonders bekannte Fußballvereine an der Spitze der Beliebtheitsskala stehen, wird überrascht sein. Auf Platz eins liegt derzeit der Verein Zebrakids aus Duisburg mit mehr als 12.850 Stimmen, gefolgt vom Verein Rettungshundestaffel Lippe Ems e.V. (Verl) auf Platz zwei mit 11.200 und der Verein Hebammen für Deutschland mit 10.632 Stimmen.

„Mit unserer Aktion sprechen wir als Bank für Privatkunden eine andere Klientel an als die großen Investmentbanken“, erklärte Eliza Manolagas, eine Sprecherin der ING DiBa AG. Die Vereine sammelten jede Menge Stimmen und dadurch habe die Website gute Zugriffsraten gewonnen.

„Wir sind selbst überrascht, wie gut unsere Aktion angenommen wurde. Auch auf Facebook haben wir die Aktion bekannt gemacht“, sagte Manolagas. Dabei sei es zu Beginn fraglich gewesen, wie online-affin die Vereine tatsächlich seien. Nun sei die Aktion ein Selbstläufer geworden. Vor allem habe man die kleinen Vereine damit erreichen wollen.“

Anmerkung der Redaktion:
Jörg Levermann ist freier Journalist in Eichwalde (bei Berlin). Er betreibt dort das Blog Eichwalder Nachrichten und gehört zum deutschlandweiten Netzwerk der Lokalzeitungen im Internet „istlokal.de“, die sich gegenseitig bei ihrer Arbeit unterstützen.

Redaktionelle Bearbeitung: Eva Konrath

Landratsamt informiert über hygienischen Umgang mit Lebensmitteln auf Vereins- und Straßenfesten


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 13. Juli 2011. (red) Vereins- und Straßenfeste sind nicht mehr wegzudenkende Veranstaltungen des öffentlichen Lebens. „Feste sollen Spaß und Freude machen, aber nicht krank“, betont der Leiter des Veterinäramtes und Lebensmittelüberwachung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Lutz Michael. Das Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung ist für die Kontrolle der Vereins- und Straßenfest zuständig.

Information des Landratsamts:

„Hygienefehler können beim Umgang mit Lebensmitteln zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Schnell kann bei derartigen Lebensmittelinfektionen – gerade bei Vereins- und Straßenfesten – ein größerer Personenkreis betroffen sein“, erläutert der zuständige Referatsleiter, Rudi Wolf.

Daher sei es von großer Bedeutung, bereits im Vorgriff die Risiken so klein wie möglich zu halten. Denn der Umgang und die Abgabe von Lebensmitteln habe auf diesen Veranstaltungen in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, so Wolf weiter. Wie auch in den Betrieben der Gastronomie seien bei Vereins- und Straßenfesten die Vorgaben des Gaststätten- und des Lebensmittelrechts zu beachten.

„Die Verbraucher können die auf Straßen- und Vereinsfesten angebotenen Lebensmittel in der Regel mit Genuss und ohne Reue verzehren“, so Dr. Michael. Gravierende Hygienemängel seien selten. Der Hygienestatus der Veranstaltungen habe sich im Laufe der Jahre, auch durch eine offensive Informationspolitik unseres Amtes stetig verbessert. Dennoch fallen den Prüfern der Lebensmittelüberwachungsbehörde immer wieder Verstöße gegen die gute Hygienepraxis auf.

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„Die mit Abstand häufigsten Probleme entstehen bei Vereins- und Straßenfesten dadurch, dass Verunreinigungen, die möglicherweise pathogene Keime enthalten können, durch Unachtsamkeit in das Lebensmittel eingebracht werden oder bereits beim Einkauf enthalten waren“, erklärt Wolf. Durch unsachgemäße Lagerung und Abgabe können sich dann diese Keime stark vermehren und im schlimmsten Fall nach Verzehr eine Erkrankung auslösen.

„Als Grundsatz gilt also, den Eintrag von Verunreinigungen und damit auch von Keimen in Lebensmitteln zu vermeiden und durch geeignete Lagerungs- und Abgabebedingungen eine Vermehrung der Keime zu minimieren“, so Wolf.

Das Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung hat auch für Veranstalter von Vereins- und Straßenfesten einen Flyer herausgegeben, der Hinweise für den Betrieb eines Lebensmittelverkaufsstandes und zum sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln – insbesondere auch zu leicht verderblichen Lebensmitteln – gibt.

Darüber hinaus wird in diesem Faltblatt auf lebensmittelrechtliche Vorschriften hingewiesen. Er gibt auch Auskunft über die bauliche Beschaffenheit eines Verkaufstandes und dessen Schutzvorrichtungen. „Um Krankheiten zu vermeiden, müssen insbesondere die Lebensmittel bei vorgeschriebenen Temperaturen gelagert werden“, betont Wolf.

Diese seien im Flyer in Tabellenform dargestellt. So dürfen beispielsweise rohe Bratwürste nur bis zu maximal vier Grad Celsius und Tiefkühlprodukte bei minus 18 Grad Celsius gelagert werden. Wertvolle Hinweise gibt der Leitfaden auch hinsichtlich der Kennzeichnung von Zusatzstoffen und der Preisauszeichnungen.

Wer bei einem Fest Verantwortung übernimmt, dem empfiehlt der Lebensmittelexperte vom Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung, dieses Merkblatt zu lesen und die Ratschläge in der Praxis zu beherzigen, denn dann wird es mit Sicherheit ein gelungenes Fest.

Der Leitfaden ist erhältlich beim Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung, Adelsförsterpfad 7, 68168 Wiesloch, Tel. 06222/30734265. Er ist auch im Internet abrufbar unter rudi.wolf@rhein-neckar-kreis.de

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Vereine und Veranstalter profitieren besonders von unseren Terminkalendern

Guten Tag!

Rhein-Neckar, 18. März 2011. (red) Wer im Internet gefunden werden will, muss dort auch seine Spuren hinterlassen – mit Informationen. Einladungen, Termine, Artikel sind unverzichtbarer Teil einer guten, modernen Öffentlichkeitsarbeit. Egal, ob für Unternehmen, Vereine, Veranstalter oder Behörden. Das Internet hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber dem Medium Papier – es ist überall und immer erreichbar.

Vereine und Veranstalter profitieren besonders von unseren Terminkalendern – da die Daten im Internet erfasst werden, erhöht sich auch die „Aufmerksamkeit“ von Google – gedruckte Termine in Zeitungen werden selbstverständlich nicht erfasst und im Internet auch nicht gefunden. Und jeder weiß mittlerweile, wie wichtig es ist, bei Google gefunden zu werden… Und die Jugend erreichen Vereine über die Zeitung so gut wie gar nicht mehr.

Kostenfreie Nutzung.

Die Nutzung des Google-Kalenders ist kostenfrei. Ein Terminblatt kann man verlegen – der Kalender ist immer online und von jedem Internetzugang aus erreichbar.

Regelmäßige Termine können Sie als „Reihe“ eingeben, Parties, Veranstaltungen, Feste, Ausstellungen – alle Termine sind fix eingetragen und können umfangreich beschrieben werden. Durch eine Adresseingabe lässt sich der Ort des Termins mit Google Maps komfortabel darstellen.

Service für Vereine und Veranstalter.

Wir bieten Vereinen einen kostenfreien Service an: einzelne zugesandte Termine tragen wir durch die Redaktion ein. Hat ein Verein oder ein Veranstalter aber sehr viele Termine, sollte man diese selbst einpflegen – dann kann durch uns nichts übersehen werden (wir sind auch nur Menschen).

Das machen beispielsweise schon der Vogelverein und die Remigiusbücherei in Heddesheim, die evangelische Stadtmission und die Ringer vom ASV in Ladenburg, das Olympiakino in Hirschberg-Leutershausen und viele andere. Auch Parteien interessieren sich – die CDU Weinheim wird demnächst ihre Termine hier auch anbieten. (Klicken Sie hier auf den Terminkalender oder in allen unseren Blogs links oben in der zweiten Menüzeile unter Termine – rechts sehen Sie eine Pfeil – klicken Sie hier um die angezeigten Kalender zu sehen. Sie können Kalender anzeigen oder ausblenden – wie Sie wünschen. Auf allen Blogs.)

Vielfältige Vorteile.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Erstens kann man den Google-Kalender auf der eigenen Homepage einstellen (und damit im Internet, was die „Trefferhäufigkeit“ bei Google erhöht) und zweitens kann man schnell reagieren. Fällt ein Termin aus, kommt einer hinzu oder müssen Informationen ergänzt oder verändert werden, kann man von überall auf der Welt an einem Internet-PC zu jeder Zeit diese Änderungen vornehmen – ohne den Umweg über die Redaktion nehmen zu müssen.

Denn sobald ein Kalender für uns freigegeben wurde, können wir diesen in unserem Kalender anzeigen lassen. Sie können umfangreiche Texte zu den Terminen schreiben und haben selbst die Kontrolle. Nur berechtigte Personen können die Termine ändern – wer das ist, entscheiden Sie.

Laden Sie Freunde und interessierte Personen ein.

