Sonntag, 26. März 2023

"Lady Dinner Night" im Bürgerhaus

Drei Männer – drei Fantasiewelten

Amadeus Men - geballte Erotik im Bürgerhaus.

Heddesheim, 23. Januar 2012. Die Hellesema Grumbe haben am vergangenen Samstag wieder zur bewährten „Lady Dinner Night“ ins Heddesheimer Bürgerhaus eingeladen. Und leider blieben auch in diesem Jahr wieder einige Plätze leer, doch die 160 anwesenden Frauen machten Stimmung. Dazu trugen natürlich auch wieder Alleinunterhalter Ralf Siegel, der Halbgott des Schlagers alias Dieter Jürgens, ein buntes Programm und natürlich die „Amadeus Men-Show“ bei.

Von Sabine Prothmann

Der Auftritt der „Sexy Boys“ im vergangenen Jahr war etwas enttäuschend, räumte Bianca Granath, Bianca I, Prinzessin der Kampagne 2009/2010, ein. Damit erklärte sie auch die geringere Nachfrage nach Karten. Mit den „Amadeus Men“ hoffe man nun wieder an die erfolgreichen Shows der „Amrican Dream Men“ anzuknüpfen.

Kurzweiliges Programm

Zunächst musste sich die Damenwelt bis zu deren Auftritt gut drei Stunden gedulden, doch die Hellesema Grumbe hatten ein gutes und kurzweiliges Programm zusammengestellt.

Der 1. Vorsitzende und Elferratspräsident Rudi Göhner führte durch das Programm.

Mit der Musik des bekannten Heddesheimer „Allein“-Unterhalters Ralf Siegel startete der Abend und gleichzeitig die Stimmmung. Ab dem ersten Schlagertitel traf er den Geschmack des weiblichen Publikums.

Erster Programmpunkt war der gekonnte Auftritt des Tanzmariechens Michala Gölz.

Anschließend unterhielten Sabrina Zahn und Edeltraut Vogt in der Bütt. Wie es sich für eine „Lady Dinner Night“ gehört, wurden die Männer kräftig, wenn auch manchmal ein wenig platt, durch den Kakao gezogen.

Tanzmariechen Sabrina Mayer wirbelte anschließnd quirlig und mit bekannt großem Können über die Bühne.

Gemischtes Gugge-Ballett - Unterstützung für die Männer.

Einen „Vorgeschmack“ auf die „Amadeus Men“ gab die Tanzeinlage des gemischten Gugge-Balletts. Die Heddesheimer „Dream-Boys“ bewegten sich mit weiblicher Unterstützung auf der Bühne. Die frech-originelle Choreografie geht mal wieder auf das Konto der Trainerin Livia Kärtner und wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Die Damen und Herren durften auch erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen.

Und dann kam er, der „Halbgott des Schlager“ alias Dieter Jürgens. Der „dicke Mann“, wie er von sich selbst sagt, im schrillen Anzug brachte knapp zwei Meter und geschätzte 130 Kilogramm geballte Energie, Stimmung und Sexappeal auf die Bühne und in den Saal.

Von „Ein Bett im Kornfeld“, „Griechischer Wein“ über „Tür an Tür mir Alice“ bis zu „Ich war noch niemals in New York“ schmetterte er tatsächlich stimmgewaltig die Highlights des Deutschen Schlagers durchs Heddesheimer Bürgerhaus.

Seine Verehrerinnen ließen es sich nicht nehmen, ihm in alter „Schlagermanier“ Rosen zu überreichen

Dann wurde es laut und noch lauter, die Grumbe-Gugge-Noddeschisser zogen ein. In bunten, fantasievollen Kostümen und mit lauter Guggemusik heizten sie die tüchtig die Stimmung der Zuschauerinnen an.

Der Schautanz der Großen Garde nahm das Publikum mit auf eine „Reise nach Ägypten“. Der Auftritt überzeugte wieder durch perfekten Showtanz, akrobatische Leistung, originelle Kostüme und eine abwechslungsreiche Choreografie.

Gut fünf oder sechs Jahre liegt es zurück, dass die „Amadeus Men“ schon mal zu Gast im Heddesheimer Bürgerhaus waren. Nun waren sie wieder da, die „Dream-Men“ Javis, Mike und Namensgeber Amadeus.

