Montag, 27. MĂ€rz 2023

Pferdesport: Eklat in Heddesheim


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Dieser Reiter freut sich - aber hinter den Kulissen gab es mĂ€chtig Ärger.

Heddesheim/Rhein-Neckar, 07. Juli 2011. (red) Beim diesjĂ€hrigen Sommerturnier soll es hinter den Kulissen enormen Ärger gegeben haben, berichtet das Reiterjournal in einer Vorabmeldung.

Massive Kritik wurde an der Besetzung der Dressur-Schiedsrichter geĂ€ußert: „Die hatten einfach nicht die Klasse, um die PrĂŒfungen zu beurteilen“, sagte uns ein Insider.

Beispielsweise habe es eine Wertung gegeben, bei der ein Richter den Reiter auf Platz eins setzte, ein anderer auf Platz 24 – von 24 Reitern: „Das Wertungen auseinander gehen, ist selbstverstĂ€ndlich, aber um 24 PlĂ€tze? Das ist ein echter Hohn.“

Auch bei der Zulassung der Pferde gab es Ärger. Besonders kritisch Ă€ußerte man sich zur „Teilung“ der S-Dressur in zwei Gruppen. Der schwere Vorwurf: „Hier wurde ein S-Gruppensieg erkauft.“

Die Landeskommission der Reiter soll sich mit dem Vorgang beschÀftigen. Nach unseren Informationen ist es fraglich, ob solche Turnier in Zukunft noch in Heddesheim stattfinden.

Die Anlage ist zwar hervorragend geeignet, vor allem wegen der GrĂ¶ĂŸe. Aber der Springplatz mĂŒsste verbessert werden und vor allem die sportliche Leitung.

Insgesamt wird das Engagement des PZRRVs aber gelobt, weil hier vor allem viel und gute Jugendarbeit gemacht werde.

Wir bleiben am Thema und werden berichten.

Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das rheinneckarblog

Bens WM-Kolumne: Gewonnen aber nicht geglÀnzt!

Guten Tag!

Heddesheim, 24. Juni 2010. Das 1:0 gegen Ghana war verdient, aber auch glĂŒcklich, meint unser WM-Kolumnist Ben. Ganz nĂŒchtern betrachtet, hat ihn das Spiel nicht vom Hocker gerissen – dafĂŒr muss die deutsche Mannschaft besser werden. Nicht in der Verteidigung – die hat gut gearbeitet.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

So leicht wie einige Fans der deutschen Nationalmannschaft sich den Sieg gegen Ghana vorgestellt hatten, ist es dann doch nicht gewesen. Mit Ghana man ein fast ebenbĂŒrtiges Team in „Soccer City“ aufs Feld und spielte ĂŒber weite Strecken gut mit. FĂŒr einen Sieg reichte es nicht, dennoch fĂŒr das Weiterkommen.

Nach einem schweren Start gelang es dem jungen Team aus Deutschland nur mit großer Anstrengung ins eigene Spiel zu finden, Torchancen herauszuspielen und schließlich den erlösenden Treffer zu landen. Nachdem Mesut Özil in der ersten Halbzeit eine riesen Torchance vergeben hatte, zweifelten die ersten schon an dem Einsatz des Deutsch-TĂŒrken und generell an dem Sieg unserer Mannschaft. Das Spiel fand Großteils im Mittelfeld statt und brachte auf beiden Seiten kaum nennenswerte Torchancen.

So war die Stimmung in der Halbzeitpause eher angespannt als befreit und man wartete auf neue taktische Maßnahmen von Joachim Löw. In der 60. Minute schließlich lockerte sich der Druck etwas, als der 21 Jahre junge Mesut Özil mit einem Distanzschuss aus 18 Metern einnetzte. Trotzdem erspielten sich die Ghanesen auch danach noch einige weitere Torchancen, die nur mit viel GlĂŒck von unserem KapitĂ€n Philipp Lahm und Jerome Boateng vereitelt wurden.

Wieder einmal zeigte sich, dass unsere Mannschaft neben der Kampfeslust der jungen Spieler auch dringend erfahrene Teamkollegen, wie z.B. Arne Friedrich braucht, der in der Abwehr einen guten Job machte. Auch Manuel Neuer ĂŒberzeugte mich mit seiner Leistung, da er durch viele starke Paraden der deutschen Mannschaft den RĂŒcken freihielt. Als positiv erwies sich letztendlich die Leistung des Schiedsrichters, der trotz aller Vorwarnungen, kaum zu seinen geliebten Karten griff, was bei diesem Spiel allerdings auch kaum nötig war.

In der 66. Minute musste Fußballdeutschland wirklich zittern: der Ghanese Andre Ayew hatte eine brandgefĂ€hrliche Torchance nicht genutzt.

Vor 83.391 Zuschauern spielte unsere Mannschaft mittelmĂ€ĂŸig und begeisterte trotz Sieg nicht wirklich. Selbst die eigenen Spieler haben gemerkt, dass es LĂŒcken gibt, die man fĂŒr die weiteren Begegnungen unbedingt stopfen muss.

Gewonnen ist gewonnen, jetzt sind wir weiter.

Die Leistungen unserer Mannschaft lassen jedoch leider etwas zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Bisher ist es gut gegangen, die ĂŒberragende Leistung aber, wie gegen Australien, muss abgerufen, NervositĂ€t abgelegt und Torchancen besser verwandelt werden. Vielleicht kommen wir so wie bisher noch ein wenig weiter ĂŒber die Runden, aber Weltmeister wird man so nicht.

Wir sind uns aber sicher, dass unsere junge, deutsche Mannschaft mehr Potential hat, also Jungs, zeigt uns am Sonntag, was ihr draufhabt!

Bens WM-Kolumne: Auf zum hoffentlich nicht letzten Tanz

Guten Tag!

Heddesheim, 23. Juni 2010. FĂŒr das heddesheimblog berichtet Benedikt Siegfanz ĂŒber die deutschen Spiele – der 14-jĂ€hrige Ben liebt, leidet und lebt Fußball. Sein Traumberuf: Sportjournalist. Und er zittert: Wird es die deutsche Elf schaffen, gegen Ghana zu bestehen?

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Ein Sieg muss her! Egal ob mit oder ohne guten Schiedsrichter!

Es kommt am Abend zum Entscheidungsspiel fĂŒr unsere Jungs gegen Ghana. Diese „Zwangsposition“ schlĂ€gt sehr auf das GemĂŒt, da man eigentlich klarer Favorit der Gruppe war.

Nun sind wir da, stehen wieder einmal vor einer machbaren Aufgabe. Ob die Elf von Jogi Löw diese aber besser als gegen Serbien bestreitet, steht offen. Wir werden es sehen.

Auch ohne den verletzten Topstar Michael Essien vom FC Chelsea, sind die Ghanesen eine leichtfĂŒĂŸige, listige Mannschaft, die man auf keinen Fall unterschĂ€tzen darf. Der 1:0 Sieg gegen Serbien und die 4 Punkte in der Gruppe sprechen fĂŒr das Team aus Afrika.

Der serbische Trainer Milovan Rajevac hat es geschafft, aus einigen unbekannten Spielern eine gute Elf zu formen, die vor allem spielerisch ĂŒberzeugt und gut kombinieren kann, auch wenn man es seiner Mimik nicht immer ansieht.

Im Augenblick muss man bedenken, dass Ghana erster der Gruppe D ist, aber natĂŒrlich nicht bleiben soll. Auch Namen aus der Bundesliga kennen wir von der „Tanzelf“, wie z.B. den Verteidiger Hans Sarpei, von Bayer 04, oder StĂŒrmer Prince Tagoe, von 1899 Hoffenheim.

Interessant wird sicher auch das BrĂŒdertreffen zwischen dem Hamburger Jerome Boateng und Kevin-Prince Boateng, dessen Namen durch Ballacks Verletzung bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack hat.

Spielerisch ist das Team aus Ghana mit unserer technisch begabten Elf sicher zu schlagen, ob unsere junge Mannschaft aber mit der Situation und dem Druck klar kommt, wird sich weisen. Vielleicht sollte auch die deutsche Mannschaft mal „tanzend“ den Rasen betreten.

Die Mannschaften treffen am Abend in Johannesburg, „Soccer City“ aufeinander. Das Stadion wurde mit 145 Mio. Euro komplett renoviert und ist mit 94700 PlĂ€tzen das grĂ¶ĂŸte WM-Stadion SĂŒdafrikas. Auf den Klang der Vuvuzelas „freuen“ wir uns jetzt schon. 😉

Hoffentlich pfeift der Skandalschiedsrichter Carlos Simon aus Brasilien nicht zu kleinlich… Dass er gerne sowohl gelbe, als auch rote Karten verteilt, ist allseits bekannt. FĂŒr beide Mannschaften ist der Schiedsrichter spĂ€testens seit 2006 kein unbeschriebenes Blatt.

Aller Voraussicht nach, wird fĂŒr den rot-gesperrten Miroslav Klose Cacau das gegenerische Tor stĂŒrmen. Ob es weitere VerĂ€nderungen in der Mannschaftsaufstellung gibt, soll im Vorfeld nicht bekannt gegeben werden. Vielleicht eine Taktik von dem Trainerstab?! Oder wird Löw weiterhin auf das Können seiner Stammspieler vertrauen?

Ich persönlich wĂŒrde mir wĂŒnschen, dass unser Trainer noch wagemutiger agieren wĂŒrde und z.B einmal Stefan Kießling, Marko Marin, oder Toni Kroos auflaufen lassen wĂŒrde. Aber das ist ja nicht mein Job.

Heute gibt es keine Ausrede mehr, nur noch ein Sieg zÀhlt. Machbar, aber nicht leicht.

Auf geht’s in Richtung Achtelfinale!

Oder nach Hause.

Ich hoffe, keiner hat Heimweh!