Dienstag, 30. Mai 2023

Unsere WM-Public Viewing-Karte zeigt, wo die Spiele übertragen werden

Fußball-Samba die ganze Nacht

Rhein-Neckar, 10. Juni 2014. (red/ld) Bei Temperaturen wie am Zuckerhut, lässt sich nirgends so gut Fußball-WM schauen, wie im Freien auf einer großen Leinwand. Wir haben für unsere Leser/innen interessante Public Viewing Locations der Region zusammengesucht. Wo Sie den WM-Start und alle Spiele schauen können, sehen Sie auf unserer großen Karte. [Weiterlesen…]

Weiteres Schmuckstück in Heddesheims Sportangebot

Kunstrasenplatz auf dem Fortuna-Gelände eingeweiht

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Ein großer Tag für die Fortuna Heddesheim

 

Heddesheim, 02. November 2013. (red/sw) Der von vielen Heddesheimer Fussballern lang ersehnte Traum wurde heute Wirklichkeit. Bürgermeister Michael Kessler weihte im Beisein von rund 80 Gästen den neuen Kunstrasenplatz der Gemeinde ein. [Weiterlesen…]

Treffen der Partnerschaftskommission

Überraschend viele Aktivitäten

Nogent Chateau

Schloss in Nogent Le Roi Foto: mit freundlicher Genehmigung der französischen Partner

Heddesheim, 11. Juli 2013. (red/sw) Trotz des warmen Wetters kamen die Mitglieder der Partnerschaftskommision Heddesheim – Nogent Le Roi zahlreich zur Sitzung am vergangenen Dienstag.

Von Susanne Warmuth

Nogent Kirche

Kirche in Nogent Le Roi. Foto: Michel Modain

Ja, ich wußte natürlich als in Heddesheim verwurzelte Bürgerin, dass Heddesheim ein Partnerschaft mit dem Kanton Nogent Le Roi in Frankreich eingegangen ist – irgendwann einmal – den Nogent Le Roi Platz gibt es schließlich schon seit meiner Kindheit. Ab und zu kommen die Franzosen zu Besuch und manchmal fahren Gruppen aus Heddesheim nach Frankreich. Das war bis gestern Abend mein Wissen über die Beziehung von der Gemeinde Heddesheim zu ihrem Partner-Kanton in Frankreich.

Ich wurde mehr als überrascht, wie aktiv diese Partnerschaftsbeziehung zu Nogent Le Roi in Wirklichkeit ist. Julien Christof, Hauptamtsleiter in Heddesheim schien eine nicht enden zu wollende Liste zu besitzen, auf der die verschiedenen Aktivitäten von Gruppen und Vereinen in Sachen Partnerschaft mit Nogent Le Roi aufgeführt waren. [Weiterlesen…]

Die Polizeidirektion Heidelberg nutzt die Social Media jetzt dauerhaft

„Facebook ersetzt keinen Notruf“

Bild: Facebookseite der Polizeidirektion Heidelberg

Bild: Facebookseite der Polizeidirektion Heidelberg

 

Heidelberg/Rhein-Neckar, 10. Mai 2013. (red/ld) Die Facebook-Seite der Polizeidirektion Heidelberg hat sich bewährt. Seit Montag betreut die Pressestelle den Social Media-Auftritt dauerhaft. Im Februar war die Seite gestartet worden, um besondere Polizeieinsätze wie Fußballspiele oder Abschlussfeiern von Schülern zu begleiten. Die Beamten wollen Facebook ab sofort zur Vorbeugung gegen Straftaten und zur Zeugensuche nutzen. Den Notruf 110 oder die persönliche Anzeigenerstattung ersetzt die Seite aber nicht. [Weiterlesen…]

Kritischer Blick auf die Vaterlandsliebe in Zeiten der EM

Sind Sie noch Patriot? Oder schon Nationalist?

Stolz auf die Fahne? Aufs Vaterland? Patriot? Oder schon Nationalist?

 

Rhein-Neckar, 20. Juni 2012. (red/pro) Fiebern Sie mit der deutschen Nationalelf mit? Reden Sie von Deutschland, Spanien, England, Italien und den anderen Ländern als seien dort alle gleich? Verbinden Sie mit „die Italiener“, „die Griechen“, „die…“ irgendwelche „Charaktereigenschaften“? Erhöhen Sie Deutschland oder Ihre eigene Nation gegenüber gegenüber anderen Ländern? Dann wird es Zeit, darüber nachzudenken, ob Sie noch ein Patriot oder schon ein Nationalist sind. Und ob „Demokrat“ nicht eine brauchbare Alternative wäre.

Von Hardy Prothmann

Im Gegensatz zu den Tageszeitungen finden Sie bei uns immer wieder Hinweise auf andere Medien – manchmal, weil diese sehr gut berichten oder sehr schlecht, manchmal, weil sie etwas berichten, was wir für unsere Leserschaft interessant finden.

Heute empfehlen wir Ihnen ausdrücklich ein sehr interessantes Stück von Nikolas Westerhoff in der Süddeutschen Zeitung: „Weltoffene Demokraten – eine aussterbende Spezies„. Es liest sich, als wäre der Text aktuell zur EM und dem damit verbundenen „Nationalstolz“ geschrieben. Der Artikel erschien aber schon vor fünf Jahren – ist aber vermutlich zeitlos.

Patriot vs. Nationalist?

In einer umfangreichen Darstellung stellt der Kollege wissenschaftliche Untersuchungen vor, die den vermeintlich positiven Begriff des „Patrioten“ in Frage stellen. Vielmehr deuten die Untersuchungen darauf hin, dass eine Unterscheidung in den guten Patrioten versus dem schlechten Nationalisten nicht möglich ist:

Doch eine solche Zweiteilung der Menschen in Patrioten und Nationalisten ist politisch motiviert – sie dient dazu, Patriotismus als wünschenswerte Eigenschaft propagieren zu können. Eine empirische Basis für den Unterschied zwischen Vorzeige- und Schmuddelbürgern gibt es jedoch nicht, wie neueste Untersuchungen zeigen (Wilhelm Heitmeyer: Deutsche Zustände, Folge 5. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2007).

Ab- und Ausgrenzung liegen wohl tief im Menschen verankert und politische Haltungen werden durch Vorbilder, Erziehung un d Wissen vermittelt. Positiv wie negativ.

Stolz ein was auch immer zu sein?

In Zeiten des Nationalstolzes, die besonders deutlich bei Europa- oder Weltmeisterschaften populärer Sportarten wie Fußball auftreten, sollte man sich selbst mal prüfen. Fühlt man sich als Deutscher, Italiener, Spanier, Türke als „mehr wert“ gegenüber anderen Nationen? Ist man besonders stolz aufs eigene Land? Warum? Auf was? Was hat man davon? Was nützt es, den eigenen Staat zu überhöhen? Gibt es einen Status quo oder ist alles im Fluß?

Auf dem Weinheimblog hatten wir vor kurzem über schlagende Verbindungen berichtet, die Corps, die sich einmal im Jahr in Weinheim treffen und sich als „Patrioten“ bezeichnen und ihre Vaterlandsliebe sehr hoch halten. Sie grenzen sich gleichzeitig vordergründig von Nationalisten ab. Können Sie das tatsächlich angesichts der vielen wissenschaftlichen Studien oder lügen sie sich was in die Tasche.

Ich zum Beispiel würde nie sagen, dass ich stolz bin, ein Deutscher zu sein. Ich bin stolz auf meine eigene Leistung und achte die anderer – egal welcher Nation. Und ich drücke mein Missfallen aus, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin. Egal ob im eigenen Land oder im Ausland. Egal ob gegenüber Deutschen oder Ausländern.

Tatsächlich bin ich sehr froh, in diesem Land zu leben. Denn Deutschland ist eine stabile und wehrhafte Demokratie und durch die gelebte Ordnung ein Land, in dem man überwiegend sicher leben, Chancen verwirklichen kann und in dem vor allem eines möglich ist: Eine eigene Meinung zu haben.

Andere Länder – andere Vorbilder

Ich habe viele Länder bereits, deren Vorzüge, aber auch Nachteile kennengelernt. Deswegen bin ich ingesamt sehr zufrieden mit meinem Heimatland – obwohl es immer wieder Dinge gibt, die man ändern, verbessern oder abschaffen oder neu schaffen muss.

Wenn mich im Ausland jemand fragt, wo ich herkomme, sage ich „Pfalz“. Denn das ist meine unmittelbare Heimt. Dann sage ich Deutschland. Und manchmal erzähle ich, dass ich ein „Exil-Ossi“ bin. Meine Eltern stammen aus Rostock und Dresden, ich bin in Ludwigshafen geboren und in der Pfalz aufgewachsen. Heute lebe ich in Nordbaden.

Ich fühle mich als Deutscher nicht durch Fußballer vertreten. Es kränkt nicht mehr Ehre, wenn die deutsche Mannschaft verliert oder schlecht spielt. Es hat keinen Einfluss auf meine Meinung oder meine demokratische Überzeugung gar mein Selbstbewusstsein. Bislang spielt die deutsche Elf gut und ich verfolge gespannt jedes Spiel, weil es mich „unterhält“.

Und großen Respekt zolle ich der spanischen Mannschaft, die insgesamt sehr stark spielt und vor allem sehr fair – ich wäre froh, wenn sich andere daran orientieren würden. Denn das verdient Respekt.

 

Fortuna ist Herbstmeister :-)

Guten Tag!

Heddesheim, 21. November 2010. Mit dem 4:0-Sieg der Fortuna Heddesheim über die SG Hemsbach 2 erreichten die Heddesheimer Kicker den „inoffiziellen“ Titel des Herbstmeisters 2010 in der Kreisklasse B2.

Von Ralf Volkmer

Ein Spieltag vor dem letzten Spiel der Vorrunde machte die Fortuna in einem ihrer besten Spiele in der laufenden Saison den inoffiziellen Titel des „Herbstmeisters“ klar! Mit einem 4:0 bei der SG Hemsbach festigt die Fortuna die Tabellenführung, zumal einer der direkten Verfolger, der SV Schriesheim, mit 8:1 beim LSV in Ladenburg regelrecht unterging. Die DJK Mannheim Sandhofen gewinnt erwartungsgemäß gegen die TuS Einheit Weinheim mit 6:0.

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Fortuna beim Spiel gegen Hemsbach. Bild: VFH

Enge Räume.

„Das war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Wir hatten nie eine Chance. Wie die Fortuna den Ball und meine Mannschaft laufen ließ, war einfach ein anderer Fußball. Respekt!“ kommentierte Trainer Cazorla der SG direkt nach dem Spiel die Leistung der Fortuna.

Von Anfang dominierte die „Klemm-Truppe“ das Spiel. Zwar konnten die Hausherren durch geschicktes Verschieben zu Beginn die Räume noch eng machen, doch zu einer nennenswerten Torchance kamen die „Hemsbacher“ nicht. In der 25. Spielminute – nach einer Flanke von Dennis Schäfer- erzielte Christoph Schumacher das längst fällige 1:0 für die Fortuna.

„Ihr müsst Geduld haben! Ihr bekommt Eure Chancen noch! Mach weiter so!“, nicht mehr und nicht weniger waren die Worte von Steffen Klemm in der Halbzeitpause. Und die „Klemm-Truppe“ machte weiter, so! Mit schnellem und sicherem Kombinationsfußball sowie einer gehörigen Portion Spielwitz schnürte die Fortuna die Hausherren in der eigenen Hälfte ein. „Was ich zwischen der 50. und 80. Spielminute von der Mannschaft gesehen habe, war richtig guter Fußball“, kommentierte Thomas Werkhausen nach dem Spiel die Leistung der 1. Mannschaft.

Weitschuss macht 4:0 perfekt.

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AH-Torwart Wolfgang Kerz half für den verletzten Jens Weber aus. Bild: VFH

Als die Kräfte bei den Hausherren nachließen, schlug die Fortuna zu! Innerhalb von 10 Minuten machte die „Klemm-Truppe“ nun den Sack vollends zu. In der 61. Spielminute traf Christian Haas – nach Querpass von Christoph Schumacher – zum 2:0.
Nur drei Minuten später war Patrick Krämer nach Zuspiel von Gregor Kaufmann zur Stelle und erzielte den dritten Treffer für die Fortuna. In der 68. Spielminute war es der eingewechselte Dirk Knobloch, der mit einem sehenswerten Schuss aus knapp 20 Metern den Endstand von 4:0 für die Fortuna markierte.

Es spielten: Wolfgang Kerz, Maximilian Merkel (45. Dennis Fehringer), Patrick Vierling, Patrick Schreiner, Dennis Schäfer (64. Dirk Knobloch), Sebastian Schall, Kevin Klemm, Gregor Kaufmann, Patrick Krämer, Christian Haas (80. Johannes Wett), Christoph Schumacher.

Eine besondere Anmerkung muss noch erfolgen! Mit Wolfgang Kerz stand heute der aktuelle Torwart der AH Mannschaft bei der Fortuna zwischen den Pfosten. Wolfgang Kerz ersetzte den verletzten Jens Weber. Kerz machte seine Sache sehr gut, auch wenn er insgesamt einen ruhigen Nachmittag erlebte. Wer Wolfgang Kerz live in Aktion erleben möchte, kann dies beim letzten Vorrundenspiel gegen den SSV Vogelstang am kommenden Sonntag im Heddesheimer Stadion.

Die Fortuna-Redaktion gratuliert der Mannschaft und dem gesamten Trainer- und Betreuerteam zum inoffiziellen Titel „Herbstmeister der Kreisklasse B2“.

Anmerkung der Redaktion:
Ralf Volkmer ist Torwarttrainer und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Fortuna.

Link:
Fortuna homepage

Fortuna behauptet Tabellenspitze mit einem 1:0 gegen Sandhofen

Guten Tag!

Ladenburg, 08. November 2010. Die Fortuna führt mit 29 Punkten vor dem ASV Feudenheim (25 Punkte) die Tabelle der Kreisliga B weiterhin an. Gegen den DJK Mannheim-Sandhofen setzte sich die Fortuna in einem „kampfbetonten“ Auswärtsspiel durch. 40 Heddesheimer Fans waren mit vor Ort und verfolgten die Party, ebenso Fortuna-Vorstand Thomas Werkhausen: „Das war ganz groß, was die Mannschaft da gezeigt hat!“

Von Ralf Volkmer

Es gibt Spiele, da bleibt einem einfach die Spucke weg. Zum einen, weil man auf die „eigene“ Mannschaft unglaublich stolz ist, zum anderen aber auch, weil – leider – Fußballspiele sich manchmal dadurch auszeichnen, dass sie durch Unsportlichkeit, grobe, um nicht zu sagen unglaubliche, schlimme und böse Fouls und/oder durch Fehlentscheidungen – die passieren können – mit dem eigentlichen „Sport“ nichts mehr gemeinsam haben. Dabei wollen wir es dann auch belassen!

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Mannschaftsleistung in Sandhofen.

„Ich bin fix und fertig! Mir geht es so, als ob ich selbst gespielt hätte! Das war ganz groß, was die Mannschaft da gezeigt hat! Einfach unglaublich!“, war von einem sichtlich mitgenommenen Thomas Werkhausen, 1. Vorsitzender der Fortuna, nach dem Spiel zu hören.

Die Fortuna gewinnt beim „schärfsten“ Verfolger mit 1:0 und baut die Tabellenführung aus. In einem „kampfbetonten“ Spiel war es Gregor Kaufmann, der in der 14. Minute in einem bis zu diesem Zeitpunkt ausgeglichenen Spiel die Fortuna in Führung brachte. Weitere Chancen in der ersten Halbzeit von Christian Haas in der 27. Minute und Patrick Krämer in der 42. Minute folgten.

„Auf das, was die Mannschaft heute geleistet hat, darauf bin ich einfach nur stolz!“ kommentierte – kurz und knapp – Steffen Klemm den Auftritt seiner Mannschaft. In der Tat kann Steffen Klemm stolz auf seine Mannschaft sein.

