Freitag, 24. März 2023

Vollsperrung der L631

Ladenburg/Heddesheim/Rhein-Neckar, 18. November 2014. (red/pm) Ab Mittwoch, 19. November, bis voraussichtlich Freitag, 05. Dezember, wird die L631 zwischen den Einmündungen der L631/L541/K4135 in Heddesheim und der L597 bei Ladenburg für den Verkehr in beiden Richtungen voll gesperrt. [Weiterlesen…]

Zeugenaufruf

Schwerer Verkehrsunfall auf der L631

Heddesheim, 07. Februar 2014. (red/pol) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zum Freitag auf der Landesstraße 631 bei Heddesheim. [Weiterlesen…]

Versorgungswerke Heddesheim verlegt Leitungen

Baustellen für Gasversorgung

Heddesheim, 16. Oktober 2013. (red) Verschiedene Leser/innen haben sich nach dem Grund für die Baumaßnahmen entlang der Ringstraße und der L631 erkundigt. Auf Anfrage informierte die Gemeinde Heddesheim über Sinn und Zweck der Maßnahmen. [Weiterlesen…]

Fahrfehler für Motorradunfall im September als Ursache ermittelt

Kurve am Golfplatz kein Verkehrsunfallschwerpunkt

Schwerer Motorradunfall in Höhe des Golfplatzes.

 

Heddesheim, 29. Janaur 2013. (red/pro/local4u) Eine Leserin hat uns daran erinnert, dass wir uns nochmals zum Motorradunfall auf der L631 in der Kurve Höhe Golfplatz erkundigen wollten. Was war die Unfallursache? Das hatten wir in den Wochen danach zwei Mal nachgefragt, damals stand die Untersuchung noch aus. Mittlerweile gibt es ein Ergebnis.

Aus Sicht der Polizei lässt sich eine überhöhte Geschwindigkeit nicht als unfallursächlich verantwortlich machen. Bedeutet: Das wird nicht ausgeschlossen, sondern kann nur nicht eindeutig nachgewiesen werden. Fest steht: Es lag kein Rollsplitt aus dem Banquette auf der Straße. Die Polizei geht von einem „Fahrfehler“ aus, da der Motorradfahrer „Führerscheinneuling“ war.

Wir haben ebenfalls nachgefragt, ob sich der Streckenabschnitt aus Sicht der Polizei als Unfallschwerpunkt darstellt. Bislang ist dem nicht so. 2010 hat die Polizei keinen Unfall erfasst, 2011 insgesamt vier Unfälle, 2012 aber insgesamt zwölf Unfälle. Überwiegend sind zu hohe Geschwindigkeiten oder Vorfahrtsverletzungen verantwortlich für die Unfälle.

Von hessischer Seite aus waren drei Unfälle zu verzeichnen. Das sind Unfälle, die von der Polizei aufgenommen worden sind. Unfälle, bei denen sich Beteiligte untereinander einigen, erfasst die Polizeistatistik nicht.

Studie erklärt Umgehungsstraße für "unwichtig"

Kessler will „Aufklärung“

Heddesheim, 24. September 2012. (red/la) Die Verwaltung will Aufklärung darüber, warum die Ortsumgehung bei der Landesregierung keine Priorität mehr besitzt. Im Laufe der Debatte waren die Grünen plötzlich isoliert – und stimmten am Ende doch für die „Aufklärung“.

Von Reinhard Lask

Erstaunt sei Bürgermeister Kessler besonders darüber, dass dies auf eine Untersuchung der Universität Stuttgart zurückginge. Bei dieser von der Landesregierung in Auftrag gegebenen Studie sei die Gemeinde nicht gefragt oder beteiligt worden. Zudem sei die Datengrundlage fragwürdig. 30 Jahre lang seien zigtausende Euro für Verkehrsuntersuchungen ausgegeben und die Umgehungsstraße Heddesheim sei immer als wichtig erachtet worden, erklärte Bürgermeister Michael Kessler:

Es verwundert, wenn aus dem Dunkel des Internet eine Liste der Bewertungen für alle Verkehrsmaßnahmen im Land auftauchen und Heddesheim dort eine schlechte Bewertung erhält.

Die Heddesheimer Umgehungsstraße sei plötzlich aus der Prioritätenliste herausgefallen. Kessler ist sauer:

In der Bewertung sind Dinge falsch zugrunde gelegt worden. Daten wurden nicht mal offen gelegt.

