Freitag, 24. März 2023

Liste der Heddesheimer Feinde der Pressefreiheit

Guten Tag!

Heddesheim, 11. Juni 2010. Die pressefeindliche Haltung einiger Personen in Heddesheim wird durch die Redaktion immer wieder thematisiert. Da mittlerweile eine stattliche Anzahl eines solchen Verhaltens dokumentiert wurde, veröffentlichen wir eine Liste.

Sie behindern die Presse, sie schüchtern ein, sie verweigern Auskünfte, sie unterdrücken Informationen, sie werden handgreiflich. Die in der nachfolgend aufgeführten Personen in unserer Liste zeigen im ersten Jahr des Bestehens des heddesheimblogs allesamt aus unterschiedlichen Gründen durch unterschiedliche Handlungen ein pressefeindliches Verhalten.

Wir halten die Liste alphabetisch nach Nachname geordnet. Bei Bedarf wird die Liste fortgeführt oder korrigiert.

Sofern wir berichtet haben, sind die Namen auf einzelnen Berichte verlinkt – über die Suche nach den Personennamen können weitere Berichte gefunden werden.

Brechtel, Willi, Ehemann der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin Ursula Brechtel: Tätlicher Übergriff auf den verantwortlichen Redakteur Hardy Prothmann. Versuchte den Journalisten am Fotografieren zu hindern.

Doll, Ewald, TG-Vereinsvorsitzender: Herr Doll ist den verantwortlichen Redakteur Hardy Prothmann körperlich angegangen und hat unserem Mitarbeiter Horst Pölitz bei der vergangenen Jahreshauptversammlung die Tür gewiesen. Der MM durfte an der Veranstaltung teilnehmen.

Doll, Dr. Joseph, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat: Der Bruder von Ewald Doll verweigert als Fraktionsvorsitzender jede Anfrage durch unsere Redaktion. Im Mitteilungsblatt der Gemeinde schreibt Herr Doll merkwürdige Dinge zusammen und wirft uns eine fehlerhafte Berichterstattung vor – allerdings ohne Belege.

Gaber, Joachim, Apotheker: Wählt die Presse aus, die er bevorzugt. Unsere Anfrage auf Berichterstattung zu einer Spendenaktion wies er ohne Grund zurück – vielleicht auch, weil wir thematisiert haben, wie vordergründig Gemeinnützigkeit dargestellt, tatsächlich aber eigennützige PR gemacht wurde.

Görlitz, Anja, MM-Redakteurin: Obwohl der Journalistin die massiven Beschränkungen bekannt sind, hat sie diese niemals in einem Artikel beschrieben. Stattdessen bietet die Journalistin eine Berichterstattung ohne eine erkennbare kritische Haltung.

Junghans, Gudrun, Schulrektorin: Trotz der Bitte um Einladungen zu Schulveranstaltungen, wichtigen oder interessanten Terminen, unterbleibt das bis heute. Auch das Angebot, in der Schule Unterrichtseinheiten abzuhalten, um den Grundschülern Medienkompetenz aus Sicht eines Journalisten beizubringen, wurde nicht angenommen.

Hasselbring, Frank, FDP-Fraktionsvorsitzender: Verweigert jedes Gespräch und zeigt sich damit alles andere als „liberal“.

Hege, Rainer, CDU-Ortsvereinsvorsitzender: Verweigert jedes Gespräch und ist damit auf „Parteilinie“.

Kemmet, Nicole, Vorsitzende des BdS Heddesheim: Frau Kemmt hat als anonyme Kommentatorin versucht, negativen Einfluss auf unsere Berichterstattung auszuüben. Von Seiten des BdS gibt es genau keine Informationen oder Einladungen an die Redaktion.

Kessler, Michael, Bürgermeister: Verweigert sich jedem Gespräch. Der gesetzlich bestimmte Auskunftsanspruch wird auf ein Mindestmaß beschränkt. Anfragen können durch das heddesheimblog ausschließlich an die email-Adresse gemeinde@heddesheim.de gerichtet werden. Mitarbeitern der Gemeinde wurde verboten, mit uns zu reden.

Lang, Reiner, SPD-Gemeinderat: Bedrohte den verantwortlichen Redakteur Hardy Prothmann.

Merx, Jürgen, SPD-Fraktionsvorsitzender: Verweigert der Redaktion jegliche Auskunft und wirft uns „verbale Gewalt“ vor.

Nussbaum-Medien, Anzeigenverlag: Der Verlag bringt das Mitteilungsblatt heraus. Dort wurden nachweislich Anzeigen von Gegnern des Pfenning-Projekts unterdrückt, während Pfenning werben darf. Auch der Versuch einer Gegendarstellung wurde über das Stuttgarter Anwaltsbüro des Verlags im Auftrag von Bürgermeister Kessler verhindert.

Rafflewski, Dierk, evangelischer Pfarrer: Trotz mehrfacher Bitte des heddesheimblogs, zu Veranstaltungen der Kirchengemeinde oder wichtigen Terminen einzuladen, unterbleibt das bis heute. Der Bitte um ein Interview wurde nicht entsprochen, tatsächlich erschien Wochen später ein Text der Kirchengemeinden im MM, der auf unsere Anfrage zurückging, wie Herr Rafflewski eingestanden hat.

Schwarz, Peter, AWO-Ortsvereinsvorsitzender: Hat uns beim Versuch der Teilnahme an der Jahreshauptversammlung die Tür gewiesen. Der MM durfte teilnehmen.

Thurecht, Dietmar, Freier Mitarbeiter des MM: Anstatt sich solidarisch zu verhalten und die Beschränkung von Kollegen nicht hinzunehmen, betätigt er sich weiterhin als Schönschreiber und unterschlägt das von ihm selbst miterlebte pressefeindliche Verhalten.

Unbekannt: Im September 2009 legte ein bislang unbekannter Täter ein Nagelbrett vor einen Reifen des Fahrzeugs von Hardy Prothmann. Die Staatsanwaltschaft ermittelte erfolglos wegen einer „gemeingefährlichen Straftat“.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Kein „Kinderlachen“ für das heddesheimblog

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Guten Tag!

Heddesheim, 09. Februar 2010. Die Redaktion des heddesheimblogs wollte gerne über eine erfreuliche Nachricht berichten: 1.750 Euro hatten Kunden der „Alten Apotheke“ für die Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ gespendet. Das war der höchste Spendenbetrag aller rund 1.100 teilnehmenden Apotheken in Deutschland. Der Apotheker Joachim Gaber will aber nicht, dass darüber im heddesheimblog berichtet wird: „Aus Gründen, die ich jetzt nicht nennen will.“

Kommentar: Hardy Prothmann

Albert Camus hat mal gesagt: „Diese Welt ist absurd.“ Zumindest in Bezug auf das Verhalten des Heddesheimer Apothekers Joachim Gaber hat er damit recht.

humorhilftheilen

Dr. Eckhart von Hirschausen und Nicole Müller-Alof, Marketingleiterin der vivesco. Eigentlich ist Herr Gaber rechts auf dem Bild zu sehen. Wir haben ihn "abgeschnitten", denn er wünscht ja keine Veröffentlichung. Bild: vivesco

Ich kenne Herrn Gaber nicht und habe ihn heute angerufen, weil ich gerne ein Foto des Apothekenteams machen und zwei, drei persönliche Sätze von ihm zur Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ notieren wollte. Herausgekommen wäre ein Bericht ganz im Sinne des Apothekers und der Firma vivesco Apotheken-Partner GmbH, die die Aktion koordiniert hat.

Die 56.000 Euro, die die rund 1.100 „vivesco Apotheken“ gesammelt haben, kommen einem guten Zweck zu: Die Stiftung „Humor hilft heilen“ des Mediziners und Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen versucht durch Krankenhausclowns Leichtigkeit ins Leben schwer kranker Kinder zu bringen. Eine ganz hervorragende Idee ist das, weil Humor und Lachen Lebenslust schenken und diese den Heilungsprozess ganz sicher unterstützt.

Auch die Apotheken profitieren davon – solche Aktionen sollen für ein gutes Image sorgen. Deswegen macht vivesco auch solche Aktionen, die Firma übernimmt das bundesweite Markekting für die in der viveso-Kooperation zusammengeschlossenen, aber sonst rechtlich selbstständigen Apotheken. Ein anderer Verband heißt Linda. Solche Verbände machen gute Stimmung für ihre Mitglieder. Motto: Tue Gutes und rede darüber.

Herr Gaber hat sich heute sein Image gründlich versaut

Herr Gaber hat das irgendwie nicht verstanden und sich heute sein Image gründlich versaut: „Aus Gründen, die ich jetzt nicht nennen will, bin ich nicht bereit mit Ihnen zu reden und habe an einer Berichterstattung in ihrem blog kein Interesse“, sagte Herr Gaber am Telefon.

Herr Gaber hat kein Interesse? Das ist sein gutes Recht. Jeder kann selbst entscheiden, ob er mit einem Journalisten reden will oder nicht.

Dient die vom heddesheimblog geplante Berichterstattung aber nicht den kranken Kindern, für die Heddesheimer Geld gespendet haben?

„Ungenannte Gründe“ sind also dafür verantwortlich, dass Herr Gaber auf eine Öffentlichkeit verzichtet – zumindest die, die das heddesheimblog erreicht?

Ungenannte Gründe sollen Bericht verhindern

„Ungenannte Gründe“ sind dafür verantwortlich, dass ein Bericht über die höchste Spendensumme dieser helfenden Aktion verhindert werden soll? Geld, das nicht der Apotheker Gaber, sondern seine Kundinnen und Kunden gespendet haben?

„Veruntreut“ Herr Gaber durch seine Weigerung damit nicht die Spendenbereitschaft seiner Kundinnen und Kunden? Werden seine Kundinnen und Kunden dafür Verständnis haben, dass Herr Gaber kein Interesse an einer Berichterstattung über deren Spendenbereitschaft hat? Beschädigt sein Verhalten nicht auch die Aktion der vivesco? Oder geht es Herrn Gaber am Ende gar nicht um die Aktion, sondern nur um einen Bericht in der Zeitung mit einer Werbewirkung für sein Geschäft?

Der Pressesprecher der vivesco Apotheken-Partner GmbH Thomas Graf wollte sich auf Anfrage zu diesem „speziellen“ Verhalten einer Partner-Apotheke nicht öffentlich äußern. Was auch eine Äußerung ist. Nur soviel: „Wir übernehmen die überregionale Pressearbeit für die Apotheken, die aber rechtlich selbstständige Unternehmen sind. Für die Pressearbeit vor Ort sind diese selbst verantwortlich.“

Herr Gaber ist also für seine „spezielle Pressearbeit“ selbst verantwortlich. Dafür hat er „ungenannte Gründe“.

Herr Joachim Gaber hat mich heute wegen seines absurden Verhaltens als Kunden verloren. Die Gründe habe ich genannt.

Link: Bericht im MM

Kunden der „Alten Apotheke“ spenden bundesweit am meisten für Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“

Guten Tag!

Heddesheim, 09. Februar 2010. Bei der vivesco-Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ haben bundesweit 1.100 Apotheken rund 56.000 Euro gesammelt. Die größte Summe durch Kundenspenden kam bei der „Alten Apotheke“ in Heddesheim zusammen: 1.750 Euro.

„Lachen ist die beste Medizin und garantiert frei von Nebenwirkungen“, sagt der Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen, der die Schirmherrschaft der vivesco Weihnachtsaktion 2009 „Schenken Sie Kinderlachen!“ übernommen hatte. Insgesamt kamen 56.095,32 Euro zugunsten der Hirschhausen-Stiftung „Humor hilft heilen“ zusammen. Zwei Euro finanzieren dabei eine Minute einer Clowns-Visite für Kinder im Krankenhaus.

Im Aktionszeitraum (02.-28 November 2009) luden große Clown-Aufsteller zum Spenden ein und eine Zähltafel zeigte an, wie viele Lachminuten schon zusammengekommen waren. Von den Spendengeldern werden professionelle Klinikclowns finanziert, die mit ihren Späßen und Zaubertricks kranke Kinder schnell alles um sich herum vergessen lassen.

Wie bei Arzneimitteln sei auch in Sachen Lachmedizin die Qualität entscheidend für den Behandlungserfolg. Ziel von „Humor hilft heilen“ sei es daher, Spender und Akteure zu vernetzen, Ärzte, Pflegekräfte und Clowns weiterzubilden und therapeutisches Lachen zu fördern.

„Dieses Ziel haben wir nur zu gerne unterstützt“, sagt der vivesco Apotheker Joachim Gaber, Inhaber der Alten Apotheke in Heddesheim laut Pressemitteilung. 1.750 Euro kam hier zusammen. Auf Platz 2 kam die Rabenfels-Apotheke in Rheinfelden, Platz 3 belegte die Mommsen-Apotheke in Essen.

Die vivesco Apotheken-Partner GmbH in Frankfurt ist eine 100-prozentige Tochter der Andreae-Noris Zahn AG . vivesco übernimmt für die rechtlich eigenständigen Apotheken Marketing-Aufgaben (wie beispielsweise die „Kinderlachen“-Aktion) und die überregionale Pressearbeit.

„Die Stiftung „Humor hilft heilen“ (oder kurz HHH, sprechen Sie das mal laut aus!) hat sich zum Ziel gesetzt, das therapeutische Lachen zu fördern, wo immer es gebraucht wird, und das ist überall: in der Medizin, der Arbeitswelt und der Öffentlichkeit.“

Siehe unseren Kommentar: Kein Kinderlachen für das heddesheimblog

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog