Mittwoch, 22. März 2023

11. bis 17. Februar 2013

Diese Woche: Tipps und Termine

Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 11. bis 17. Februar 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.

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Dienstag, 12. Februar 2013, 13:00 bis 17:00 Uhr, Innenstadt Heidelberg.

Beim Fasnachtszug in der Heidelberger Altstadt gibt es viele bunte Kostüme zu sehen.

Heidelberg. Fastnacht in Heidelberg: Hajo und Ahoi! Fastnacht ist Ausnahmezustand – auch in Heidelberg.

Wer die närrischen Tage in Heidelberg genießen will, sollte beim Fasnachtszug in der Heidelberger Altstadt dabei sein. Der Zug formiert sich im Bereich Kirchstraße/Ecke Bergheimer Straße, setzt sich um 14.11 Uhr in Bewegung und führt über Bergheimer Straße, Bismarckplatz und Hauptstraße zum Rathaus.

Die Abfahrt erfolgt über die Mönchgasse in Richtung B 37. Ortskundigen Autofahrern wird empfohlen, den Veranstaltungsbereich weiträumig zu umfahren. Auf der Südseite des Bismarckplatzes im Bereich des ehemaligen RNV-Kundenzentrums wird ein Zuschauerbereich für Rollstuhlfahrer ausgewiesen.

Ort: Innenstadt, 69117 Heidelberg.

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Donnerstag, 14. Februar 2013, 14:00 bis 16:00 Uhr, Theater im Pfalzbau.

Die Königin der Farben. Foto: Lorenza Daverio.

Ludwigshafen. Die Königin der Farben nach dem Kinderbuch von Jutta Bauer: In „Die Königin der Farben“ zeigen die Wahlfranzosen Eva Noell und Paul Olbrich, die sich von Erfreuliches Theater Erfurt in Compagnie Les Voisins umbenannt haben, dass man mit einer einfachen Drahtstange und ein paar Stiften auf fantasievolle Weise eine Geschichte erzählen kann.

Mit schnellem Strich erweckt Hofmalerin Eva Noell die putzige Gestalt der kleinen Königin zum Leben. Einen Raum – selbstverständlich im Schloss – und ein Bett bekommt sie auch noch, und schon kann die Geschichte losgehen.

Geweckt von Hofmusiker Alexander Voynov streckt und reckt sich die gezeichnete Figur, für alle durch einen Overhead-Projektor sichtbar, und hopst eher ungalant durch die Gegend. Ganz nach Königinnen-Art tyrannisiert sie die Hofangestellten, die sie erschaffen haben.

Die kleine Königin will viel, und vor allen Dingen will sie es bunt haben in ihrem schwarz-weißen Alltag. Sie wünscht sich Rot, dann Blau, dann Gelb, und dabei geht es hoch her: Wild wird der Pinsel geschwungen, der die kleine Königin durchs Wasser und über die Prärie jagt. Dabei können schon mal Farben ineinanderfließen – und auf eben diese Farbabenteuer wollen Eva Noell und Paul Olbrich, der der kleinen Königin seine Stimme leiht, neugierig machen.

„Ich kann mich noch daran erinnern, als ich das Grün durch das Mischen von Gelb und Blau entdeckt habe“, sagt Paul Olbrich. Es mache Spaß, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen, die diese Entdeckungen auch machen.

Für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Ort: Theater im Pfalzbau, Berliner Straße 30, 67059 Ludwigshafen.

Eintritt: 7 Euro regulär, 4 Euro ermäßigt. Das Familienpacket gibt es ab 15 Euro.

Tickets und Infos: http://www.theater-im-pfalzbau.de/.

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Freitag, 15. Februar 2013, 20:00 Uhr, Kulturbühne Alte Druckerei.

Franz Kain kocht. Foto: http://www.altedruckerei.com/index.htm.

Weinheim. Franz Kain: Ein Quantum Quellmänner. Von den Köchen im Stich gelassen, bindet sich Moderator Franz Kain kurzerhand selbst die Schürze um. Er präsentiert das ausgefallene Kochstudio.

Ein Kabarett-Schauspiel rund ums Kochen, wobei Franz Kain auch über den Tellerrand hinausblickt. Töpfe, Tupper, Turbulenzen bis hin zum Liebeslied an die Kartoffel – Kain schwingt solo in seiner Kabarett-Küche den satirischen Kochlöffel.

Ort: Kulturbühne Alte Druckerei, Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim.

Eintritt: Tickets kosten 18 Euro.

Tickets und Infos:http://www.altedruckerei.com/index.htm.

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Samstag, 16. Februar 2013, 19:30 bis 22:00 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle.

Voller Einsatz auf der Bühne – Peter Kraus.

Ludwigshafen. Peter Kraus in der Friedrich-Ebert-Halle! Im Alter von fast 74 Jahren genießt Peter Kraus die Verehrung einer lebenden Legende, und das interessanterweise auch von vielen Jüngeren. Er war der Deutsche, der den Rock ’n‘ Roll in den wilden Fünfzigern hierzulande populär machte. Seine Musik wurde auf allen Partys gespielt, seine Filme füllten die Kinos.

Die Karriere von Peter Kraus umfasst nahezu 60 Jahre. Nie wurde er in all den Jahren müde, an neuen Projekten zu arbeiten. 2011 erschien sein Buch „Für immer jung – das Geheimnis meines Lebens“, in dem er unterhaltsam Geschichten aus seiner Karriere erzählt.

2012 folgte die CD „Für immer in Jeans“ mit neuem Songmaterial. Auf seiner Konzertreise im Jahr 2013 präsentiert der beliebte Entertainer ein Potpourri aus aktuellen Stücken und unverwüstlichen Klassikern.

Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Ludwigshafen und alle bekannten Vorverkaufsstellen.

Ort: Friedrich-Ebert-Halle, Erzbergerstraße 89, 67063 Ludwigshafen am Rhein.

Eintritt: Tickets gibt es zu 44,90, 58,90, 65,90 und 68,90 Euro.

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Sonntag, 17. Februar 2013, 15:00 Uhr, Alter Stadtsaal.

Szene aus „Prinzessin Anna“. Quelle: http://theater-speyer.de/.

Speyer. Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet. Eine Kinderoper von Jakob Vinje nach einem Bilderbuch von Susann Opel-Götz für Kinder ab 4 Jahren.

Wer sagt denn, dass das Leben einer Prinzessin immer so einfach wäre? Als der alte König spontan beschließt, die Krone an den Nagel zu hängen und mit der Köchin nach Mallorca zu verschwinden, verkündet er seiner Tochter Anna zwischen Tür und Angel, dass sie das halbe Königreich erbt, die andere Hälfte sei für denjenigen Helden vorbestimmt, der sie retten und heiraten wird.

Ganz schön empört ist die kleine Prinzessin darüber, nur die eine Hälfte des Königreichs zu erben, wo sie es doch gewöhnt ist, immer nur das Größte und Beste zu bekommen. Aber Anna will doch gar keinen Helden und außerdem lässt sich einfach keiner finden!

Da helfen weder eine Dose Erbsenbrei, Holzzwerge noch Froschküsse beim Suchen. Doch aus heiterem Himmel entdeckt Anna den Puppenspieler Jakob, der so ganz und gar nicht königlich mit ihr umgeht. Könnte er nicht vielleicht der Held für Anna sein?

Es spielen: Marie-Sophie Caspar, Almut-Maie Fingerle, Christian Birko-Flemming. Musiker: Kai Adomeit (Klavier), Eric Trümpler (Cello), Johannes Moog/Anne Schäffel (Klarinette). Inszenierung: Matthias Folz.

Ort: Alter Stadtsaal, Rathaushof, Maximilianstraße 12/13, 67346 Speyer.

Eintritt: Kinder und Jugendliche zahlen 6 Euro. Tickets für Erwachsene kosten 7 Euro. Fördermitglieder zahlen nur 5 Euro.

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Sonntag, 17. Februar, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max.

Arnim Töpel ist der „Schorle Peda“.

Hemsbach. Arnim Töpel – „De Schorle Peda“ – Musik-Kabarett. Wer ist dieser verschrobene, geheimnisumwobene Typ? Wohnt in einer heruntergekommenen Villa, erhält scharenweise Besuch, spielt Kurpfälzer Blues und scheint aller Welt nur bekannt zu sein unter seinem seltsamen Spitznamen.

