Frankfurt am Main/Rhein-Neckar, 10. September 2014. (red/ld) Je mobiler internetfähige Geräte werden, desto häufiger sind die Menschen online. Rund 79 Prozent der Bürger/innen über 14 Jahre in Deutschland greifen mittlerweile im Internet auf Daten zu oder kommunizieren darüber miteinander – sei es mit dem fest installierten PCs zuhause oder handlichen Smartphones unterwegs. Dabei wird das Internet vor allem für Dinge genutzt, die man früher offline erledigt hat. [Weiterlesen…]
79 Prozent der Deutschen über 14 Jahre online
Internet ist Leitmedium bei Jugendlichen
Stuttgart/Rhein-Neckar, 20. Juni 2014. (red/ld) Kommunikations- und Unterhaltungsmedium, Informationsquelle oder Statussymbol: Das Internet ist für Jugendliche das Medium Nummer eins und liegt damit noch vor dem Fernsehen und dem Radio. Weniger nutzen dagegen Printmedien wie Zeitung oder Bücher. Das ist das Ergebnis einer Studie des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. [Weiterlesen…]
Der neue Rundfunkbeitrag
Rhein-Neckar, 02. April 2013. (red/ms) Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden Meldeämter von Kommunen und Städten private Daten an die neue GEZ weitergeben. So will man überprüfen, wer sich noch nicht freiwillig gemeldet hat. Außerdem müssen seit 2013 auch Taube und Blinde einen „Rundfunkbeitrag“ zahlen. Auch für Unternehmen hat sich mit der Neuregelung Vieles verändert. [Weiterlesen…]
In eigener Sache: Reaktionen auf den Beitrag im ARD-Morgenmagazin

Hardy Prothmann ist seit 20 Jahren Journalist und hat für viele große Tageszeitungen, Magazine sowie Hörfunk und Fernsehen von ARD und ZDF gearbeitet. Seit 2009 berichtet er wieder als Lokaljournalist in Nordbaden. Bildquelle: ARD-Morgenmagazin/SWR
Rhein-Neckar, 02. August 2011. (red) Heute hat das ARD-Morgenmagazin einen Beitrag ausgestrahlt, in dem Hardy Prothmann als verantwortlicher Redakteur für heddesheimblog.de im Interview zu sehen war. Im Bericht geht es um den Tarifstreit zwischen Gewerkschaften und Verlegern. Gestern wurde in Lampertheim demonstriert. Ein ARD-Team hat uns dazu befragt. Herzlichen Dank für die (trotz Ferien) bundesweiten Reaktionen per email, Chat oder Telefon. Wir fassen unsere Antworten zusammen.
Beitrag aus dem ARD-Morgenmagazin vom 02. August 2011, nachzuschauen bei tagesschau.de
Warum seid Ihr so kritisch mit der Zeitung?
Weil die Berichterstattung oft ungenügend ist. Die meisten Mitarbeiter haben früher selbst für Zeitungen gearbeitet – es tut weh, wenn man sieht, wie das Produkt verkommt. Statt zu lamentieren, haben wir uns entschlossen, selbst eine Redaktion aufzubauen. Und wir stellen uns jeder inhaltlichen Kritik – was man von den Zeitungen leider nicht erwarten kann.
Bedroht das Internet „die Zeitung“?
Nein. Journalistische Angebote im Internet zeigen nur, dass es „Alternativen“ zur Zeitung gibt. „Alternative“ hat dabei nichts mit „grün“, „links“, „Apo“ oder dergleichen zu tun. Journalistische Internetseiten bewegen sich wie die Zeitungen, das Radio, das Fernsehen auf dem Markt der Aufmerksamkeit über angebotene Informationen.
Die Zeitungen müssen sich wie andere Medien vergleichen lassen. Der Vergleich fällt leider immer häufiger nicht gut aus. Teure Abos bei gleichzeitig mangelhaftem Inhalt sind vermutlich kein „Zukunftsmodell“. Deswegen werden alle Lokalzeitungen, die nicht an der Qualität arbeiten, mittel- bis langfristig große Probleme bekommen. Zeitungen mit guter Qualität haben auch eine Zukunft.
Können Blogs eine Zeitung ersetzen?
Warum nicht? Es geht um zutreffende Informationen, kritische Berichterstattung, einordnende Kommentierung, „Enthüllungen“, Unterhaltung. All das können Blogs oder „Internet-Zeitungen“ bieten. Aktueller und umfangreicher als eine aufs Medium Papier begrenzte Zeitung.
Wir empfehlen gerne auch sehr gute Angebote, beispielsweise das DeutschlandRadio, Arte oder 3Sat, um elektronische Medien zu nennen. Das sind ganz hervorragende Angebote. Das Problem: Es sind keine „Lokalmedien“. Wenn man wissen will, was um einen herum „los“ ist, dann braucht man sehr gute Lokalmedien. Zeitungen hatten bis vor kurzem hier ein Monopol – das brökelt zunehmend.