Drei Männer – drei Fantasiewelten

Amadeus, ein Brocken von einem Kerl, groß, breit, muskelbepackt. Das war kaum sanfte Erotik, das war martialische Männlichkeit, die er auf der Bühne präsentierte. Mit Umhang und Monstermaske, wie aus einem Horrorfilm entsprungen, und zu Michael Jacksons „Thriller“, eröffnete er die Show.

Javis Auftritt war deutlich eleganter, in Hut, Anzug und Fliege übernahm er die Rolle des Gigolos, des Verführers. Als „Gespielin“ nahm er sich eine Frau aus dem Publikum und zog alle erotischen Register. Die Dame machte mit und hatte sichtlich Spaß an der Vorstellung.

Mike bediente das Klischee des „Exotischen“ und bewegte sich mit seinem perfekten Adonis-Körper durch das Publikum. Sein erotisches Spiel mit einer Zuschauerin auf der Bühne, brachte das weibliche Publikum zum Jubeln – aber „richtig“ anfassen wollte die Dame nicht, das machte sie ihm unmissverständlich klar.

„Es ist ein Spiel zwischen Ästhetik und Grenzen“, sagt Amadeus, der Chef der Gruppe. Denn: „Die letzte Fantasie muss immer bleiben“, und so bleibt doch noch ein Rest Stoff übrig, wenn sich die Männer ausziehen, auch wenn der Tanga weniger verbirgt als zeigt. Wenn ganz zum Schluss auch dieser Fetzen fällt, verhüllt ein großes Tuch die „Männlichkeit“.

Amadeus ist seit 1990 in diesem Geschäft und mit seinem Team aus drei bis acht Jungs ist und war die Amadeus Men-Show die erste Europäische Formation, die immer mit einer festen Besetzung und professionellem Programm auf Tour war und ist. „Außer den Chippendales kamen alle anderen Gruppen erst danach“, sagt er sichtlich stolz.

„Es ist immer schön, bei einer Ladys Night aufzutreten, da ist die Stimmung immer besonders gut. Wir freuen uns, hier zu sein. Und hier ist die Stimmung wirklich ausgezeichnet. „, sagte Amadeus.

Dass sie Männer zum Anfassen sind, bewiesen die „Amadeus Men“ auch am Ende des Abends, als es für das weibliche Publikum die Möglichkeit für ein gemeinsames Foto mit den „Traummännern“ gab, was auch von vielen Damen genutzt wurde.

Auch in diesem Jahr wurde gemeinsam getanzt, gelacht und kräftig mitgesungen. Und die Frauen zwischen 18 und 60 Jahren zeigten, Spaß geht auch ohne Männer – zumindest im Publikum.

Viel Freude mit den Fotos 🙂

[nggallery id=198]

Noch gibt es Karten für die Prunksitzung der Grumbe


Guten Tag!

Heddesheim, 14. Februar 2011. (red) Rudi Göhner ist mächtig aufgeregt – denn am 19. Februar 2011 haben die Grumbe ihre Prunksitzung im Bürgerhaus. Der Organisationsaufwand ist enorm und für den Karnevalsverein ist das einer der wichtigsten Termine.

Von Hardy Prothmann

Das Programm ist voll: Showtänze, Gardetänze, Vorträge, Guggemusik, die Sängerin „Rafaella“ und „Fräulein Baumann“ (Spitzklicker) stehen auf dem Programm. „Den Ablauf zu koordinieren ist eine Heidenarbeit“, sagt Rudi Göhner.

„Aber wird sind stolz darauf, dass wir diese Fasnachtstradition immer noch anbieten“, sagt Göhner, der ein bekennender Fan der Show- und Gardetänze ist: „Was die Mädels und ihre Trainerinnen da leisten, ist einfach spitze und für mich gehört das zu einer gelungenden Fasnacht dazu.“

Die Gardemädels der Grumbe. Archivbild: heddesheimblog.de

Mit dabei sind die Tanzmariechen Alina Bernhard und Sabrina Mayer. Was da geboten wird, kann man sich in unserem Video mit Alina anschauen – übrigens mit über 9.800 Aufrufen das bestgesehenste Video in unserem Angebot:

Karnevalsvereine aus der ganzen Umgebung haben dazu angefragt und Alina für die hervorragende Leistung gratuliert:

Wahrlich „sensationell“ dürfte auch wieder Frau Baumann, alias Dr. Markus Weber, mit seinen „gefürchteten“ Auftritten werden:

Karten (11 Euro) gibt es im Vorverkauf über die Fahrschule Göhner: 06203/ 44 3 49 oder an der Abendkasse.
Einlass ist um 18:11 Uhr, Beginn um 19:11 Uhr.

Ahoi.
Das heddesheimblog

JKS-Rektorin Rudolf entlässt 9. und 10. Klasse: „Habt Mut zur Freiheit“

Guten Tag!

Heddesheim, 21. Juli 2010. 41 Jungen und Mädchen feierten am Freitagabend, den 23. Juli 2010, ihre Entlassfeier. Die meisten machen mit der schulischen Ausbildung weiter, ein Hauptschüler und acht Werkrealschüler beginnen eine Lehre. Fürs erste feierten die SchülerInnen ihren Erfolg: Alle haben bestanden.

Von Sabine Prothmann

41 Jungs und Mädchen feierten gestern ihren Abschluss ihrer Schulzeit in der Johannes-Kepler-Schule. 25 haben ihren Hauptschulabschluss und 16 ihre Werkrealschulreife bestanden.

Die beiden Abschlussklassen hatten ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den Familien, Lehrern und Freunden einen Einblick in ihre Schulzeit gewährte.

Kevin Einsmann-Pons, Absolvent der 10. Klasse, und Julia Hartmann, Absolventin der 9. Klasse, begrüßten die Gäste und führten charmant durchs Programm.

johannes-kepler-schule155

Entlassfeier an der Johannes-Kepler-Schule. Bild: hedesheimblog.de

„Bleibt dran, wenn ein Weg nicht weiterführt, dann versucht einen anderen“, sagte Bürgermeister Michael Kessler. „Lernen gegen den Strom, ist wie rudern gegen den Strom.“ Beides sei sehr beschwerlich.

Kessler erinnerte in seiner Rede an die „schwierige Zeit“ im vergangenen Jahr, als die Zukunft der Johannes-Kepler-Schule neu entschieden und der Sitz für die gemeinsame Werkrealschule Hirschberg-Heddesheim zugunsten Hirschbergs beschlossen wurde. „Wir sind entschlossen weiterhin für eine bestmögliche Bildungschance zu sorgen“, sagte Kessler.

„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus.“ Manfred Scholl

„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus“, betonte der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Scholl in seiner Ansprache. Beharrlichkeit und der Glauben an sich selbst, sei wesentlich für die Zukunft. „Und bleibt in Kontakt“, appellierte Scholl an die Absolventen.

Kevin Einsmann-Pons erinnerte sich in seiner Schülerrede an das ereignisreiche 10. Schuljahr. Kaum habe das Jahr begonnen standen schon die Projektprüfungen an und schon bald darauf hätte man für die Abschlussprüfung lernen müssen.

Erinnerung an Elena Gräf.

Julia Hartmann erwähnte den tragischen Tod ihrer Mitschülerin Elena Gräf im vergangenen Sommer und kämpfte sichtbar mit ihren Tränen. „Du bist unglaublich mutig“, sagte Rektorin Rudolf, die selbst mit der Rührung kämpfen musste und unterstützend zu Julia Hartmann auf die Bühne kam.

In ihrer Ansprache als Rektorin machte Rudolf der 9. und der 10. Klasse ein großes Kompliment für die Feier, die sie in Eigenregie geplant hatten.

„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit.“ Hiltrud Rudolf.

„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit“, sagte Hiltrud Rudolf. Seid unabhängig, von dem , was andere von euch erwarten, seid mutig, seid frei, in dem was ihr denkt und wünscht, damit ihr erkennt, dass euer Leben ein Ziel und ein Sinn hat, ermahnte die Rektorin mit bewegenden Worten ihre Absolventen.

Als Klassenlehrerin der 9. Klasse erinnerte sich Rudolf an ein Jahr mit Respekt und Ehrlichkeit und einer gehörigen Portion Humor, denn „trotz massivem Widerstand, habt ihr es nicht geschafft durchzufallen“.