Und Sie können selbst Freunde einladen, um auf die Termine hinzuweisen. Vereinsmitglieder müssen keinen Termin mehr abtippen, sondern können diese auch ganz einfach übernehmen, mit ihren Handys synchronisieren und an Freunde weitergeben.

Will jemand einen Termin bei Facebook einstellen, müsste er erst aufwändig in der Zeitung abschreiben – wer macht das? Kaum jemand. Gefällt ein Termin ist er mit Kopieren und Einfügen schnell übertragen und wird weiteren Menschen bekannt gemacht.

Die Einrichtung ist relativ einfach. Wir bieten dazu eine Beschreibung an, die Sie hier downloaden können. Falls es damit nicht gleich funktionieren sollte oder Fragen offen sind, kein Problem: Vereinen bieten wir gegen eine Pauschale von 40 Euro die Einrichtung und eine kleine Schulung an.

Auch für die Vereinsarbeit nutzbar  – nützlich für Unternehmen.

Unternehmen, Gewerbetreibende und andere beraten wir im effektiven Umgang und Einsatz mit dieser fantastischen Kalenderfunktion (die man auch nicht-öffentlich nutzen kann). Gegen eine geringe Gebühr können Sie wichtige Termine wie Einladungen oder Präsentationen ebenfalls in unseren Terminkalendern darstellen lassen.

Noch einmal im Überblick wichtige Funktionen:

Kalenderfreigabe: Richten Sie einen Kalender für die (Fußball-)Manschaft Ihres Vereins oder Ihrer Firma ein und geben Sie diesen für das gesamte Team frei. (Keiner Ihrer Mitspieler wird jemals wieder das Training vergessen.) Oder geben Sie Ihre Kalender für Freunde, Angehörige, interessierte Personen frei, damit Sie die unterschiedlichen Zeitpläne nebeneinander anzeigen können.

Einladungen: Erstellen Sie Einladungen für Termine, versenden Sie diese an Freunde und verwalten Sie zentral die Antworten und Kommentare anderer Personen. Ihre Freunde können Ihre Einladung empfangen und eine Antwort senden, auch wenn sie selbst Google Kalender nicht nutzen!

Suche: Suchen Sie das Datum für den Grillabend bei einem Freund, der „irgendwann demnächst“ stattfinden sollte. Oder suchen Sie in öffentlichen Kalendern nach neuen interessanten Terminen und fügen Sie diese zu Ihrem eigenen Kalender hinzu.

Zugriff über Ihr Handy: Empfangen Sie Terminerinnerungen und -benachrichtigungen auf Ihrem Handy.

Terminveröffentlichung: Geben Sie die Termine Ihrer Organisation für alle Personen frei, wenn Sie das möchten.

Wenn Sie uns Termine schicken wollen – jederzeit gerne. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie: termine (at) rheinneckarblog.de

Die Eingabemaske - übersichtlich und einfach zu bedienen. Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Darstellung.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Herzlich willkommen bei einem der besten Terminkalender der Region


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 18. März 2011. (red) Jedes unserer Blogs für die Orte Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim und Weinheim hat einen eigenen Terminkalender – und die erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Der Grund: Unsere Terminkalender sind einfach zu bedienen und von jedem Internet-Computer zu jeder Zeit kostenfrei abrufbar.

Obwohl zum Beispiel der Terminkalender vom Rheinneckarblog aktuell gut 200 Termine im März ausweist, ist er trotzdem einfach zu bedienen und verschafft schnell einen tollen Überblick. Und auch die Terminkalender in unseren „Ortsblogs“ für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim und Weinheim sind gut sortiert und sind ein klasse Angebot.

Ob Fest, Vereinstermin, Sport, Kultur, Politik, Kultur, Freizeit – unsere Kalenderinformationen wachsen stetig.

Sie können sich die Termine wochen- oder monatsweise oder in einer täglichen Übersicht anschauen. Und wenn Sie nicht an allen Terminen interessiert sind, können Sie nur die Kalender anzeigen lassen, die Sie sehen wollen.

Ein Klick und Sie sehen wo die Veranstaltung ist.

Ein Klick öffnet den Termin, sofern eine Straße angegeben ist, können Sie sich den Terminort per Google Maps anzeigen lassen. Und wer dann noch mehr will, kann sich sogar die Route anzeigen und berechnen lassen.

Gegenüber der Zeitung haben elektronische Kalender noch viel mehr Vorteile: Sofern Sie selbst einen kostenfreien Google-Kalender haben, können Sie interessante Termine einfach per Klick in ihren Kalender übernehmen – auch in Outlook beispielsweise. Dafür müssen Sie nur ihren Outlook-Kalender mit ihrem Google-Kalender synchronisieren.

Sie sparen sich Zeit, müssen keinen Termin per Hand eintragen.

Und es geht noch besser: Wenn Sie den Kalender als „Feed“ kostenfrei abonnieren, erhalten Sie jedes Mal eine Nachricht per email, wenn ein neuer Termin hinzukommt. Interessiert Sie der Termin, übernehmen Sie ihn, interessiert er nicht, löschen Sie die email.

Die Termineinträge sind oft sehr informativ – nicht wie in der Zeitung nur ein paar Zeilen. Wir bieten meist umfangreiche Beschreibungen mit Telefonnummern und Ansprechpartnern.

Sie wollen Freunde auf einen Termin aufmerksam machen? Kein Problem – per Kopieren und Einfüngen übernehmen Sie den Termin in eine email und ab damit.

Und wenn Sie Hinweise auf Termine haben, die noch nicht im Kalender stehen, dann schreiben Sie uns eine email an termine (at) rheinneckarblog.de – natürlich auch, wenn Sie einen Fehler feststellen. Niemand ist perfekt und wir freuen uns über solche Hinweise, weil wir umgehend korrigieren, was wieder allen zugute kommt.

Die Zeitung bietet Ihnen einen solchen Service nicht – die müssen Sie für teures Geld kaufen oder abonnieren.

Der Terminkalender Rhein-Neckar - klicken Sie auf das Bild, um ihn aufzurufen. Sie finden auf allen unseren Blogs links oben in der zweiten Menüzeile den Link "Termine" - dort werden dann die lokalen Terminkalender angezeigt.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Das Prinzip Gießkanne oder Grinsen für den guten Zweck oder eher für das eigene Image?


Guten Tag!

Heddesheim, 21. Januar 2011. Spenden sind eine gute Sache – wenn sie Sinn machen. Der Mannheimer Morgen berichtet heute über eine „großzügige“ Spende der VR Bank Rhein-Neckar. Ohne Sinn und Verstand. Es geht ums Bild, auf dem alle grinsen. Es geht um die Summe. Und es geht ganz sicher auch um „Interessen“ – welche auch immer.

Von Hardy Prothmann

Die VR Bank Rhein-Neckar betont ausweichlich des Artikels die „lokale Verwurzelung, gerade in Heddesheim.“ Mehr noch: „Die für die Bank unverzichtbar sei“.

„Unverzichtbar?“ Die „lokale Verwurzelung in Heddesheim?“

Das liest sich, als wäre das Schicksal der VR Bank Rhein-Neckar an das Schicksal von Heddesheim unmittelbar verknüpft. Als gebe es eine natürlich Symbiose zwischen Heddesheim und der VR Bank Rhein-Neckar.

Eine „großzügige Spende“ wird vergeben. 10.000 Euro. Doch wenn man weiterliest, bemerkt man, dass die „lokale Verwurzelung“ auch für Ladenburg und Ilvesheim gilt, denn die 10.000 Euro werden „an fünf Einrichtungen überreicht“.

10.000 Euro. Von der VR Bank Rhein-Neckar. Von "20" für "5, "6+1" freuen sich. Das muss keiner verstehen. Quelle: MM

Der Bericht ist sehr verwirrend, weil das Geld zwar an „fünf Einrichtungen“ verteilt wird. Und dann heißt es, dass das Gesicht hinter der Spende, Dominique Lambottin, regionaler Verkaufschef der VR Bank Rhein-Neckar, „stellvertretend für rund 20 gemeinnützige sowie mildtätige Vereine und Organisationen Spenden des Geldinstituts von mehr als 10.000 Euro“ überreicht, „darunter auch an kirchliche und kommunale Kindergärten.“

Wie ist das zu verstehen? Haben 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen Spenden gesammelt? Wann ist das geschehen und war den Spendern klar, für wen und was sie spenden?

Und wen hat Herr Dominique Lambottin, regionaler Verkaufschef der VR Bank Rhein-Neckar, eingeladen? Alle 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen? Oder nur die Empfänger?

Auf dem Bild sind sechs „Vertreter gemeinnütziger Organisationen“ zu sehen, außer Herrn Lambottin, der in der Mitte des Bildes grinst und wahrscheinlich nicht für sich in Anspruch nehmen kann, „lokal verwurzelt“ zu sein.

Es geht also um „stellvertretend 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen“, um „Spenden“, um „fünf Empfänger“ und sechs Vertreter, die sich darüber so sehr freuen, dass sie um die Wette grinsen.

Und es geht um eine in Heddesheim „verwurzelte Bank“ die an eine Ladenburger Kinderkrippe spendet und an einen „Ilvesheimer Kulturkreis“. Anscheinend treiben die „Heddesheimer Wurzeln“ weit aus.