Die meisten neuen journalistischen Internetportale sind noch sehr „jung“ – leisten aber wie das heddesheimblog.de enorm viel für die Leserinnen und Leser und decken teils schon mehr Themen ab, als in der Zeitung stehen. Da es so gut wie keine „Verfilzung“ gibt und keine müden Monopolstrukturen sind die Angebote meist frischer und meinungsfreudiger. Sie bedienen sich zudem einer Technik, die überall verfügbar und zunehmend „selbstverständlicher“ auch für ältere Generationen wird. Die junge Generation liest sowieso so gut wie keine Zeitung mehr.
Wie steht es um die objektive Berichterstattung?
Dazu muss man erstmal definieren, was „objektiv“ ist und ob dies erstrebenswert ist. Die Fakten müssen stimmen. Das allein reicht aber nicht, sie müssen interpretiert und eingeordnet werden. Viele Dinge kann man so oder so sehen.
Ein klassisches Beispiel: War Che Guevara ein Terrorist oder ein Freiheitskämpfer? Ein aktuelles Beispiel: Ist Anders Breivik ein „Amokläufer“ oder ein rechtsextremer Terrorist?
Und lokal geht es um Fragen wie: „Können oder wollen wir uns das Hallenbad noch leisten?“ „Wie viel Betreuung muss, kann, soll, will eine Gemeinde für Kinder anbieten?“ Dazu lassen sich Fakten zusammentragen, aber auch sehr viele Meinungen.
Unsere Redaktion bietet bewusst einen „subjektiven“ Journalismus an. Unsere Inhalte werden nicht von Maschinen gemacht, sondern von Menschen, die sind nunmal „Subjekte“ und keine Objekte.
Wir arbeiten mit professionellen, journalistisch-handwerklichen Methoden. Wir hinterfragen kritisch und genau und dokumentieren den größten Teil unserer Quellen – bis auf die, die wir wegen vermuteter Nachteile schützen. Unsere Leserinnen und Leser können unsere Informationen überprüfen, wir helfen sogar dabei, weil wir das förderlich für die „subjektive“ Meinungsbildung halten.
Objektiv heißt für uns, transparent und ehrlich zu berichten. Die Leserinnen und Leser erweitern das mit Kommentaren und Links. Artikel 5 spricht nicht von einer „objektiven“ Meinungsfreiheit, sondern von der Freiheit, sich auch öffentlich zugänglichen Quellen eine Meinung bilden und diese äußern zu dürfen. Daran wirken wir mit.
Sehen Sie eine Lösung für die Zeitungen?
Für die allermeisten leider nicht. Das Produkt Zeitung muss mit einem exklusiven Inhalt überzeugen. Sobald das nicht mehr der Fall ist, wird die Zeitung beliebig und hat keinen Nutzen mehr. Da die Entwicklung seit gut zwei Jahrzehnten negativ ist und das Internet viele neue Möglichkeiten bietet, hat die Zeitung nur eine Chance – wenn sie sich auf guten Journalismus, exklusive Inhalte und Respekt vor der Leserschaft besinnt.
Natürlich müssen Zeitungen auch die Bedürfnisse ihrer Werbekunden möglichst gut bedienen. Da Zeitungen heute aber wie Konservenfabriken von Betriebswirten ohne journalistischen Ehrgeiz geführt werden, ist eine Lösung nicht in Sicht. Der Einfluss der Werbewirtschaft auf die redaktionelle Berichterstattung beschädigt zudem die Glaubwürdigkeit der redaktionellen Inhalte und der werbenden Unternehmen. Ein Verständnis dieser Wechselwirkungen ist heute leider in Zeitungshäusern kaum noch anzutreffen.
Warum argumentieren Sie für die Kollegen bei der Zeitung?
Aus Solidarität. Das „Angebot“ der Verleger ist sittenwidrig. Die Verlagshäuser haben über Jahre hinweg Geld gescheffelt. Renditen von über 20 Prozent waren keine Seltenheit. Auf das neue Medium Internet wurde arrogant reagiert und deshalb hat man heute große Probleme.
Bei vielen Zeitungen gibt es nach wie vor gute Leute und es gibt junge Menschen mit viel Enthusiusmus, die diesen wunderbaren Beruf ergreifen wollen. Wenn man, um sich Renditen zu erhalten, die eigenen Leute kaputt spart, ist das der falsche Weg. Zudem nehmen immer mehr ökonomische Interessen Einfluss auf die redaktionelle Berichterstattung. Am Beispiel der Fehl- oder Nichtleistungen der Stuttgarter Zeitung in Sachen Stuttgart21 kann man gut erkennen, wie wenig von der „vierten Gewalt“ übrig geblieben ist. Häufig sind die Zeitungen nur nur Steigbügelhalter für Lobbyisten, Interessenverbände, Werbekunden oder die jeweils herrschenden Klassen. Mit kritischer Kontrolle hat das wenig zu tun und das ist schädlich für die Demokratie.
Nicht jeder Journalist ist ein Revolutionär und packt seine Sachen, wenn er nicht so berichten darf, wie er sollte. „Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing“ gilt auch für diesen Beruf. In der Verantwortungskette stehen die Verleger, Chefredakteure und Redaktionsleiter ganz vorne.
Eine Demokratie braucht aber eine kritische Öffentlichkeit und es ist sicher von Vorteil, wenn viele Leser an die Verlage schreiben und mehr Journalismus fordern. Verleger sind Kaufleute – und wenn die Kunden rebellieren, überlegen die sich sicher sehr genau, wie sie sich besser nicht verhalten sollten.
Warum sind Radio und Fernsehen nicht so sehr betroffen?
Sind sie. Sowohl Radio als auch Fernsehen sind bereits vom Internet umschlungen worden. In einigen Jahren werden viele Menschen ein Gerät an der Stelle haben, an der der „Fernseher“ stand. Darüber kann genauso Radio gehört werden. Das Radio kann aber über sehr einfache Geräte überall, vor allem im Auto, als „Nebenbei-Medium“, empfangen werden. Diese Einfachheit wird das Radio als Radio überleben lassen. Das Fernsehen als Inhaltelieferant fürs Internet(fernsehen) bleibt auch erhalten. Ob man Fernsehen auf einem Fernsehgerät oder einem Computerbild schaut, ist mehr oder weniger dasselbe.
Die Papierzeitung hat aber ein Problem: Es ist teuer, sie herzustellen, man muss sie teuer transportieren und bis sie beim Leser ist, vergeht zu viel Zeit. Zudem ist sie im Umfang begrenzt. Man kann sie schlecht archivieren und schon gar nicht verlinken. Die Zeitung ist ein Einbahnstraßenmedium. Das sind echte Nachteile, die zu einer deutlichen Reduzierung der Zeitungswelt in der Zukunft führen werden. Nur wirklich exklusive, sehr gute Inhalte werden das abwenden können.
Können Blogs nur von Journalisten gemacht werden?
Gut gemachte Informationsportale sind irgendwann von selbst „journalistisch“. Natürlich können auch Bürger oder Interessengruppen publizistisch tätig werden – es ist aber eine verantwortungsvolle und anstrengende Arbeit und wenn man eine gewisse Aufmerksamkeit erreichen möchte, muss man am Ball bleiben. Es sind zudem sehr viele „rechtliche“ Dinge zu beachten.
Insofern sind hauptberufliche Journalisten, die ihr Handwerk beherrschen, eher in der Lage, ein solches Angebot aufzubauen. Das gilt sowohl für große Nachrichtenportale wie für kleine lokale Angebote. Die Qualität muss überzeugen. Ob die von „Journalisten“ oder „Bloggern“ kommt, ist egal. In Amerika heißen Redakteure „editors“, in der Schweiz Redaktoren – das sind Begrifflichkeiten. Die Inhalte sind entscheidend.
Unterstützen Sie uns, wenn wir etwas ähnliches planen?
Vielen Dank für das viele Lob, das wir von vielen bekommen haben, nachdem Sie sich auf unseren Seiten umgesehen haben. Wir helfen gerne, wo wir können, haben natürlich aber unsere eigene Arbeit zu machen. Fragen kostet nichts 😉 .
Weil wir aber davon überzeugt sind, dass sich Kooperationen lohnen, haben wir mit Kollegen das Netzwerk http://istlokal.de gegründet. Der Verein wird in Kürze angemeldet und hat zum Ziel lokal- und regionaljournalistische Internetangebote zu fördern. Die deutschlandweit rund 50 Mitglieder und Interessenten tauschen sich schon heute zu den Themenfeldern Journalismus, Vermarktung, Technik und Recht auf der Basis von Solidarität aus. Man hilft sich gegenseitig, um das eigene Angebot und das anderer zu verbessern.
Wenn Sie also selbst ein Angebot planen oder als Initiative ein Angebot von jemandem aufbauen lassen wollen, finden Sie hier Ansprechpartner. Wir bieten auch technische, inhaltliche und organisatorische Beratung gegen Honorar an und machen Ihnen gerne ein Angebot.
Einen schönen Tag wünscht
Die Redaktion von heddesheimblog.de, hirschbergblog.de, ladenburgblog.de, viernheimblog.de, weinheimblog.de, rheinneckarblog.de
istlokal finden Sie hier:
http://istlokal.de
Journalismus? Was ist das?
Guten Tag!
Heddesheim, 10. Februar 2010. Der Kommentar „Kein „Kinderlachen“ für das heddesheimblog“ regt auf. Oder regt sein Inhalt auf? Welcher? Der dargestellte oder wie die Darstellung eingeordnet wird? Oder dass überhaupt dargestellt und eingeordnet, also berichtet wird? Oder eine „Darstellung“, die nicht so ist, wie „man das will“? Und wer hat was davon? Und wer regt sich auf? Das sind viele Fragen – die alle mit Journalismus zu tun haben.
