Dienstag, 30. Mai 2023

Fensterscheiben an Schule eingeschlagen

Heddesheim, 21. November 2013. (red/pm) In den Nächten vom 10. auf den 11. November sowie vom 17. auf den 18. und vom 19. auf den 20. November schlugen bisher Unbekannte mehrere Fensterscheiben an der Johannes-Kepler-Schule ein. Es entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro. [Weiterlesen…]

Heddesheimer Kriminalstatistik für 2012 vorgestellt

Kfz-Sachbeschädigungen sorgen für einen erheblichen Straftaten-Anstieg

Heddesheim, 18. Mai 2013. (red/aw) Die Gesamtzahl der angezeigten Straftaten ist in Heddesheim 2012 gegenüber dem Vorjahr von 330 auf 473 gestiegen. Dies weist die jüngste Kriminalstatistik aus, die Polizeihauptkommissar und Leiter des Polizeipostens Heddesheim, Reinhold Dionysius, gestern Abend dem Gemeinderat vorstellte. Einen Hauptgrund für den Anstieg der Straftaten in Heddesheim liegt in der enormen Zunahme von Kfz-Sachbeschädigungen.  [Weiterlesen…]

Polizeichef Hartmannsgruber präsentierte Kriminalstatistik 2012

Litauische Tätergruppe wurde geschnappt

Heddesheim/Ladenburg, 24. April 2013. (red/sap) Der Ladenburger Polizeichef Frank Hartmannsgruber stellte gestern die Krimnalstatistik 2012 für Ladenburg, Heddesheim, Ilvesheim und Edingen-Neckarhausen vor. Insgesamt zeigte er sich zufrieden, aber es gab auch „Ausreißer“ in den Zahlen. Eine Litauische Tätergruppe konnte geschnappt werden. Die Ladenburger Polizei ist gut vorbereitet auf die Mainacht. [Weiterlesen…]

Zeugenaufruf

Sachbeschädigung in Wohnkomplex

Heddesheim, 06. März 2013. (red/pol) Bereits am letzten Wochenende entstand in einem Hochhaus in Heddesheim erheblicher Sachschaden durch Vandalismus.

Information des Polizeipräsidiums Mannheim:

„Am frühen Sonntagmorgen gegen 03.35 Uhr stellten Anwohner des 18-stöckigen Gebäudes in der Schriesheimer Straße fest, [Weiterlesen…]

Zeugen gesucht

Reifenstecher verursacht 1.300 Euro Schaden

Heddesheim, 15. September 2012. (red/pol) In der Gemeinde Heddesheim kam es in der vergangenen Nacht zu mehreren Sachbeschädigungen. Insgesamt wurden Reifen im Wert von 1.300 Euro zerstochen.

Information der Polizei Mannheim:

„Zu einer Serie von Sachbeschädigung an Pkw kam es zwischen dem 14.09.2012, 22.00 Uhr – 15.09.2012, 08.45 Uhr in Heddesheim. Bislang meldeten sich bei der Polizei in Ladenburg elf Geschädigte, welche ihre Fahrzeuge in den Straßen zwischen der Johann-Sebastian-Bach-Straße und der Schubertstraße geparkt hatten. Insgesamt wurden Pkw-Reifen im Wert von rund 1.300 Euro zerstochen. Das Revier Ladenburg ermittelt. „

Polizeirevierleiter Frank Hartmannsgruber zufrieden mit der Mai-Nacht

„Großes Lob an die Jugendlichen“

Revierleiter Frank Hartmannsgruber (links) mit zwei Kollegen im Lagezentrum des Reviers am Montagabend - hier wird geplant und der Einsatz für die Nacht koordiniert.

 

Ladenburg, 02. Mai 2012. (red) Keine besonderen Vorkommnisse – so lässt sich aus Sicht des Ladenburger Polizeirevierleiters Frank Hartmannsgruber die Bilanz der jugendlichen Mai-Feiern ziehen. Zwölf Beamte waren zusätzlich im Einsatz – das Revier setzt erfolgreich auf Prävention.

Von Hardy Prothmann

„Aus unserer Sicht verliefen die Feiern sehr ruhig und ich möchte die Jugendlichen ausdrücklich loben“, sagt Frank Hartmannsgruber am späten Vormittag des ersten Mai.

Das kann man gerne zurückgeben und die Arbeit der Polizei loben, die unter dem neuen Chef sehr kontaktfreudig und präventiv läuft. Frank Hartmannsgruber setzt auf öffentliche Präsenz, egal ob Fußstreifen, Sichtbarbkeit bei Festen, repräsentativen Terminen oder eine kontinuierliche Pressearbeit.

Wie alle Dienststellen, so ist auch in Ladenburg die Besetzung knapp. Das Revier hat einen großen Einzugsbereich – insbesondere Edingen-Neckarhausen ist wegen der langen Anfahrt sehr „zeitintensiv“. Trotzdem spart der Polizeirat nicht an Zeit an der falschen Stelle. Die zwölf zusätzlich eingesetzten Beamte sprechen schon früh am Abend Jugendliche im Stadtgebiet Ladenburg an und tauchen auch in den anderen Gemeinden dort auf, wo sich Jugendliche aufhalten können.

Klare Linie

Es wird das Gespräch gesucht, es wird deutlich gemacht, dass die Polizei keine Feier behindern möchte, aber auch klar gemacht, dass das an Bedingungen geknüpft ist. Reine Ruhestörung, keine Vermüllung, Alkohol und Zigaretten nur „passend“ zum Alter. Die Jugendsachbearbeiter der Polizei wissen, wie sie die Jugendlichen ansprechen müssen und dieses Konzept geht auf: „Wir fahren eine klare Linie – fröhlich feiern ist definitiv gewünscht und erlaubt, solange der Rahmen eingehalten wird.“ Der Revierleiter berichet, dass sich die Jugendlichen sehr höflich und umgänglich gezeigt hätten.

Während in den zwei vergangenen Jahren (für Hartmannsgruber ist es die dritte Walpurgisnacht gewesen) wetterbedingt auch eher wenig „polizeilich“ aufgefallen war, rechnete man aktuell eventuell mit mehr Abeit, da die Temperaturen mild waren und damit auch mehr „draußen“ los sein würde. Doch die mehreren hundert Jugendlichen beließen es beim Feiern: „Wir haben mit der Stadt ausgemacht, dass die Festwiesen beleuchtet bleibt“, sagt Frank Hartmannsgruber. Der Effekt ist klar: Einerseits stolpern die Jugendlichen nicht im Dunkeln rum und andererseits bietet die Dunkelheit auch keinen „Schutz“ vor übertriebenem Blödsinn.

Wenig Auffälliges

Ein paar Vorkommnisse gab es dennoch, aber kaum auffälliger als sonst. In Edingen-Neckarhausen gab es zwei Sachbeschädigungen. In Seckenheim und Heddesheim je eine Ruhestörung, in Ilvesheim wurde ein betrunkener Autofahrer gestoppt, der keinen Führerschein hatte, dafür aber auch noch falsche Kennzeichen am Fahrzeug. Eine weitere Trunkenheitsfahrt wurde in Heddesheim festgestellt und eine Sachbeschädigung klärte der Chef selbst auf: „Ich war gerade auf dem Weg zum Revier, als vor mir ein Jugendlicher gegen einen Autospiegel getreten hat“, sagt Frank Hartmannsgruber. Die von ihm herbeigerufene Streife konnte den Jugendlichen dann fußläufig kontrollieren. Der junge Mann muss mit einer Anzeige rechnen. Eine Körperverletztung mussten die Beamten noch aufnehmen – unterm Strich eine fast normale Nacht.

Präsenz und Kontakt sind dem Revierleiter Hartmannsgruber sehr wichtig - er selbst ist oft vor Ort: "Ich will mir selbst ein Bild machen."

 

Plakatabreißer zeigen fragwürdige Haltung und müssen mit Strafe rechnen

„Trauriger Anblick“ und „trauriger Einblick“ in die verkorkste Haltung von Dummköpfen

Rhein-Neckar/Heddesheim, 03. November 2011. (red) Derzeit sind überall in den Kommunen Plakatwände aufgestellt worden. Parteien und Gruppierungen können auf diesen für oder gegen „Stuttgart 21“ werben. Doch nicht jeder kann und will die Meinung anderer akzeptieren. Immer wieder kommt es zu Sachbeschädigungen – Plakate werden abgerissen oder besprüht. Die Sachbeschädigung ist kein „Spaß“ und kann hart bestraft werden.

Die Proteste gegen Stuttgart 21 haben tatsächlich etwas bewegt. Engagierte Menschen in ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus haben einen weitreichenden politischen Entschluß erfolgreich in Frage gestellt. Zum Projekt Stuttgart 21 wird es am 27. November 2011 eine Volksabstimmung geben.

Gegner und Befürworter sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. „Beide Parteien“ können auf Plakatwänden in den Kommunen für „ihre Sache“ die verschiedenen Standpunkte und Argumente öffentlich machen.

Immer wieder kommt es jedoch vor, dass Plakate verschmutzt oder entwendet werden. Nein-Sager wollen das Ja nicht akzeptieren und umgekehrt. Sind sich die intoleranten Sachbeschädiger ihrer Straftat bewusst, die da gerade mal eben so im Vorbeilaufen begannen wird?

Aus Sicht der Polizei handelt es sich um ein „Offizialdelikt“.

Bei Beschmutzung und Zerstörung von Wahlplakaten ist die Polizei verpflichtet, zu ermitteln.

Dies gilt, sobald das Delikt registiert wurde. Die strafrechtliche Verfolgung geschieht also unabhängig davon, ob es einen Betroffenen gibt, der Anzeige erstattet. Zusätzlich kann es zu einer Anzeige durch einen Betroffenen oder einer unbetroffenen Person kommen. Eine Anzeige kann dabei nicht mehr zurückgenommen werden, da es Amts wegen die Verpflichtung zur Verfahrenseinleitung gibt.

In den folgenden Paragraphen nach Strafgesetzbuch (StGB) ist die Gesetzeslage dazu geregelt:

Paragraph 303 regelt Strafmaß und Definition der Straftat bei generellen Sachbeschädigungen. Hierbei sieht die Justiz eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe vor.

§303 – Sachbeschädigung

(1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.

Die „gemeinschaftseinbezogene Sachbeschädigung“ kann sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren Haft oder eine Geldstrafe zufolge haben.

§304 – Gemeinschädliche Sachbeschädigung

(1) Wer rechtswidrig Gegenstände der Verehrung einer im Staat bestehenden Religionsgesellschaft oder Sachen, die dem Gottesdienst gewidmet sind, oder Grabmäler, öffentliche Denkmäler, Naturdenkmäler, Gegenstände der Kunst, der Wissenschaft oder des Gewerbes, welche in öffentlichen Sammlungen aufbewahrt werden oder öffentlich aufgestellt sind, oder Gegenstände, welche zum öffentlichen Nutzen oder zur Verschönerung öffentlicher Wege, Plätze oder Anlagen dienen, beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer in Absatz 1 bezeichneten Sache oder eines dort bezeichneten Gegenstandes nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.

Aber zu einem solchen Verhalten zählen nicht nur die juristischen Folgen. Das Zerreißen und Beschmieren von Partei- oder Wahlplakaten zeigt eine mehr als fragwürdige „Haltung“.

Es ist das Zeichen der Intoleranz anderer Standpunkte und der Respektlosigkeit vor anderen Meinungen. Also genau das Gegenteil von dem, was Demokratie eigentlich ausmacht.

Sollte das politische Wirken also derzeit nicht eher einen fairen Wettbewerb der Positionen der Menschen, als einen unerhenhaften Wettbewerb der Zerstörung und Sachbeschädigung darstellen?

Somit bleibt auch jenseits aller Paragraphen die Frage, ob das eigene Verhalten einer demokratischen Haltung und einem respektvollen Umgang miteinander entspricht – oder nicht.

„Pfenning“-Bauschild beschmiert – Strafanzeige erstattet

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Ende vergangener Woche wurde das Bauschild mit Farbe beschädigt.

Guten Tag

Heddesheim, 02. Mai 2011. (red) Das an der Benzstraße aufgestellte Bauschild von „Pfenning“ wurde bereits am 30. April 2011 mit Farbe beschmiert. Heute wurde durch einen Beautragten der Phoenix 2010 GbR Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.

Reinhold Dionysius, Leiter des Heddesheimer Polizeipostens, bestätigte gegenüber der Redaktion den Eingang der Strafanzeige wegen Sachbeschädigung durch die Phoneix 2010 GbR am heutigen Tage.

Die Sachbeschädigung, vermutlich durch Farbbeutel in verschiedenen Farben wurde am 30. April 2011 entdeckt. Wegen des Wochenendes wurde erst heute die Anzeige erstattet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000,- Euro.

Hinweise auf die Täter liegen derzeit noch nicht vor. Wer sachdienliche Hinweise machen kann, möge sich mit dem Polizeiposten in Verbindung setzen.

Telefon 06203/ 41 443, polizei.heddesheim@polizei.bwl.de

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Rund 1.000 Euro soll die Farbschmierei an Schaden verursacht haben.

 

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Alles gut beim Straßenfest? Von wegen!

Guten Tag!

Heddesheim, 22. Juni 2010. Das diesjährige Straßenfest ist ohne „besondere“ Vorkommnisse verlaufen – zumindest offiziell. Die Redaktion hat sich mit Anwohnern getroffen, die ganz anders darüber denken. Ein Erfahrungsbericht.

Martina Müller* schreibt uns:

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Keine besonderen Vorkommnisse auf dem Straßenfest... und sonst? Bild: heddesheimblog

„Ich wohne jetzt schon fast zehn Jahre in Heddesheim und war noch nie auf dem Straßenfest und werde da auch nicht hingehen. Der Grund ist ganz einfach: Die Belastungen im Zusammenhang mit diesem „Fest“ ärgern mich zutiefst.

Dieses Jahr hatten wir Glück. Etwa ab 02:30 Uhr konnten wir dann schlafen, weil die letzten Gröhler verschwunden waren. Naja, Glück. Das ist so eine Frage der Definition. Nachdem wir diverse Flaschen aus unserem Garten entfernt, Kippen, Verpackungsmüll aufgesammelt und die Kotze auf dem Weg weggemacht haben, waren die ersten Folgen beseitigt.

Dieses Jahr sind keine Flaschen zu Bruch gegangen. Für unsere pubertierende Tochter sind die Glasscherben kein Problem – für unseren kleinen Sohn und unsere Katzen schon.

Die Pissmarkierungen an unserem Gartenzaun bleicht hoffentlich die Sonne in den nächsten Monaten aus.

Wir fühlen uns manchmal ohnmächtig, weil wir das alles nicht begreifen: Warum ist das so, dass die Menschen so wenig Respekt haben? Leider auch vor allem Jugendliche?

Wir führen ein normales Leben, pflegen unser Anwesen, haben Freude am Garten und versuchen, alles gut und richtig zu machen.

Müssen wir uns gefallen lassen, dass irgendwelche Idioten Graffiti an unseren Zaun sprühen, uns in den Vorgarten kotzen, gröhlend durch die Gassen ziehen und unser Grundstück als „Mülleimer“ missbrauchen?

Anscheinend schon. Denn alle Bemühungen nutzen nichts.

Mein Mann hat schon dutzende Male versucht, mit diesen Menschen zu reden. Er hat ihnen auch schon gedroht. Die Schimpfwörter, mit denen er bedacht worden ist, will ich gar nicht alle wiederholen, aber ein Satz klingelt mir noch in den Ohren: „Hau doch ab, Du Wichser“, ausgesprochen von einer 14-Jährigen.

Für mich steht da die Welt Kopf. Ich verstehe das irgendwie nicht mehr. Wie kann das sein?

Wir haben auch schon die Polizei gerufen, nicht nur einmal. Manchmal konnten die helfen, meistens nicht.

Ein Polizist hat meinem Mann mal geraten: „Wenn es dunkel ist und es keiner sieht, dann verpassen Sie denen mal eine, die merken sich das.“

Kann das sein? Aufruf zur Selbstjustiz durch einen Polizisten als „Problemlösungsstrategie“?

Mein Mann hat den Ratschlag nicht befolgt.

Feste sind gut und sicher wichtig. Schlecht und nicht richtig sind die Folgen.

Und bald gibt es das Altstadtfest in Ladenburg, dann werden wir wieder „keine besonderen Vorkommnisse“ beseitigen müssen. An Halloween sind schon mehrmals Eier gegen Hauswände in der Nachbarschaft geschleudert worden. Ist das witzig? Macht das Spaß?

Wie alle anderen haben wir das bislang hingenommen. Aber das wollen wir nicht mehr, deswegen wenden wir uns an die Öffentlichkeit.

Mit dem dringenden Appell, mehr aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Und mit der Bitte an die Behörden, nicht nur das „Fest“ im Blick zu haben, sondern auch das Umfeld.

Sonst heißt es weiter, es habe „keine besonderen Vorkommnisse“ gegeben. Diese Aussage kann man nur treffen, wenn man nichts sehen, hören oder wissen will.“

Anmerkung der Redaktion:
Der *Name wurde von uns geändert. Die Familie lebt im Neubaugebiet Gänsgräben. Die Familie möchte sich an die Öffentlichkeit wenden, aber geschützt bleiben.