Anzeige
Taxi CCH

Die 12 Mädchen und 13 Jungen haben ihren Hauptschulabschluss im Durchschnitt mit 2,8 bestanden. Als Klassenbeste wurden Linda Lange und Dominik Schul (beide 2,0) ausgezeichnet. Einen Buchpreis für Prüfungsleistungen mit der Endnote 1 erhielt in Englisch Daniel Albert, in Mathematik Patrick Härtel und in der Projektprüfung Lukas Kielmayer, Sven Kessler, Linda Lange, Maike Kling und Romina Press. Den Sozialpreis für Klassen- und Schülersprechertätigkeit bekamen Linda Lange und Maike Kling.

Wie gehts weiter?

Nach dem Hauptschulabschluss gehen 16 Schüler und Schülerinnen auf weiterführende Schulen, einer hat eine feste Lehrstelle, vier weitere warten noch auf die Zusage, zwei machen ein Berufskolleg und zwei Schüler ein Berufseinstiegsjahr.

Martin Stieber, Klassenlehrer der 10. Klasse, ist sehr stolz auf seine 16 Absolventen des Werkrealschulabschlusses. „Auch, wenn ich von dem einen oder anderen mehr erwartet hätte“, wie er bei der Zeugnisübergabe betonte.

Mit persönlichen Worten überreichte er allen SchülerInnen persönlich ihr Abschlusszeugnis.

Acht Schüler haben einen Ausbildungsplatz gefunden, das sind 50 Prozent, „das ist super“, sagte Stieber. Ein Schüler werde zur Bundeswehr gehen, vier sind noch auf der Suche bzw. warten noch auf die Zusage eines Ausbildungsplatzes und drei gehen weiter zu Schule, um ihre Fachhochschulreife zu machen.

Einer davon ist Kevin Einsmann-Pons, der mit 1,8 den besten Durchschnitt erreicht hat. Für gute Leistungen in der Projektprüfung wurden Rick Schwarzenberger, Johann Besherz und Kevin Einsmann-Pons ausgezeichnet. Den Sozialpreis erhielten Sabrina Mayer und Laura Schmitt.

Das vertrauensvolle Verhältnis der Schüler und Lehrer zeigten die Spiele und der Sketch über eine ganz „normale“ Schulstunde der 9. Klasse, die beiden Diavorträge und die Geschenke, die die Abschlussklassen ihren Lehrern überreichten.

Viel Freude mit den Fotos:

[nggallery id=126]

Der Prunk, die Sitzung und was die Grumbe besser machen können

Guten Tag!

Heddesheim, 02. Februar 2010. Die Prunksitzung der Hellesema Grumbe bot über fünf Stunden Programm. Das ist eine mehr als ordentliche Leistung – die durchaus Potenzial hat, noch besser sein zu können.

Kommentar: Hardy Prothmann

Als junger Mann habe ich gerne Fasching gefeiert, wie das in meiner Pfälzer Heimat heißt.

P1030865

Tanzmariechen Sabrina Mayer (links) mit Prinzessin Bianca I. Bild: hblog/pöl

„Fasching“ habe ich auch in meinem ersten Artikel über einen Mannheimer Karnevalsverein geschrieben. Der MM-Redakteur Peter W. Ragge hielt mir damals (1992) eine zehnminütige Standpauke, dass es keinen Fasching in Mannheim gäbe, sondern nur die Fasnacht. Das meinte der Mann todernst.

In Mannheim ist die Fasnacht nämlich ein todernstes Geschäft. Auch das habe ich damals gelernt.

Noch die ödeste Veranstaltung mussten wir freien Mitarbeiter mit blumigstem Geschwurbel zum Erfolg hochschreiben. Statt wahrhaftig zu berichten, wurde die Lüge zur Pflicht. Ein Satz wie: „Die Leichenbittermienen der alten Männer mit den schmalen Mündern zeigten nur dann einen Anflug von Geilheit in den Augen, wenn die Tanzmariechen ihre Beine ordentlich hoch warfen und die Höschen zu sehen waren…“, musste politisch korrekt geschrieben werden: „Wie immer bestaunte das Publikum die Tanzmariechen, die ihr ganzes Können wieder einmal unter Beweis stellten. Der 1. Vorsitzende zeigte sich hoch zufrieden…“

In meinen drei Jahren beim MM versuchte ich fortan, möglichst keine Zeit an den FaschingsFasnachtswochenenden zu haben, weil ich keine Lust hatte, mich journalistisch verbiegen zu müssen.

Das heddesheimblog hat ausgiebig über die Kampagne der Grumbe berichtet – und zwar gerne. Warum? Weil es bei den Grumbe lustig zugeht, die Atmosphäre immer freundlich ist und das Todernste fehlt.

Die Grumbe sind ein junger Verein (1996) und ein aktiver allemal. Die Mädchen und jungen Frauen der Garden zeigen sehr engagierte Tänze. Das ist harte Arbeit für die Tänzerinnen, aber auch für die Trainerinnen.

Livia Kärtner muss man besonders hervorheben: Sie lebt für den Tanz und will nach dem Abitur Tanzpädagogin werden. Ihre Dynamik und ihre schier unglaubliche Energie zeigt sie mit Vanessa Herbel im Paartanz. Sie trainiert den Marschtanz der Großen Garde und zusammen mit der Vorjahresprinzessin Manuela Schöner die Tanzmariechen Alicia und Alina Bernhard sowie Sabrina Mayer.

Die frühere deutsche Rock’n Roll-Meisterin Sabrina Mayer (16) ist ein Ausnahmetalent. Ob als Tanzmariechen, in der Garde oder mit ihrer Heilbronner Tanzgruppe überzeugt die junge Tänzerin mit ihrem technischen Können und ihrer positiven Ausstrahlung auf der Bühne.

Der Nachwuchs in der kleinen Garde wird von Elke Schulz trainiert, die mittlere Garde von Martina und Linda Müller. Rund 30 Tänzerinnen sind es insgesamt. Im Vergleich zu den großen Mannheimer Vereinen ist das sehr ordentlich.

P1030909

Die Große Garde der Grumbe. Bild: hblog/pöl

Rund 300 Mitglieder hat der 1. Karnevalsverein Hellesema Grumbe, gut 80 machen aktiv mit. Der Verein leistet damit eine aktive Jugendarbeit und zeigt gesellschaftliches Engagement, in dem er die Fasnachtstradition fortführt.

Klingt, als wäre alles ganz toll. Das ist es fast. Denn es lief nicht alles rund auf der Großen Prunksitzung vom 30. Januar 2010.

Sitzungspräsident Hans-Willi Keller führte motiviert durchs Programm: Nur war er ab der zweiten Hälfte des Saales kaum noch zu verstehen. Vermutlich lag es nicht an der Technik, sondern an seinem Umgang mit dem Mikrophon. Man spricht da nicht einfach nur hinein, das muss man lernen und üben.

Das gilt auch für den 1. Vorsitzenden Rudi Göhner. Auch an seiner Moderationsarbeit gibt es einiges zu verbessern. Und es ist nicht wirklich lustig, wenn er in der Vorstellungsrunde nicht alle Namen der Mitwirkenden weiß.

Und auch der Prinzessin Bianca I. wäre geholfen. So „liebreizend“ sie anzuschauen ist, so freundlich sie sich präsentiert – am Mikrophon glänzt sie leider nicht.

Das ist den allerwenigsten Menschen einfach so gegeben: Auf einer Bühne vor Publikum zu reden, ist eine große Herausforderung. Aber eine, die man meistern kann, wenn man sich von kundigen Menschen darin unterrichten lässt. Wer denkt, „des mach ich halt irgendwie“, tut meistens sich und anderen keinen Gefallen.

Niemand erwartet einen perfekten Entertainer-Auftritt wie ihn „Fräulein Baumann“, alias Markus Weber, hingelegt hat. Aber ein wenig mehr Übung würde das ganze Programm und die Arbeit aller aufwerten.

Die Grumbe könnten auch über das traditionelle Bühnenprogramm nachdenken.

Statt „Frontalunterhaltung“ wäre es gerade in einem kleineren Rahmen wie dem Bürgerhaus möglich, die Räume von Bühne und Publikum ab und an mal aufzuheben. Beim Heddesheimer Publikum wird das ankommen, denn das macht gerne und willig mit, wie die Prunksitzung gezeigt hat.

Fotostrecke: Die Prunksitzung

P1030495

Prunksitzung der Grumbe. Bild: hblog/pöl

Guten Tag!

Heddesheim, 01. Februar 2010. Die Prunksitzung der Hellesema Grumbe war straff organisiert: Die „Safari“ hatte über 20 Programmpunkte. Die Höhepunkte waren aber trotzdem schnell ausgemacht: Sabrina Mayer und ihr Heilbronner Rock’n Roll-Team, Fräulein Baumann und Tamara Pusch. Dazwischen gabs Klamauk und Schabernak und natürlich die Garden. Was sonst?

Viel Freude mit den Fotos!

Fotos: heddesheimblog/Horst Pölitz

[nggallery id=83]

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Prunksitzung der Grumbe: ROCK & ROLL

Guten Tag!

Heddesheim, 01. Februar 2010. Die Prunksitzung der „Hellesemer Grumbe“ hatte ein „strenges“ Programm mit vielen Höhepunkten. Das heddesheimblog wird heute und morgen mit Videos, Fotostrecken und Artikeln über den Samstagabend berichten. Der Aufwand für diese Berichte ist enorm. Aber sicherlich weniger anstrengend als das, was Sabrina Mayer mit ihren Rock&Roll-Tanzpartnern zeigte.

teaserrock

Hochleistungstanzen. Bild: hblog

Showtime.

Was die 16-jährige Sabrina Mayer und ihr Tanzpartner Sebastian Friedrich sowie die Geschwister Katharina und Tobias Laux im Heddesheimer Bürgerhaus zeigten, ist atemberaubend.

Immer lächelnd, als wäre alles gar nicht anstrengend, wirbelten die vier Tänzer über die sicher zu kleine Bühne.

Sie tanzen Rock&Roll und sie tanzen auf einem meisterlichen Niveau seit Jahren in der Top-Liga.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

415 – Ball der Jubiläumsvereine

rock9

Sabrina Mayer mit Sebastian Friedrich: Atemberaubend. Bild: hp

Guten Tag!

Heddesheim, 09. November 2009. 415 Jahre bringen die fünf Heddesheimer Jubiläumsvereine zusammen, die am Samstag gemeinsam einen Jubiläumsball in der Nordbadenhalle veranstalteten.

Text und Fotos: Horst Pölitz

„Wenn’s uns gut geht feiern wir, wenn’s uns schlecht geht feiern wir erst recht“, sagte der ATB-Vorsitzende Rainer Fiedler zum Jubiläumsball in der Nordbadenhalle in seiner Eröffnungsrede.

Vierhundertfünfzehn Jahre bringen die fünf Jubiläumsvereine zusammen: Sängerbund 1869 Heddesheim e.V. (140), Sängervereinigung SV 1909 Heddesheim e.V. (100), Arbeiter-Turnerbund 1909 Heddesheim e.V. (100), Tischtennisclub TTC 1959 e.V. (50), Freizeitsport Tischtennis 1984 Heddesheim e.V. (25).

Die Vorsitzenden der fünf Vereine, Edith Sollich, Uwe Jurgties, Rainer Fiedler, Manfred Reinhard und Dieter Schütz, haben vor über einem Jahr mit den Vorbereitungen begonnen. Die Gesamtkoordination lag in den Händen von Edith Sollich. „Ohne die zahlreichen Helfer, welche bis an die Grenze der Belastung gefordert waren, wäre nichts gelaufen. Ein herzliches Dankeschön von den Vorständen an Alle“, sagte Edith Sollich.

Der Männerchor eröffnete mit „By the Rivers of Babylon“. Der Frauenchor folgte. Eine Polonäse war die erste „Pflichtübung“ für alle Besucher.

Mit ihrem Hipp-Hopp-Auftritt machten Jungmitglieder aus allen Vereinen richtig Stimmung. Zum Tanz spielte die Showband „Happyness Voice“ aus Heilbronn. Die Nostalgie-Tanzgruppe Blau-Silber aus Ladenburg stachen durch ihre Tanzkleidung und Tanzvorführungen des frühen achtzehnten Jahrhunderts hervor.

Die Rock’n’Roller gaben alles. Der Tanzboden wackelte. Sabrina Mayer mit Sebastian Friedrich, Tobias Laux mit Katharina Laux und Silvia Kupfer mit Sebastian Horvath. Das Publikum dankte mit „Standing Ovations“ für die extrem sportliche und mitreissende Vorstellung. Eine Zugabe war Pflicht.

Zwischen den einzelnen Auftritten wurde getanzt:  Walzer, Foxtrott und Blues waren für die Besucher angesagt – bis um ein Uhr in der Früh ging der Reigen. Tanz und gute Musik sorgte für gute Laune bei den Gästen – wenn auch mit etwa 400 weniger gekommen waren, als erhofft.

[nggallery id=41]

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog