Heddesheim, 12. März 2014. (red/pm) Ab dem 17. März beginnen die acht Wochen dauernden Arbeiten für die Herstellung des Kreisverkehrsplatzes im Baugebiet „Mitten im Feld“. Während dieser Zeit kommt es zu Verkehrsbehinderungen. [Weiterlesen…]
Erschließungsarbeiten Baugebiet „Mitten im Feld“
„Heddesheim steigt in die Champions League der Archäologie auf“

Spuren einer Alemannensiedlung wurden bei Ausgrabungen gefunden – und das vor den Toren Heddesheims.
Heddesheim, 25. Februar 2014. (red/jsc) Die Ausgrabungen für das entstehende Neubaugebiet „Mitten im Feld“ werden nun auf der anderen Seite der Kreisstraße weitergeführt. Auch hier finden sich zahlreiche Befunde. Archäologe Dr. Klaus Wirth vermutet eine Sensation: die größte Alemannensiedlung Baden-Württembergs.
„Ohne Ehrenamtliche geht es nicht“

Ohne Ehrenamtliche Helfer würden die Archäologen es nicht leisten können. Die Senioren packen ordentlich mit an.
Heddesheim, 25. Februar. (red/jsc) Die Ausgrabungen für das entstehende Neubaugebiet „Mitten im Feld“ werden nun auf der anderen Seite der Kreisstraße weitergeführt. Neben den zuständigen Archäologen helfen vor allem ehrenamtliche Helfer mit: Senioren. Ohne sie geht es nicht.
Wer mich wählt, wählt die Chance auf einen Neuanfang
Heddesheim, 18. Februar 2014. (red/pro) „Bürgernähe, weniger Verkehr, erfolgreiche Zukunft“ – das sind die drei Säulen des Wahlprogramms von Günther Heinisch (52). Der grüne Gemeinderat erläutert im Interview, was er warum und wie anders machen will, sollte er zum Bürgermeister gewählt werden. Das System Kessler hätte ihm keinen größeren Gefallen tun können, als in sofort zu Beginn des Wahlkampfs mit fadenscheinigen Anweisungen zu behindern. Wenn der neue Bürgermeister Heinisch heißt, gibt es viel zu tun – und einfach wird das nicht. [Weiterlesen…]
Explosive Lage „Mitten im Feld“
Heddesheim, 31. Januar 2013. (red/sw) Zwei bei den Bauarbeiten im neuen Baugebiet „Mitten im Feld“ gefundene Panzersprenggranaten erfordern erneut den Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD). Bereits Anfang Januar mussten die Sprengstoffspezialisten anrücken, um eine Panzergranate kontrolliert zu sprengen.
Archäologen vermuten mehr Funde

Backofenrest mit aufliegenden, fragmentierten Mühlsteinen. Er wird auf eine Zeit zwischen 300 bis 450 nach Christus datiert. Foto: rem
Heddesheim, 18. Dezember 2013. (red/ld) Schlummert unter der Gemeinde eine archäologische Sensation? Im November hatten Archäologen Reste einer Siedlung aus dem Frühmittelalter im enstehenden Neubaugebiet „Mitten im Feld“ gefunden, die den Alemannen zugeordnet wird. Das sei einmalig in Baden-Württemberg, sagt der begleitende Archäologe Dr. Klaus Wirth. Er rechnet mit weiteren Funden, wenn die Häuser gebaut werden. [Weiterlesen…]
Das „Johannes-Brahms-Quartier“

Impressionen aus dem neuen „Johannes-Brahms-Quartier“
im nördlichen Drittel des Gewanns „Mitten im Feld“
Quelle: FF-Planen & Bauen GmbH
Heddesheim, 15. November 2013. (red/sw) Nachdem am Mittwochmorgen offiziell die Tiefbauarbeiten zur Erschließung des Neubaugebietes „Mitten Im Feld“ begannen, wurde am Nachmittag der Presse das fertige Konzept für das „Johannes-Brahms-Quartier“ im nördlichen Drittel des zu bebauenden Areals präsentiert. [Weiterlesen…]
Bezeichnung der Straßen im Neubaugebiet