Mit einem souveränen Mittelfeld, einer über weite Strecken kompakten Abwehr und einen auf „Nadelstiche“ ausgerichteten Sturm kontrollierte die Fortuna insbesondere in der zweiten Halbzeit das Spiel.

Auch wenn es sich um eine und zu jeder Zeit „überragende“ Mannschaftsleistung handelte, so sind zwei Spieler „eigentlich“ besonders zu erwähnen. Zum einen ist dies Dennis Fehringer, der bereits in der 15. Minute für Patrick Schreiner eingewechselt wurde und jederzeit „Herr der Lage“ auf der Position des linken Außenverteidigers war und zum anderen ist Kapitän Markus Schief zu nennen. Markus Schief war es, der „seine“ Mannschaft unermüdlich aufforderte, den „Kampf“ anzunehmen, die Rückwärtsbewegung konsequent „durchzuziehen“ und sie regelmäßig zu neuen Angriffen „anpeitschte“.

Es spielten: Jens Weber, Maximilian Merkel, Patrick Bache, Patrick Vierling, Patrick Schreiner (15. Minute Dennis Fehringer), Sebastian Schall, Markus Schief, Gregor Kaufmann (75. Minute Kevin Klemm), Patrick Krämer (88. Minute Martin Smilijanic), Christian Haas, Christoph Schumacher.

Mit diesem Sieg hat die Fortuna die erhofften, „fetten Punkte“ eingefahren und führt nun die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung vor dem ASV Feudenheim, dem SV Schriesheim und der DjK Mannheim Sandhofen (alle 25 Punkte) an. „Ich bin einfach platt! Morgen früh brauche ich einen Kran um aus dem Bett zu kommen“ kommentierte Christoph Schumacher seinen körperlichen Zustand nach dem Spiel.

Anmerkung der Redaktion:
Ralf Volkmer ist Torwarttrainer und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Fortuna.

Link:
Fortuna homepage

Fortuna verschafft sich Luft

Guten Tag!

Heddesheim, 25. Oktober 2010. Mit 6:1 siegt die Fortuna gegen TuS Weinheim und verschafft sich Luft zu den Verfolgern, da ASV Feudenheim auf eigenem Platz gegen FK Bosna Mannheim nur 1:1 spielt. Die Saison ist gut angelaufen für den Verein.

Von Ralf Volkmer

Bis auf Gregor Kaufmann, Tobias Seitz und Lennart Funk (Langzeitverletzt) war die Fortuna heute mit dem „kompletten“ Kader angetreten! Von Beginn an waren die „Weinheimer“ unter Druck. Bereits in der 8. Spielminute erzielte Christian Haas nach Flanke von Dirk Knobloch das 0:1. 11 Minuten später erhöhte Patrick Bache nach einem Pass von Christoph Schumacher zum 0:2 und bis zu diesem Zeitpunkt hatten die „Weinheimer“ nicht eine Chance. Unverständlich, was dann folgte! Urplötzlich passte sich die Fortuna dem „Hau-Ruck-Fußball“ der „Weinheimer“ an. Nach und nach tauchten die „Weinheimer“ immer häufiger vor dem Tor von Jens Weber auf und erzielten in der 31. Spielminute – nach einem Querpass im eigenen Strafraum von Sebastian Schall – den Anschlusstreffer zum 1.2.

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6:1 spielte die Fortuna gegen Weinheim. Bild: Fortuna

In der zweiten Halbzeit besann sich die „Klemm-Truppe“ auf ihre fußballerischen Qualitäten! Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff erzielte – auf Zuspiel von Patrick Vierling – Christian Haas das 1:3. Die Fortuna kontrollierte nun zu jeder Zeit das Spiel. In der 60. Spielminute gelang dem bis dahin vor dem Tor glücklos agierenden Christoph Schumacher das 1:4. Nur sieben Minuten später war erneut Christian Haas zur Stelle und erhöhte für die Fortuna zum 1:5. In der 83. Minute war nach Pass von Dennis Schäfer erneut Christoph Schumacher erfolgreich und erzielte das 1:6.

Es spielten: Jens Weber, Maximilian Merkel, Patrick Bache, Patrick Vierling, Patrick Schreiner, Sebastian Schall, Markus Schief (65. Minute Daniel Sammet), Dirk Knobloch (75. Minute Dennis Schäfer), Patrick Krämer, Christoph Schumacher.

Durch diesen Sieg und bedingt durch die Ergebnisse der direkten Verfolger führt die Fortuna nun mit 3 Punkten Vorsprung vor ASV Feudenheim die Tabelle an.

Die 2. Mannschaft um Trainer Feldkamp war ebenfalls erfolgreich. Aufgrund einer kämpferisch besseren zweiten Halbzeit gewinnt die 2. Mannschaft bei Phönix Mannheim 3:2. Noch zur Halbzeit war man mit 0:2 im Rückstand. In der 60. Minute erzielte Martin Holler durch Foulelfmeter den Anschlusstreffer. Timo Schnitzler konnte nach einem Freistoß zum 2:2 ausgleichen. In der 80. Minute erzielte „Fehringer“ den Siegestreffer zum 3:2 Auswärtssieg. Mit 13 Punkten aus neun Spielen belegt die 2. Mannschaft damit derzeit den 5. Tabellenplatz.

Anmerkung der Redaktion: Ralf Volkmer ist Torwarttrainer bei Fortuna Heddesheim und für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins zuständig.

Fortuna gewinnt gegen SV Schriesheim 3:1

Heddesheim, 19. September 2010. (Vereinsbericht/red) Die 1. Mannschaft der Fortuna Heddesheim hat mit 3:1 gegen den SV Schriesheim gewonnen. Überlegen, aber nicht überzeugend. Viele Torchancen wurden vergeben. Das Überzahlspiel in der zweiten Halbzeit von 11 Heddesheimern gegen 9 Schriesheimer konnte nicht für weitere Tore genutzt werden.

Von Ralf Volkmer

Dass Spitzenspiele und Derbys immer etwas Besonderes sind und nicht zwangsläufig für tollen Fußball stehen, ist jedem, der sich im Fußball „auskennt“, klar. So war auch das heutige „Spitzenspiel“ zwischen dem Tabellenersten, der Fortuna und dem Tabellenzweiten, dem SV Schriesheim alles andere als genüssliche Fußballkost. Die Fortuna gewinnt mit 3:1 (Halbzeit 3:0) gegen den SV Schriesheim und ist mit 15:0 Punkten unangefochtener Tabellenführer. Das Ergebnis stimmt, mehr auch nicht am heutigen Spieltag.

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Sebastian Schall (blau-weiß, sitzend) schießt in der 45. Minute das 3:0.

„Insbesondere mit der zweiten Halbzeit bin ich überhaupt nicht einverstanden! Wir müssen nach wie vor an uns arbeiten und sind noch lange nicht mit der Entwicklung am Ende“, kommentierte Steffen Klemm, Trainer der Fortuna das Spiel.

Aber der Reihe nach! Bereits in der 10. Minute ging die Fortuna durch Christoph Schumacher nach einem Rückpass von Patrick Bache in Führung. In der 18. Minute folgte das 2:0 durch Patrick Krämer nach einer Flanke von Lennart Funk. Wer nun dachte, die Fortuna würde ähnlich wie in den vergangenen Spielen aufdrehen, wurde eines besseren belehrt. 10 Minuten lang „plätscherte“ das Spiel vor sich hin, bis Lennart Funk in der 30. Minute (bester Spieler der Fortuna) mit einem sehenswerten Schuss aus 23 Metern nur die Latte traf. Funk war es auch, der in der 45. Minute das 3:0 durch Sebastian Schall einleitete.

Wer nun glaubte, dass der SV Schriesheim in der zweiten Halbzeit alles daran setzen würde, den Rückstand aufzuholen, hatte sich getäuscht. Ganz im Gegenteil! Die „Schriesheimer“ zogen sich in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gewissermaßen in die eigene Hälfte zurück. Von diesem „defensiven“ Spiel ließen sich die Fortunen anstecken. Nichts schien zu gelingen. Ganz im Gegenteil, das Spiel wirkte wie „die einen können nicht und die anderen wollen nicht“.