Muss man das verstehen? Eher nicht.

Schon gar nicht die Konstellation der „Stellvertretung für 20 Blabla“, fünf Empfänger und sechs dankbaren „Posierern“.

Eher kann man schon die „sechs“ Grinser verstehen, die sich über eine Spende für „fünf“ freuen – was irgendwie auch unlogisch ist. Es wäre sehr interessant zu wissen, wie die „sechs“ das unter „fünf“ aufteilen.

Doch darüber gibt es keinerlei Informationen. Wofür ist das Geld? Gibt es Bedingungen? Ziele? Wünsche?

All diese Informationen sind egal – es geht Hauptsache um 10.000 Euro. Ein Betrag, der angesichts von Währungsgeschäften, Wechselkursen und Kursschwankungen für eine Bank die Bedeutung von weniger als einer „Erdnuss“ haben.

Die wahre Bedeutung geht über die „Erdnuss“ hinaus, das muss man vermuten. Es geht ums Bild, um das Grinsen und die frohe Botschaft. Es geht um Werbung, um „Mitmenschlichkeit“. Um ein Bild, einen Bericht, und ums Image. Für den „großzügigen Spender“ und die „dankbaren Empfänger“.

Das Ziel hat die VR Bank Rhein-Neckar erreicht – und ihr „regionaler Vertriebsleiter, der Herr Lambottin, so eine Art junger Apfel am „altverwurzelten Baum“ der VR Bank Rhein-Neckar.

Merkwürdig ist nur, dass die „altverwurzelte“ VR Bank Rhein-Neckar die frohe Botschaft nur über einen Kanal, den „alt verwurzelten Ast der Beziehungen“ vertreibt oder austreibt.

Die frohe Botschaft soll wahrscheinlich nur Abonnenten des Mannheimer Morgen zugänglich sein. Das heddesheimblog wurde nicht eingeladen, die frohe Botschaft im Auftrag der „20“ zu vermitteln, die an „fünf“ geht und über die sich „sechs“ freuen.

Vermutlich, weil das heddesheimblog das einfach zu kompliziert sieht. Oder zu differenziert.

„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, ist vermutlich die Devise derjenigen, die nicht darüber nachdenken, was sie wie unter welchen Umständen geschenkt bekommen.

Geld ist Geld. Das hat man oder nicht.

Die VR Bank mit ihrer „lokalen, unverzichtbaren Verwurzelung“ hat es und verschenkt es einfach so im Auftrag von ungenannten „20“ an „fünf“, worüber sich „sechs“ freuen.

Verstehen muss man das nicht. Man kann sich aber sehr, sehr wundern und sich selbst seinen Reim drauf machen.

Wer das für blödsinnig hält, denkt nur seine Meinung. Wer sich darüber ärgert, wie eine Bank für ein wie auch immer geartetes Interesse Geld streut, denkt über die Meinung hinaus und fragt sich, was das soll.

Und wer denkt: „Boah, 10.000 Euro sind ne Stange Geld und ich verstehe nicht, wie Menschen verstehen sollen, dass Geld geldwert ist und eine Bank einfach so 10.000 Euro einfach nur unter die Leute bringt, ohne den Wert an Werte zu knüpfen“, denkt weiter.

Noch weiter denkt der, der sich fragt, warum er eigentlich bei der VR Bank Rhein-Neckar ein Konto hat? Denn die verlangt Gebühren für alles mögliche von ihm, „dem Kunden“. Und wer weiterdenkt, findet es toll, wenn ein „Prozentsatz“ der gezahlten Gebühren in sinnvolle Projekte gesteckt wird. Zumindest diesen Prozentsatz zahlt jeder Kunde, der ein wenig mitmenschlich denkt, sehr gerne.

Darüber wäre sicher aber jeder Kunde gerne informiert – welcher „Prozentsatz“ seiner Gebühren in „sinnvolle Projekte“ investiert wird und wird sicherlich sehr gerne als ungenanntes Mitglied einer Solidargemeinschaft gerne diesen „Prozentsatz“ zahlen.

Wer einfach nur „Prozentsätze“ zahlt, die als „Kosten“ deklariert werden und die die VR Bank Rhein-Neckar im „Markteting-Mix“ für Eigenwerbung nutzt, fühlt sich „verarscht“. Und wechselt zu Recht die Bank.

Vielleicht ist die VR Bank Rhein-Neckar aber auch nur ein sehr soziales Unternehmen und alle Gedanken in dieser Richtung sind „haltlos“. Das kann sein und wäre schön. Die VR Bank Rhein-Neckar wird sich sofort bemühen und ihr „soziales Engagement“ gerne und umfassend darstellen.

Konzept, Strategie und Nachhaltigkeit ihrer Spenden offenlegen – so, wie man das von einem modernen Unternehmen mit einem hohen Anspruch an sozialer Verantwortung erwarten kann.

Oder sie belässt es einfach beim bewährten „Werbe-Mix“, in dem 10.000 Euro verteilt auf „fünf“ Empfänger, „sechs“ Grinser im „Auftrag von 20“ ihren Platz haben.

Anmerkung der Redaktion:
Wir reichen den Link auf den Artikel nach, der allerdings nur für eine kurze Zeit erreichbar sein wird, weil der MM eine „Pay-Wall-Politik“ betreibt.

Was ein „Wir-Gefühl“ bedeutet und wie die Bürger über das Mitteilungsblatt manipuliert werden

Guten Tag!

Heddesheim, 14. Januar 2010. Das Mitteilungsblatt war viele Jahre die wichtigste Informationsquelle über das Ortsgeschehen für die Heddesheimer Bürgerinnen und Bürger. Daneben gab es noch den Mannheimer Morgen – ein Mitteilungsblatt im Zeitungsformat. Seit Mai 2009 gibt es das heddesheimblog. Das steht für Unabhängigkeit, Transparenz und ungefilterte Information.

Kommentar: Hardy Prothmann

Vorab ein Hinweis, warum dieser Text wieder als Kommentar geschrieben wird.

Der Kommentar als Stilform eines journalistischen Textes ist nicht einfach nur ein „Meinungstext“.

Ein guter Kommentar formuliert eine Meinung oder eine These und spitzt diese mitunter auch zu.

Ein guter Kommentar liefert für seine Argumente auch harte Fakten. Die müssen recherchiert werden. Das hat nur manchmal mit „investigativer“, also „verdeckter“ Recherche zu tun.

Meist handelt es sich einfach um viel Arbeit mit der Sammlung von Informationen.

ehre

Eine Frage der Ehre oder Ehre, wem Ehre gebührt. Die ehrenwerte Gesellschaft bestimmt das selbst und hat gut Lachen dabei. Mal ehrlich? Sind das nicht ein echt netter Bürgermeister und eine echt nette 1. Stellvertreterin? Das sind "Wir". Quelle: Mitteilungsblatt

Das Mitteilungsblatt (aktueller Text hier als pdf), das der Bürgermeister aktuell am Sonntag, den 10. Januar 2010 den Neubürgern „sehr empfohlen“ hat („steht alles drin, was Sie wissen müssen“), ist ein publizistisches Machtorgan (jede Woche 90.000 Exemplare verschiedener „Mitteilungsblätter“ des Nussbaum-Anzeigenverlags).

Die Macht hat der Bürgermeister, der dem anderen „Hauptorgan“, dem Gemeinderat, vorsitzt.

Er ist zwar kein richtiger „Chefredakteur“ im journalistischen Sinne. Aber er ist verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils.

Und er bestimmt, welche Information wie dort drin steht und vor allem welche Informationen dort nicht stehen.

Woche für Woche kann der Bürgermeister also ohne Redaktionskonferenz entscheiden, wie er die Bürger über was informiert. Gastbeiträge von anderen oder Leserbriefe oder Anzeigen von anderen sind nicht vorgesehen oder werden auch ohne Begründung abgelehnt, wie das vergangene Jahr gezeigt hat.

Vor allem obrigkeitshörige Menschen folgen der hier gedruckten Information, denn es ist ja „amtlich“.

Wer sich den aktuellen Text über den Rück- und Ausblick der Jahre 2009-2010 im Mitteilungsblatt vornimmt, der hat ganz sicher Arbeit vor sich. 21 Seiten Bleiwüste sind alles andere als eine leichte Kost. Ein paar schlechte Schwarzweiß-Bilder erleichtern nicht wirklich die Lektüre.

Das wäre zu verschmerzen, wenn es sich denn unterhaltsam oder zumindest flüssig lesen würde. Tut es aber nicht. Gestelzte Sätze, „Verwaltungsdeutsch“, machen die Lektüre unvergnüglich. Was solls? Es geht ja auch nicht um die Belustigung der Bürger, sondern um Information. Also um Arbeit.

Im ganzen Text geht es um Arbeit: 28 Mal taucht der Begriff im Text auf. Es ist ein „Arbeitsbericht“.

„in Formation“ – mir nach.

Wer informiert, bringt eine Sachlage „in Formation“. Eine Information gestaltet also einzelne Fakten zu einem Gesamtbild. Ein Beispiel: Die planerische Leistung, Busse und Bahnen auf zig Bahnhöfen und Haltestellen zu koordinieren, den Fahrkartenverkauf zu regeln und vieles mehr ist ein komplexes Geschäft und ergibt zum Schluss einen Fahrplan. Ist der gut gelungen, also „informativ“, weiß jemand, der mit einer solchen Information umgehen kann, recht schnell, wie er von A nach B kommt.

Genau dies scheint der Text im aktuellen Mitteilungsblatt auch zu tun. Er sagt, wo wir herkommen und welchen Anschluss es gibt.

Das allerdings „alternativlos“. Fahrpläne sind meist „gültig“. So wie Wahlen. Ist die Richtung festgelegt, gibt es keinen „Zweifel“ mehr.

Dass viele Busse ausgefallen sind, wir auf zugigen Bahnsteigen gefroren haben, uns geärgert haben über Verspätungen und schlechten Service und unhaltbare Zustände und einen zu teuren Preis – das alles steht nicht in einem Fahrplan. Der gilt einfach. So auch der Fahrplan des Bürgermeisters Michael Kessler.

Ein Beispiel gefällig?
„Zur Verantwortung von Bürgermeister und Gemeinderat gehört es, bei Standortanfragen von Unternehmen die Vor- und Nachteile eines Vorhabens zu bewerten und sachgerecht abzuwägen. Wir haben intensiv über das Vorhaben und seine Auswirkungen informiert und versucht, auf kritische Stimmen einzugehen und die Diskussion wieder auf eine Sachebene zu bringen. Die Firma Pfenning wird beispielsweise auf die Lagerung von für den Menschen kritischen Stoffen verzichten. Außerdem wird sie eine Vereinbarung zur Verkehrslenkung unterzeichnen.“

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht zu „wissenschaftlich“, aber hinter jedem Text gibt es einen „Subtext“, also eine Information hinter der Information.

Die heißt: „Zur Verantwortung“.

Wer Verantwortung hat, ist wichtig und wer wichtig ist, muss respektiert werden.
„Vor- und Nachteile abwägen“ – das klingt nach Weisheit.
„Sachgerecht abwägen“ – es geht um die Sache, sonst nichts.
„Intensiv“ – das klingt nach Schweiß.
„Information“ – das klingt (scheinbar) nach „offener Unterrichtung“.
„Versucht, auf kritische Stimmen einzugehen“ – das klingt nach Diplomatie.
„Wieder auf eine Sachebene zu bringen“ – klingt, als ob jemand anderes diese verlassen hätte.

„Beispielsweise auf die Lagerung von für den Menschen kritischen Stoffen verzichten“ – Diese Information hat es in sich: Verantwortliche wägen sachgerecht und schwitzend und offen für Kritik ab, erreichen eine Sachebene und bringen „diplomatisch sachgerecht schwitzend verantwortlich“ den Investor „zum Verzicht“.

Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine eindeutige Manipulation. Der „Kunstgriff“ besteht in der Umdeutung der tatsächlichen Abläufe.

Das heddesheimblog hat über das geplante „Chemielager“ der Firmengruppe „Pfenning“ berichtet. Zuvor haben schon viele Bürger sich selbst darüber informiert und kritische Leserbriefe geschrieben, die hier und im Mannheimer Morgen veröffentlicht wurden.

gemeinsam

Mittendrin und überall dabei: Wenn alle mitmachen, muss es doch gut sein. Oder? Quelle: Mitteilungsblatt

Herr Kessler und andere Befürworter und auch „Pfenning“ stellten „sachgerecht“ fest, dass dies der Bevölkerung nicht zuzumuten und zu vermitteln war. Es wurden also „Vor- und Nachteile abgewogen“ und danach etwas als „Erfolg“ verkauft, was einer war – wenn auch nicht „auf dem eigenen Mist gewachsen“.

Bei Wikipedia ist nachzulesen: „Von Manipulation eines Menschen spricht man dann, wenn die Annahme eines Identifikationsangebots oder einer Ware und Dienstleistung nicht zu seinem Vorteil, sondern zu seinem Nachteil führt. (…) Wer Unterlegenheitsgefühle, mangelndes Selbstvertrauen oder Angst hat, lässt sich leichter täuschen, ist leicht manipulierbar.“

„Angst und Sorge“ als manipulatives Mittel der „in Formation-Fraktion“

Angst und Sorge waren das bestimmende Thema des Wahlkampfes zur Kommunal- und auch zur Bundestagswahl. Angst und Sorge treiben auch Bürgermeister Michael Kessler, nicht etwa Mut, Vision oder gar Zuversicht.

Deswegen gab es auch drei Fragen für die Bürger. Im Kern übersetzt: Können wir ohne „Pfenning“ unsere kommunalen Einrichtungen halten? Drohen uns Schließungen? Müssen wir befürchten…?

Nein. Müssen wir nicht. Denn „Pfenning“ ist  „Tradition“ und „Familienunternehmen“, das früher mal „Milch“ transportierte und heute „Lebensmittel“ und „Mehrwertdienste anbietet“. Vertrauen und regionale Verwurzelung also. Das klingt gut. Damit mag man sich „identifizieren“. Da macht man doch mit. Oder?

Die manipulative Kampagne hat bei vielen Bürgerinnen und Bürgern gewirkt.

„Das Ergebnis der Bürgerbefragung wurde in der Gemeinderatsitzung am 08.10.2009 kommunalpolitisch bewertet und ergab eine Mehrheit für das Weiterbetreiben des Bebauungsplanverfahrens zur Ansiedlung von Pfenning Logistics im Gewerbegebiet“, heißt es im Kessler-Text.

Bei der „in-Formation“ fehlt der Zusatz, dass es äußert geringe Mehrheiten waren. 0,7 Prozentpunkte Unterschied bei der Bürgerbefragung und 11:9 Stimmen im Gemeinderat. „Sachgerecht“ betrachtet ist eine Mehrheit eine Mehrheit. Reichen 0,7 Prozentpunkte für das „Wir-Gefühl“ einer Mehrheit?

+0,7 Prozentpunkte als „wir“ gefühlt – der Rest sind die „Anderen“

Hätten umgekehrt 0,7 Prozentpunkte „gegen Pfenning“ den Bürgermeister und seine Unterstützer zu einer „kommunalpolitisch“ anderen Bewertung veranlasst? Wohl kaum.

Entscheidend ist die Perspektive und der Wille zu Manipulation. Manipulation ist ein „Kunstgriff„.

Der „Kunstgriff“ dieses Textes besteht darin, alles auszulassen, was auch passiert ist, aber nicht zum eigenen Bild passt. Und niemand hat die Chance durch einen Leserbrief oder eine Gegendarstellung den Leserinnen und Lesern eine „andere Meinung“ anzubieten.

Das ist eine Machtdemonstration – und Beweis dafür, dass es dem Bürgermeister Kessler nicht um „Information“ oder gar ein „Wir-Gefühl“ geht, sondern ausschließlich um seine Sicht der Dinge. So wird „Pfenning“ zum „Potemkinschen Dorf„.

  • Kein Wort darüber, dass nicht „pfenning logistics“, sondern die „Phoenix 2010 GbR“ Investor ist
  • Kein Wort über den „städtebaulichen Vertrag“
  • Kein Wort darüber, dass Bündnis90/Die Grünen bei der Kommunalwahl ihre Sitze von 3 auf 6 und damit um 100 Prozent verbesserten, während CDU, SPD und FDP verloren haben.
  • Kein Wort über die acht neuen Gemeinderäte (bis auf eine Gemeinderätin alle Kritiker des geplanten Projekts)
  • Kein Wort darüber, dass Bürgerversammlung, IFOK, Bürgerbefragung nur auf Druck aus der Bevölkerung stattfanden.
  • Kein Wort darüber, dass nicht der Bürgermeister von sich aus „informiert“ oder aktiv gestaltet hat, sondern nur reagiert hat.
  • Kein Wort darüber, dass „jahrzehntelange“ Nachbarn sich nicht mehr grüßen.
  • Kein Wort über teilweise „tumulthafte“ Zustände in den öffentlichen Gemeinderatssitzungen.
  • Kein Wort über „vielfältige“ Behinderungen von Recherchen von Journalisten.
  • Kein Wort über die Informationsveranstaltungen der IG neinzupfenning, des BUND, der Grünen, die viele Menschen besucht und verfolgt haben.
  • Kein Wort über viele kritische Leserbriefe im Mannheimer Morgen oder das „bürgerschaftliche Engagement“ von vielen im Ort gegen die Ansiedlung.
  • Kein Wort über eine andere Sicht.
  • Kein Wort über konkrete Kritik.
  • Kein Wort des Zweifels.
  • Kein Wort darüber, wie man wieder aufeinander zukommen könnte.

Dafür aber die Botschaft:
„Außerdem hat sich die Pfenning-Gruppe nach Verhandlungen mit der Gemeinde vertraglich verpflichtet, dass keinerlei LKW-Schwerlastverkehr ab 18 t zulässigem Gesamtgewicht über die Ringstraße oder durch die Ortsmitte geleitet wird.“ Die Pressemitteilung zu diesem Vertrag wurde exakt sieben Monate nach der Pressemitteilung, dass „Pfenning“ sich in Heddesheim ansiedeln will, veröffentlicht.