Heddesheim, 05. November 2013. (red/pm) Die Straßen im Neubaugebiet „Mitten-im-Feld“ sollen nach deutschsprachigen Komponisten benannt werden. Weitere Namen beschloss der Gemeinderat in seiner Oktober-Sitzung. [Weiterlesen…]
Rückblicke und Ausblicke
Heddesheim, 28. Okotober 2013. (red/sw) Am vergangenen Freitag lud der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen zur Jahreshauptversammlung ein. In vertrauter Runde ging es nicht nur um Rückblicke auf das vergangene Jahr sondern auch um Ausblicke auf das kommende. In 2014 stehen Mai Kommunalwahlen und Juni die Wahlen für das Europaparlament an. [Weiterlesen…]
Vergabe gemeindeeigener Bauplätze läuft an

Luftbild des Neubaugebiets „Mitten-im-Feld“. Foto: Gemeinde Heddesheim
Heddesheim, 17. Oktober 2013. (red/pm) Die Vorbereitungen für das neue Wohngebiet „Mitten-im-Feld“ gehen in die entscheidende Phase. Mit den Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Der Quadratmeterpreis für erschlossene Bauplätze der Gemeinde soll bei 380 Euro/m² liegen. [Weiterlesen…]
Baustellen für Gasversorgung
Heddesheim, 16. Oktober 2013. (red) Verschiedene Leser/innen haben sich nach dem Grund für die Baumaßnahmen entlang der Ringstraße und der L631 erkundigt. Auf Anfrage informierte die Gemeinde Heddesheim über Sinn und Zweck der Maßnahmen. [Weiterlesen…]
„Mitten im Feld“ ist beschlossene Sache
Heddesheim, 21. September 2013. (red/ld) Nach einer heißen und heiteren Debatte, skurrilen Vorschlägen und einer Sitzungsunterbrechung wurde gestern nicht nur der Bebauungsplan „Mitten im Feld“ beschlossen, sondern auch gleich die neuen Straßennamen vergeben. Ein Bett „Im Maisfeld“ wird aber kein Neu-Hellesemer aufstellen können, auch wenn die Verwaltung das gerne gehabt hätte. [Weiterlesen…]
Erschließung noch in diesem Jahr

Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten im Neubaugebiet „Mitten im Feld“ beginnen. Foto: Gemeinde Heddesheim
Heddesheim, 17. Juli 2013. (red/ld) Mit 14 Stimmen für und 4 Stimmen gegen den Bebauungsplan für das Neubaugebiet „Mitten im Feld“ hat der Gemeinderat gestern dem Entwurf zugestimmt. Als nächsten Schritt wird er – gemeinsam mit den ergänzenden Gutachten – im Rathaus offengelegt. Sollte es keine Einwände geben, die eine Änderung nötig machen, sollen bereits im August die Erschließungsarbeiten ausgeschrieben werden, um in der Sitzung im September vergeben werden zu können. Noch in diesem Jahr will die Verwaltung mit den Arbeiten beginnen.
Aktueller Öko-Kontostand: 98.000 Wertpunkte
Heddesheim, 17. Mai 2013. (red/aw) Die Gemeinde Heddesheim betreibt seit 2009 ein sogenanntes „Ökokonto“. Ein Naturschutzinstrument, das auf kommunaler Ebene Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für bebaute Flächen dokumentiert. Danach muss bei Baumaßnahmen, abhängig von Größe und Art, die einen Eingriff in die Natur darstellen, eine entsprechende Ausgleichsmaßnahme erfolgen. Aufgrund der Erweiterung des Edeka-Areals und dem Neubaugebiet „Mitten im Feld“ werden dem Heddesheimer Ökokonto jetzt insgesamt 455.000 Wertpunkte abgezogen, die an andere Stelle wieder kompensiert werden sollen.
„Mitten im Feld“ konkretisiert sich
Heddesheim, 25. Juli 2012. (red/pro) In der heutigen Sitzung des Gemeinderats wurde die fortgeschriebene Planung des neuen Baugebiets „Mitten im Feld“ vorgestellt. Der Gemeinderat nahm diese mehrheitlich zustimmend zur Kenntnis. Bündnis90/Die Grünen stimmten dagegen, weil sie grundsätzlich gegen die Erschließung sind.
Der Gemeinderat war Anfang Juli auf Exkursion und hat sich in Ettlingen die ehemaligen Rheinland-Kasernen und in Karlsruhe-Knielingen die ehemalige Gerszewski Barracks angeschaut – als Best Practice-Beispiel für städtebauliche Entwicklungen. Dabei standen Fragen zur Gestaltung und Dimensionierung des Straßenraums, die Organisation des ruhenden Verkehrs, die Verteilung unterschiedlicher Bautypen sowie die Höhehnstaffelung der Gebäude zur Debatte.
Die beauftragte Planerin Petra Schippalies stellte verschiedene Änderungen  vor.  Die Straßen werden von 6,5 auf 5,5 Meter verschmälert. Damit bleibe Gegenverkehr möglich. Stattdessen sollen Parkflächen markiert werden.  Die Hauptachse wird zehn Meter breit werden. Zum Ende der Sitzung bemerkte Bürgermeister Michael Kessler, dass die Breite der Straßen „auch die Höhe der Erschließungskosten“.
Die Zahl der öffentlichen Parkplätze soll ausreichend bemessen werden und soll rund zwanzig Prozent der insgesamt 441 Stellplätze betragen. Insgesamt geht die Planerin von 252 Wohneinheiten aus. Die Zahl der Parkplätze wird aktuell bei 496 liegen. Vor allem Gemeinderat Günther Heinisch (Grüne) interessierte sich dafür, weil er zuviel zusätzlichen Verkehr befürchtet.
Weiter wurden die möglichen Bebauungen angepasst. So werden im Süden Stadthäuser für drei bis sechs Häuser möglich, in der Mitte Doppelhäuser. Insgesamt wirkt das Gebiet sehr dicht überplant. Insgesamt wird es zehn Bauten mit bis zu acht Wohneinheiten geben, die Tiefgaragen erhalten sollen. Senioren hätten daraus den Vorteil, Fahrstühle nutzen zu können. Diskutiert wurde, dass die Zufahrten groß genug gestaltet sein sollten, damit nicht nur  Fahrkünstler ein- und ausfahren.
Entlang der Hauptachse sollen Doppelhäuser 2+ entstehen, also zwei Vollgeschosse plus eine zu 75 Prozent nutzbare Aufstockung.Dachformen und -neigungen sollen im Verlauf der weiteren Planung beraten werden. Zur Ringstraße hin sollen Häuser 3+ entstehen, also drei Vollgeschosse plus einem vierten, das aber nicht über die volle Fläche gehen soll.
Im September soll es eine Informationsveranstaltung und Gespräche mit den rund 80 Eigentümern geben. Bis dahin soll das Lärmgutachten vorliegen sowie das Entwässerungskonzept. Bis Ende 2012/ Anfang 2013 soll die Planung fertig sein und der Bebauungsplan in die Offenlage gehen.
Die während der Zeit der Offenlage vorgebrachten Stellungnahmen sollen in der September-Sitzung behandelt werden.
Weiter wurde die Umlegung von Grunstücken über einen Umlegungsausschuss beschlossen.
Gemeinderat beschließt fortgeschriebenes städtebauliches Konzept
Heddesheim, 24. Mai 2012. (red) Der Gemeinderat hat heute ein fortgeschriebenes städtebauliches Konzept beschlossen. Erstmals wurde 2008 in einer Klausurtagung des Gemeinderats beraten. Insgesamt sollen 255 entstehen.
Von Hardy Prothmann
Die Stadtplanerin Petra Schippalies stellte in der Sitzung das Projekt vor. Nach der Planung soll ein acht Hektar großes Wohngebiet entstehen, das verkehrlich beruhigt ist:
Durch die Ringe fährt hier nur Verkehr rein, der auch hier rein gehört.
Der bestehende Radweg Richtung Viernheim bleibe erhalten. Das Gebiet wird durch drei Grünkeile geteilt, die auf kurzen Fußwegen erreichbar sein soll und 25-40 Meter breit sein:
Damit können Sie wirklich was anfangen.
Unklar ist noch, ob das Gebiet gegen die Ringstraße durch einen Wall oder eine Wand geschützt werden wird – dies sei erst nach dem Lärmgutachten zu beurteilen. Auch die Entwässerungsplanung liegt noch nicht vor.
Details zu Höhen, Dachformen und weiteren Gestaltungen seien jetzt noch nicht zu diskutieren, das wäre der nächste Schritt.
Aktuell sei man nach dem Aufstellungsbeschluss bei der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, nun folgten die Behörden. Danach werde ein weiterer Entwurf erarbeitet, die Offenlage durchgeführt und eine erneute Beteiligung der Behörden. Im Anschluss erfolgt der Satzungsbeschluss.
Planerin Schippalies stellte die bisherigen Planungen kurz, kompakt, aber deutlich vor. Im September 2012 soll es Gespräche mit den Eigentümern geben, um beispielsweise die Kosten einer Erschließung zu erfahren.
Bürger erkundigten sich in der Sitzung nach Details wie Pflasterungen in den Grünkeilen (wir werden die Zeichnung hier veröffentlichen) oder die Planung zur Energieversorgung. Bürgermeister Michael Kessler meinte, eine autarke Versorgung des Gebiets ergebe einen Anschlusszwang und sei zudem teuer und deshalb wenig wahrscheinlich.
Weiter interessierte die Bürger, ob es Gehwege gebe. Dies sei vereinzelt der Fall, sagte Planerin Schippalies, könne oft aber auch durch Pflasterung erfolgen.
Gefragt wurde zudem, ob es viele Eigentümer sind oder nur wenige und wie teuer die Grundstücke sind. Bürgermeister Kessler sagte:
Das regelt der Markt.
Es interessierte ebenfalls, ob auch eine dreigeschossige Bauweise möglich sei. Das hänge von der Bauart ab, sagte die Planerin. Auf die Frage, ob die Häuser so groß werden wie die Süba-Bebauung, sagte sie:
Das muss städteplanerisch passen. Das muss man der Abstimmung im Gemeinderat überlassen.
Der Grasweg entlang der bestehenden Bebauung soll entfallen – Hundebesitzer müssen sich nach Meinung von Bürgermeister Kessler eben einen anderen Weg suchen.
Die Höhenentwicklung ist sicher eine wichtige Diskussion, sagte Kessler. Die Planerin sagte, diese Festsetzungen könnten in der Juli-Sitzung beraten werden, wenngleich das ein „strammer Zeitplan“ sei.
Zeitlich könnten Mitte 2013 die Erschließungsarbeiten beginnen, Ende 2013/Anfang 2014 könnten die ersten Gebäude errichtet werden.
Dr. Joseph Doll (CDU) sagte:
Was wir erwarten, ist, dass die energetische Ausrichtung besser ist als bei Gebieten vor 30 Jahren.
Die passive Nutzung von Solarenergie sei bei 90 Prozent der Häuser möglich. Das Konzept wurde durch den Satz ergänzt, dass die Gebäude eine aktive und passive Sonnenergienutzung ermögliche.
Grünen-Fraktionssprecher Günther Heinisch sagte:
Wir halten das Baugebiet Mitten im Feld für einen Irrtum. Das Gebiet soll junge Familien anlocken. Damit konkurrieren wir mit anderen Gebieten wie Lützelsachsen Ebene oder Sterzwinkel. Heddesheim kommt hier zu spät – die demografische Entwicklung macht das deutlich. Gerade ländliche Gebiete seien besonders von sinkenden Einwohnerzahlen betroffen.
Weiter kritisierte der Gemeinderat, dass bei zwei Stellplätzen bis zu 500 Autos in den Ort kommen würden – das Gebiet sei weit von der Ortsmitte entfernt ohne Einkaufsinfrastruktur und die Ringstraße werde weiter „angebaut“, so dass sie ihre eigentliche Funktion als Umgehung verliere.
Bürgermeister Kessler wies alles zurück und sagte, umgekehrt sei es richtig und er sei froh, dass die Mehrheit des Gemeinderats das auch so sehe.
Im Anschluss an die „frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit“ und ohne Beratung hat der Gemeinderat das Konzept mit 13 Stimmen bei vier Gegenstimmen der Grünen beschlossen.
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