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Glück für Schriesheim. Lattenknaller aus 23 Metern Entfernung von Lennart Funk in der 30. Minute.

In der 55. Minute brachte Trainer Steffen Klemm, David Weber für Lennart Funk, welcher nach wie vor an einer Schulterverletzung laboriert. Aber auch Weber konnte dem Spiel nicht seinen „Stempel“ aufdrücken. Im Gegenteil! In der 61. Minute erzielte Christoph Sündermann den Anschlusstreffer für die Schriesheimer. Nur zwei Minuten später hatten die Schriesheimer eine 100-prozentige Chance, welche durch „Ersatzkeeper“ Salvatore Fahrenholz glänzend vereitelt wurde. Auch Florian Ganz, welcher in der 62. Minute für Patrick Krämer eingewechselt wurde, konnte dem Spiel nicht die notwendigen Impulse geben.

Ab der 78. Minute spielten die Schriesheimer dann nur noch zu neunt! Fabian Rupp sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte und musste, wie Christoph Sündermann, drei Minuten zuvor das Spielfeld verlassen. Gegen die nun dezimierten Schriesheimer hatte die Fortuna nun noch durch Christoph Schumacher in der 88. Minute und durch Martin Smiljianic – wurde für Christoph Schumacher eingewechselt – in der 90. Minute zwei Großchancen.

Zweite Mannschaft verliert gegen VFB Gartenstadt

Die zweite Mannschaft hat heute ihre erste Niederlage kassiert. Gegen den Tabellenersten verlor die zweite Mannschaft mit 1:3. In der ersten Halbzeit war die zweite der Fortuna klar die bessere Mannschaft.

Chancen von Maldinger, Holler, Graca und Schäfer brachten nicht den gewünschten und auch verdienten Erfolg. In der 40. Minute erzielte der VFB nach einem Kopfball das 0:1. Nur drei Minuten in der zweiten Halbzeit waren gespielt, als der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte.

Den fälligen Strafstoß verwandelte Sven Marschlich zum 0:2. In der 60. Minuten folgte nach einem sehenswerten Weitschuss das 0:3.

Martin Holler gelang in der 90. Spielminute der Anschlusstreffer zum Endstand von 1:3.

Anmerkung der Redaktion:
Ralf Volkmer ist Torwarttrainer der Fortuna und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit.

Homepage der Fortuna Heddesheim
Homepage des SV Schriesheim

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DFB-Training für Fortuna-Kicker

Guten Tag!

Heddesheim, 27. Juli 2010. „Hoher Besuch“ war heute bei der E-Jugend der Fortuna: Zwei DFB-Lizenztrainer machten ein Training mit den jungen Kickern. Außerdem wurde das Trainer-Team geschult.

Für die gut 20 neun bis zehn Jahren alten Kicker der E-Jugend gings mit einem der Trainer auf den Rasen: Teamarbeit, viele Ballkontakte, spielerisches Training und richtiges Fallen wurde geübt.

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Theorie und Praxis von DFB-Lizenztrainern gabs heute für die Fortuna. Bild: heddesheimblog

Währenddessen bekamen die 16 Trainer der Fortuna (Jugend bis Senioren) Theorie vermittelt. Disziplin, Teamarbeit, Gestaltung und Ablauf eines Trainings standen auf dem Programm – über einen Beamer wurden den Trainern von den DFB-Kollegen Beispiele vorgeführt.

Thomas Werkhausen, Vorstand der Fortuna, sagte: „Das war für uns sehr lehrreich und eine tolle Gelegenheit, sich auf den neuesten Stand zu bringen.“ Normalerweise müssten solche Termine sehr langfristig organisiert werden, sagte Werkhausen: „Wir hatten aber Glück und konnten das innerhalb von vier Wochen organisieren.“

Der Deutsche Fußball-Bund hat rund 30 DFB-Mobile im Einsatz: Ein Ziel ist durch eine verbesserte Trainingsarbeit die Jugend für den Fußball zu begeistern.

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Bens WM-Kolumne: Freude aufs Halbfinale!

Guten Tag!

Heddesheim, 07. Juli 2010. Geht es nach unserem Kommentator Ben sind wir schon im Finale – er weiß zwar um die Weltklasse-Spieler der Spanier, ist aber von deren bisherigen Auftritten enttäuscht. Doch auch, wenn die Spanier plötzlich stark spielen sollten, ist Ben überzeugt, dass wir die deutsche Mannschaft im Finale sehen werden.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Man denke zurück. Sonntag, der 13. Juni 2010: Deutschland schlägt Australien 4:0 in Durban, während die Spanier im selben Stadion ihr erstes Spiel gegen die Schweiz wenige Tage darauf 1:0 verlieren. Was für ein Omen! Denn wo wird morgen gespielt? In Durban natürlich. Die spanische Mannschaft quälte sich bisher eher von Spiel zu Spiel. Topstars wie Torres spielten so schlecht, dass man überlegt sie gegen Deutschland auf der Bank zu lassen.

Aber es gibt auch andere Überlegungen. Nach dem Tagesspiegel zur Fußball-WM nämlich kann man berechnen, dass jede Mannschaft mit den besten Einzelspielern die höchste Siegeschance hat. Dies wird aus dem Marktwert einer Mannschaft bestimmt.

So kicken bei den Spaniern vier Profis, die zu den zehn teuersten Spielern der Welt gehören. Dazu gehören Xavi (Xavier Hernández i Creus), Andres Iniesta, Fernando Torres und Cesc Fabregas.

Aber laut dieser Berechnung hätten einige andere Mannschaften wohl auch noch nicht nach Hause fahren müssen. Meiner Meinung nach kann der Marktwert alleine aber nicht eine WM gewinnen.

Das beste Beispiel: unsere Jungs. Teamgeist und Willensstärke beherrscht die deutsche Mannschaft perfekt und verzaubert ihr eigenes Land. Denn Geld kann Leistung nicht immer erzwingen und schon gar nicht Zusammenhalt schaffen.

Obwohl Spanien im Mittelfeld mit dem spanischen Trio perfekt besetzt ist, haben auch diese Künstler bisher die Welt nicht wirklich begeistert. Spanien ist keine zu unterschätzende Fußballmacht, was man nicht zuletzt im Finale der EM 2008 hart hinnehmen musste.

An diese Leistung müssten die Spanier aber erst einmal wieder anknüpfen, um uns wirklich gefährlich zu werden. Auf unserer Seite kommt erschwerend hinzu, dass unser „Wunderkind“ Thomas Müller gelbgesperrt passen muss. Heiße Kandidaten für Müllers Posten sind Piotr Trochowski, der HSV-Mittelfeldmann, oder Toni Kroos, von Bayer 04 Leverkusen. Nun ist es an Löw, die beste Lösung zu finden und das Loch bestmöglich zu stopfen.

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Außer dem Ausfall Müllers hat unsere Mannschaft keine Einschränkungen und sollte wie gegen Argentinien wieder schnellst möglich einen eigenen Treffer landen.

Wenn unserem Team gelingt wieder so schnell und stark das Spiel zu dominieren, dann haben wir auch gegen diese bestbezahltesten Spieler eine gute Chance. Und mit einer in sich schlüssigen Mannschaftsleistung sowieso, welche wir ja bisher abrufen konnten.

Gepfiffen wird die Partie von Viktor Kassai, dem 34-jährigen Ungar, der für seine ruhige Art auf dem Platz bekannt ist und seit 2007 auch Spiele in der Champions-League pfeift.

Für die Spanier würde ich mir wünschen, dass wir, nicht wie gegen Argentinien, ihren Trainer, Vincente del Bosque, so demütigen, dass er direkt seinen Rücktritt verkündet.

Also auf Jungs, enttäuscht uns nicht!

Jetzt wollen wir auch ins Finale!

Zur Person:
Benedikt Siegfanz (14) spielt Fußball, seit er laufen kann. Mit sechs Jahren ist er zur Heddesheimer Fortuna gekommen und hat dort bis 2008 gekickt, zuletzt in der D-Jugend. Dann ist er zum FV O3 Ladenburg gewechselt und spielt jetzt in der B-Jugend als Libero.
Er liebt Fußball, manchmal leidet er ihn, insgesamt lebt er ihn. Der Traumberuf des Gymnasiasten ist Sportjournalist.
Für uns berichtet er über alle deutschen Spiele der WM in Südafrika.

Gabis Kolumne

Frauen lieben Fußball

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Guten Tag!

Heddesheim, 04. Juli 2010. Frauen lieben Fußball. Wussten Sie das schon? Zumindest, wenn es um die WM geht. Und dann werden sogar Frauen zu Fußball-Kennerinnen. Gabi meint: Die WM wird für die Frauen gemacht. Die Bundesliga für die Männer.

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Fußball-WM sorgt für gute Laune. Bild: heddesheimblog

Meine Freundin hasst es, wenn ihr Mann samstags die Sportschau guckt, aber während der WM-Zeit ist sie der größte Fan unserer Nationalmannschaft.

Während meiner Studienzeit fand die WM in Italien statt und meine Freundinnen und ich waren komplett begeistert von der italienischen Mannschaft – dabei interessierten uns nicht die Spielzüge, sondern die Spieler und die italienischen waren eindeutig die hübschesten. Zudem schwärmten wir für Kamerun, den Außenseiter, der sich mit Spielfreude und Einsatz ins Viertelfinale spielte.

Spätestens die WM vor vier Jahren in Deutschland wurde zum nationalen Event. Public Viewings, Corsos – das ganze Land war in Feierlaune. Erstmals war wieder an allen Ecken die Nationalflagge zu sehen. Partystimmung auf jedem Balkon, in jedem Garten, auf öffentlichen Plätzen, in Kneipen – ein Sommermärchen.

Das konnte kaum vier Jahre später noch einmal wiederholt werden. Schon im Vorfeld der WM war klar, unsere Mannschaft ist jung und unerfahren, große Chancen rechneten wir uns nicht aus.

Nichts desto trotz Häuser und Autos wurden wieder mit schwarz-rot-gold geschmückt und Lokale und Zelte wurden mit Großbildleinwänden ausgestattet.

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Das erste Spiel Deutschland gegen Australien sahen wir mit Freunden bei einem Public Viewing in einem großen Festzelt. Ich begegnete einer Bekannten im perfekten WM-Outfit: Nationalmannschaftstrikot, Samthut in schwarz-rot-gold, eine Sonnenbrille mit TOOR, eine Aloha-Kette und Pulswärmer in den deutschen Farben. Und die Deutschlandflagge auf die Wangen gemalt. Ich war schwer beeindruckt.

„Mensch“, sagte ich, „ich wusste gar nicht, dass du auf Fußball stehst“. „Tu ich auch gar nicht, aber die Stimmung ist super und ich feier’ gern“, entgegnete sie mir.

Anderer Ort, anderes Spiel: Deutschland gegen Ghana. Würden wir ins Achtelfinale einziehen? Perfektes Styling im ganzen Partyzelt. Aloha-Ketten und Vuvuzelas wurden verkauft, WM-Songs ertönten bei jedem Tor, junge Frauen tanzten auf den Tischen.

Das Spiel Deutschland gegen England haben wir in großer Runde bei Freunden geschaut. Das Deutschlandtrikot als Dresscode war anscheinend ungeschriebenes Gesetz. Ich habe mich in meinem Sommerkleid nicht wirklich wohl gefühlt. „Ich hoffe nur, dass Klose wieder gut in Form ist“, sagte eine Bekannte. „Also Thomas Müller ist für mich der beste Spieler, hast du gesehen, wie er die Tore geschossen hat“, sagte eine andere. Fußball-Kennerinnen unter sich.

„Hast du Maradonnas Gesicht beim Viertelfinale beobachtet?“, fragte mich eine Freundin nach der Niederlage Argentiniens 0:4 gegen Deutschland. „Das war das reine Drama, ich glaube, er musste sogar weinen.“

Da wurde mir schlagartig klar, die WM wird für die Frauen gemacht. Die Bundesliga für die Männer.

Während es bei der WM um Emotionen geht, geht es bei der Bundesliga um die Fachsimpelei und die Tabellenplätze. Die WM ist großes Kino und das mögen wir Frauen halt – Close Ups auf die Gesichter der Freude und der Tränen.

Wir haben uns über die Franzosen geärgert und ihnen gegönnt, dass sie schon in der Vorrunde heim fliegen mussten und zu gerne hätten wir die quirligen Spieler aus Ghana im Halbfinale gesehen.

Fußballweltmeisterschaften, das sind große Emotionen, das ist Party, das ist Styling – das sind Events die Spaß machen, den Männern und den Frauen. Schön, wenn die Deutschen so hervorragend spielen wie in diesem Jahr, noch schöner, wenn sie Weltmeister werden.

Auf alle Fälle hat die WM 2010 wieder das Zeug zu einem Sommermärchen.
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Fotostrecke: Die 4:0-Party in der Freizeithalle

Guten Tag!

Heddesheim, 04. Juli 2010. Die Stimmung im Freizeithaus war riesig, die Halle voll – der deutsche 4:0-Sieg über Argentinien grandios. Aber nach dem Spiel gings am Samstag schnell nach Hause – wahrscheinlich zum Duschen, denn die Hitze war gewaltig.

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Fans freuen sich über den grandiosen 4:0-Sieg über Argentinien. Bild: Robin Birr

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Alle Fotos: Robin Birr

Viel Freude mit den Bildern:

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Bens WM-Kolumne: Deutschland-Argentinien. 4:0. Gemeinsam sind wir stark!

Guten Tag!

Heddesheim, 05. Juli 2010. Das hätte man sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Exakt um 17:49 verlässt Diego Amando Maradona gedemütigt den Platz. Was für ein Feuerwerk, mit dem die deutsche Mannschaft in das Halbfinale gegen Spanien eingezogen ist. 4:0 besiegten unsere Jungs Argentinien am Spätnachmittag in Kapstadt und versprechen mit einer überragenden Leistung noch viel, viel mehr.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Das Spiel wurde angepfiffen und Deutschland ging in Führung.

Ein perfekter und ganz, ganz wichtiger Start für Deutschland durch unser „Wunderkind“ Thomas Müller. Bastian Schweinsteiger fand mit einem sehr gut geschossenen Freistoß den perfekten Abnehmer in seinem Teamkollegen. Fußballdeutschland schrie auf.

Die großen Argentinier lagen hinten. Kein Spiel verloren und ganz groß als Favorit gehandelt und plötzlich hinten. Das Spiel wandelte sich schon in den Anfangsminuten zum Guten, indem das Team unter Jogi Löw Druck auf die Gegner ausübte und sich immer mehr gute Chancen herausarbeitete.

Argentinien war kaum in der Lage gegen diese starke Mannschaft aus Deutschland etwas entgegenzusetzen. Auch Lionel Messi, der torlos aus dem Turnier geht, wurde von Anfang an sehr gut ausgeschaltet, was sich negativ auf das Spiel der Argentinier ausübte.

Die wohl größte Druckphase der Weiß- Blauen war dann aber doch vor der Halbzeit. Messi und Carlos Tevez waren die Hauptakteure, die jedoch auch kaum überzeugten. Einige Chancen gab es für die Maradona-Elf, jedoch ohne Erfolg.

Auch nach der Halbzeit spielte Argentinien etwas mehr mit als in den Anfangsminuten und erarbeite sich durch einige Kombinationen Torchancen, die jedoch Großteils harmlos blieben. Die deutsche Hintermannschaft ließ in dieser Phase nichts anbrennen, was sich letztendlich auszahlte.

Trotz der argentinischen Druckphase, hatten unsere Jungs das Spiel im Griff und spätestens nach dem Tor von Miroslav Klose in der 68. Minute zum 2:0 wurde es für die Südamerikaner richtig schwer, noch einmal ins Spiel zu finden.