Dieser „Rück- und Ausblick“ stellt „sachgerecht“ aus Sicht des Bürgermeisters dar, was er sehen will. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist ein Text ohne Vision, ohne Gestaltungsphantasie. Und vor allem eine Bankrott-Erklärung als „politischer Beamter“.

Herr Kessler verwaltet, hält sich an die Vorschriften, an Gesetze, an Verfahren.

Das macht er sicher den Vorschriften entsprechend gut.

Die Herzen der Bürgerinnen und Bürger erreicht er damit nicht.

Hoffnung oder gar einen Ausblick kann er seit langem nicht mehr geben.

Des Bürgermeisters Politik verkommt „zur Sache“. Die behandelt Herr Kessler „gerecht“.

Der Mensch, die Menschen, spielen für den Verwalter Kessler schon lange keine Rolle mehr.

Denn als Zentrum der Macht ist er nur noch „selbstgerecht“.

„Wir“ wurde nicht nur einmal in der Vergangenheit in „Ich“ übersetzt: „Der Ausblick, das bin ich – „Ich danke allen für eine sehr gute Arbeit“.

Acht Monate heddesheimblog. Das war 2009 – Teil III Sport, Jubiläen, Feste

Guten Tag!

Heddesheim, 31. Dezember 2009. Das letzte große Ereignis für das Jahr 2009 war heute gegen 16:30 Uhr vorbei. 860 Läuferinnen und Läufer traten zum 20. Heddesheimer Silvesterlauf des Ski-Club Heddesheim an. Das mit Abstand größte Ereignis des Jahres aber war das Sängerfest.

strahlemann

Oberflockenbach räumt beim Sängerfest ab. Bild: hblog

Drei Tage dauerte das Sängerfest 2009 – der Höhepunkt im Jubiläumsjahr von Sängervereinigung und Sängerbund in Heddesheim. Die Sängervereinigung feiert ihren „100-jährigen Geburtstag“, der Sängerbund seinen 140-ten. Über 90 Vereine mit mehr als 3600 Aktiven nehmen am Programm teil. Der Frauenchor aus Oberflockenbach gewinnt mit einer sensationellen Punktzahl und erreicht 209 von 210 möglichen Punkten.

Der 7. Harder German Junior Masters des Heddesheimer Golf-Clubs findet bei bestem Wetter statt. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal die Turnierserie „World Junior Golf Series“ (WJGS) gespielt. Der „Maßstab“, nach dem diese neue Serie ausgerichtet wird, ist Heddesheim. „Dieses Jahr werden vier Turniere dieser neuen Serie gespielt“, sagt Jürgen Schröder, Pressesprecher des Golfclubs Heddesheim. „Das Ziel sind aber etwa zehn Turniere.“


Sehr aktiv waren der Hundesportverein und der Reitverein. Jede Menge Turniere auf hohem Niveau fanden hier statt. Im Herbst stand das 33. Internationale Schwimmfest der TG mit beachtlichen sportlichen Leistungen an.

Ordentlich verlief das diesjährige Straßenfest. Viel Polizei war präsent, weil es im vergangenen Jahr zu viel Ärger gegeben hatte, der dieses Jahr aber ausblieb. Die Kerwe war wie zu erwarten turbulent. Und zum ersten Mal gab es den Weihnachtsmarkt auf dem neuen Heddesheimer Dorfplatz.

2010 wird der Verein der Vogelfreunde hervortreten – das 50-jährige Jubiläum steht an.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Nutzen Sie das heddesheimblog nach Ihren Bedürfnissen und Interessen

Guten Tag!

Heddesheim, 11. November 2009. Das heddesheimblog erweitert ständig seine redaktionellen Angebote. Professioneller Journalismus ist die Basis für unsere Arbeit. Darüber hinaus bieten wir Service und Orientierung. Schnell, aktuell, übersichtlich und verlässlich. Neu sind die verbesserte Terminübersicht, eine Seite für Vereine und ein Firmenverzeichnis. Wie Sie schnell das finden, was Sie suchen, zeigt unser Überblick.

Wir haben in den vergangenen Tagen kräftig „renoviert“, um Ihnen einen optimalen Überblick über unsere Informationen geben zu können.

Das heddesheimblog berichtet seit Mai 2009. Seitdem sind gut 850 Artikel erschienen, das sind im Schnitt rund 5 redaktionelle Artikel pro Tag. Mehr Information zu und über Heddesheim bietet kein anderes Medium.

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Unser Überblick zeigt Ihnen, wie Sie sich den besten Überblick verschaffen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um den Text zu lesen – danach wissen Sie Bescheid, wie Sie für sich unsere Informationen schnell und effektiv nutzen können.

Wie ist unser Angebot aufgebaut?

Jeder Artikel im heddesheimblog wird einer Kategorie zugewiesen. Das ist die obere Navigationsleiste. Beispiel: Jeder Artikel wird in der Kategorie „Artikel“ eingeordnet. Geht es im Bericht um Vereine, wird der Text auch der Kategorie Vereine zugeordnet. Geht es um Sport, erscheint er auch in der Kategorie Sport – aber nicht in der Kategorie Pfenning oder Politik – es sei denn, „Pfenning“ sponsort einen Sportverein oder Politik und Sport sind gleichzeitig Thema des Textes. Das heißt: Ein Artikel erscheint je nach Katalogisierung in mehreren Kategorien und in anderen nicht.

Die erste Navigationsleiste listet „Kategorien“ auf. Deren Inhalte verändern sich mit jedem neuen Artikel.

  • Start: Hier finden Sie den Überblick über die neuesten Artikel
  • Allgemeines: Hier gibt es Informationen zum heddesheimblog
  • Artikel: Hier werden chronologisch alle Artikel aufgelistet (das „blog“). Die Artikel sind nach Unterkategorien geordnet. Beispiel: Wollen Sie zum Beispiel sehen, welche „Interviews“ bislang erschienen sind, wählen Sie Artikel-Interview
  • Firmenverzeichnis: (Neu) Hier finden Sie Adressdaten zu Firmen in Heddesheim und der näheren Umgebung
  • Foto: (Neu) Hier finden Sie Artikel, die entweder reine Fotostrecken sind oder viele Fotos beinhalten
  • Pfenning: Das zur Zeit wichtigste kommunalpolitische Thema hat eine eigene Übersicht mit allen Artikeln zum Thema
  • Politik: Hier finden Sie Informationen aus der Kolumne „Der gläserne Gemeinderat“ und zur vergangenen Kommunalwahl
  • Sport: (Neu) Hier finden Sie die Artikel im heddesheimblog, die mit Sport zu tun haben – beispielsweise Turniere und Wettkämpfe
  • Vereine: (Neu) Diese Rubrik ist den Heddesheimer Vereinen gewidmet – Sie finden hier alle Artikel zu den Vereinen

Die zweite Navigationsleiste gibt einen Überblick über „feste“ Seiten – die verändern sich auch, aber natürlich nicht so oft wie die Artikel-Übersichten, die täglich durch neue Artikel erweitert werden.

  • special: (Neu) Hier gestalten wir besondere Seiten. Wegen aktueller Ereignisse und auch für unsere Werbekunden. Die Seite „special“ ist nicht immer vorhanden, sondern erscheint je nach Bedarf.
  • Private Kleinanzeigen: Hier werden private und kostenlose Kleinanzeigen veröffentlicht. Sie wollen inserieren? Kein Problem. Schreiben Sie uns
  • Termine: Unser Terminkalender informiert sie über Veranstaltungen in Heddesheim – es gibt keine bessere Übersicht für Heddesheim
  • Service: Sie möchten wissen, welche Apotheke Notdienst hat? Hier finden Sie die Information. Außerdem finden Sie hier wichtige Rufnummern bei der Gemeinde oder zu Ärzten. Schauen Sie einfach auf die Seite
  • Anzeigen & Werbung: Hier informieren wir unsere Werbekunden über Angebote und Preise
  • Wie funktioniert das hier?: Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie als Kommentator beim heddesheimblog mitmachen, welche Regeln wir haben und Sie erhalten weitere wichtige Informationen
  • Impressum: Hier steht, wer wir sind. Hier können Sie auch Kontakt zu uns aufnehmen
  • RSS-Abo: Das ist eine tolle Seite. Sie können alle Informationen auf dem heddesheimblog kostenlos als so genanntem „RSS-Feed“ per email erhalten. Was heißt das? Sie rufen die Seite auf und wählen rechts „In mail abonnieren“. Entscheiden Sie sich für das kostenlose „Abo“ und Sie bekommen ab sofort zu jedem neuen Artikel und Kommentar eine email zugesandt. Aktuell nutzen rund 200 Leser diese Funktion – Tendenz steigend

In unseren Seitenleisten finden Sie zusätzliche Informationen. Die Seitenleisten verändern sich unter Umständen täglich – abhängig von den Zusatzangeboten.

  • Werbung: Sie sehen hier häufig Werbung. Das ist auch gut so. Denn das redaktionelle Angebot des heddesheimblogs finanziert sich über Werbung. Der Vorteil für Sie: Sie erhalten unsere Informationen kostenlos. Der Vorteil für unsere Werbepartner – diese inserieren in einem Umfeld, das viele Menschen mit hohem Interesse besuchen. Unsere Garantie: Wir achten auf seriöse Werbung – Sie können ohne Sorge auf jede Werbung bei uns klicken. Informieren Sie sich über die Angebote der Unternehmen, das verpflichtet Sie zu nichts. Bei uns inserieren garantiert nur seriöse Unternehmen und wir sind Werbepartner von Google und Amazon.
  • Neueste Artikel: Hier werden automatisiert immer die neuesten Artikel aufgeführt.
  • Neueste Kommentare: Sie sind neugierig, was andere denken? Hier finden Sie die Kommentare unserer Leserinnen und Leser.
  • Meistgelesene Artikel: Hier finden Sie eine Übersicht über die Texte, die besonders oft gelesen wurden.
  • Schlagworte: Die so genannte „Tag-Wolke“ zeigt Artikel, die besonders oft mit einem „Tag=Schlagwort“ versehen wurden. Wenn Sie auf eins der Schlagworte klicken, sehen Sie alle Artikel, die mit diesem „Schlagwort“ katalogisiert worden sind.
  • Kategorien: Wenn Sie auf eine der Kategorien klicken, finden Sie alle Artikel, die in dieser Kategorie erfasst wurden. Die neusten Artikel erscheinen zuerst. Das ist im Prinzip das, was Sie auch oben über die erste Navigation erreichen können.
  • Kalender: Hier können Sie auf einzelne Tage klicken und erhalten alle Artikel des betreffenden Tages aufgelistet. Beispiel: Sie wollen wissen, was wir zur Bundestagswahl berichtet haben? Die war am 27. September 2009. Also wählen Sie September und hier den 27. und danach auch den 28. September aus und sehen alle Artikel, die an diesen Tagen erschienen sind.
  • Weitere Angebote: In den Seitenleisten finden Sie weitere aktuelle Informationen. Das können Videos sein, Veranstaltungshinweise…
  • Suchen: Dazu muss man nicht viel sagen – einfach einen Suchbegriff eingeben und Enter drücken.

Haben Sie noch Fragen oder Verbesserungsvorschläge? Oder wollen Sie uns ein Thema für eine Berichterstattung vorschlagen? Dann schreiben Sie uns.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Ehrungsabend der Schützen

Guten Tag!

Heddesheim, 11. November 2009. Die Schützengesellschaft 1894 e.V. hatte am Wochenende alle Hände voll zu tun. Zum traditionellen Ehrungsabend am 07. November 2009 gab es jede Menge Pokale und Auszeichnungen zu verteilen.

Zunächst begrüßte Roland Embach (OSM) die Gäste, bevor die Mitglieder mit besonderen Verdiensten im Schützenwesen geehrt wurden: Hiltrud Boguslawski erhielt die Kreisnadel in Bronze, Peter Lessle in Silber und Tanja Embach in Bronze. Dann folgten die Ehrungen vom Badischen Sportschützenverband: Karlheinz Koch und Peter Klostermann wurden mit dem kleinen Greif in Silber ausgezeichnet und Heinrich Noll erhielt den großen Greif in Bronze vom Landesverband.

Viele Ehrungen

Im Anschluss ehrten Roland Embach und SM Andreas Laske die Vereinsjubilare: Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Heinz Schwarz und Gerold Boguslawski die silberne Vereinsnadel als auch eine Plakette und Nadeln vom BSV und DSB.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden sechs Mitglieder mit der goldenen Vereinsnadel sowie Plakette, als auch Nadeln vom BSV und DSB geehrt: Heidemarie Gerstner, Herbert Helbig, Arnulf Twele, Lothar Bohrmann, Gerhard Sprigode sowie Roland Embach.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Norbert Abel, Werner Helbig und Karl Martin geehrt, die aber alle selbst aus unterschiedlichen Gründen nicht anwesend sein konnten.

Dann ging es zur Pokalverleihung 2009: Den Damenpokal Luftgewehr erkämpfte sich Heidemarie Gerstner. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Tanja Embach und Monika Engemann. Den Herrenpokal Luftgewehr sicherte sich August Gerstner. Peter Lessle und Johann Speckert belegten Platz 2 und 3. Den Bachmann-Pokal erhielt Heidemarie Gerstner. Nachfolgend platziert waren August Gerstner und Tanja Embach. Der Sportpistolen-Pokal ging an Sabine Zeiß-Stahl. Die Plätze 2 u. 3 erreichten Johann Speckert und Heinrich Noll.

Beim Kleinkaliber-Pokal gibt es einen Wanderpreis. Da der bisherige Wanderpreis mit Namenstafeln „voll“ war, stiftete August Gerstner einfach einen neuen Pokal. Der neue Wanderpreis ist dem Andenken an den verstobenen Ehrenoberschießleiter Walter Gerstner gewidmet.

Der Kleinkaliber-Pokal geht an August Gerstner, auf Platz 2 folgt Heidemarie Gerstner.

Bei den Pokalverleihungen wurden die Plätze 2 und 3 mit Urkunden geehrt.

Höhepunkt: Die Bekanntgabe des Schützenkönig 2009.

Der neue Schützenkönig 2009 heißt Roman Lützner. Der bisherige Schützenkönig Heinrich Noll überreichte nach alter Tradition dem neuen König die Königskette. Roman Lützner erhielt neben der Königskette, die er ein Jahr behält, noch einen Pokal und ebenfalls einen Orden, wie auch die „Ritter“ Monika Engemann (1.) und Heinrich Noll (2.).

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Neuer Service: Übersichtlicher Terminkalender

Guten Tag!

Heddesheim, 04. November 2009. Sie wollen wissen, was in Heddesheim „los“ ist? Kein Problem. Das heddesheimblog bietet ab heute einen verbesserten Terminkalender an – mit Unterstützung von Google. Heddesheimer Termine finden Sie künftig aktuell und mit Standortanzeige im heddesheimblog. Sofern Sie selbst einen Google-Kalender verwenden, können Sie die Termine einfach in Ihren Kalender übertragen – Sie können sich die Heddesheimer Termine aber auch als email zuschicken lassen.

Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen Termin-Service anbieten zu können.

kalender

Unser neuer Termin-Service für unsere Leserinnen und Leser.

Unser Terminkalender ist ganz einfach zu benutzen – bietet aber raffinierte Möglichkeiten.

Wir erklären die Funktionen:

  • Ein Klick auf „Heute“ bringt Sie immer zum aktuellen Tag.
  • Mit den Schaltflächen links-rechts wechseln Sie monatsweise die Anzeige.
  • Mit einem Klick auf das Datum daneben können Sie im Kalender einzelne Wochen anzeigen lassen.
  • „Print“ druckt immer die gerade angezeigte Ansicht.
  • „Woche“, „Monat“, Terminübersicht“ sind drei verschiedene Darstellungsformen.
  • Wenn Sie im Kalender auf einen Termin klicken, bekommen Sie alle Details angezeigt.
  • Jetzt können Sie auf „Karte“ klicken und sehen, wo genau der Termin stattfindet.
  • Hier sind „Weitere Details“ und „In meinen Kalender kopieren“ selbsterklärend.
  • Um Termine in Ihren Google-Kalender zu übernehmen, müssen Sie ein kostenloses Google-Konto haben oder anlegen.
  • Wenn Sie selbst Termine eintragen wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Und wir bieten einen Extra-Service – sofern Berichte zu den Termine vorliegen, tragen wir diese in die Termine ein – ein Klick darauf und Sie wissen Bescheid.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Neues Angebot an Heddesheimer Vereine

Guten Tag!

Heddesheim, 04. November 2009. Ab heute bietet das heddesheimblog eine Informationsseite für Vereine an. Diese können ihre Termine und Mitteilungen nun auch im heddesheimblog veröffentlichen.

Wie genau das neue Vereinsangebot gestaltet werden wird, hängt von den Bedürfnissen und der Zusammenarbeit mit den Vereinen ab.

Die Redaktion des heddesheimblogs ist für konstruktive Vorschläge offen.

Geplant ist, dass Vereine selbstständig Mitteilungen veröffentlichen können – unbürokratisch, zeitlich flexibel und selbstständig.

Das heddesheimblog ist nach nur sechs Monaten zur zentralen Informationsplattform für Heddesheim geworden – die Vereine profitieren also von der hohen Aufmerksamkeit, die das heddesheimblog mit Nachrichten und Informationen aus und über Heddesheim bietet.

Umgekehrt ist die Redaktion des heddesheimblogs daran interessiert, die wichtige gesellschaftliche Rolle der Vereine zu stützen. Deshalb machen wir dieses Angebot.

Eine Nachrichtenseite wie das heddesheimblog wird täglich besucht – für Vereinsseiten gilt das eher nicht.

Durch regelmäßige Veröffentlichungen im heddesheimblog können die Heddesheimer Vereine also die Aufmerksamkeit für ihre Angebote steigern – auch bei der „Jugend“, die sich für gedruckte Medien kaum noch interessiert, aber flott im Internet unterwegs ist.

Als ein erstes Beispiel dient die Meldung des Kegelsportverein Heddesheim 1989. e.V. – der Verein wirbt für seinen Sport.

Das unterstützen wir gerne.

An die Vereine richtet das heddesheimblog die Bitte, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Redaktion deren wichtige Funktion in und für die Gesellschaft unterstützen kann.

Schreiben Sie uns eine email an termine (at) heddesheimblog.de.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Offener Brief an den Gesamtvorstand der TG Heddesheim

Guten Tag!

Heddesheim, 28. Oktober 2009. Von einem Sportverein sollte man Sportsgeist erwarten können – Fairness und Anstand eingeschlossen.
Vereine sind ein wichtiges gesellschaftliches Element. Und sie tragen Verantwortung.
Funktionsträger in Vereinen sollten durch ihr Handeln und ihre Äußerungen Vorbild sein – ganz allgemein, vor allem aber für die Jugend.
Der Vorstand der TG Heddesheim scheint einen „Aushang“ zu billigen, der tatsächlich geeignet ist, den gesamten Verein zu beschämen – zum Schaden aller Mitglieder und Unterstützer.

An den Gesamtvorstand der TG Heddesheim

1. Vorsitzender Ewald Doll
2. Vorsitzender Thomas Ross
Hauptkassierer Matthias Bauer
1. Beisitzender Vorstand Hanspeter Huber
2. Beisitzender Vorstand Michael Holler
Jugendleiterin Nadja Kappis
Wirtschaftsausschuss Bernhard Erny

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Sonntag wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass im Vorraum der TG-Vereinsgaststätte am „schwarzen Brett“ ein „Aushang“ öffentlich einsehbar ist, der sich auf meine Person bezieht.

Zu lesen ist in dicken Lettern: „Ein TG-Mitglied wundert sich und fragt: Darf sich diese Person denn alles erlauben???“. Daneben hängt ein Zettel eines Bestellblocks, auf dem handschriftlich notiert ist: „Braucht Heddesheim einen Prothmann?“ Darunter befinden sich ein Artikel aus dem heddesheimblogBraucht Heddesheim ein Oktoberfest?“ und aus dem Mannheimer Morgen „Nach ein paar Takten springt der Funke über„.

tg

Ganz klar handelt es sich um Meinungsäußerungen - wenngleich auch wenig qualifizierte. Die Frage ist, ob die TG Heddesheim und deren Vorstand diese anonyme Bierzetteläußerungen als Stellungnahme teilt und stützt? Immerhin handelt es sich um ein öffentlich einsehbares "schwarzes Brett". Bild: hblog

Beide Bemerkungen beziehen sich unmissverständlich auf den von mir verfassten Meinungsbeitrag „Braucht Heddesheim ein Oktoberfest?„. Darin setze ich mich kritisch mit der Frage auseinander, ob die TG statt eines „Oktoberfestes“, für das es hier keine Tradition gibt, nicht besser ein TG-Herbstfest veranstalten sollte.

Aus meiner Sicht ist das eine legitime Frage. Ich erläutere Ihnen auch gerne den Hintergrund. Nach meiner Auffassung ist die TG ein Sportverein und kein Oktoberfestverein. Ein „Oktoberfest“ mit Mannheimer Bier, einem „Caterer“ aus der Region und einer Band aus dem Schwarzwald hat meiner Meinung nach nichts mit einem „Oktoberfest“ zu tun, sondern dient in diesem Zusammenhang offensichtlich nur zur Aufbesserung der Vereinskasse.

Dieses Bedürfnis ist nachvollziehbar. Vereinsarbeit kostet Geld und Mitgliedsbeiträge allein reichen oft nicht aus, um eine solide Vereinsarbeit zu gewährleisten. Die Frage ist nur, welche Wege ein Verein geht, um sich Geldmittel zu beschaffen? Es gibt dafür verschiedene Methoden: Spenden, Merchandising oder Sponsoring sind probate Mittel. Auch Feste sind sicherlich eine Möglichkeit.

Auf der anderen Seite lebt ein Verein aber ganz außerordentlich davon, dass sich die Menschen mit diesem, ihrem Verein identifizieren.

Sicherlich kann es nicht Ziel der TG sein, der „Oktoberfestverein“ zu werden. Und es kann sicherlich nicht Ziel des Vereins sein, sich mit solch tumben Aushängen hervorzutun – oder doch?

Nach meiner Auffassung muss sich unabhängig der Verfasser dieser beiden „Zettel“ der gesamte TG-Vorstand fragen lassen, ob er diese Form der Außendarstellung für sich akzeptiert oder vielleicht sogar in persona dafür verantwortlich ist? Immerhin hängen diese Zettel mindestens schon drei Tage in der Vereinsgaststätte. Unbemerkt geblieben können Sie nicht sein.

Sicherlich gefallen „Bratwurstartikel (das Wetter war gut, die Bratwurst lecker, das Bier kühl – siehe Mannheimer Morgen)„, wie ich die „übliche Vereinsmeiereiberichterstattung“ der Tageszeitungen nenne, auf den ersten Blick gewissen Menschen besser. Doch interessieren solche Artikel bis auf einzelne Personen, die sich damit selbst bestätigt fühlen, eigentlich niemanden. Solche Texte sind mit ein Grund dafür, dass Zeitungen zunehmend Abonnenten verlieren und Vereine Mitglieder.

Solche Berichte haben nichts mit Journalismus zu tun, sondern sind neben aller bewussten Belanglosigkeit aus meiner Sicht mit Schuld daran, dass sich die Menschen von der verantwortungsvollen Aufgabe der Medien immer weniger versprechen. Die Verfasser solcher „Bratwurstartikel“ sind Teil eines „Bratwurstsystems“, das heftig bemüht ist, jegliche kritische Auseinandersetzung zu vermeiden.

Solche Artikel sind keine „gute Berichterstattung“ – ganz im Gegenteil handelt es sich um eine minderwertige Berichterstattung ohne jeglichen journalistischen Anspruch. Sie berichten eigentlich nichts.

oktoberfest

O'zapt is. Ist das das Image der TG? Bild: hblog

Mal abgesehen davon, dass sich ein TG-Vorsitzender samt Bürgermeister mit hochgerissenen Bierkrügen im Mannheimer Morgen nicht gerade als Vorbild für die Jugend darstellen. Was soll das sein? Die Meisterschaft im Bierkrugreißen? Ist die Botschaft: „Komm zur TG – O’zapft is?“

Was hat ein „Oktoberfest“ mit der TG zu tun? Definitiv nichts. Wer das überstehen will, zieht sich einen halben Hahn samt toter Pommes rein, schüttet alles mit Bier runter und sagt später: „Es war toll.“

Der Text „Braucht Heddesheim ein Oktoberfest?“ hingegen hat eine mehrtägige kontroverse Debatte im Ort ausgelöst und wurde auf dem heddesheimblog in den ersten Tagen nach dem Erscheinen rund 1.400 Mal abgerufen, insgesamt bislang über 1.800 Mal.

Damit hat der Text sein Ziel, nämlich die Menschen, erreicht: Eine offene Frage zu stellen, auf die es mehr als eine gültige Antwort gibt. Und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Vereine Geldmittel benötigen.

Aber auch die kritische Frage zu stellen, ob dafür jedes Mittel Recht ist und die „schnelle Einnahme“ nicht langfristig das Image des Vereins in Mitleidenschaft ziehen könnte?

Der aktuelle Aushang in der Vereinsgaststätte der TG Heddesheim ist sicherlich hochgradig geeignet, das Image des Vereins massiv zu beschädigen.

Denn die anonym geschriebenen Bemerkungen zeugen von einem kneipenseligen Kleingeist und einer unreflektierten Unbeherrschtheit, von einer undemokratischen Haltung und einer subtilen Aggressivität.

Die anonyme Form beweist gleichzeitig eine hinterhältige Unsportlichkeit, derer sich jeder aufrichtige Verein zutiefst schämen muss und für die jeder Sportler egal welcher Disziplin sofort und zu Recht disqualifiziert würde.

In dieser wenig sportlichen „Form“ hat sich mir auch der Vorstand Ewald Doll bereits „vorgestellt“. Auf dem Sängerfest hat mich der Mann körperlich angegangen – ohne Sinn und Verstand und ohne jeglichen nachvollziehbaren Grund.

Ich habe versucht, Herrn Doll sofort dafür zur Rede zu stellen. Seine Reaktion war uneinsichtig und es folgte eine massive Beleidigung gegenüber meiner „Person“. Mein Versuch, die Sache mit einer Entschuldigung seinerseits aus der Welt zu schaffen, hatte keinen Erfolg.

Auf eine Entschuldigung für dieses inakzeptable und ungebührige Verhalten warte ich bis heute.

Auf diesem Sängerfest sind übrigens neben einer Serienbildaufnahme, die das unehrenhafte Verhalten des Herrn Ewald Doll zweifelsfrei dokumentiert, gute Bilder der jungen TG-Turnerinnen entstanden, ebenso der Karate-Abteilung.

Auch über die Schwimmer oder andere sportliche Auftritte hat das heddesheimblog bereits mehrfach berichtet – vollkommen unabhängig und unbeeindruckt durch das ungebührliche und abstoßende Verhalten des TG-Vorsitzenden in der Öffentlichkeit.

So werde ich das auch weiterhin halten. Herr Doll ist nach wie vor dazu aufgerufen, sich in angemessener Form für seine Ausfälle zu entschuldigen.

