Montag, 29. Mai 2023

Weste seit 01. Juli Pflicht in Deutschland

Warnweste stets griffbereit haben

Weinheim, 09. Juli 2014. (red/pm) Seit dem 01. Juli sind Warnwesten in Deutschland Pflicht. Die Feuerwehr rĂ€t deshalb: Warnweste stets griffbereit haben. Hier einige Tipps der Feuerwehr Weinheim. [Weiterlesen…]

Einen Liter Bier zu Mittag

Betrunken Auto gefahren 


Heddesheim, 02. Oktober 2013. (red/pol) Betrunken Auto gefahren ist am Dienstagnachmittag ein 76-jĂ€hriger Heddesheimer. Mit knapp einer Promille Alkohol im Blut tankte der Mann seinen Wagen. Dabei fiel er einem Zeugen auf. [Weiterlesen…]

Kartellamt startet Vergleichsportal

Alle Preise im Blick: Ab sofort immer billig Tanken?

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Ab sofort alle Preise im Blick: Per App, PC oder NavigationsgerĂ€t die gĂŒnstigste Tankstellen finden. (Foto: ADAC)

 

Rhein-Neckar, 18. September 2013. (red/aw) Vor knapp einer Woche ging die Markttransparenzstelle fĂŒr Kraftstoffe mit vier Verbraucher-Informationsdiensten online. Das Ziel: Mehr Transparenz. Verbraucher können ab sofort also die Preise zwischen den Tankstellen in ganz Deutschland vergleichen und gezielt die preisgĂŒnstigsten Anbieter auswĂ€hlen. Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar. [Weiterlesen…]

Vorfahrtsunfall wegen Sichtbehinderung?

Motorradfahrer verunglĂŒckt auf Höhe Shell-Tankstelle

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Heddesheim, 02. Mai 2013. (red) Aktualisiert. Am frĂŒhen Abend ist heute ein 21 Jahre alter Motorradfahrer in der Viernheimer Straße, Höhe Shell-Tankstelle, bei einem Unfall verunglĂŒckt. Vermutlich hat ein PKW-Fahrer dem Biker die Vorfahrt genommen. Nach ersten Informationen ist der Motorradfahrer schwer verletzt – Lebensgefahr besteht aber nicht. [Weiterlesen…]

Tumultartige ZustÀnde nach Verkehrsunfall

Streit löst Großaufgebot der Polizei aus

Heddesheim, 26. April 2013. (red/pol) Eigentlich wurden die Beamten des Polizeireviers Ladenburg am Donnerstagabend „nur“ wegen eines Verkehrsunfalls auf das GelĂ€nde einer Tankstelle in Heddesheim gerufen. WĂ€hrend der Unfallaufnahme gerieten die Beteiligten dann jedoch derart in Streit, dass ein ganzes Großaufgebot der Mannheimer Polizei anrĂŒcken musste. [Weiterlesen…]

Unfall auf Viernheimer Straße

Polizei sucht Zeugen

Heddesheim, 09. Februar 2013. (red/pm) Bei einem Verkehrsunfall am vergangenen Donnerstagnachmittag in Heddesheim wurde eine Person leicht verletzt. Es entstanden Sachschaden in Höhe von 14.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Information des PolizeiprÀsidiums Mannheim:

„Eine Leichtverletzte und 14.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich Donnerstagnachmittag im Heddesheim ereignete.

Kurz vor 16:00 Uhr wollte die 48-jĂ€hrige Lenkerin eines Renault Twingo vom GelĂ€nde einer Tankstelle in die Viernheimer Straße einfahren. Dabei ĂŒbersah die Frau vermutlich den ortsauswĂ€rts fahrenden VW Touran einer 38-JĂ€hrigen. Trotz Bremsung gelang es der Fahrerin des VW nicht mehr, einen Zusammenstoß zu verhindern. Sie prallte mit ihrem Auto in die Seite des Kleinwagens.

Hierbei zog sich die Renault-Fahrerin Kopfverletzungen zu. Sie musste mit Verdacht auf ein SchÀdel-Hirn-Trauma in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die mit in den Fahrzeugen sitzenden Kinder der beiden Frauen wurden nicht verletzt.

Beide Pkw mussten abgeschleppt werden.

Die Polizei in Ladenburg sucht nach Zeugen des Verkehrsunfalls. Diese werden gebeten, das Revier in Ladenburg unter 06203/9305-0 anzurufen und ihre Wahrnehmungen mitzuteilen.“

Versuchter ÃƓberfall auf Tankstelle – Zeugen gesucht


Guten Tag!

Viernheim/Heddesheim, 14. September 2011. Am frĂŒhen Mittwochmorgen (14.09.2011) gegen 3 Uhr betraten zwei noch unbekannte junge MĂ€nner den Verkaufsraum der Tankstelle an der Bundesautobahn 659 in der Gemarkung Viernheim in Fahrtrichtung Weinheim. Einer davon hatte eine Schusswaffe in der Hand. Die TatverdĂ€chtigen flĂŒchteten ohne den mutmaßlich geplanten ÃƓberfall zu begehen.

Information der Polizei:

„Als sie bemerkten, dass sich noch ein Kunde in den RĂ€umlichkeiten befand, drehten sie sich wortlos wieder um und flĂŒchteten zu Fuß ĂŒber das Feld in Richtung Heddesheim / Weinheim. Beide waren zwischen 18 und 25 Jahren alt, etwa 170 cm groß und schlank. Sie trugen dunkle Kleidung und waren maskiert. Eine Fahndung der Polizei blieb zunĂ€chst erfolglos. Die Kriminalpolizei in Heppenheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer darĂŒber hinaus Hinweise zu dem Vorfall geben kann, wird gebeten sich beim Fachkommissariat 10 unter der Telefonnummer 06252 / 706 – 0 zu melden.“

Zeugen sich zudem bei jeder Polizeidienstelle melden.

Sprit wird knapp – aber nicht in Heddesheim

Guten Tag!

Heddesheim, 17. Dezember 2010. Verschiedene große Nachrichtenportale berichten, dass durch das Tief „Petra“ und die damit verbundenen Behinderungen in Teilen Deutschlands der Treibstoff an Tanstellen knapp wird. Heddesheim ist nicht betroffen.

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Keine Spritprobleme in Heddesheim. Bild: soso

TankstellenpĂ€chter Ralf Kimmel meldet Entwarnung: „Bei uns war heute morgen der Tanklaster da. Und von Shell habe ich keine Informationen, dass es Lieferschwierigkeiten gibt.“

Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das heddesheimblog

Die Intransparenz geht weiter – Kessler lĂ€sst BauantrĂ€ge im kleinen Kreis vorstellen

Guten Tag!

Heddesheim, 16. Juli 2010. (red) Am Dienstag, den 14. Juli 2010, fand im „Pflug“ ein Treffen von „Pfenning“ und „Angrenzern“ des geplanten Logistikzentrum statt. Eingeladen hatte BĂŒrgermeister Michael Kessler. Pikant: Die „Angrenzer“ sollten eine EinverstĂ€ndniserklĂ€rung zum „Bauvorhaben“ unterzeichnen – also auch fĂŒr den zweiten Bauabschnitt. Die angeblich bis zu 1.000 ArbeitsplĂ€tze haben sich auf 750 reduziert – davon 250 Subunternehmer, die woanders ihre Steuern zahlen. Angeblich sei der Gleisanschluss beantragt – dessen LĂ€rmimmissionen hĂ€tten aber nichts mit dem Bau des Logistikzentrums zu tun.

Wie die Redaktion des heddesheimblogs heute erfahren hat, verlief das Treffen nach Aussage von Teilnehmern wie nachfolgend zusammengefasst. Eine Gegenrecherche war heute nicht mehr möglich.

Der „Pfenning“-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Uwe Nitzinger hatte ein paar seiner Leute mitgebracht, außerdem den Architekten GĂŒnter KrĂŒger und stellte ab 19:00 Uhr das Bauvorhaben „Nördlich der Benzstraße“ rund 40 „Angrenzern“, also Gewerbetreibenden auf der „Pfenning“-Seite im nördlichen Gewerbegebiet. Eingeladen hatte der BĂŒrgermeister Kessler, der zwei Mitarbeiter aus dem Bauamt dabei hatte.

Vier BauantrĂ€ge wurden eingereicht, fĂŒr die Hallen, das BĂŒrogebĂ€ude, das Parkhaus (300 PlĂ€tze) und eine Tankstelle. Außerdem werde es einen „Sprinklerturm“ mit 1.000 Liter Fassungsvermögen geben. Die Daimlerstraße solle an der Kreuzung zur Straße „Am Bundesbahnhof“ verbreitert werden.

Der Architekt stellte das Bauvorhaben vor. Demnach sollen die Pkw in Höhe der Siemensstraße/Benzstraße einfahren. Der Brunnenweg soll in der Dimension verdoppelt werden, dort sollen tĂ€glich 250 Lkw ein- und ausfahren, bei Stoßzeiten bis zu 800 Lkw-Bewegungen stattfinden. Die Einfahrtszeit wĂŒrde etwa zwei Minuten betragen.

(Anm. d. Red.: 400 Lkw x 2 Minuten sind 800 Minuten. Somit wĂŒrden tĂ€glich 13,5 Stunden am StĂŒck ein Lkw nach dem anderen einfahren, wenn diese absolut exakt hintereinander einfahren.)

Dagegen richtete sich der Unmut der Versammelten: Schon heute sei die Verkehrssituation unbefriedigend und alle im Gebiet beeintrĂ€chtigt. Ein Teilnehmer rechnete vor, dass die LagerflĂ€che in VerhĂ€ltnis zur Wirtschaftlichkeit gesetzt an die 800 Lkw regelmĂ€ĂŸig an- und abfahren mĂŒssten, sonst wĂŒrde sich das nicht rechnen.

Architekt KrĂŒger meinte, das sei heute kein Thema, es ging nur um die Vorstellung der PlĂ€ne.

Innerhalb des GelĂ€ndes könnten bis zu 50 Lkw parken, die vor allem nachts eintreffen wĂŒrden, andere Lkw mĂŒssten die nĂ€chsten RaststĂ€tten anfahren. Der Be- und Entladebetrieb solle zwischen 06:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr stattfinden.

Der Antrag auf einen Gleisanschluss sei gestellt worden. Es werde drei Zeitfenster fĂŒr ZĂŒge mit 18 Waggons geben: 08:-09:00 Uhr, 13:-14:00 Uhr und 18:-19:00 Uhr. Diese dĂŒrften mit maximal 20 Stundenkilometern einfahren. Am selben Tag soll es ein GesprĂ€ch im RegierungsprĂ€sidium gegeben haben.

Kritisiert wurde, dass der Gleisanschluss nicht Teil des gesamten Bauvorhabens sei – die LĂ€rmimmissionen des Zug- und Rangierverkehrs seien nicht berĂŒcksichtigt.

Daraufhin sei gesagt worden, dass man diese Immissionen nicht dazurechnen könne, weil der Bauantrag noch nicht eingereicht sei und auch nicht Teil des Bebauungsplanentwurfs sei. Allgemeines GelÀchter soll die Reaktion gewesen sein.

Weiter hieß es, eine ĂŒberdachte Anbindung der ZĂŒge (zur LĂ€rmdĂ€mmung) sei feuerwehrtechnisch nicht zulĂ€ssig. (TatsĂ€chlich fahren am Viernheimer Standort ZĂŒge in die Lagerhalle ein, wo sie ent- und beladen werden.)

Architekt KrĂŒger meinte, es habe keine gravierenden Änderungen zwischen dem Entwurf der ersten und jetzt der zweiten Offenlage gegeben, woraufhin Nitzinger intervenierte und meinte, doch, es wĂŒrden nur 12 Meter hohe Hallen gebaut werden. Der Entwurf behĂ€lt sich aber 18 Meter vor. Auf Nachfrage, ob definitiv keine 18 Meter gebaut wĂŒrden, soll Nitzinger eine Antwort schuldig geblieben sein.

Die Zahl der ArbeitsplĂ€tze solle nun bei 750 liegen, davon 250 Subunternehmer. Von den restlichen 500 seien 130 BĂŒrokrĂ€fte. HauptsĂ€chlich wĂŒrden Retouren abgewickelt, trotzdem gebe es ein Chemielager von 40.000 Quadratmetern LagerflĂ€che der Gefahrenklasse III nach 12. BImSchGV 9a und 9b.

(Anm. d. Red.: ZunĂ€chst sollten nach den Recherchen des heddesheimblogs noch gefĂ€hrlichere Stoffe eingelagert werden. Auf öffentlichen Druck hin hatte Pfenning sich selbst beschrĂ€nkt. Trotzdem bleibt es ein Gefahrgutlager. Zwar soll der Firmensitz der „Pfenning“-Gruppe nach Fertigstellung der Baumaßnahme nach Heddesheim verlagert werden – die Firmensitze fĂŒr ein Drittel der ArbeitskrĂ€fte werden aber woanders sein. 2009 war zunĂ€chst immer von „bis zu 1.000 ArbeitsplĂ€tzen“ die Rede. Recherchen des heddesheimblogs hatten dies widerlegt.)

Außerdem habe man Solaranlagen fĂŒr 30.000 Quadratmeter beantragt. Die Bauzeit solle zwei Jahre betragen.

Die Teilnehmer waren mit einem Brief angeschrieben worden. Anbei eine ErklĂ€rung, dass sie mit dem „Bauvorhaben“ einverstanden seien. Pikant: Eine Unterzeichnung des Bauvorhabens wĂ€re eine EinverstĂ€ndniserklĂ€rung fĂŒr Bauabschnitt I und II. Vom zweiten Bauabschnitt aber „ist noch ĂŒberhaupt keine Rede“, hatte GeschĂ€ftsfĂŒhrer Nitzinger immer wieder betont: „Das sei nur eine Option.“

Mehrere Teilnehmer sagten: „Die halten uns anscheinend fĂŒr völlig bescheuert, wenn die glauben, dass wir den Trick nicht bemerkt hĂ€tten.“

Der Gemeinderat hat bislang weder Kenntnis Inhalt der BauantrĂ€ge noch von diesem Treffen und war dazu auch nicht eingeladen. BĂŒrgermeister Kessler hatte die Öffentlichkeit am 24. Juni 2010 lediglich darĂŒber informiert, dass „Pfenning“ „einen umfangreichen Bauantrag eingereicht hat“.

Unser Mann von der Tankstelle

Ralf Kimmel im PortrÀt
Kfz-Meister und Shell-PĂ€chter

„Heddesheim ist mein Zuhause.“


Das LÀcheln gehört zum guten Service. Bild: jop

Wenn Ralf Kimmel von der Garage ins BĂŒro wechselt, guckt er oft ein wenig angespannt. Kein Wunder. Der Mann hat viel um die Ohren. Wenn ihn jemand anspricht, wechselt sein Gesichtsausdruck sofort. Jetzt guckt er erst aufmerksam und gleich darauf lĂ€chelt er, dann macht er einen Scherz.
Ralf Kimmel ist meistens gut drauf . Und der Satz, den er wahrscheinlich am hĂ€ufigsten sagt, ist: „KĂ€ ProblĂ€m. Isch mach des fer Disch.“
SpĂ€testens um acht Uhr morgens beginnt sein Tag. Auto-Service fĂŒr alle Marken, Haupt- und Abgasuntersuchg bietet er an.
Und seine Kunden kommen gerne zu ihm. GegenĂŒber den großen AutohĂ€usern schĂ€tzen seine Kunden die lockere AtmosphĂ€re. Sie mĂŒssen nicht ewig auf Termine warten, seine Preise sind fair und auf ihn ist Verlass.

„Mir macht einfach alles Spaß!“

Macht er an Autos irgendwas besonders gerne? „Mir macht einfach alles Spaß“, sagt Ralf Kimmel. „Privat mache ich ein bisschen Tuning, tiefer und breiter halt.“
Aber dafĂŒr bleibt wenig Zeit. Zuviel Arbeit. Keine Hobbys, bis auf seine Chiwawa-HĂŒndin „Hanny“. Vielleicht ist auch die Arbeit sein Hobby oder umgekehrt.
Gelernt hat der gebĂŒrtige Waldhöfer (1966) zunĂ€chst Chemikant bei der BASF: „Ich habe erst keine Lehrstelle als Kfz-Mechaniker bekommen.“ Nach der ersten Ausbildung hat es doch geklappt. Der Mann hat also zwei Berufsausbildungen. Im Januar 1994 macht er seinen Meister.
Heute bildet er selbst aus. Zur Zeit hat er zwei Kfz-Mechatroniker-Lehrlinge.


Ralf Kimmel hat „ĂŒberall seine Finger drin“, wo es was zu schrauben gibt. Bild: jop

Seit 1995 lebt Ralf Kimmel in Heddesheim, seinen Job als Kfz-Meister hatte er bereits ein Jahr vorher als Werkstattleiter bei der Shell-Tankstelle angefangen: „Das war der 2. Februar 1994, der 1. war ein Sonntag.“ Am 4. April 2000 hat er dann als PĂ€chter die Tankstelle von seinem VorgĂ€nger Dieter Mittelstedt ĂŒbernommen.

„KĂ€ ProblĂ€m“, ist Ralf Kimmels Motto.

Warum lebt er gerne in Heddesheim? „Das ist eine wunderschöne Gemeinde mit sehr netten Menschen. Hier habe ich mich von Anfang an wohl gefĂŒhlt“, sagt der Vater von zwei Kindern. „Heddesheim ist mein Zuhause.“

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