Von Hardy Prothmann
Mitte August 2009 sprach mich vor dem Edeka-Markt in Heddesheim eine ältere Dame an und sagte: „Herr Prothmann, ich versuche ja mit der Zeit zu gehen und bin im Internet. Und ich lese jeden Tag interessiert Ihr heddesheimblog. Ihr letzter Kommentar war, wie soll ich das sagen, ganz schön heftig. Dürfen Sie das so schreiben, wie Sie das geschrieben haben? Im Mannheimer Morgen gibt es auch Kommentare, aber die sind nicht so heftig wie Ihre.“
Die Dame benannte diesen Kommentar: High Noon in Heddesheim – Ist dieser Bürgermeister noch zu halten?
Ich habe mit der Dame daraufhin ein langes Gespräch geführt und ihr erklärt, warum ich einen Kommentar so schreiben „darf“. Und was, und warum und wie ich es geschrieben habe.
Die W-Fragen und das Interesse
Was, wann, wo, wer, wie und warum? Diese Fragen sind die „Grundausrüstung“ für Journalismus. Aber auch für die Polizei, für die Feuerwehr, für Krisenmanager, für Wissenschaftler, für Politiker. Eigentlich für alle Menschen, die sich berufsmäßig für was auch immer interessieren müssen.
Genau darum geht es im Journalismus. Um das Interesse.
Inter-esse ist lateinisch und heißt ungefähr: Dazwischen (inter) sein (esse).
Die Geschichte der Menschheit ist gleichzeitig die Geschichte des „Journalismus„. Angefangen bei den Höhlenmalereien über die Erfindung des Buchdrucks bis hin zum Internet. „Jour“ ist das französische Wort für Tag. Im Journalismus geht es ums „Tagesgeschäft“, über das berichtet wird.
Was ist passiert? Worüber reden die Menschen? Was betrifft die Menschen? Was müssen/sollten sie wissen?
Journalismus ist die professionelle Umsetzung des Alltags in Informationen, ob in Text, Bild oder Ton.
Tiere – Titten – Tote
Die „Bild“ übersetzt Alltag mit TTT. Tiere-Titten-Tote. Diese Themen liebt das Boulevardblatt – weil die Leser sie lieben und die Zeitung kaufen.
Die FAZ kommt konservativer daher und hat dahingehend beste Beziehungen zur Wirtschaft und Politik. Dort wird die Zeitung geliebt, weil sie so staatstragend daherkommt und überwiegend auf TTT verzichtet.
Die Süddeutsche Zeitung ist da vielseitiger und hat die FAZ längst bei der Auflage deutlich wiederholt. Die Berliner taz ist unter den überregionalen Zeitungen die bissigste und gilt als verkappte Journalistenschule. Viele frühere „tazler“ haben später woanders Karriere gemacht. Die tagesschau ist scheinbar neutraler.
Das öffentlich-rechtliche SWR3 und der Privatsender RPR konkurrieren um den Hörermarkt. Ihre Information: Unterhaltung und gute Laune. Radio ist ein sehr emotionales Medium. Deswegen hat das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio auch vergleichsweise wenige Hörer: Es ist zwar das „journalistisch“ mit Abstand informativste Radio von allen was „wichtige“ Nachrichten und Hintergründe angeht – aber es ist anstrengend.
Guter oder schlechter Journalismus
ist eine moralische Unterscheidung
Damit sind wir mitten im Thema. Was ist Journalismus? Was ist „guter“ und was ist „schlechter“ Journalismus?
Die erste Antwort: „Gut“ oder „schlecht“ sind moralische Fragen, die nur jeweils moralisch beantwortet werden können.
Gut oder schlecht lässt sich aber relativ einfach in zutreffend oder nicht-zutreffend übersetzen. „Gut“ wäre demnach „zutreffend“ und „schlecht“ wäre „nicht-zutreffend“.
Die Bild-Zeitung berichtet häufig „nicht-zutreffend“, also „schlecht“. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie die nach Auflage „größte“ und erfolgreichste Tageszeitung Europas.
TTT – Tiere-Titten-Tote sind das Erfolgsrezept der Boulevard-Zeitung, die jeder „wichtige“ Mensch, angefangen von der Kanzlerin bis hin zum „Volk“ jeden Tag als erstes liest.
Denn, was in der Bild steht, findet statt. Es ist Tagesthema. Der Bild gelingen auch immer wieder geniale Schlagzeilen, beispielsweise: „Wir sind Papst!“
Ebenfalls zum Axel-Springer-Verlag gehört die Zeitung „Die Welt“ – ein überwiegend anerkannt seriöses Blatt. Beide Zeitungen bedienen unterschiedliche Zielgruppen und damit Märkte.