Über die Aktivitäten der TG wird das heddesheimblog trotz dieser unangenehmen Begegnung weiterhin redaktionell unabhängig, objektiv und unvoreingenommen berichten.

Und wir werden weiterhin kritisch berichten, wenn dies aus Sicht der Redaktion notwendig ist.

Dazu gehört, dass wir durch unsere bisherige Erfahrung davon überzeugt sind, dass Herr Doll aus Sicht der Redaktion definitiv nicht „die TG“ vertrittt – aber sicher ein persönliches Problem für den Verein ist.

Und gerne beantworte ich auch die Fragen des anonymen „TG-Mitglieds“ und des anonymen Zettelschreibers:

  • Ja, ich darf mir erlauben, zu „allem“ meine Meinung zu äußern – so wie jeder Mensch in Deutschland. In Wort, Bild und Schrift und allen anderen möglichen Formen. Das ist grundgesetzlich im Artikel 5 unser freiheitlich-demokratischen Verfassung garantiert. Auch wenn Sie offenkundig nicht verstehen können, dass das die TG mit einschließt.
  • Ob Heddesheim „einen Prothmann braucht“ ist eine interessante Frage. 1,8 Millionen Aufrufe der Artikel im heddesheimblog seit Mai 2009 und täglich zwischen 1.700 und 2.000 Leserinnen und Lesern sind ein gutes Indiz dafür, dass der „Prothmann“ offensichtlich das Interesse der Heddesheimerinnen und Heddesheimer findet.
    Ob jemand den „Prothmann braucht“, ist nicht abschließend zu beantworten, weil das Wort „brauchen“ zu ungenau definiert, was die Frage eigentlich fragen will. Der oder die Fragestellerin „braucht“ sicherlich keinen Prothmann, sondern nur ein oder mehrere Feierabendbiere, sonst hätte er/sie die Frage nicht auf einem Wirtshauszettel notiert, sondern einen ordentlichen Text mit einer ordentlichen These unter eigenem Namen verfasst.

Ich erlaube mir, den Gesamtvorstand der TG Heddesheim aus gegebenem Anlass auf die eigene Satzung hinweisen:

„§ 5 Austritt, Ausschluss, Vereinsstrafen, Ende der Mitgliedschaft … Der Ausschluss eines Mitglieds kann durch den Gesamtvorstand aus folgenden Gründen erfolgen:

b) wegen grob unsportlichen Betragens, unehrenhaften Verhaltens, Unehrlichkeit oder sonstiger, das Ansehen des Vereins schädigender Handlungen oder öffentlicher Äußerungen.
Die Entscheidung ist dem Mitglied schriftlich bekannt zu machen. Der Ausgeschlossene verliert jeden Anspruch an den Verein, bleibt jedoch für einen dem Verein zugefügten Schaden haftbar. ….
§ 6 Rechte und Pflichten der Mitglieder

Alle Vereinsmitglieder sind verpflichtet, das Ansehen des Vereins zu wahren, … Satzungen und Ordnungen einzuhalten.“

Sehr geehrte Damen und Herren. Sie haben die Möglichkeit, auf diesen offenen Brief aus Ihrer Sicht angemessen zu reagieren.

Das heißt, Sie können nichts tun und Sie können auch die „Aushänge“ aushängen lassen. Dadurch würden Sie öffentlich bestätigen, dass Sie diese minimalistische und offenkundig dumme Form der „Meinungsäußerung“ eines „TG-Mitglieds“ sowie eines anonymen „Kneipenzettelschreibers“ als TG-Vorstands als angemessen im Umgang mit einer kritischen Presse betrachten.

Sie haben aber sicherlich auch andere Möglichkeiten. Welche auch immer Sie wählen, ich bin überzeugt davon, dass die Heddesheimer Öffentlichkeit Sie als Vorstandsmitglieder mit großem Interesse sehr genau an der Wahl Ihrer Reaktion messen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Hardy Prothmann

hardyprothmann

Fördert Pfenning Heddesheimer Vereine?


Guten Tag!

Heddesheim, 18. September 2009. Die „Pfenning“-Gruppe stellte sich am 17. September 2009 den Heddesheimer Vereinen vor.

Alle Fotos: heddesheimblog

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Zitieren Sie mich richtig – sonst gehe ich Ihnen an den Kragen!


Heddesheim, 18. September 2009. Für SPD-Gemeinderat Reiner Lang war die gestrige „Pfenning“-Vorstellung zu viel des Guten. Am Ende flippte er vollkommen aus. Dabei war nur eine Frage gestellt worden.

heddesheimblog/fm

Als „Pfenning“-Geschäftsführer Uwe Nitzinger zum „Verkehrslenkungsvertrag“ gefragt wurde, erklärte er diesen für gültig. Freilich müsse der Gemeinderat noch zustimmen, sagte Herr Nitzinger, als der Gemeinderat Kurt Klemm auf diese Tatsache hinwies.

Dann wurde eingeworfen, dass die Gemeinderatssitzung auf nach der Bürgerbefragung verlegt worden sei und das Absicht sein könnte, um keine Diskussion vor der Bürgerbefragung aufkommen zu lassen.

Dann ging es tumultartig durcheinander.

Dann übertönte der SPD-Gemeinderat Reiner Lang die Szenerie und erklärte: „Man darf nicht alles glauben, was in der Zeitung, also im Mannheimer Morgen steht.“

Dabei stand das gar nicht im Mannheimer Morgen, sondern hier im heddesheimblog.

„Die Gemeinde ist überlastet, weil wir eine unsinnige Bürgerbefragung machen müssen“, sagte SPD-Gemeinderat Reiner Lang: „Und das sage ich, nachdem ich erfahren habe, dass die Grünen unabhängig vom Ergebnis gegen Pfenning stimmen werden.“

Kurz darauf war die Veranstaltung zu Ende und Herr Lang stürmte auf den Journalisten Hardy Prothmann zu, verbot Fotos seiner Person und sagte: „Wenn Sie mich falsch zitieren, gehe ich Ihnen persönlich an den Kragen.“

Das sagte Herr Lang exakt vier Mal. Während er das sagte, tat er so, als würde er mit dem Finger drohen.

Es war sein Mittelfinger.

Die Werbetour oder miese Tricks kommen nicht an


Heddesheim, 18. Januar 2009.

Kommentar: Hardy Prothmann

Die Unternehmensgruppe „Pfenning“ hat den neuen Gemeinderat eingeladen. Und einen Tag der offenen Tür veranstaltet.

Und ist mit Ständen vor der Edeka präsent. Und hat sich den Parteien SPD und FDP präsentiert. Und wird am Sonntag sich beim „Tag der offenen Gewerbegebiete“ präsentieren.

Ist das verwerflich? Überhaupt nicht. Die Firma will sich ansiedeln und hat an dieser Ansiedlung ein großes Interesse. Ein sehr großes sogar, sonst würde die Firma „Pfenning“ diesen Aufwand nicht betreiben.

Doch ist die Werbetour der „Pfenninge“ von Versäumnissen, Fehlern und Ungereimtheiten gekennzeichnet: Wachmänner, unzureichende Zahlen, falsche Zahlen, nicht-Öffentlichkeit… die Liste ist lang.

Und diese Unprofessionalität hat die Bürgerinnen und Bürger zu Recht besorgt gemacht. Kann man „Pfenning“ trauen?

Immer mehr bezweifeln dies.

Und „Pfenning“ macht immer mehr Werbung – aber weiter immer mehr Fehler.

Auch bei den Vereinen. Da saß ganz vorne ein Mann, den niemand kannte, der aber viele Fragen stellte, die der Geschäftsführer Uwe Nitzinger souverän beantworten konnte.

Der Mann war schließlich aus Viernheim und als Stichwortgeber eingesetzt.

Uwe Nitzinger sagt, er habe verstanden, dass es den Heddesheimern um Verkehr geht und dass sie nicht mehr davon wollen.

Wann versteht Herr Nitzinger, dass es den Heddesheimern um Transparenz und Aufrichtigkeit geht und jeder miese Trick mit Ablehnung bestraft wird?

Der dritte Mann


Guten Tag!

Heddesheim, 18. September 2009. Die Unternehmensgruppe Pfenning hat sich den Heddesheimer Vereinen vorgestellt. Mit dabei: Ein Vereinsvertreter, den niemand kannte.

Als sich am 17. September 2009 die Vereinsvertreter zur „Pfenning“-Präsentation trafen, war darunter ein Mann (Bild Nummer 8), der etwas nervös wirkte, vielleicht auch nur angespannt.

Der stellte fünf Fragen, unter anderem: „In Viernheim hat Pfenning viele Satelliten. Wird das Unternehmen diese in Heddesheim konzentrieren?“

„Ja“, sagte Geschäftsführer Uwe Nitzinger und erklärte die Vorteile der Konzentration.

Nach der Veranstaltung gefragt, welchen Verein der Mann denn vertrete, sagte dieser: „Den Judo-Verein.“ Nachfrage: „Es gibt in Heddesheim keinen Judo-Verein.“ Antwort: „Den Viernheimer Judo-Verein.“ Rückfrage: „Sie sind also kein Heddesheimer?“. Antwort: „Nein.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog