Dienstag, 16. August 2022

Das Prinzip Gießkanne oder Grinsen für den guten Zweck oder eher für das eigene Image?


Guten Tag!

Heddesheim, 21. Januar 2011. Spenden sind eine gute Sache – wenn sie Sinn machen. Der Mannheimer Morgen berichtet heute über eine „großzügige“ Spende der VR Bank Rhein-Neckar. Ohne Sinn und Verstand. Es geht ums Bild, auf dem alle grinsen. Es geht um die Summe. Und es geht ganz sicher auch um „Interessen“ – welche auch immer.

Von Hardy Prothmann

Die VR Bank Rhein-Neckar betont ausweichlich des Artikels die „lokale Verwurzelung, gerade in Heddesheim.“ Mehr noch: „Die für die Bank unverzichtbar sei“.

„Unverzichtbar?“ Die „lokale Verwurzelung in Heddesheim?“

Das liest sich, als wäre das Schicksal der VR Bank Rhein-Neckar an das Schicksal von Heddesheim unmittelbar verknüpft. Als gebe es eine natürlich Symbiose zwischen Heddesheim und der VR Bank Rhein-Neckar.

Eine „großzügige Spende“ wird vergeben. 10.000 Euro. Doch wenn man weiterliest, bemerkt man, dass die „lokale Verwurzelung“ auch für Ladenburg und Ilvesheim gilt, denn die 10.000 Euro werden „an fünf Einrichtungen überreicht“.

10.000 Euro. Von der VR Bank Rhein-Neckar. Von "20" für "5, "6+1" freuen sich. Das muss keiner verstehen. Quelle: MM

Der Bericht ist sehr verwirrend, weil das Geld zwar an „fünf Einrichtungen“ verteilt wird. Und dann heißt es, dass das Gesicht hinter der Spende, Dominique Lambottin, regionaler Verkaufschef der VR Bank Rhein-Neckar, „stellvertretend für rund 20 gemeinnützige sowie mildtätige Vereine und Organisationen Spenden des Geldinstituts von mehr als 10.000 Euro“ überreicht, „darunter auch an kirchliche und kommunale Kindergärten.“

Wie ist das zu verstehen? Haben 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen Spenden gesammelt? Wann ist das geschehen und war den Spendern klar, für wen und was sie spenden?

Und wen hat Herr Dominique Lambottin, regionaler Verkaufschef der VR Bank Rhein-Neckar, eingeladen? Alle 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen? Oder nur die Empfänger?

Auf dem Bild sind sechs „Vertreter gemeinnütziger Organisationen“ zu sehen, außer Herrn Lambottin, der in der Mitte des Bildes grinst und wahrscheinlich nicht für sich in Anspruch nehmen kann, „lokal verwurzelt“ zu sein.

Es geht also um „stellvertretend 20 gemeinnützige und mildtätige Vereine und Organisationen“, um „Spenden“, um „fünf Empfänger“ und sechs Vertreter, die sich darüber so sehr freuen, dass sie um die Wette grinsen.

Und es geht um eine in Heddesheim „verwurzelte Bank“ die an eine Ladenburger Kinderkrippe spendet und an einen „Ilvesheimer Kulturkreis“. Anscheinend treiben die „Heddesheimer Wurzeln“ weit aus.

Muss man das verstehen? Eher nicht.

Schon gar nicht die Konstellation der „Stellvertretung für 20 Blabla“, fünf Empfänger und sechs dankbaren „Posierern“.

Eher kann man schon die „sechs“ Grinser verstehen, die sich über eine Spende für „fünf“ freuen – was irgendwie auch unlogisch ist. Es wäre sehr interessant zu wissen, wie die „sechs“ das unter „fünf“ aufteilen.

Doch darüber gibt es keinerlei Informationen. Wofür ist das Geld? Gibt es Bedingungen? Ziele? Wünsche?

All diese Informationen sind egal – es geht Hauptsache um 10.000 Euro. Ein Betrag, der angesichts von Währungsgeschäften, Wechselkursen und Kursschwankungen für eine Bank die Bedeutung von weniger als einer „Erdnuss“ haben.

Die wahre Bedeutung geht über die „Erdnuss“ hinaus, das muss man vermuten. Es geht ums Bild, um das Grinsen und die frohe Botschaft. Es geht um Werbung, um „Mitmenschlichkeit“. Um ein Bild, einen Bericht, und ums Image. Für den „großzügigen Spender“ und die „dankbaren Empfänger“.

Das Ziel hat die VR Bank Rhein-Neckar erreicht – und ihr „regionaler Vertriebsleiter, der Herr Lambottin, so eine Art junger Apfel am „altverwurzelten Baum“ der VR Bank Rhein-Neckar.

Merkwürdig ist nur, dass die „altverwurzelte“ VR Bank Rhein-Neckar die frohe Botschaft nur über einen Kanal, den „alt verwurzelten Ast der Beziehungen“ vertreibt oder austreibt.

Die frohe Botschaft soll wahrscheinlich nur Abonnenten des Mannheimer Morgen zugänglich sein. Das heddesheimblog wurde nicht eingeladen, die frohe Botschaft im Auftrag der „20“ zu vermitteln, die an „fünf“ geht und über die sich „sechs“ freuen.

Vermutlich, weil das heddesheimblog das einfach zu kompliziert sieht. Oder zu differenziert.

„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, ist vermutlich die Devise derjenigen, die nicht darüber nachdenken, was sie wie unter welchen Umständen geschenkt bekommen.

Geld ist Geld. Das hat man oder nicht.

Die VR Bank mit ihrer „lokalen, unverzichtbaren Verwurzelung“ hat es und verschenkt es einfach so im Auftrag von ungenannten „20“ an „fünf“, worüber sich „sechs“ freuen.

Verstehen muss man das nicht. Man kann sich aber sehr, sehr wundern und sich selbst seinen Reim drauf machen.

Wer das für blödsinnig hält, denkt nur seine Meinung. Wer sich darüber ärgert, wie eine Bank für ein wie auch immer geartetes Interesse Geld streut, denkt über die Meinung hinaus und fragt sich, was das soll.

Und wer denkt: „Boah, 10.000 Euro sind ne Stange Geld und ich verstehe nicht, wie Menschen verstehen sollen, dass Geld geldwert ist und eine Bank einfach so 10.000 Euro einfach nur unter die Leute bringt, ohne den Wert an Werte zu knüpfen“, denkt weiter.

Noch weiter denkt der, der sich fragt, warum er eigentlich bei der VR Bank Rhein-Neckar ein Konto hat? Denn die verlangt Gebühren für alles mögliche von ihm, „dem Kunden“. Und wer weiterdenkt, findet es toll, wenn ein „Prozentsatz“ der gezahlten Gebühren in sinnvolle Projekte gesteckt wird. Zumindest diesen Prozentsatz zahlt jeder Kunde, der ein wenig mitmenschlich denkt, sehr gerne.

Darüber wäre sicher aber jeder Kunde gerne informiert – welcher „Prozentsatz“ seiner Gebühren in „sinnvolle Projekte“ investiert wird und wird sicherlich sehr gerne als ungenanntes Mitglied einer Solidargemeinschaft gerne diesen „Prozentsatz“ zahlen.

Wer einfach nur „Prozentsätze“ zahlt, die als „Kosten“ deklariert werden und die die VR Bank Rhein-Neckar im „Markteting-Mix“ für Eigenwerbung nutzt, fühlt sich „verarscht“. Und wechselt zu Recht die Bank.

Vielleicht ist die VR Bank Rhein-Neckar aber auch nur ein sehr soziales Unternehmen und alle Gedanken in dieser Richtung sind „haltlos“. Das kann sein und wäre schön. Die VR Bank Rhein-Neckar wird sich sofort bemühen und ihr „soziales Engagement“ gerne und umfassend darstellen.

Konzept, Strategie und Nachhaltigkeit ihrer Spenden offenlegen – so, wie man das von einem modernen Unternehmen mit einem hohen Anspruch an sozialer Verantwortung erwarten kann.

Oder sie belässt es einfach beim bewährten „Werbe-Mix“, in dem 10.000 Euro verteilt auf „fünf“ Empfänger, „sechs“ Grinser im „Auftrag von 20“ ihren Platz haben.

Anmerkung der Redaktion:
Wir reichen den Link auf den Artikel nach, der allerdings nur für eine kurze Zeit erreichbar sein wird, weil der MM eine „Pay-Wall-Politik“ betreibt.

Die IG neinzupfenning verspielt ihre Glaubwürdigkeit

Guten Tag!

Heddesheim, 08. Oktober 2010. Die „IG neinzupfenning“ ruft zu Spenden auf – das macht sie dermaßen dilettantisch, dass man sich fragen muss, ob man sie noch ernst nehmen kann.

Kommentar: Hardy Prothmann

Die „IG neinzupfenning“ hat im Internet zu Spenden aufgerufen, um Anwalts- und Gerichtskosten zu bezahlen. Das Spendenkonto ist ein Privatkonto in München, Inhaber: Sascha Breitwieser.

Zu viele Fehlanzeigen.

Informationen zum Kontoinhaber bis auf den Namen? Fehlanzeige. Informationen zur Höhe der voraussichtlichen Anwaltskosten? Fehlanzeige. Informationen zur kontrollierten Verwendung der Spendengelder? Fehlanzeige. Informationen zum beauftragten Anwalt? Fehlanzeige. Informationen zur geplanten Klage? Fehlanzeige. Informationen zu den Erfolgsaussichten? Fehlanzeige.

Das sind nur einige Fehlanzeigen, zu denen sich weitere hinzufügen lassen. Beispielsweise die Internetseite der „IG neinzupfenning“, die mehr oder weniger brach liegt. Insgesamt 39 Beiträge wurden hier in eineinhalb Jahren veröffentlicht – überwiegend deren Flyer oder Verweise auf andere Informationsquellen. 2010 sind bislang ganze acht Artikel erschienen.

Hintergründe, Argumente, eine regelmäßige Information? Fehlanzeige.

Welche Interessen werden vertreten?

In einem Gastbeitrag auf dem heddesheimblog bezeichnete eine Heddesheimer Bürgerin die „IG neinzupfenning“ als „Alles in allem leider lasch“ – mittlerweile muss man sich fragen, ob die „IG neinzupfenning“ nicht grob fahrlässig entschlossen ist, sich jedes Vertrauen der BürgerInnen zu verspielen. Und den sicher kräftezehrenden Einsatz all derer, die aus Überzeugung und guten Gründen gegen die Ansiedlung des Logistikunternehmens „Pfenning“ in Heddesheim sind, verantwortungslos aufs Spiel setzen.

Die „IG neinzupfenning“ ist kein Verein oder eine sonstwie organisierte Gruppe, die transparent über die eigenen Aktivitäten berichtet, sondern besteht aus einem kleinen Kreis von Personen, die sich durch öffentliche Auftritte und Veröffentlichungen die Rolle als „Sprecher“ der „Pfenning“-Gegner angeeignet hat.

Damit haben diese Menschen Verantwortung übernommen, derer sie leider nicht gerecht werden.

Massiver Schaden durch Dilettantismus.

Der dilettantische Spendenaufruf beschädigt geradezu nachhaltig jedes Vertrauen gegenüber dieser Gruppe und wird die Vorbehalte verschärfen, dass „die IG“ nur ein lockerer Bund von „privaten Interessenvertretungen“ ist.

Wenn die „IG neinzupfenning“ nicht umgehend eine ordentliche Struktur aufweisen kann und eine transparente und kontinuierliche Information über ihre Aktivitäten anbietet, sollten die BürgerInnen, die aus allgemeinen Interessen für Heddesheim gegen eine Ansiedlung von „Pfenning“ sind und viel Kraft und Mühe aufgewendet haben, sich schleunigst darum bemühen, eine eigene Interessenvertretung aufbauen.

Die erste Aufgabe wäre es, den Scherbenhaufen zusammenzukehren, den die „IG“ mit dieser jüngsten Aktion angerichtet hat. Denn im Ort wird man darüber reden, dass „der Karnasch, der Breitwieser und der Weber“ sich von den BürgerInnen „ihre“ Klage finanzieren lassen wollen. Und nicht, dass man „gemeinsam“ Interessen vertritt.

Das und nichts anderes heißt das Wort „Interessengemeinschaft“ – beides, die Interessen und die Gemeinschaft der „IG neinzupfenning“ werden immer fragwürdiger.

„IG neinzupfenning“ ruft zu Spenden auf / Gemeinde verzögert Veröffentlichung der „Pfenning“-Satzung

Guten Tag!

Heddesheim, 08. Oktober 2010. Die „IG neinzupfenning“ ruft Gegner des „Pfenning“-Projekts zu Spenden auf, um Anwalts- und Gerichtskosten zu finanzieren. Die am 13. September 2010 durch eine 12:9-Mehrheit beschlossene Satzung zum Bebauungsplan „Nördlich der Benzstraße“ ist immer noch nicht in Kraft getreten.

„In den letzten fast 1 1/2 Jahren haben wir von der IG versucht, den Heddesheimer Bürgern zu zeigen, was durch die Ansiedlung der Firma Pfenning mit unserem Ort passiert. Jetzt ist es Zeit, alle Möglichkeiten auszuschöpfen und gegen das Projekt mit rechtlichen Mitteln vorzugehen. Dies wird sicherlich eine Menge Geld verschlingen. Da wir nicht über Steuergelder, wie die Gemeinde verfügen, bitten wir alle Gegner der Pfenning-Ansiedlung uns finanziell zu unterstützen“, heißt es in dem Schreiben, das von Hubert Karnasch unterzeichnet ist.

Weiter werden eine Bankverbindung genannt, sowie die Information, dass übrig gebliebene Mittel der „Kinderkrebsstation“ in Heidelberg zugute kommen sollen. Tatsächlich kann ein Normenkontrollverfahren einige zehntausend Euro kosten – ob Spenden in dieser Höhe eingehen werden, ist vollkommen offen.

Keine Informationen gibt es über die Transparenz von Seiten der „IG neinzupfenning“ zum Spendenaufkommen, also darüber, wer Ein- und Auszahlungen kontrolliert. Als Kontoinhaber wird Sascha Breitwieser angegeben. Üblicherweise wird bei solchen Spendenaufrufen ein Anwalts- oder Notarkonto benannt, dass durch die Juristen dann treuhänderisch verwaltet wird.

Auf Anfrage eines Bürgers kündigte Bürgermeister Michael Kessler unterdessen in der gestrigen Gemeinderatssitzung an, dass die „Pfenning“-Satzung „in bälde“ veröffentlicht werde und damit in Kraft treten könne. Zur Zeit würden noch Einzelheiten geprüft, um Fehler zu vermeiden. Was „in bälde“ bedeutet, ließ der Bürgermeister offen.

Ebenso gab der Bürgermeister keine konkreten Informationen, was die Veröffentlichung verzögert. Fraglich ist, ob nachträgliche inhaltliche Korrekturen einer beschlossenen Satzung möglich sind, ohne dass der Gemeinderat diese neu beschließen muss.

Aus den Reihen von Gemeinderäten ist die Vermutung zu hören, dass die Satzung noch nicht veröffentlich sei, um eine Klage gegen diese hinauszuzögern. „Hier wird mit allen Tricks gearbeitet“, heißt es hinter vorgehaltener Hand.

Hintergrund: Gegen die Satzung kann erst geklagt werden, wenn diese „Ortsgesetz“ geworden ist. Dazu muss sie veröffentlicht werden und tritt am Folgetag in Kraft.

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Das heddesheimblog

Spenden werden weiter gebraucht

Guten Tag!

Heddesheim, 25. Januar 2010. Die Redaktion bittet um freundliche Beachtung und Klick auf das Spendenbanner des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef).

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Ein verletzter Junge wird von den "Ärzten ohne Grenzen" auf Haiti versorgt. Bild: Unicef NYHQ2010-0035

Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie schon für die Erdbebenopfer auf Haiti gespendet? Gut.

Falls Sie noch nicht gespendet haben, können Sie das immer noch tun. Denn eines ist sicher – die Spendengelder werden dringend gebraucht und decken nur einen Teil dessen, was insgesamt benötigt wird, um den Menschen, vor allem den Kindern vor Ort auf Haiti zu helfen.

In den Medien wird längst nicht mehr so viel berichtet, wie unmittelbar nach der Katastrophe durch das schwere Erdbeben auf der Karibikinsel Haiti. Die Kinder vor Ort brauchen aber weiter dringend Hilfe, die Sie mit Ihrer Spende leisten können.

Auch kleine Beträge sind willkommen. In der Summe können sie schnell zu einem großen Betrag anwachsen.

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Firma Cobinet spendet 1.500 Euro an Förderverein der JKS

Guten Tag!

Heddesheim, 16. Dezember 2009. Die Firma Cobinet GmbH hat heute einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro an den Förderverein der Johannes-Kepler-Schule überreicht. Das Geld soll dem Praxiszug Hauptschule zukommen, um die Berufsfindungsmaßnahme zu unterstützen.

Bereits im vierten Jahr unterstützt die Firma Cobinet GmbH den Förderverein der Johannes-Kepler-Schule. Der durchaus stolze Betrag soll zum einen die hohen Beförderungskosten für 60 Hauptschüler begleichen, die innerhalb des Praxiszuges Hauptschule Unternehmen besuchen und dafür eigens angemietete Busse benötigen.

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Großzügige Spende: Firma Cobinet unterstützt Förderverein der JKS mit 1.500 Euro. (von links) Grünen-Gemeinderat Klaus Schuhmann, Cobinet Geschäftsführer Raif Mucic, Förderverein-Vorsitzender Manfred Scholl, Schulrektorin Hiltrud Rudolf. Bild: hblog

Ein anderer Teil wird in ein „Zirkusprojekt“ gesteckt, das der Gewaltprävention dient. Die Schüler werden am Ende des Projekts ein „Event“ veranstalten.

Die Schulrektorin Hiltrud Rudolf dankte dem Cobinet-Geschäftsführer Raif Mucic für die erneute „großzügige Spende“. „Im vergangenen Jahr haben wir mit dem Spendengeld der Cobinet Digitalkameras angeschafft, die die Schüler für das Bewerbungstraining hervorragend einsetzen konnten“, sagte Schulleiterin Rudolf.

Raif Mucic betont den zweckgebundenen Einsatz der Mittel: „Wir wissen, dass der Förderverein und die Schule aus diesem Geld etwas machen – sprich, die Schüler damit nach vorne bringen. Das ist auch Sinn und Zweck unserer Spende.“ Cobinet hat regelmäßig drei bis fünf Auszubildende im Haus, zur Zeit auch zwei ehemalige Schüler der JKS, einen mit Hauptschul- und einen mit Werkrealschulabschluss: „Die machen sich sehr gut“, sagte Mucic: „Wir schätzen die Arbeit der JKS und wollen diese mit der Spende unterstützen.“ Im Anschluss überreichte er den Scheck an den Vorsitzenden des JKS-Fördervereins, Manfred Scholl.

Eher spontan, aber doch ernst gemeint, kam das Angebot beim Pressetermin zustande, dass Cobinet ebenfalls einen Kooperationsvertrag mit der JKS schließen will und Schüler zu sich ins Haus einlädt sowie in der Schule über mögliche Berufe im Hause Cobinet informiert.

Die Cobinet GmbH ist nach eigener Auskunft einer der führenden Markenhersteller und Komplettanbieter von Fernmelde-, Datennetz- und Lichtwellenleiterkomponenten. 1995 gegründet und seit 1996 in Heddesheim hat sich die Firma zu einem international tätigen Unternehmen entwickelt. Cobinet beschäftigt 47 Mitarbeiter, davon 40 am Standort Heddesheim.

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Benefiz-Konzert in der Heddesema Stubb – 450 Euro für IKB-Weinheim

Guten Tag!

Heddesheim, 09. Dezember 2009. Über 150 Gäste besuchten am Samstag die „Heddesema Stubb“. Die Wirtsleute Billy und Sven Schmöller hatten zu einem kostenlosen Benefiz-Konzert mit Matthias Scheller eingeladen und eine Tombola veranstaltet. Musiker Scheller verzichtete auf die Gage. Rund 450 Euro werden nun an die IKB in Weinheim gespendet.

Von Horst Pölitz

Über 150 Gäste waren der Einladung gefolgt und drängten sich auf engstem Raum in der „Heddesema Stubb“. Die Betreiber Billy und Sven Schmöller hatten zu einer „Benefiz-Veranstaltung“ zugunsten behinderter Menschen eingeladen.

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Musiker Scheller verzichtet auf Gage für einen guten Zweck. Bild: privat

Die „Altersklasse“ der Gäste reichte von siebzehn bis siebzig Jahre. Mathias Scheller aus Weinheim „rockte“ die „Heddesema Stubb“ mit Rock, Pop, Country und Blues.

Der Verzicht auf die Gage für den Musiker und die „Getränke-Tombola“ brachten eine stattliche Spende von 450 Euro zusammen, über die sich die IKB in Weinheim freuen durfte.

Die Idee kam von Mathias Scheller in Absprache mit Billy und Sven Schmöller. Der Erlös ist zur Weiterführung der Theatergruppe und Aufbau eines Lebenshilfechors in der Lebenshilfe-IKB Weinheim gedacht.

Die symolische Schecküberreichung erfolgte am nächsten Tag anläßlich der IKB-Nikolausfeier in Weinheim durch Mathias Scheller sowie die Wirtsleute Billy und Sven Schmöller. Bei der IKB werden auch achtzehn behinderte Menschen aus Heddesheim betreut: behinderte Jungendliche, junge Erwachsene sowie zwei Senioren.

Die IKB Weinheim hilft Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung zur Eingliederung in die Gesellschaft. Familien mit behinderten Angehörigen werden ebenfalls unterstützt. Der Verein engagiert sich, um Vorurteile gegenüber Behinderten in der Öffentlichkeit zu abzubauen.

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582,25 Euro Spendengelder angenommen

Guten Tag!

Heddesheim, 20. November 2009. Der Gemeinderat hat die Spenden von insgesamt drei Spendern genehmigt. Aufgrund der Gemeindeordnung sind nur der Bürgermeister oder ein Stellvertreter zur Einwerbung und Entgegennahme von Spenden berechtigt. Über die Annahme entscheidet der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung.

Eine Spende in Höhe von 100,- Euro kommt der freiwilligen Feuerwehr zugute. Zwei weitere Spenden in Höhe von 200,- und 282,25 Euro gingen an den Kommunalen Kindergarten.

Redaktion heddesheimblog

Spendenübergabe an Waldpiraten

Die Organisatoren Marion und Holger Meier übergaben heute beim Straßenfest einen „symbolischen“ Scheck über 10.359 Euro an Gabriele Geib vom Waldpiraten-Camp in Heidelberg.

„Die Idee von Holger Meier, in Heddesheim einen Hamsterlauf zugunsten der Waldpiraten zu veranstalten fand schnell Unterstützung und wurde ein großer Erfolg“, sagte BdS-Vorsitzende Nicole Kemmet heute auf dem 28. Heddesheimer Straßenfest.

Holger Meier lief selbst 120 Runden auf dem Sportplatz und sammelte so „Rundengeld“ ein. „Hinzu kamen weitere Spender, manche haben auch einfach so Geld auf das Konto eingezahlt, weil sie helfen wollen“, sagte Nicole Kemmet.

Im Waldpiraten-Camp können sich krebskranke Kinder von den Strapazen ihrer Behandlung erholen und „Kraft tanken“. „Das brauchen diese Kinder sehr“, sagte Gabriele Geib: „Und ich danke ihnen sehr für diese enorme Spendensumme. Dieses Geld bedeutet echte Hilfe. 80 Prozent der kranken Kinder überwinden die Krankheit, das sind 8 von 10 Kindern. Leider gibt es aber immer Kinder, die keine Chance haben.“

Gefördert werden die Waldpiraten von der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Der Heddesheimer Hamsterlauf stand unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Kessler.

Nicole Kemmet dankte allen, die die Aktion zu einem Erfolg haben werden lassen:
Bauhof, die Musikband Just for fun, Bund der Selbstständigen Heddesheim, den Spendern, Die Werbemacher GmbH, Fischerverein Heddesheim, Finanzberatung Thomas Seel, Fit plus, Getränkemarkt Wallner, Katholische Frauengemeinschaft, Rotary-Hilfe Schriesheim-Lobdengau, Tennisclub Heddesheim, VdK, B90/Die Grünen, FDP, SPD, Elektro Kemmet, Landfrauen, Fortuna Heddesheim, Fortuna Heddesheim, Kohl-Sport, Bücherecke am Rathaus, Just for fun, Gospelchor Rainbows.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Anmerkung der Redaktion:
Leider gibt es zum Text keine Bilder, weil der Fotochip ein unfreiwilliges Bad in heißem Kaffee nicht schadlos überstanden hat – fragen Sie nicht, wie der Chip da hinein gekommen ist…. Wenn Sie uns ein Foto zur Veröffentlichung einsenden möchten: gerne!
redaktion (at) heddesheimblog.de