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Ein wunderschöner Spielzug von dem überragenden Müller zu Podolski, der mit starker Präzision den Ball quer auf Klose legte, der nur noch einschieben musste. Auch dieses Tor veranschaulichte wieder einmal den Zusammenhalt und das Engagement der jungen Mannschaft.

Aber das reichte Lahm und Co. noch lange nicht. 74. Minute: Sogar der starke Verteidiger Arne Friedrich trifft zum ersten Mal in seiner Karriere für Deutschland und verdeutlicht seine ohnehin überzeugende Leistung, nach Vorlage von Schweinsteiger macht er das 3:0.

Argentinien hatte nichts mehr zu erwidern. Deutschland spielte dieses Spiel ganz klug herunter und erstickte die Aufbäumungsversuche der Gegner von Anfang an im Keim.

Als dann auch noch in der 89. Minute Miro Klose sein Tor machte, war klar, Argentinien blamiert sich in diesem WM-Viertelfinalspiel und kann nicht an die Leistung vor vier Jahren gegen Deutschland anknüpfen. Ein ganz wichtiges Tor für unser Sorgenkind vor der WM, das sich aber längst wieder in die Herzen aller deutschen Fans gespielt hat. Sein bekannter „Salto“ war bezeichnend für seine Erleichterung über seine zwei Tore und er ist nun mit 14 WM-Toren zweitbester Torschütze des größten Fußballereignisses des Planeten. Nach wunderschöner Flanke von Mesut Özil, trifft Klose aus sieben Metern. Schwache Abwehrleistung der argentinischen Hintermannschaft, die über weite Strecken eher „Trainingshütchen“, als ernst zu nehmende Gegner für die deutsche Mannschaft waren.

Ein perfektes Spiel unserer Mannschaft. Nach England hat sie noch einmal eine Schippe draufgelegt und ein super Spiel abgerufen. Es scheint als hätten die deutschen Jungs spätestens nach dieser Leistung vor niemandem mehr Bange.

Auch Spanien wird sicher kein einfacher Halbfinalgegner, was unserer Mannschaft, wenn sie weiter solche Leistungen bringt, nichts mehr ausmachen dürfte.

Erwähnen möchte ich noch die besondere Leistung von Bastian Schweinsteiger, der neben seinem fußballerischen Können den Teamgeist immer wieder neu motiviert und anheizt.

Aber unsere Elf tritt in dieser WM eh so auf, als laute ihr Motto: Nur gemeinsam sind wir stark! Gerade das macht uns aus und ganz Deutschland glücklich. Da kann man nur sagen: „Weiter so, es gibt nichts zu ändern!“

Zur Person:
Benedikt Siegfanz (14) spielt Fußball, seit er laufen kann. Mit sechs Jahren ist er zur Heddesheimer Fortuna gekommen und hat dort bis 2008 gekickt, zuletzt in der D-Jugend. Dann ist er zum FV O3 Ladenburg gewechselt und spielt jetzt in der B-Jugend als Libero.
Er liebt Fußball, manchmal leidet er ihn, insgesamt lebt er ihn. Der Traumberuf des Gymnasiasten ist Sportjournalist.
Für uns berichtet er über alle deutschen Spiele der WM in Südafrika.

Bens WM-Kolumne: Déjà vu? Deutschland – Argentinien

Guten Tag!

Heddesheim, 03. Juli 2010. Argentinien wird schwer – meint unser Kommentator Ben. Er plädiert dafür, die bisherige Taktik beizubehalten und den Fußball zu spielen, der die deutsche Mannschaft bisher weitergebracht hat. Mal schauen, ob es heute einen ebensolchen Krimi gibt wie zwischen Ghana und Uruguay.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Schon vor der Neuauflage des Viertelfinales von 2006 Deutschland gegen Argentinien geht es heiß her.

Die Stimmung ist angeheizt und emotionsgeladen. Immer wieder wird an die unschönen Szenen nach dem Elfmeterkrimi vor vier Jahren erinnert. Aber mit viel Selbstvertrauen und Siegeswillen gehen unsere Jungs in die Partie am Samstag um 16:00 Uhr in Kapstadt, dem Green-Point-Stadion. Ein Neubau, der 68.000 Zuschauern Platz bietet und sehr glanzvoll ist.

Bis auf Cacau kann Joachim Löw aus dem Vollen schöpfen und seine Wunsch-Elf gegen die Südamerikaner auflaufen lassen. Unser Bundestrainer warnt aber im Vorfeld vor unnötigen Fehlern und zu viel Ballverlusten, die eine Mannschaft wie Argentinien sofort zum eigenen Vorteil nutzen würde.

Argentinien spielt sicher stärker als noch vor vier Jahren, bisher haben sie all ihre Partien gewonnen, aber sie sind nicht unschlagbar. Besonders in Acht nehmen sollte sich unsere Abwehr allerdings vor Gonzalo Higuain, der mit vier Treffern unter anderem die Torschützenliste der WM anführt.

Ohne eine starke Qualifikation hat das Team unter Diego Maradona es trotzdem geschafft, sich zu etablieren und von einigen als Favorit für den WM-Titel gehandelt zu werden.

Nur im starken Zusammenhalt wird es der deutschen Elf gelingen, Superstars, wie Carlos Tevez, Angel Di Maria oder Lionel Messi zu stoppen.

Wenn es unserer Mannschaft aber gelingt, den Argentiniern das deutsche Spiel aufzuzwingen, wird es klappen mit dem Halbfinale, also los!

Gepfiffen wird diese heißumkämpfte Partie von Rawschan Irmatow, einem 32-jährigen Usbeken, der vor der WM noch keinen großen Namen hatte, bisher jedoch alle Spiele souverän geleitet und sich so Respekt verschafft hat. Zum Beispiel das Eröffnungsspiel Südafrika gegen Mexiko.

Keinerlei Auskunft wurde bisher über die Aufstellung unseres Teams veröffentlicht, große Veränderungen, sind aber auch nicht zu erwarten. Bisher ging es ja mit der gewohnten Taktik gut, gegen Superstars aber auch?

Wir werden es sehen. Manche sagen, wir schaffen es, manche nicht. Die Meinungen sind geteilt.

Die Unsicherheit über den Ausgang des Spiels ist sicher groß, der Glaube an unsere Jungs aber ungebrochen. So wünsche auch ich ein starkes Spiel und natürlich einen Sieg.

Zur Person:
Benedikt Siegfanz (14) spielt Fußball, seit er laufen kann. Mit sechs Jahren ist er zur Heddesheimer Fortuna gekommen und hat dort bis 2008 gekickt, zuletzt in der D-Jugend. Dann ist er zum FV O3 Ladenburg gewechselt und spielt jetzt in der B-Jugend als Libero.
Er liebt Fußball, manchmal leidet er ihn, insgesamt lebt er ihn. Der Traumberuf des Gymnasiasten ist Sportjournalist.
Für uns berichtet er über alle deutschen Spiele der WM in Südafrika.

Bens WM-Kolumne: … Und am Ende gewinnen immer die Deutschen…

Guten Tag!

Heddesheim, 28. Juni 2010. Es gleicht sich alles wieder aus – die Engländer haben ein tatsächliches Tor nicht gewertet bekommen, 1966 in Wembley war das anders. Fest steht: 4:1 haben wir die Engländer nach hause geschickt. Unser Kolumnist Benedikt Siegfanz ist zuversichtlich, dass diese deutsche Mannschaft auch die Argentinier packt.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Und wieder einmal bewahrheitet sich der bekannte Ausspruch Garry Linekers. Mit einem grandiosen 4:1 Sieg zogen unsere Jungs vor 40.510 Zuschauern im Free-State-Stadion von Bloemfontein ins Viertelfinale ein. Grandios aufgelaufen, gut kombiniert, selten aus der Ruhe geraten.

Diese Schlagwörter bringen es auf den Punkt. Aber auch die englische Mannschaft unter Fabio Capello spielte nicht unbedingt schlechten Fußball, trat aber nicht als Einheit auf und war in der Chancenausbeute den Deutschen um einiges unterlegen. Eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters und mehrere Alluminium- Treffer gaben England schließlich den „Knock- Out“.

Nach zögerlichem Spielbeginn auf beiden Seiten gelang es Miroslav Klose schließlich in der 20. Minute mit seinem Treffer die Löw-Elf in Führung zu schießen. Präziser Abstoß Neuer, Klose schüttelt Upson ab und grätscht in den Ball. Tor aus 10 Metern. 1:0!

Bald darauf sollte das 2:0 folgen. Lukas Podolski lochte den Ball in der 32. Minute spektakulär aus einem spitzen Winkel ein, nach Vorlage von Thomas Müller. Die darauffolgenden Minuten waren wohl die schwersten für Deutschland in diesem Spiel.

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Erst der Treffer von Matt Upson in der 37. Minute, gefolgt von dem Tor von Frank Lampard, dass alle Fans an das Wembley-Tor von 1966 erinnerte – diesmal allerdings wurde der Treffer nicht gegeben. Damals wurde das Tor gewertet, obwohl es keins war. So gleicht sich eben alles wieder aus.

Auch der starke Freistoß von Lampard in der 52. Minute ließ die deutschen Fans zusammenzucken, nachdem der Ball von der Latte zurück ins Feld sprang. Aber all das konnte die deutschen Spieler nicht beeindrucken.

Kontinuierlich und hochkonzentriert setzten unsere Jungs in der 67. Minute das nächste Ausrufezeichen. Thomas Müller, der herausragendste Spieler dieses Derbys, netzte den Ball nach einem Pass von Bastian Schweinsteiger gekonnt ein. Gott sei Dank hielt die Wade unseres `Schweinis` und war sicher Gold wert.

Nach diesem Tor war das Spiel endgültig in deutschen Händen. Nur drei Minuten später krönte Müller sein perfektes Spiel, nach einem „Assist“ durch Mesut Özil und musste den Ball nur noch einschieben. Ja! Ein Aufschrei ging durch das Stadion und die Erleichterung war jedem im Team anzusehen.

Ein insgesamt sehr faires Spiel, indem lediglich zwei gelbe Karten an Arne Friedrich und Glen Johnson vergeben wurden. Bis auf wenige Ausrutscher war dieses Mal auch die deutsche Abwehr gut aufgestellt und mit Jerome Boateng der richtige Mann gefunden.

Bei den Engländern gab es wenige überragende Akteure, wie z.B. Frank Lampard, letztendlich war die Mannschaftsleistung jedoch zu schwach, um diese starke, deutsche Mannschaft in die Knie zu zwingen. Ein verdienter und klarer Sieg. Nun sind wir im Viertelfinale gegen die Argentinier.

Warum sollten wir das nicht auch packen? Aber mehr darüber beim nächsten Mal. Weiter so, ein Super-Spiel Jungs! So macht WM noch mehr Spaß!

Zur Person:
Benedikt Siegfanz (14) spielt Fußball, seit er laufen kann. Mit sechs Jahren ist er zur Heddesheimer Fortuna gekommen und hat dort bis 2008 gekickt, zuletzt in der D-Jugend. Dann ist er zum FV O3 Ladenburg gewechselt und spielt jetzt in der B-Jugend als Libero.
Er liebt Fußball, manchmal leidet er ihn, insgesamt lebt er ihn. Der Traumberuf des Gymnasiasten ist Sportjournalist.
Für uns berichtet er über alle deutschen Spiele der WM in Südafrika.

Bens WM-Kolumne: Derbytime! Es ist soweit!

Guten Tag!

Heddesheim, 27. Juni 2010. Geht es nach unserem Kommentator Ben, ist das Achtelfinalspiel eine ausgemachte Sache: Wir werden gewinnen. Aber einfach wird es nicht.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Um 16:00 Uhr trifft die deutsche Mannschaft auf den Erzrivalen England.

Dieses Spiel wird von allen mit großer Spannung erwartet und ist für Fußballdeutschland ein sehr wichtiges. Trotzdem gehen unsere Jungs im Vorfeld mit Freude an das erste große K.O.- Spiel dieser WM heran und sind bereit für den Klassiker. Im Gegensatz zu den Engländern haben wir auch vor einem Elfmeterkrimi keine Bange, was für eine junge Mannschaft nicht selbstverständlich ist. Aber wir sind außergewöhnlich gut drauf und schaffen das!

Vorrausichtlich wird Bundestrainer Joachim Löw wieder mit Miroslav Klose als einsame Spitze agieren und ansonsten der gewohnten Aufstellung vertrauen. Falls allerdings Bastian Schweinsteiger verletztungsbedingt wirklich ausfallen sollte, wird die Baustelle sicher noch einmal geöffnet. Möglicherweise könnte sich auf dieser Position Toni Kroos beweisen.

Auch die dritte Wahl auf der linken Abwehrseite, nach Holger Badstuber und dem verletzten Jerome Boateng, wird im Spiel gegen England wahrscheinlich von Anfang an spielen. Der Hamburger Marcell Jansen. Im 32. Prestigeduell Deutschland Vs. England werden die Emotionen sicher nicht zu wünschen übrig lassen und die ganze Partie spannende 90. Minuten umfassen.

Gespielt wird im Free-State-Stadion in Bloemfontein, das 48.000 Zuschauer fasst und durch seine Kompaktheit Atmosphäre verspricht. Aber bei aller Euphorie sollen unsere Gegner nicht unerwähnt bleiben.

Respekt löst mit Sichherheit der Name Wayne Rooney aus, der in dieser WM zwar bisher torlos blieb, aber immer wieder für Überraschungen sorgen kann. Damit das aber nicht passieren kann, gibt es ja immer noch unsere beiden Innenverteidiger Arne Friedrich und Per Mertesacker. Letzterer muss allerdings seine Leistung besser abrufen als gegen Ghana, dann sehe ich in dem Duell keine Gefahr.

Trotzdem müssen unsere Jungs auf die erfahrenen Spieler mit individueller Klasse aus England aufpassen. Dabei meine ich z.B. Englands Kapitän Steven Gerrard aus dem Mittelfeld oder den erfahrenen John Terry aus der Verteidigung. Auffällig ist bei der `Inselmannschaft`, dass ihre Spieler alle ihr Geld auch im eigenen Land verdienen und sich daher sicherlich perfekt aus der Liga kennen.

Auch der Trainer, Fabio Capello, ist kein Fremder, da er vor der englischen Natinalmannschaft große Klubs wie A.C. Mailand, Real Madrid oder A.S. Rom trainierte. Der gebürtige Italiener war auch schon als Nationalspieler tätig und hat daher im internationalen Geschäft einige Erfahrung sammeln können.

Sicher wird England, trotz ihrer bisher nicht perfekten Leistung, kein leichter Gegner sein, wenn unsere Jungs aber so euphorisch und zuversichtlich auftreten können, wie sie es im Vorfeld tun, sehe ich grünes Licht fürs Viertelfinale.

Auch die Statistik der letzten WM-Spiele spricht für uns, was sicher allen den Rücken stärkt. Gepfiffen wird das Spiel von Jorge Larrionda, der sich bekannterweise nicht scheut seine Pfeife zu nutzen.

Aber machen wir uns keine Gedanken, erinnern wir uns einfach an den bekannten Spruch von Gary Lineker: „Fußball ist ein Spiel, bei dem 22 Spieler 90. Minuten hinter dem Ball herjagen und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“

In diesem Sinne!

Zur Person:
Benedikt Siegfanz (14) spielt Fußball, seit er laufen kann. Mit sechs Jahren ist er zur Heddesheimer Fortuna gekommen und hat dort bis 2008 gekickt, zuletzt in der D-Jugend. Dann ist er zum FV O3 Ladenburg gewechselt und spielt jetzt in der B-Jugend als Libero.
Er liebt Fußball, manchmal leidet er ihn, insgesamt lebt er ihn. Der Traumberuf des Gymnasiasten ist Sportjournalist.
Für uns berichtet er über alle deutschen Spiele der WM in Südafrika.

Bens WM-Kolumne: Gewonnen aber nicht geglänzt!

Guten Tag!