Die Prioritätenliste sei seiner Meinung nach oberflächlich erstellt worden. Beim Belastungswert falle auf, dass die Straßenverkehrszählung des Jahres 2010 zur Grundlage genommen wurde. In dem Jahr sei die Verkehrsbelastung auf der L631 allerdings weitaus geringer als sonst gewesen. Der Autobahnanschluss Viernheim war in diesem Jahr beinahe durchgängig gesperrt gewesen. Für Kessler seien solche Fehler nicht hinnehmbar:

Sowas zeigt für mich, dass die Bewertungsmethode unter Zeitdruck erarbeitet und nicht mit der notwendigen Sorgfalt herangegangen wurde.

Die Verwaltung sollte diese Kritik nun formulieren und dabei fordern, die Ausgangsdaten zu bekommen, um gegen die Studie argumentieren zu können. Josef Doll (CDU) holte zur Generalkritik an der grün-roten Verkehrspolitik aus:

2011 waren die Steuereinnahmen 2,5 Milliarden Euro höher als 2010. Hier wird mit falscher Münze gezahlt.

Mit Sparen beim Straßenbau, wie es Landesregierung vorhabe, sei nichts gewonnen. Vielmehr sollte gerade jetzt Geld in die Hand genommen werden.

Reiner Edinger (Grüne) verteidigte die Regierung:

Wenn jemand endlich mal deutlich sparen will, sollte man nicht gleich unterstellen, dass man schummelt.

Zum ersten Mal sei überhaupt ein Landesverkehrsplan aufgestellt worden. Das ließ Kessler nicht gelten:

Wenn die Viernheimer Autobahnanschlusssperrung nicht berücksichtigt wurde, dann ist da falsch gespielt worden.

Für seien genug Hinweise vorhanden, dass die Liste der Landesregierung auf falschen Grundlagen basiere. Daher müssen man Aufklärung verlangen. Hätte die Universität Stuttgart bei ihrer Untersuchung Städte und Gemeinden beteiligt, wären die Fehler nicht vorgekommen.

Wir wollen wissen, wieso eine Straße, die 25 Jahre eine gewisse Wertigkeit hatte, nun aus der Planung des Ministeriums verschwunden ist.

Das nahm Ulrich Kettner zum Anlass für eine Retourkutsche:

Wir sind vor kurzem lautstark belehrt worden, dass man Gutachten vertrauen darf.

Dürfe man nun einer Expertise nur deshalb nicht vertrauen, weil sie einem nicht in den Kram passe? Kessler parierte:

Wenn eine Maßnahme nach zig Jahren baureif ausgearbeitet wurde, dann muss man nachfragen, warum die plötzlich nicht mehr auf der Prioritätenliste steht.

Das brachte Reiner Lang (SPD) auf den Plan. Er warf den Grünen vor, dass sie in der Vergangenheit Studien Gutachter als „gekauft“ diskreditiert hätten. Das wies Kettner als Unterstellung zurück. „Die Institute der Universität Stuttgart sind wohl unabhängig“, sagte er. Das werde wohl niemand bezweifeln:

Wir sollten uns jetzt lieber darum kümmern Alternativen zur Verkehrsentlastung zu finden.

Nun setzte Frank Hasselbring (FDP) zum Frontalangriff an:  Er habe den Eindruck, dass der Verkehrsminister massenweise Projekte aus der Planung „herausprügeln“ wolle.

Dass der neue Minister keine neuen Straßen will, ist kein Geheimnis.

Die Frage sei vielmehr, ob die Heddesheimer Grünen die Umgehung noch wollen. Jürgen Merx (SPD) versuchte zu vermitteln:

Die Umgehungsstraße wird kein Allheilmittel sein. Wir haben schon über die Ringstraße geredet, als es noch gar kein Lkw-Problem gab. Wir brauchen die Ringstraße um Pkw- und Lkw-Verkehr aus der Stadt zu bringen. Straßensperrungen werden nur andere Straßen belasten und Verkehr verlagern.

Auch Reiner Edinger schätzte den Nutzen der Ringstraße nicht allzu hoch ein:

Wer von Leutershausen nach Mannheim will, wird nach wie vor über die Werderstraße fahren. Die Südumgehung wird auch nicht die Entlastung bringen, die wir wollen.

Das brachte Rainer Hege (CDU) auf die Palme, er attackierte die Grünen:

Egal ob wir schwarz oder grün-rot sind, sollten wir uns da als Gemeinde einig sein. Wenn ich aber sowas höre, muss ich von euch wissen: Sind wir noch in einem Boot oder wollt ihr separat rudern?

Die Grünen müssten sich für Heddesheim stark machen, betonte er. Immer wieder bohrte Frank Hasselbring bei den Grünen nach: „Wollt ihr die Umgehung oder nicht?“ Er erhielt keine Antwort.

Indes drängte Bürgermeister Kessler auf eine Entscheidung. Daraufhin erbaten die Grünen eine Sitzungsunterbrechung zur Beratung. Danach stimmten sie dem Antrag einer Stellungnahme Heddesheims zu. „Wir stimmen der Vorlage zu, weil auch wir Aufklärung darüber wollen, ob die kritisierte Zahlen richtig sind“, sagte Ulrich Kettner. Ein Ja oder Nein zur Umgehung wollte er damit explizit nicht verbunden wissen.

Einstimmig ermächtigte damit der Gemeinderat die Verwaltung eine Stellungnahme abzugeben, die Kritik an der Studie der Landesregierung zu formulieren.

Verkehrsunfall zwischen Heddesheim und Ladenburg

Pkw-Fahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

 

Ladenburg/Heddesheim, 18. September 2012. (red/pol) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Montagabend, gegen 17:10 Uhr, auf der Landesstraße 631 zwischen Ladenburg und Heddesheim. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 75-jähriger Pkw-Fahrer aus Richtung Abfallanlage kommend die Heddesheimer Straße, um dann, in Höhe Neuzeilsheim, nach rechts auf die L631 einzubiegen.

Information des Polizeipräsidiums Mannheim:

„Vermutlich übersah der Mann hierbei den auf der L631, Richtung Ladenburg fahrenden Kleintransporter eines 34-Jährigen. Nachdem der Senior an der Einmündung die Vorfahrt missachtet hatte, kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen.

Beide Autos wurden total beschädigt. Der Unfallverursacher wurde zudem in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Lebensgefahr wurde seitens des behandelnden Notarztes nicht ausgeschlossen.

Der ältere Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die L631 voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.“

Fahrer außer Lebensgefahr

Schwerer Motorradunfall am Golfplatz

Schwerer Motorradunfall in Höhe des Golfplatzes.

 

Heddesheim, 06. September 2012. (red/pro/local4u) Heute Abend hat sich kurz vor 20 Uhr ein schwerer Motorradunfall in der Kurze vor dem Golfplatz auf der L631 ereignet. Die Umstände sind noch unklar. Der verunglückte Mann hat wohl schwere Beinfrakturen erlitten, ist aber außer Lebensgefahr.

Zu den genauen Umständen konnte das Polizeipräsidium Mannheim noch keine näheren Angaben machen. Fest steht, dass es keine Unfallbeteiligten gegeben hat. Vermutet wird, dass sich der Unfall in Folge zu hoher Geschwindigkeit in der Kurve auf der L631 Höhe Golfplatz ereignet hat.

Der verunglückte Motorradfahrer wurde mit einem Hubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei hat noch keinen Bericht vorgelegt. Wir berichten nach.

Rhein-Neckar-Zentrum wieder leichter erreichbar


Guten Tag!

Heddesheim, 15. Dezember 2010. (red) Die Brücke zwischen Heddesheim und Viernheim über die L631 ist aus Richtung Heddesheim wieder einspurig befahrbar. Bis Freitag oder einige Tage darauf soll auch die Gegenrichtung befahrbar sein.

Ursprünglich sollte die neue Brücke über die A659 schon im November in Betrieb sein. Dann hieße es Anfang, dann Mitte Dezember. Jetzt zum Wochenende oder in den Tagen drauf, wie das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Bensheim auf Nachfrage ankündigte.

Eine Punktlandung haben die Arbeiten an der neuen Brücke nicht genommen. Aber vielleicht schaffen es die Baufirmen bis zum Wochenende – die Unternehmen und die Kunden des Rhein-Neckar-Zentrums würde es in der Vorweihnachtszeit freuen.

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Wird die Gegenspur bis zum Wochenende frei sein? Bild: heddesheimblog.de

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Das heddesheimblog

L 597 und 631 bei Ladenburg werden saniert

Guten Tag!

Heddesheim/Ladenburg, 18. Oktober 2010. Die Landstraßen L 597 und L 631 werden bis Ende November 2010 in drei Bauabschnitten saniert – Umleitungen sind ausgeschildert. Die Verbindungen zwischen Ladenburg und Heddesheim ist zeitweilig unterbrochen oder nur in einer Richtung über die Heddesheimer Straße befahrbar.

Information des Regierungspräsidiums:

„Am heutigen Montag, 18.10.2010, haben im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe die Arbeiten zur Sanierung der Landesstraßen 597 und der 631 nördlich von Ladenburg begonnen.

Die Baumaßnahme wird in drei Bauabschnitten durchgeführt. Die Arbeiten in den Bauabschnitten werden rund zwei Wochen dauern, so dass dies voraussichtlich
bis Ende November abgeschlossen werden können. Die Maßnahme sieht vor, die gesamten Asphaltschichten grundhaft zu erneuern.

Im 1. Bauabschnitt der L 597 zwischen Ladenburg, Altwasser Nord und dem Brückenbauwerk der L 631 (Heddesheimer Straße) wird der Verkehr auf der L 597 in Richtung Mannheim über die L 631 nach Heddesheim und weiter auf die L 541 in Richtung Mannheim auf die L 597 umgeleitet. Der Verkehr in Richtung Ladenburg bleibt auf der L 597.

Während der Arbeiten an der Einmündung Ladenburg West (2. Bauabschnitt) muss die gesamte Rampe der L 597 gesperrt werden. Die Umleitung für beide Fahrtrichtungen erfolgt über die L 597 und L 541 sowie L 631.

Im 3. Bauabschnitt wird zwischen dem Kreisverkehr in der Ortsdurchfahrt Ladenburg und Heddesheim die L 631 (Heddesheimer Straße) für den Verkehr in Richtung Ladenburg gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die L 541 in Richtung Mannheim und über die L 597 weiter nach Ladenburg . Der Verkehr in Richtung Heddesheim bleibt auf der Landesstraße.

Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Die Kosten für die Baumaßnahme betragen rund 600.000 Euro und werden vom Land getragen.

Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Info: www.baustellen-bw.de

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Das heddesheimblog

Fotostrecke: Der Abriss

Guten Tag!

Region Rhein-Neckar. 25. Januar 2010. Das heddesheimblog dokumentiert in seiner Fotostrecke die Abrissarbeiten der Brücke Viernheim-Heddesheim (L631) über die A659.

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Jurassic Park: Betonzangen erinnern an Dinosaurier. Bild: hblog

Nach der ersten Planung sollten die Arbeiten bis gegen 13:00 Uhr erledigt sein – tatsächlich dauerten die Arbeiten aber bis weit nach 17:00 Uhr. Die offizielle Erklärung: Weil man gut vorangekommen sei, wurden die Abbrucharbeiten auf die äußeren Brückenpfeiler ausgeweitet.

Mittlerweile ist die Autobahn A659 zwischen Mannheim und Weinheim wieder für den Verkehr freigegeben.

Unsere Bilder zeigen die beeindruckende Arbeit des „schweren Geräts“. 30-Tonnen-Bagger bissen und bohrten sich in die Betonstahlbrücke. Was in einer Nacht abgerissen wurde, wird bis Ende des Jahres wieder aufgebaut. Im Dezember soll die neue Brückenverbindung fertig sein.

Fotos: heddesheimblog / Horst Pölitz

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Das heddesheimblog

Die Brücke ist weg – Aufräumarbeiten dauern aber noch bis 17 Uhr

Guten Tag!

Region Rhein-Neckar, 24. Januar 2010. (red/pöl) Das heddesheimblog war heute morgen wieder bei den Abrissarbeiten der Brücke Viernheim-Heddesheim auf der L631 dabei. Die A659 ist in diesem Bereich voll gesperrt. Bis gegen Mittag am heutigen Sonntag sollten die Abriss- und Aufräumarbeiten erledigt sein.

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Die Brücke zwischen Viernheim und Heddesheim ist abgerissen. Bild: hblog/pöl

So die Meldung gestern. Gestern ist nicht heute. Weil die Arbeiten nach Angaben des Amts für Straßen- und Verkehrswesen in Bensheim „besser als geplant“ verlaufen sein sollen, sei entschieden worden, die Arbeiten auszudehnen.

Herr Engelhorn, wir haben jetzt zwölf Uhr. Wie wollen sie das bis 13:30 Uhr schaffen?
Rolf Engelhorn: „Wir lagen über zweieinhalb Stunden vor der geplanten Zeit. Das Amt für Strassenverkehrswesen hat deshalb entschieden, dass die beiden Stützpfeiler links und rechts der L631 mit abgerissen werden sollen.“

„Die L631 wird erst gegen 17:00 Uhr freigegeben“

Wie kam es zu dem Zeitvorsprung von zweieinhalb Stunden gegenüber der ursprünglichen Planung?
Engelhorn: „Zuerst waren drei plus drei schwere Geräte im Einsatz. Dann vier plus drei. Zuletzt vier plus vier. Weil ich gesehen habe, dass die Arbeiten gut vorangehen, habe ich zuletzt zehn schwere Geräte eingesetzt.“

Im Rundfunk kam eben die Meldung, dass die Autobahn ab spätestens fünfzehn Uhr wieder frei ist.
Engelhorn: „Diese Meldung ist nicht richtig. Vor siebzehn Uhr ist das nicht drin.“

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Der Abbruch: Erste Videos vom Brückenabriss Viernheim-Heddesheim

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Monströse Maschinen zerkleinern die Brücke auf der L631 Viernheim-Heddesheim. Bild: hblog

Guten Tag

Heddesheim, 24. Januar 2010. Das heddesheimblog war gestern bei den Abrissarbeiten der Brücke Viernheim-Heddesheim auf der L631 dabei. Für die Abrissarbeiten wurde die A659 in diesem Bereich voll gesperrt. Die beauftragte Firma Engelhorn rückte mit schwerem Gerät an. Bis gegen Mittag am heutigen Sonntag sollen die Abriss- und Aufräumarbeiten erledigt sein.

Trotz des Zeitdrucks hatte Firmenchef Rolf Engelhorn Zeit, dem heddesheimblog spontan ein Interview zu geben, dass wir ungekürzt zeigen:

Die Abrissarbeiten sind beeindruckend. Bagger mit einer Art „Riesen-Hilti“ bohren sich in die Brücke, andere haben Greifwerkzeuge, deren „Gebiss“ an „Jurassic Park“ erinnert. Scheinbar spielend leicht bedienen die Mitarbeiter der Firma Engelhorn die „Monstermaschinen“.

Sie arbeiten unter Zeitdruck, denn sie haben nur rund fünfzehn Stunden Zeit, die Brücke abzureißen. 1.400 Tonnen Material müssen abgeräumt werden. 600 Kubikmeter Sand wurden aufgeschüttet, um die Fahrbahndecke der Autobahn A659 zu schützen. Die müssen wieder entfernt werden. Macht unterm Strich 2.500 Kubikmeter Material, das bewegt wird.

Eine „gewaltige“ Aufgabe also. Das Problem: Es handelt sich um eine Spannbetonbrücke – die sehr hochwertig gebaut wurde. Das macht es nicht gerade einfach, die Brücke zu zerkleinern.

Die Redaktion zeigt erste Videobilder.

Der Dank der Redaktion gilt dem Hessischen Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Bensheim, den Firmen Heberger und Engelhorn und der Polizei für die unbürokratische Erlaubnis, dass wir uns während der Abbrucharbeiten auf dem Gelände aufhalten konnten.

Weitere Videos von heddesheimblog-tv.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Der Bürgermeister, die Verkehrsproblematik und das Chaos der Beschilderung

Guten Tag!

Heddesheim, 19. Januar 2010. Seit dem 07. Januar 2010 ist die Brücke zwischen Heddesheim und Viernheim gesperrt. In Viernheim stand die Umleitungsbeschilderung binnen Tagesfrist, ebenso in Ladenburg – in Heddesheim fehlen an der Ringstraße bis heute noch viele notwendige Beschilderungen. Bei unserer Recherche schoben sich die beteiligten Behörden gegenseitig den schwarzen Peter zu.
Da auf der hessischen Seite alles „seine Ordnung“ hat, muss man davon ausgehen, dass die Koordination zwischen der Gemeinde und dem Kreis nicht funktioniert.

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Der Verkehr ist eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Thema in Heddesheim. Immer wieder. Auch bei der vergangenen Gemeinderatssitzung vom 17. Dezember 2009. Da forderte ein Bürger in der „Fragezeit“ die Gemeinde auf, mehr für die Verkehrsberuhigung im Ortskern zu tun.

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Dokumentation: Bürgermeister Kessler ist angeblich "intensiv" um "Verkehrsberuhigung bemüht". Klicken Sie für eine größere Darstellung. Quelle: Gemeinderatsprotokoll

Bürgermeister Michael Kessler versicherte den anwesenden Bürgern, die Gemeinde würde „seit Jahren versuchen, Lösungen für die bestehenden Probleme zu finden. Dies scheitert aber an der Klassifizierung der durch den Ortskern verlaufenden Straßen immer wieder.“

Außerdem: „Es gab etliche Verkehrsgutachten, aber die Hoffnung durch einseitigen Beschluss des Gemeinderats oder durch Behördenregelungen hier eine Verbesserung zu erfahren ist fast unmöglich. Deshalb werden wir die Anstrengung zur Schaffung einer funktionierenden Ortsumgehung intensiv weiter betreiben.“

„Hoffnung auf Besserung fast unmöglich.“ Bürgermeister Kessler

Ob Bürgermeister Kessler die „Lösung der Verkehrsproblematik“ tatsächlich so „intensiv betreibt“, wie er behauptet, ist nach unseren Recherchen zumindest fraglich.

Am 15. Januar 2009 fand ein erster Besprechungstermin zur geplanten Brückenerneuerung und der damit einhergehenden Umleitung beim hessischen Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) in Bensheim statt. Auch die Gemeinde Heddesheim war eingeladen: „Eine Teilnahme erfolgte seitens der Gemeinde nicht“, antwortet das ASV der Redaktion schriftlich.

Weiter steht in der email: „Seit dem 19.01.2009 findet mit der Gemeinde Heddesheim ein reger Schrift- und E-Mail-Verkehr statt. Es erfolgten verschiedene Ortstermine im Frühjahr und Sommer 2009, bei denen u.a. auch Herr Bürgermeister Kessler teilgenommen hat.“

Bürgermeister Kessler äußerte sich selbst öffentlich bei mehreren Gelegenheiten im vergangenen Jahr, dass im Zuge des Brückenabrisses und -neubaus „Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung“ bestünden – zumindest während des Zeitraums der Brückenarbeiten.

„Verwaltung war überrascht“, sagte Bürgermeister Kessler.

Zuletzt in der Gemeinderatssitzung vom 17. Dezember 2009. Bürgermeister Kessler informiert unter „Bekanntgaben und Anfragen“ über den „Brückenabriss L 631 Viernheim/Heddesheim“:

„Die Verwaltung war selbst überrascht, als in dieser Woche eine Pressemitteilung (des ASV, Anm. d. Red.) zu lesen war. Die Kommunikation, dass die Maßnahme so schnell beginnt, hatte nicht funktioniert. Am heutigen Vormittag gab es ein Gespräch mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde, die ergänzende Beschilderungsmaßnahmen vornehmen will.“

„Überrascht und reichlich verwundert“, sagt das Straßenverkehrsamt Bensheim.

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Bensheim ist, mit dieser Aussage konfrontiert, ebenfalls „überrascht und reichlich verwundert“: „Die Gemeinde Heddesheim weiß seit Januar 2009 von der Maßnahme und ist umfangreich durch uns informiert worden. Anfang Dezember wurde die Gemeinde von uns über den Beginn der Maßnahme in Kenntnis gesetzt“, so die Auskunft gegenüber dem heddesheimblog. Also schon zwei Wochen vor dem Datum „heutiger Vormittag“, das der Bürgermeister Kessler in der öffentlichen Gemeinderatssitzung nannte.

Doch die Überraschungen gehen weiter.

Obwohl die in Heddesheim „dringlich ersehnten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen“ seit dem 07. Januar 2010 möglich sind – fehlen trotz „intensiver Bemühungen“ bis heute Beschilderungen.

Wir fragen beim ASV nach. Das erklärt sich nicht für zuständig und fragt beim Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises nach. Das wiederum erklärt sich der Redaktion gegenüber nicht für zuständig und die Maßnahmen zur Sache des ASV. Das Straßenverkehrsamt nimmt sich schließlich der Sache an und vereinbart einen Vororttermin: „Die Ausschilderung ist tatsächlich unzureichend.“

Auf Nachfrage des heddesheimblogs bei der Gemeinde fühlte sich diese nicht zuständig und verweist schriftlich ebenfalls zum ASV: „Die Umleitungsbeschilderung im Bereich Kreuzung Muckensturmer Straße/Ringstraße wird auf Anordnung des Amts für Straßen und Verkehrswesens Bensheim geändert. Es handelt sich um Maßnahmen von dort. Für weitere Informationen bitten wir Sie, sich dorthin zu wenden.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Mitarbeit: Horst Pölitz

L 631 nach Viernheim seit heute gesperrt

Guten Tag!

Heddesheim, 07. Januar 2010. Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV) informiert in einer Pressemitteilung über die Vollsperrung der L 631 bis Dezember 2010. Grund ist der Abriss und Neubau der Autobahnbrücke bei Viernheim über die A 659.

Dokumentation:

Viernheim

Der Weg nach Viernheim ist grün eingezeichnet. Quelle: ASV Bensheim

„Die Brücke im Zuge der Landesstraße L 631 über die Autobahn A 659 bei Viernheim wird in diesem Jahr durch das Amt für Straßen- und Verkehrwesen Bensheim (ASV) erneuert. Die Brücke stammt aus dem Jahre 1967, so dass eine Instandsetzung der schadhaften Brückenteile nicht mehr wirtschaftlich wäre.

Aufgrund der Bauarbeiten muss die von Viernheim nach Heddesheim führende Landesstraße ab 07. Januar 2010 voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Viernheim über die Weinheimer Straße zur Landesstraße L 3111, über Muckensturm und im weiteren Verlauf über die K 4134 wieder Heddesheim erreicht wird. Der Durchgangsverkehr zur L 541 wird dann über die Heddesheimer Ringstraße (Kreisstraße K 4236) weiter geführt.
Der Verkehr von Heddesheim kommend kann die L631 bis zur Anschlussstelle Viernheim-Mitte nutzen, von wo aus über die A659, die Anschlussstelle Viernheim-Ost und die L3111 Viernheim erreicht wird.

An der Anschlussstelle Viernheim-Mitte sind während der Vollsperrung der L631 nur folgende Fahrbeziehungen möglich: Von Mannheim (A659) kommend zur L631 nach Heddesheim, aus Heddesheim (L631) in Richtung Weinheim (A659), aus Weinheim (A659) kommend zur L631 in Richtung Viernheim und aus Viernheim (L631) in Richtung Mannheim (A659). Für die anderen Fahrbeziehungen werden Umleitungen eingerichtet.

Für Fußgänger und Radfahrer wird eine Umleitung zwischen Viernheim und Heddesheim eingerichtet, die über die Neuzenlache und an den Schäffertswiesen vorbei führt.

Der Bauablauf sieht vor, dass in dieser Woche die Verkehrssicherung auf der Landesstraße aufgebaut wird. Nach Einrichten der Verkehrssicherung werden vorbereitende Arbeiten, wie das Abtragen der Asphaltschichten auf der Brücke, die Demontage von Schutzplanken und der Abbau der Lichtzeichenanlagen an der Anschlussstelle Viernheim-Mitte durchgeführt.

Der Abriss des Brückenbauwerks erfolgt unmittelbar danach, hierzu muss die A 659 am 23. / 24.1.2009 über das Wochenende voll gesperrt werden.

Damit herabfallende Brückenteile die Fahrbahn der Autobahn nicht beschädigen, wird zunächst ein Erdbett auf die Autobahn geschüttet. Der Abriss erfolgt dann unter dem Einsatz mehrerer Bagger. Diese „zerlegen“ das Bauwerk Stück für Stück. Das Abbruchmaterial wird mit hydraulischen Zangen zerkleinert, auf LKW geladen, abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt.
Die genauen Sperrzeiten der Autobahn und die Umleitung für den Verkehr auf der Autobahn werden rechtzeitig bekannt gegeben, die wochenendliche Vollsperrung der A 659 wird aber voraussichtlich bereits am Nachmittag des 24.1.2010 wieder aufgehoben werden können.

Wenn alles planmäßig verläuft, wird der zwischen Viernheim und Heddesheim pendelnde Verkehr ab Dezember 2010 über die neue Autobahnbrücke rollen können. Rund 2,0 Mio. € investiert der Bund als Baulastträger der Autobahn in das neue Bauwerk.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Ein Jahr Umweg ins RNZ und zurück

Guten Tag!

Heddesheim, 15. Dezember 2009. Der schnelle Einkauf im Rhein-Neckar-Zentrum wird ab dem 07. Januar für Heddesheimer zu einem Umweg. Der führt über Muckensturm. Der Grund: Die Brücke der Landesstraße L 631 wird abgerissen und neu gebaut.

Die Brücke der Landesstraße L 631 über die Autobahn A 659 bei Viernheim wird ab Anfang 2010 durch das Amt für Straßen- und Verkehrwesen Bensheim (ASV) abgerissen und neu gebaut. Nach 42 Jahren hat die Brücke „ihren Dienst getan“ und ist „fällig“.

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Der Umweg von Heddesheim ins RNZ führt über Muckensturm. Klicken Sie für eine größere Darstellung auf das Bild. Quelle: Google Earth

Aufgrund der Bauarbeiten muss die von Viernheim nach Heddesheim (und umgekehrt) führende Landesstraße ab 07. Januar 2010 voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Heddesheim über die K 4134 nach Muckensturm und von dort über die L 3111 zur Anschlussstelle Viernheim-Ost (Eissporthalle) und weiter nach Viernheim.

Die Umleitung gilt auch in umgekehrter Richtung, das heißt von der Viernheimer Stadtmitte erfolgt die Umleitung über die Weinheimer Straße zur Landesstraße L 3111, über die Muckensturm und im weiteren Verlauf über die K 4134 wieder Heddesheim erreicht wird.

Für Fußgänger und Radfahrer wird eine Umleitung zwischen Viernheim und Heddesheim eingerichtet, die über die Neuzenlache und an den Schäffertswiesen vorbei führt.

Die für die Erneuerung erforderlichen Rodungsarbeiten werden bereits im Laufe dieser Woche beginnen. Der weitere Bauablauf sieht vor, dass ab Donnerstag, den 07. Januar 2010, die Verkehrssicherung auf der Landesstraße aufgebaut wird.

Nach Einrichten der Verkehrssicherung werden vorbereitende Arbeiten, wie das Abtragen der Asphaltschichten auf der Brücke, die Demontage von Schutzplanken und der Abbau der Lichtzeichenanlagen an der Anschlussstelle Viernheim-Mitte durchgeführt.

Der Abriss des Brückenbauwerks erfolgt unmittelbar danach, hierzu muss die A 659 am 23. / 24.1.2009 über das Wochenende voll gesperrt werden.

Damit herabfallende Brückenteile die Fahrbahn der Autobahn nicht beschädigen, wird zunächst ein Erdbett auf die Autobahn geschüttet. Der Abriss erfolgt dann unter dem Einsatz von Baggern.

Diese „zerlegen“ das Bauwerk Stück für Stück. Das Abbruchmaterial wird mit hydraulischen Zangen zerkleinert, auf LKW geladen, abtransportiert und „ordnungsgemäß“ entsorgt.

Die genauen Sperrzeiten der Autobahn und die Umleitung für den Verkehr auf der Autobahn sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Die Vollsperrung der A 659 über das Wochenende soll voraussichtlich bereits am Nachmittag des 24.1.2010 wieder aufgehoben werden können.

Geplant ist, das der zwischen Viernheim und Heddesheim pendelnde Verkehr ab Dezember 2010 über die neue Autobahnbrücke wieder aufgenommen werden kann.

Der Bund als Baulastträger der Autobahn investiert rund zwei Millionen Euro in das neue Bauwerk.

Quelle: Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung

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Das heddesheimblog

„Strohfeuer“ beschäftigt Ladenburger Feuerwehr – 700 Strohballen in Brand

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Rund 700 brennende und kokelnde Strohballen beschäftigen Ladenburger Feuerwehr. Bild: hblog

Guten Tag!

Heddesheim, 26. September 2009. Wegen brennender und kokelnder Strohballen musste die Ladenburger Feuerwehr heute zwei Mal ausrücken. Rund 700 Strohballen brannten entlang der Heddesheimer Straße (L631).

heddesheimblog

Bereits heute Nacht musste die Feuerwehr wegen brennender Strohballen gegen 02:30 Uhr ausrücken. Aus der Ladenburger Perspektive brannten rechts der Heddesheimer Straße mehrere Strohballen. Die Feuerwehr setzte Sprinkel-Anlagen ein, um die Ballen zu beregnen.

Gegen 18:00 Uhr musste die Feuerwehr erneut ausrücken, da die Rauchschwaden über die Straße zogen und ein Risiko für den Verkehr darstellten. Rund 30 Feuerwehrleute waren bis nach 23:00 Uhr im Einsatz, um die Strohballen kontrolliert abbrennen zu lassen und die notwendigen Aufräumarbeiten zu erledigen.

Die Heddesheimer Straße wurde in dieser Zeit zwischen Neuzeilsheimer Weg und der Brücke über die L597 gesperrt.

Der stellvertretende Kommandant Josef Karlberger sagte dem heddesheimblog: „Der Einsatz war notwendig geworden, weil der Rauch den Verkehr zu massiv behinderte. Durch die enorme Menge von brennenden Strohballen konnten wir das Feuer auch nicht auseinander ziehen, sondern mussten warten, bis die Ballen abgebrannt waren.“

Die Brandursache ist unklar.

Weitere Bilder:

Redaktion heddesheimblog/hp