Journalismus ist also auch eine Form der Wirtschaft und betreibt Wertschöpfung. Die Ausgangsmaterialien sind Informationen, die zu neuen Informationen zusammengefügt und „verpackt“ werden: Als TV- oder Hörfunksendung, als Printprodukt oder als elektronisch verteilte Information im Internet.
Was muss, kann, sollte berichtet werden? Und vor allem wie?
Außer TTT gibt es die Liebe, die Menschenrechte, den Fußball, die Diät, die Schule, den Verein, die Finanzanlage und noch viele andere Themen mehr.
Was, wann, wo, wie, wer und warum? Ohne Journalismus wüssten wir alle nur wenig von dem, was um uns herum passiert.
Aber es gibt ganz bewusst kein Gesetz, dass vorschreibt, wie, wann in welchem Umfang worüber berichtet wird. Daraus ergibt sich die Medienvielfalt mit ihren unterschiedlichsten Angeboten.
Länder ohne Pressefreiheit, also ohne Journalismus, sind meist primitive Kulturen oder Diktaturen. Meist beides.
Denn Journalismus ist eine demokratische Dienstleistung und erfüllt in einer Demokratie eine wichtige Aufgabe: Journalismus übt durch die „Veröffentlichung“ Kontrolle aus. Das bekannteste Beispiel dürfte die „Watergate„-Affäre sein, die Präsident Nixon zum Rücktritt zwang. Zwei Journalisten hatten durch die Hilfe eines „Informanten“ den politischen Skandal öffentlich gemacht.
Journalismus hat also eine „Wächterfunktion“.
Vergleichbar mit der eines Steuerberaters: Es wird „Buch geführt“. Über Einnahmen und Ausgaben.
Vergleichbar mit der Polizeiarbeit: Es wird ermittelt.
Vergleichbar mit dem Gericht: Es wird aber be- und nicht gerichtet. Es wird nicht ver- aber geurteilt.
Vergleichbar mit einem Kaffeekranz oder Stammtisch: Es wird über vieles geschwätzt.
Meinungsfreiheit ist eine Grundvoraussetzung für Demokratie
Und das ist mit dem Artikel 5 in unserem Grundgesetzes verankert: Alle Menschen in Deutschland dürfen eine Meinung haben und diese öffentlich äußern. Eine Zensur von staatlicher Seite findet nicht statt.
Öffentlichkeit ist der Kern einer jeden Demokratie. Auch wenn das nicht jedem passt und es manchmal schwerfällt andere Meinungen auszuhalten: Rechtsradikale dürfen schreiben: Ausländer raus Linksradikale dürfen meinen: Soldaten sind Mörder.“ Beides sind extreme Äußerungen und bewegen sich am äußersten Rand, aber eben noch im Bereich des Zulässigen.
Nicht erlaubt sind Diffamierungen oder Beleidigungen oder falsche Tatsachenbehauptungen – Journalismus muss sich hier wie alle an Recht und Gesetz halten.
Journalismus ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Denn Journalismus beeinflusst wie die PR, wie die Politik, wie die Werbung oder Lobbyismus oder unser aller Tun in vielfältigen Funktionen die Öffentlichkeit.
Mit Meinungen, mit Fakten, mit Emotionen. Mit „schönen“ Geschichten, aber auch mit den weniger schönen Geschichten des Alltags.
Öffentlichkeit ist ein hohes Gut. Sie schafft transparente Märkte, Werbung für Produkte, politische Debatten, kulturellen Austausch, sportlichen Wettkampf und: Bildung.
Deshalb ist eine „positive“ Öffentlichkeit den meisten Menschen und Unternehmen wichtig – denn die bringt Erfolg. Geschäftlich, politisch, persönlich, kulturell und sportlich.
Journalismus ist ein Informationsangebot
Es gibt kein Gesetz, was Journalismus ist oder sein sollte. Es gibt den Artikel 5 und es gibt in den Bundesländern „Pressegesetze„. Danach sind staatliche Behörden und Institutionen verpflichtet, Journalisten Auskünfte zu erteilen. Das ist wichtig, sonst könnte über das „Öffentliche“, also die Ämter, die durch die Steuerzahler bezahlt werden, nicht berichtet werden.
Und börsennotierte Unternehmen müssen ihrer Veröffentlichungspflicht nachkommen.
Sonst ist niemand verpflichtet, Journalisten eine Information zu geben. Weder ein Geschäftsführer, noch ein Sportler, noch ein Künstler und schon gar nicht ein Privatmensch. Umgekehrt gibt es auch keine Pflicht für Journalisten, irgendetwas zu veröffentlichen oder so, wie das jemand möchte. Bürger können aus vielen Informationsangeboten wählen und sich informieren, sie müssen aber nicht.
Trotzdem erscheinen jeden Tag hunderte von Zeitungen, jeden Monat tausende von (Fach-)Zeitschriften, es gibt hunderte Radio- und Fernsehsender in Deutschland. Hinzu kommt das Internet – das neue Medium, das sind mit rasender Geschwindigkeit zum weltweiten Hauptmedium entwickelt, wenn es das nicht schon bereits ist.
Das Internet ist ein hochgradig demokratisches Medium, denn es erlaubt eine einfache und grenzenlose Veröffentlichung von Meinungen durch jeden Bürger – außer in Diktaturen wie dem Iran beispielsweise.
Für den oben genannten „heftigen“ Kommentar hätte ich dort mit harten Strafen rechnen müssen. In unserem Land nicht. Hier dürfen ich und jeder andere das grundsätzlich und im Speziellen, wenn zutreffende Tatsachen berichtet und Meinungen geäußert werden.
Der Bürgermeister ist immer noch im Amt und ich in Freiheit. Auch wenn das eine oder das andere dem einen oder anderen nicht passt.
Acht Monate heddesheimblog. Das war 2009. Teil IV „Das neue Medium“
Guten Tag!
Heddesheim, 31. Dezember 2009. Das heddesheimblog betreibt eine neue Form von Lokaljournalismus. Viele Funktionsträger in der Gemeinde kommen damit (noch) nicht zurecht – viele Bürgerinnen und Bürger machen hingegen aktiv mit und begrüßen die ungewohnt transparenten Informationen.
Der deutsche Zeitungsmarkt ist in den Nachkriegsjahren entstanden. Die Alliierten vergaben Zeitungslizenzen und damit Lizenzen zum Gelddrucken. Die Renditen waren traumhaft. Wer eine Lizenz hatte, hatte bald auch ein Monopol. So gibt es heute schon lange überwiegend „Einzeitungskreise“. Vor Ort kann man sich also nur aus einer einzigen Tageszeitung informieren.
Mit der Einführung des Privatfunks Mitte der 80-er Jahre bekamen die Zeitungen Konkurrenz. Radio und Fernsehen schoben sich schon bald in der Mediennutzung vor die Printmedien. Seit dem Jahrtausendwechsel zieht das Internet immer mehr Interesse auf sich. Längst gehören Internetmedien wie spiegel.de, zeit.de und auch bild.de zur täglichen Lektüre. Unterhalb der nationalen Ebene tat sich bislang aber wenig, darunter so gut wie nichts – bis vor einigen Jahren die „blogs“ kamen.
Meist ist damit „Bürgerjournalismus“ gemeint – oft sind es aber private Internetseiten, die öffentlich gemacht werden.
Das heddesheimblog geht einen eigenen Weg. Wir benutzen eine Blogsoftware (WordPress) und wir stellen unsere Artikel zur Diskussion über die Kommentare. Wir laden ein zum Mitmachen per Gastbeitrag oder Leserbrief – aber wir sind kein typisches blog.
Aber wir nutzen konsequent die Möglichkeiten dieses Mediums. In Text, Bild, Ton und Video können sich unsere Leserinnen und Leser über unsere journalistische Arbeit informieren.
Die Arbeit der Redaktion hat überregional für Aufmerksamkeit gesorgt, bundesweit verfolgen Journalisten die Entwicklung des heddesheimblogs, denn viele sind überzeugt davon, dass hier die Zukunft des Lokaljournalismus liegt.
Aus Sicht der Redaktion ist das aber kein neuer Journalismus: Sorgfältige und gründliche Recherche, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden, lesbare Texte zu schreiben waren schon immer das Handwerkszeug von Journalisten. Nur das Medium ist anders, vielfältiger geworden.
24 Stunden am Tag von überall her zu erreichen. Und man kann mitmachen – Soziologen behaupten, dass durch Internetmedien die Demokratie dauerhaft gestärkt wird, weil Bürger sich hier so einfach einbringen können, wie niemals zuvor.
Das weiß auch das heddesheimblog: Viele unserer Themen hier gehen auf Tipps und Anregungen der Leserinnen und Leser zurück. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich und freut sich auf das kommende Jahr 2010.
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Gezwitscher
Guten Tag,
es gibt Nachrichten, andere Nachrichten, noch andere Nachrichten und noch viele andere Nachrichten.
Sie fragen jetzt zu Recht: Hä? Was jetzt?! Nachrichten sind doch Nachrichten!?
Nochmal von vorne. Aber Sie müssen Geduld haben, weil der Text etwas länger ist…
Es geht um Medienkompetenz. Also, wie nutze ich als Mensch die Medien und was weiß ich über das Medium, den Mitarbeiter und seine Quellen. Und: Was interessiert mich? Alles? Der „Mantel“ (erste und letzte Seiten der Zeitung), der Sport, die Wirtschaft, das Lokale?
Viele Nachrichten beginnen eine Nachricht zu werden, wenn sie zum Beispiel durch die Presseagenturen wie deutsche presse agentur (dpa), agence france press (afp) oder auch von „richtig großen“ Agenturen wie the associated press (ap) veröffentlicht werden. Im Bereich der Wirtschaft sind das Bloomberg oder Dow Jones News, im Sport der sport informationsdienst (sid). In Russland ITAR Tass, sonstwo auf der Welt gibt es viele Agenturen.
Aus den Meldungen (Nachrichten) der Agenturen werden dann Nachrichten in Massenmedien, also in Zeitungen, im Radio, im Fernsehen: Viele Zeitungen übernehmen Texte der Agenturen (schauen Sie in der Zeitung unter die Artikel… da steht dann dpa oder ap), im Radio wird manchmal auch noch gesagt, wo die Nachricht herkommt (nach einer Information der dpa…), also die „Quelle“ genannt, seltener im Fernsehen.
Fast keine „eigenen“ Nachrichten mehr
Medienkritiker sagen, es gibt überwiegend fast nur noch Nachrichten, die nicht mehr selbst recherchiert sind (von den Journalisten der Tageszeitung, die Sie (Sie lesen diesen Text gerade) abonniert haben), sondern auf Agenturnachrichten zurückgehen. Die „Agentur“ kann tatsächlich (vor allem im lokalen und regionalen) auch ein Verein, die Polizei, ein Pressebüro oder ähnliches sein.
Warum das so ist? Aus Kostengründen – auch Medien müssen sparen, zum Beispiel bei Journalisten.
Warum kritisierten die Kritiker das? Weil jede „Nachricht“, egal ob von einer Agentur oder aus einer anderen „Quelle“ von Journalisten für das eigene Medium überprüft werden sollte, in dem sie veröffentlicht werden. In der Praxis ist das kaum zu schaffen. „Man“ (die Journalisten) vertraut auf die Agenturen (die dort arbeitenden Journalisten) oder andere Quellen.
Das ist ähnlich wie im Straßenverkehr. Alle bedienen sich derselben Regeln. Ein Auto, das links blinkt, sollte auch links fahren, tut es das nicht und Sie vertrauen drauf, kommt es zum Unfall. Im Journalismus nennt man das „Ente“ oder auch „Falschmeldung“. Meistens fahren Autos aber links, die links blinken.
Trotzdem gilt: Sei vorsichtig!
Seriös oder unseriös?
Wer Medien „konsumiert“ ist ein „Medienkonsument“, er „verbraucht“ Nachrichten. In der Wissenschaft nennt man den Medienkonsumenten auch Rezipient, den Empfänger einer Nachricht also.
Medienkompetenz hat der Rezipient, wenn er sich „bewusst“ ist, dass es verschiedene Quellen gibt, seriöse und unseriöse. Und wenn er weiß, dass er sich „normalerweise“ auf die seriösen verlassen kann und unseriöse ignorieren soll.
Manchmal ist es aber auch umgekehrt: dann „lügen“ die „vermeintlich seriösen“ und die „unseriösen“ enthalten die „Wahrheit“.
Und machmal ist es noch komplizierter: Der Rezipient, Konsument oder Politiker, kann oder will sich auch auf die unseriösen oder sogar „falsch meldenden“ Medien verlassen und beziehen, weil diese seinen „Interessen“ dienen. So werden falsche Informationen zu „interessengesteuerten Informationen“.
Denken Sie an den Irak-Krieg und die „angeblichen Massenvernichtungswaffen“. Darüber haben fast alle westlichen Medien meist vollkommen unkritisch berichtet. Die Massenvernichtungswaffen, so hat sich später herausgestellt, gab es nie.
Ein anderes Wort dafür ist Propaganda. Noch eins Werbung. Noch eins Wahlkampf.
Das klingt kompliziert und ist es auch. Es beschreibt aber ganz gut das Handwerk der Journalisten, die versuchen wollen, möglicht „objektiv“ aus dieser „komplizierten“ Welt die “ echte (objektive) Nachricht“ herauszufiltern. Das ist ähnlich wie im Straßenverkehr. Der Anfänger findet es schrecklich chaotisch, der erfahrene Verkehrsteilnehmer findet sich zurecht.
Objektivität und Vertrauen
Wie der Rezipient, der in unserer Region den „etablierten Medien“ vertraut: das sind beispielsweise der Mannheimer Morgen, die Rhein-Neckar-Zeitung, die Weinheimer Nachrichten und der SWR. Manche vertrauen auch auf SWR3, Radioregenbogen oder RPR1.
Allen gemein ist, dass sie meistens nur ihrer „Marke“ vertrauen, also dem Medium, dass sie am meisten nutzen und damit kennen: Man nennt das Lese-, Hör- oder Sehgewohnheit.
Damit sind wir wieder auf der „Straße“. Der „Benz“-Fahrer schwört auf sein Auto, der „BMW-Fahrer“ auf seins und alle anderen auf das jeweils „eigene“. Unabhängig davon, dass Toyota seit Jahren den „Benz“ in Sachen „Qualität“ überholt hat oder klar ist, dass Umweltschutz und BMW zwei verschiedene Dinge sind. Porsche-Cayenne-Fahrer sind nicht ansprechbar, wenn es um die Frage nach dem ökologischen Sinn geht ein solches Auto zu fahren.
Das hat mit Vorlieben zu tun oder wie sie „geschaffen“ werden.
Was ist die Quelle einer Nachricht?
Leider gibt es aber immer häufiger „Nachrichten“, die gar nicht von „Nachrichtenagenturen“, sondern von PR-Agenturen (Public-Relationsship-Agenturen, also Firmen, die gegen Geld diese Nachrichten für andere Firmen schreiben und so tun, als seien sie journalistische Nachrichten) kommen.
Und zwar als Text, als Ton oder als Bewegtbild, also als Zeitungsartikel, Radioreport oder Nachrichtenfilm.
Spätestens bei PR-Geschichten, die sich als „Nachricht“ verkaufen und unkritisch übernommen werden, ist mit dem objektiven, dass heißt einem Quellen überprüfenden Journalismus Schluss (egal ob Nachrichtenagentur, Geschwätz auf der Straße oder sonstige Quelle).
Leider finden diese Nachrichten ihren Weg in das „Medium“, welches auch immer. Aus Kostengründen, Faulheit der Journalisten oder weil man eben nicht nachfragen will, sei es aus geschäftlichen oder ideologischen Gründen.
Ebenso mängelbehaftet sind oft Nachrichten, die „offiziellen“ Quellen vertrauen, also wenn die Quellen „Ämter“ sind (das muss doch Brief und Siegel haben!) oder „Studien“ sind (das haben doch Wissenschaftler erarbeitet!).
Ist das so? Kann der Rezipient, also Sie oder ich, darauf vertrauen, dass die Wissenschaftler oder Ämter sich nicht irren oder nicht „spezielle Interessen“ verfolgen? Guter Journalismus überprüft das.
Vertrauen ist wichtig im Leben. Man muss sich verlassen können. Blindes Vertrauen ist aber nichts wert. Dann ist man „verlassen“ – von allen „guten Geistern“.
Die wichtigste journalistische Regel heißt: Traue keinem! Alle können lügen oder sich auch nur irren oder einen schlechten Tag gehabt haben. Das gilt auch für den einzelnen Journalisten selbst, das Medium, die Agentur, die die Nachricht verfasst haben.
Manchmal übernehmen „die Massenmedien“ (gemeint ist damit meistens immer noch Zeitung, Radio, Fernsehen, bei anderen auch schon „das Internet“) diese Nachrichten und nutzen sie als Grundlage, um „vor Ort“ selbst nachzurecherchieren, was dran ist, an „der Nachricht“. Das sind dann „eigene Nachrichten“.
Soziale Netzwerke schaffen Nachrichten
Diese „eigene Geschichten“ sind Nachrichten, die nicht nur ein paar Zeilen lang sind, sondern eine „Geschichte“, also einen Zusammenhang darstellen und von einem Journalisten recherchiert wurden (er hat die Quelle überprüft und andere herangezogen).
Im Internet gibt es aber auch neue Erscheinungen, über die sich „Nachrichten“ verbreiten: sogenannte „soziale Netzwerke„. Hier wird „gechattet“ (per Tastur geplaudert) oder in „Foren“ diskutiert.
Natürlich gibt es auch email oder in der Telekommunikation sms. All das sind „Nachrichtenkanäle“, sie dienen dem Austausch von Informationen. Immer öfter kommen aus diesen sehr unzuverlässigen Quellen Nachrichten, die es in die „etablierten“ (also bekannten) Medien schaffen.
Ein relativ neuer Kanal ist Twitter (Gezwitscher): Hier wird eine Art email als eine Art sms ausgetauscht, kurze Nachrichten, um auf eine neue Nachricht oder Nachrichtenquelle hinzuweisen, man „twittert“ oder „zwitschert“ sich was zu.
Auch zu Pfenning wird „getwittert“
Auch zum Thema „Pfenning“, findet sich jetzt ein „Twitterkanal“: hier
Der verweist auch auf das heddesheimblog oder auf youtube, wo es mittlerweile mehrere Videos zum Thema Pfenning in Heddesheim gibt (suche nach pfenning + heddesheim). Diese Videos sind eindeutig propagandistisch angelegt. Sie wollen nicht objektiv informieren, sondern emotional wirken.
Wie solche „Nachrichten“ einzuschätzen sind, ob man sie glauben will oder ihnen kritisch gegenüber steht, hängt von dem einzelnen Rezipienten und seiner Medienkompetenz selbst ab.
Deswegen gilt: Kritisch sein, hat noch nie geschadet.
Das heddesheimblog
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