Heddesheim, 24. Juni 2010. Das 1:0 gegen Ghana war verdient, aber auch glücklich, meint unser WM-Kolumnist Ben. Ganz nüchtern betrachtet, hat ihn das Spiel nicht vom Hocker gerissen – dafür muss die deutsche Mannschaft besser werden. Nicht in der Verteidigung – die hat gut gearbeitet.

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

So leicht wie einige Fans der deutschen Nationalmannschaft sich den Sieg gegen Ghana vorgestellt hatten, ist es dann doch nicht gewesen. Mit Ghana man ein fast ebenbürtiges Team in „Soccer City“ aufs Feld und spielte über weite Strecken gut mit. Für einen Sieg reichte es nicht, dennoch für das Weiterkommen.

Nach einem schweren Start gelang es dem jungen Team aus Deutschland nur mit großer Anstrengung ins eigene Spiel zu finden, Torchancen herauszuspielen und schließlich den erlösenden Treffer zu landen. Nachdem Mesut Özil in der ersten Halbzeit eine riesen Torchance vergeben hatte, zweifelten die ersten schon an dem Einsatz des Deutsch-Türken und generell an dem Sieg unserer Mannschaft. Das Spiel fand Großteils im Mittelfeld statt und brachte auf beiden Seiten kaum nennenswerte Torchancen.

So war die Stimmung in der Halbzeitpause eher angespannt als befreit und man wartete auf neue taktische Maßnahmen von Joachim Löw. In der 60. Minute schließlich lockerte sich der Druck etwas, als der 21 Jahre junge Mesut Özil mit einem Distanzschuss aus 18 Metern einnetzte. Trotzdem erspielten sich die Ghanesen auch danach noch einige weitere Torchancen, die nur mit viel Glück von unserem Kapitän Philipp Lahm und Jerome Boateng vereitelt wurden.

Wieder einmal zeigte sich, dass unsere Mannschaft neben der Kampfeslust der jungen Spieler auch dringend erfahrene Teamkollegen, wie z.B. Arne Friedrich braucht, der in der Abwehr einen guten Job machte. Auch Manuel Neuer überzeugte mich mit seiner Leistung, da er durch viele starke Paraden der deutschen Mannschaft den Rücken freihielt. Als positiv erwies sich letztendlich die Leistung des Schiedsrichters, der trotz aller Vorwarnungen, kaum zu seinen geliebten Karten griff, was bei diesem Spiel allerdings auch kaum nötig war.

In der 66. Minute musste Fußballdeutschland wirklich zittern: der Ghanese Andre Ayew hatte eine brandgefährliche Torchance nicht genutzt.

Vor 83.391 Zuschauern spielte unsere Mannschaft mittelmäßig und begeisterte trotz Sieg nicht wirklich. Selbst die eigenen Spieler haben gemerkt, dass es Lücken gibt, die man für die weiteren Begegnungen unbedingt stopfen muss.

Gewonnen ist gewonnen, jetzt sind wir weiter.

Die Leistungen unserer Mannschaft lassen jedoch leider etwas zu wünschen übrig. Bisher ist es gut gegangen, die überragende Leistung aber, wie gegen Australien, muss abgerufen, Nervosität abgelegt und Torchancen besser verwandelt werden. Vielleicht kommen wir so wie bisher noch ein wenig weiter über die Runden, aber Weltmeister wird man so nicht.

Wir sind uns aber sicher, dass unsere junge, deutsche Mannschaft mehr Potential hat, also Jungs, zeigt uns am Sonntag, was ihr draufhabt!

Weiter! Deutschland gewinnt 1:0 gegen Ghana

Guten Tag!

Heddesheim, 23. Juni 2010. Das deutsche WM-Team ist in der nächsten Runde – in der vollbesetzten Freizeithalle brachte die 60. Spielminute die Erlösung durch den Distanzschuss von Mesut Özil. Riesenstimmung – Riesenerleichterung. Morgen lesen Sie, was unser Kommentator Benedikt Siegfanz über das Spiel denkt – soviel vorab: Er ist nicht „amüsiert“.

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Toooor. Bild: Robin Birr

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Warten. Bild: Robin Birr

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Spannung. Bild: Robin Birr

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Bens WM-Kolumne: Auf zum hoffentlich nicht letzten Tanz

Guten Tag!

Heddesheim, 23. Juni 2010. Für das heddesheimblog berichtet Benedikt Siegfanz über die deutschen Spiele – der 14-jährige Ben liebt, leidet und lebt Fußball. Sein Traumberuf: Sportjournalist. Und er zittert: Wird es die deutsche Elf schaffen, gegen Ghana zu bestehen?

Von Benedikt Siegfanz

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Unser WM-Kolumnist Benedikt Siegfanz. Bild: local4u

Ein Sieg muss her! Egal ob mit oder ohne guten Schiedsrichter!

Es kommt am Abend zum Entscheidungsspiel für unsere Jungs gegen Ghana. Diese „Zwangsposition“ schlägt sehr auf das Gemüt, da man eigentlich klarer Favorit der Gruppe war.

Nun sind wir da, stehen wieder einmal vor einer machbaren Aufgabe. Ob die Elf von Jogi Löw diese aber besser als gegen Serbien bestreitet, steht offen. Wir werden es sehen.

Auch ohne den verletzten Topstar Michael Essien vom FC Chelsea, sind die Ghanesen eine leichtfüßige, listige Mannschaft, die man auf keinen Fall unterschätzen darf. Der 1:0 Sieg gegen Serbien und die 4 Punkte in der Gruppe sprechen für das Team aus Afrika.

Der serbische Trainer Milovan Rajevac hat es geschafft, aus einigen unbekannten Spielern eine gute Elf zu formen, die vor allem spielerisch überzeugt und gut kombinieren kann, auch wenn man es seiner Mimik nicht immer ansieht.

Im Augenblick muss man bedenken, dass Ghana erster der Gruppe D ist, aber natürlich nicht bleiben soll. Auch Namen aus der Bundesliga kennen wir von der „Tanzelf“, wie z.B. den Verteidiger Hans Sarpei, von Bayer 04, oder Stürmer Prince Tagoe, von 1899 Hoffenheim.

Interessant wird sicher auch das Brüdertreffen zwischen dem Hamburger Jerome Boateng und Kevin-Prince Boateng, dessen Namen durch Ballacks Verletzung bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack hat.

Spielerisch ist das Team aus Ghana mit unserer technisch begabten Elf sicher zu schlagen, ob unsere junge Mannschaft aber mit der Situation und dem Druck klar kommt, wird sich weisen. Vielleicht sollte auch die deutsche Mannschaft mal „tanzend“ den Rasen betreten.

Die Mannschaften treffen am Abend in Johannesburg, „Soccer City“ aufeinander. Das Stadion wurde mit 145 Mio. Euro komplett renoviert und ist mit 94700 Plätzen das größte WM-Stadion Südafrikas. Auf den Klang der Vuvuzelas „freuen“ wir uns jetzt schon. 😉

Hoffentlich pfeift der Skandalschiedsrichter Carlos Simon aus Brasilien nicht zu kleinlich… Dass er gerne sowohl gelbe, als auch rote Karten verteilt, ist allseits bekannt. Für beide Mannschaften ist der Schiedsrichter spätestens seit 2006 kein unbeschriebenes Blatt.

Aller Voraussicht nach, wird für den rot-gesperrten Miroslav Klose Cacau das gegenerische Tor stürmen. Ob es weitere Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung gibt, soll im Vorfeld nicht bekannt gegeben werden. Vielleicht eine Taktik von dem Trainerstab?! Oder wird Löw weiterhin auf das Können seiner Stammspieler vertrauen?

Ich persönlich würde mir wünschen, dass unser Trainer noch wagemutiger agieren würde und z.B einmal Stefan Kießling, Marko Marin, oder Toni Kroos auflaufen lassen würde. Aber das ist ja nicht mein Job.

Heute gibt es keine Ausrede mehr, nur noch ein Sieg zählt. Machbar, aber nicht leicht.

Auf geht’s in Richtung Achtelfinale!

Oder nach Hause.

Ich hoffe, keiner hat Heimweh!