Besser gesagt: Wer war „de Schorle-Peda“? Denn eines Tages machen seine Nachbarn eine unerfreuliche Entdeckung… Ein Fall für Mister Nochdenkerles: Arnim Töpel goes Krimi. Tschief-Ermittler: sein alter ego, de Günda. Ein dreisprachiger Abend: hochdeutsch, kurpfälzisch und immer musikalisch.

Vor 13 Jahren begann der gelernte Jurist und ehemalige Radiotalker beim Südwestfunk Arnim Töpel beruflich auf die Kleinkunstbühne zu gehen. Gut 2000 Auftritte hat er seitdem als Kabarettist und Pianist zwischen Flensburg und Luzern absolviert.

Schon sein Debüt-Programm „Sex ist keine Lösung“ hat ihm Auszeichnungen eingebracht („für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz“), die folgenden haben seinen Ruf als „Ausnahmeerscheinung“, als „Blues-Denker“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“ gefestigt. Dass Mundart nicht immer dumpfe Blödelei sein muss, stellte der gebürtige Heidelberger mit Berliner Eltern in seinen außergewöhnlichen Mundartprogrammen unter Beweis. Verbreitetes Prädikat: wohltuend.

Jetzt ist der „Masterbabbler“ wieder unterwegs mit seinem neuen Programm „De Schorle-Peda“ und damit auch zu Gast in der Kulturbühne Max am Sonntag, 17. Februar 2013, um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr).

Karten im Vorverkauf gibt es im Bürgerbüro der Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Pöstges, Hemsbach, Bachgasse 66, und im Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, Friedrichstraße 24.

Ort: Kulturbühne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.

Eintritt: Tickets kosten 16 Euro im Vorverkauf und 18 Euro an der Abendkasse.

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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.

Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.

Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:

Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder termine@derortsnameblog.de. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich: 😎

04. bis 10. Februar 2013

Diese Woche: Tipps und Termine

Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 04. bis 10. Februar 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

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Montag, 04. Februar 2013, 10:00 Uhr, Karlstorbahnhof.

Heidelberg. Der Froschkönig: Märchentheater für Kinder ab 3 Jahren.

Der Froschkönig ist ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm.

Witzig und einfallsreich wird hier eines der spannendsten Märchen neu dargestellt: Die Prinzessin bekommt von ihrem Vater eine goldene Kugel. Warum? Weil sie es schafft, ihre Angst zu besiegen.

Doch da verspielt sie die goldene Kugel leichtfertig und ist untröstlich. Ein Frosch bringt sie ihr zurück mit der Bedingung, von nun an ihr Gefährte sein zu dürfen und sie verspricht es ihm. Versprochen ist versprochen! Der Frosch genießt es, so richtig schön eklig zu sein und bringt die Prinzessin in arge Not.

Da erinnert sich die Prinzessin, was sie mit ihrem Vater geübt hat: Hinschauen, atmen, tun. Sie wirft den Frosch an die Wand und er verwandelt sich in einen Prinzen.

Spieldauer 45 Minuten. Ensemble: Galli- Theater, Stuttgart. Beginn um 10:00 Uhr. Einlass bereits ab 09:30 Uhr.

Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.

Eintritt: Tickets kosten 7 Euro regulär und 5 Euro ermäßigt. Für Gruppen ab 15 Personen gibt es die Tickets schon für 4 Euro.

Tickets und Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.

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Dienstag, 05. Februar 2013, 20:30 Uhr, Hutter im Schloss.

Die Band „ADD-IV“. Quelle: http://www.hutter-im-schloss.de/.

Weinheim. ADD-IV: Ihr Musikstil, den die Band als Deep Lounge bezeichnet, lässt sich am besten als eine Mischung aus Lounge, Chillout und Souljazz mit einer Prise Discohouse und Elektronika beschreiben. Das monatliche Konzert hat die Band zu einer musikalischen Einheit werden lassen. Ein eingespieltes Team. Die Songs sind nie gleich, werden bei jedem Konzert ein bisschen, oder manchmal auch ganz, anders gespielt.

Der Szene-Gitarrist David Heintz sieht in „Hutter im Schloss“ den idealen Ort, um sein Deep-Lounge-Konzept zu realisieren. Generell an jedem 1. Dienstag im Monat verwandelt sich der Speise-Tempel in einen Treffpunkt für Musikgenuss.

Zu einem gepflegten Glas Wein oder „Badischen Bissen“ können die Gäste entspannt den coolen Sound der Band auf sich wirken lassen. Es gehört zu der Idee von „Deep Lounge“, dass die Band mit wechselnden Sängerinnen und Solisten auftritt.

Ort: Hutter im Schloss, Obertorstraße 9, 69469 Weinheim.

Eintritt frei!

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Mittwoch, 06. Februar 2013, 20:00 bis 22:30 Uhr, Bürgerhaus Dudenhofen.

Luis Borda gilt als bedeutendster Vertreter des Tango Nuevo.

Speyer. Borda & Bunka & Schaeffer: Dies dürfte wohl eine mehr als außergewöhnliche Veranstaltung werden, denn an diesem Abend treffen drei so unterschiedliche Muskstile aufeinander, die den ganzen Horizont umspassen.

Der Argentinier Luis Borda ist einer der wichtigsten Vertreter des ‚Tango Nuevo‘, Roman Bunka (früher bei Embryo) ist einer der bekanntesten europäischen Virtuosen auf der arabischen Laute, der „Oud“.

Und mit Roland Schaeffer (von Guru Guru) steht ein Musiker auf der Bühne, der schon sich sehr früh mit dem indischen Blasintrument ‚Nadaswaram‘ beschäftigt hat und heutzutage einer der führenden Solisten Europas geworden ist.

Alle drei sind Grenzgänger, verbinden ihre Erfahrung aus Rock und Jazz mit ihren musikalischen Begegnungen aus dem Morgenland und der Pampa, spielen arabische Taksim und indische Kirtanas und verlieren dabei als echte ‚Weltmusiker‘ nie den persönlichen Bereich ihrer gewachsenen ‚Gestalt‘, der improvisierten und erfahrenen Musik ihrer Generation.

Ein seltenes Klangereignis, stilistisch geprägt durch die musikalischen Pole von Tango und Taqsim, den Klang-Konstruktionen neuer Musik und der Liebe zu Rhythmus und Improvisation.

Vorverkaufsstellen: Tourist-Information, Spei´rer Buchladen, Korngasse.

Ort: Bürgerhaus Dudenhofen, Rathausplatz, 67346 Speyer.

Eintritt: Tickets gibt es ab 16,40 Euro im Vorverkauf.

Tickets und Infos:http://www.altedruckerei.com/index.ht.

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Donnerstag, 07. Februar 2013, 20:00 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle.

Grand Malör sorgen für Stimmung bei der Ludwigshafener Altweiberfasnacht.

Ludwigshafen. Altweiberfasnacht in Ludwigshafen. Die Party zur Altweiberfasnacht in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle als eine der größten in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar ist traditionell ein Publikumsmagnet mit Kultcharakter.

Die Altweiberfasnacht in Ludwigshafen genießt in der gesamten Metropolregion einen Ruf als Kultparty. Bis in die frühen Morgenstunden wird ausgelassen gefeiert, getanzt und gelacht. Für die passende Partystimmung sorgt die Assenheimer Band Grand Malör, die im Großen Saal so richtig einheizt. Unterstützt werden die Jungs von DJ Fredi mit einem Mix der angesagtesten Hits. Im Foyer sorgt DJ Viper für die richtigen Beats zum Abtanzen.

Von den Partygästen total begeistert sind Grand Malör: „Von Anfang ist hier eine prima Stimmung, so etwas findet man nicht überall. Das ist das Schönste, was eine Band auf der Bühne erleben kann.“

Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Ludwigshafen und alle bekannten Vorverkaufsstellen.

Ort: Friedrich-Ebert-Halle, Erzbergerstraße 89, 67063 Ludwigshafen am Rhein.

Eintritt: Tickets kosten 16 Euro.

Weitere Infos: http://www.ludwigshafen.de/.

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Freitag, 08. Februar 2013, 19:00 Uhr, Muddy`s Club.

Kunst mit Marianne Muno im Muddy`s Club.

Weinheim. MOTIVARTen – Eine Vernissage mit Marianne Muno. MOTIVARTen entstehen bei der Künstlerin durch die vielen Begegnungen mit Menschen. Die Eindrücke dieser Gespräche setzt Marianne Muno in Bilder um – Bilder die das Leben zeichnen.

Zu ihrer Art mit Farbe auf der Leinwand umzugehen meint Marianne. Muno: „Klar, könnte ich auch Blumen malen!“ Aber würde das den Betrachter animieren sich von seiner bisherigen Denkweise abzuwenden und den Versuch wagen neue Wege einzuschlagen?

Ort: Muddy`s Club, Schulstraße 3, 69469 Weinheim.

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Samstag, 09. Februar 2013, 20:30 Uhr, Stadthalle.

„Der Ball der Vampire“ ist Kult in Heidelberg.

Heidelberg. Ball der Vampire: Heidelbergs größter Kultball mit 5 Bands auf 3 Bühnen.

Scharf – schärfer – Ball der Vampire! Nichts, aber auch gar nichts ist kultiger als dieser Event der ausgefallenen Masken, das den Kostümverleihern regelmäßig schlaflose Nächte bereitet. Es ist die Ballnacht, in der Graf Dracula zum heißen Tanz auf dem Party-Vulkan bittet.

Langweiler und Heulsusen haben bei diesem Ball mit Biss nichts zu suchen, genauso wenig wie einfallslose Ringelhemdchen oder Matrosenmützen: Bei der alljährlichen Zusammenkunft der Nachtschattengewächse geht die Post ab, dass es sich gewaschen hat.

Ort: Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg.

Eintritt: Tickets kosten 36 Euro im Vorverkauf.

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Sonntag, 10. Februar, 13:45 bis 17:00 Uhr, Innenstadt Mannheim.

Fasnacht in Mannheim und Ludwigshafen.

Mannheim. 61. Fasnachtszug Mannheim-Ludwigshafen. Die Schwesterstädte Ludwigshafen und Mannheim feiern gemeinsam Fasnacht. Abwechselnd wird hier einmal „driwwe“ und dann wieder „hiwwe geloffe“. 2013 findet der 61. gemeinsame Fasnachtszug am Sonntag, 10. Februar, 13.45 Uhr, in Mannheim statt. Das Motto des Zugs lautet „Ob hiwwe – ob driwwe, wie es auch sei; jeder liebt’s Monnemer Dreierlei“.

Der farbenfrohe Narrenzug begeistert alljährlich hunderttausende von Gästen, die aus der gesamten Region zu diesem kunterbunten Spektakel anreisen. Karnevalvereine aus Ludwigshafen, Mannheim und der näheren Umgebung nehmen mit Prinzenpaar, Garde, Fußgruppen, Musikkapellen und teils mit aufwändig dekorierten Wagen am Zug teil.

Erstmals wurden auch Privatpersonen, gesellschaftliche Institutionen und Firmen dazu eingeladen, sich am größten Fasnachtszug der Metropolregion Rhein-Neckar zu beteiligen.

Ort: Innenstadt, 68161 Mannheim.

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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.

Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.

Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:

Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder termine@derortsnameblog.de. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich: 😎

Wir wünschen eine gute Fasnachtszeit

Rhein-Neckar, 20. Februar 2012. (red) Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Fasnachtszeit. Wir selbst nutzen die Tage, um unsere neue Redaktion in Mannheim einzurichten. Der Umzug hat stattgefunden – jetzt muss noch einiges eingerichtet werden. Ab Donnerstag, den 23. Februar 2012 berichten wir wieder aktuell.

Einen schönen Tag wünscht
Ihre Redaktion

Kampagne: Die Vielfalt der Zeitung

Rhein-Neckar/Koblenz/Bundesgebiet, 13. September 2011. Die Kampagne „Die Vielfalt der Zeitung“ geht auch 2011 weiter – solange, bis ein Verlag sie ab- oder einkauft. Das Netz ist aufgerufen, die Zeitung zu retten. Absurd? Keineswegs. Die Zeitung ist eine Wundertüte. Denn auch in Tüten können Wunder schlummern…

Aktualisiert: Dieser Artikel wurde seit Erscheinen am 03. März 2011 fortlaufend aktualisiert und wird heute mit aktuellem Datum neu veröffentlicht. Schließlich geht es um Zeitungen! In den vergangenen Monaten streikten Redakteure überall im Land und erzählten was von Qualitätsjournalismus. Doch darum geht es gar nicht. Es geht um Service. Um Nutzwert. Mittlerweile hat unsere Kampagne 47. Argumente für die Zeitung. Allen, die mitmachen, wird eine Erfolgsbeteiligung garantiert, falls ein Zeitungsverlag die Kampagne endlich kauft. Denn es geht um die Zukunft der Zeitung – nein, sogar mehr. Es geht um die Zukunft der Zivilisation, oder so ähnlich!

Von Hardy Prothmann

"Ein bisschen Spaß muss sein...", Christian Lindner, Chefredakteur der Rhein-Zeitung ist eigentlich ein ganz seriöser Journalist - hat aber auch ab und an den Schalk im Nacken. Hier präsentiert er in bunten Hosen die Bastelanleitung für eine Narrenkappe. Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung.

Die Zeitungen habens arg schwer – die Abos und Leserzahlen gehen zurück und noch viel schlimmer: Die Werbeumsätze. Laut Experte Marian Semm verlieren Zeitungen pro 100.000 Auflage seit 2001 rund vier Prozent Umsatzerlöse, was rund einer Million Euro entspricht.

Der MM beispielsweise hat im zweiten Quartal 2010 gut 1.500 Abos verloren und eine Besserung ist nicht in Sicht.

Da ich mit der Zeitung aufgewachsen bin, bestürzt mich diese Situation zutiefst. Ähnlich wie bei den Robben-Babys, dem Deutschen Wald und ganz allgemein der Umwelt und unserer Zukunft, muss eine Kampagne her, die dieses langsame Dahinsiechen aufhält und die Zukunft der Zeitung sichert.

Vergessen Sie das Leistungsschutzrecht, verehrte Verlage. Selbst die Wirtschaft hält das für eine Art von Raubrittertum. Überzeugen Sie mit Leistung, dass ist der beste Schutz und das beste Recht.

Ich habe deshalb im Oktober 2010 eine Kampagne gestartet, mit der die bedrohten Zeitungsverlage die Vielfalt der Zeitung darstellen und bewerben können.

Im vergangenen Jahr kamen sage und schreibe 36 Vorschläge zusammen. Nummer 37 und der erste für dieses Jahr kommt von der Rhein-Zeitung (Koblenz) – die schlägt vor, dass man Narrenkappen aus der Zeitung basteln kann. Sehr kreativ, wie ich finde.

Machen Sie auch mit: Reichen Sie Vorschläge ein. Save the wundertüte!

Denn die Zeitung ist eine wahre Wundertüte – es steckt viel mehr in ihr, als man zunächst vermutet.

Das lässt sich in Wort, Bild, Ton und Video in eine wunderbare Imagekampagne umsetzen. Darum dürfen die Verlag ab sofort gerne pitchen – natürlich könnten die auch Ideen klauen (was man durchaus gewohnt ist), aber ich setze hoffnungsvoll auf einen Rest von Ehrlichkeit.

Ein Zeitungskollege schreibt als Vorschlag: „Man kann daraus Papierkugeln basteln und Prothmann damit bewerfen. Besser jedenfalls als mit Wattebäuschchen“. Diesen Vorschlag lasse ich nicht unerwähnt, füge ihn aber nicht als ernst gemeint ein.

Ihre Zeitung – Ihre Vielfalt:

  1. Man kann einen Fisch drin einwickeln (jahrhundertealte Tradition).
  2. Man kann Mücken damit totschlagen (sowie die Zeit).
  3. Man kann sich draufsetzen (gerade bei vollgekoteten Parkbänken sinnvoll).
  4. Man kann Geschirr darin einschlagen (wer schon mal umgezogen ist, weiß das).
  5. Man kann damit Fenster putzen (auch wenn manche auf HaRa schwören).
  6. Man kann damit Meerschweinchenställe auslegen (auch für Kaninchen und Goldhamster geeignet).
  7. Man kann damit Räume zum Renovieren auslegen (das weiß doch jeder).
  8. Man kann daraus „Malerhüte“ bauen (ist echt einfach).
  9. Man kann darin Blumen einwickeln, vorzugsweise auf dem Wochenmarkt (auf dem Markt Ihrer Wahl).
  10. Man kann damit basteln (Kindergarten und Schule und privat).
  11. Man kann damit Kunst machen (siehe Beuys).
  12. Man kann damit eine Unterlage für Gipsarme machen (einfach mal ausprobieren).
  13. Man kann sie gegen Fettablagerung auf Küchenschränke legen (das weiß jede gute Hausfrau).
  14. Man kann daraus Möbel basteln (Kreativkurs).
  15. Man kann daraus zusammengerollt eine Selbstverteidigungswaffe machen (siehe Jackie Chan).
  16. Man kann investigativ durch die Zeitungslochtechnik recherchieren (James Bond).
  17. Man kann andere im Zug davon abhalten, ein Gespräch anzufangen (in allen Bahnen dieser Welt).
  18. Man kann damit wichtig aussehen, vor allem, wen man möglichst viele Bordexemplare auf einmal in allen Sprachen mit zum Platz nimmt.
  19. Man kann damit nasse Schuhe trocknen (Wanderer-Trick 1).
  20. Man kann damit auch im Wald – Sie wissen schon (Wanderer-Trick 2).
  21. Man kann damit den Kamin anzünden. (read it – then burn it- Prinzip)
  22. Man kann sich damit daten (die und die Zeitung unterm Arm).
  23. Man kann sie sammeln.
  24. Man kann Artikel aus ihr Ausschneiden (sehr beliebt bei Bürgermeistern und Gemeinderäten der Grünen).
  25. Man kann sich dahinter verstecken (auch den klügsten Kopf).
  26. Man kann unter Zugabe von Leim jeden Trabbi damit reparieren (fragen Sie Ossis).
  27. Man kann damit seinen Frust abbauen: Stichwort Wutkrumpeln (macht viel mehr Spaß als Wutbälle).
  28. Man kann die Wutkrumpel seinen Katzen zum Spielen geben (die haben auch Spaß damit).
  29. Man kann die Zeitung im Zug vergessen und hoffen, dass sich jemand anderes drüber freut (Danke an Phil, siehe Kommentare).
  30. Man kann sich aus der Zeitung ein Kleid basteln (Danke an Christian Lindner, Chefredakteur Rhein-Zeitung http://ht.ly/31TTj).
  31. Man kann damit seinen Hund erziehen (politisch vielleicht nicht ganz korrekt – danke an Paul J. Hahn).
  32. Man kann damit seinen Briefträger trainieren (erweiterter Vorschlag auf Arg. 31, Danke an Thomas).
  33. Man kann den Hund die Zeitung zerfetzen lassen und damit andere Schäden vermeiden (Danke an Thomas).
  34. Man kann daraus Buchstaben für Bekenner- und Erpresserschreiben ausschneiden (Danke an Michael Klems).
  35. Man kann sie kündigen und bei Abo-Neuabschluss ne Kaffeemaschine als Prämie bekommen.
  36. Man kann sie wunderbar als Unterlage beim Gemüseschälen verwenden (Danke an Karen Belghaus).
  37. Man dann sich daraus eine Narrenkappe basteln (besten Dank an Christian Lindner von der Rhein-Zeitung.)
  38. Man kann aus Zeitungen auch Brücken bauen (Japan). (Danke an Christoph von Gallera)
  39. Man kann Zeitungen als Türsturzfüllung verwenden (im eigenen Haus gefunden als Füllmaterial aus den 50-er Jahren). (Danke an Christoph von Gallera)
  40. Man kann mit einer Zeitung unterm Arm so tun, als wäre man gebildet. (Danke an Michi.)
  41. Man kann mit einer Zeitung politisch korrekt Geschenke einpacken. (Dank an Michi.)
  42. Man kann mit einer Zeitung Boxen ausstopfen. (Danke an Michi.)
  43. Zur Not kann man sie auch als Klopapier verwenden. (Danke an Michi.)
  44. Man kann mit einer Zeitung und Kleister hübsche Lampfenschirme basteln. (Danke an Michi.)
  45. Man kann mit der Zeitung auch „Langeweile“ überwinden und zunächst ein Zimmer damit tapezieren und dann erst alle „A“-Buchstaben, dann alle „B“ usw, einkringeln – vielleicht ein neuer Therapie-Ansatz? (Danke an Marietta)
  46. Man kann die Zeitung als Unterlage verwenden, damit man die Tischdecke nicht verkleckert. (Dank an Giesela S.)
  47. Man kann mit einer Zeitung (politisch korrekt) Geschenke einpacken. (Dank an Torsten S.)

Das sind jede Menge gute Gründe, die zeigen, wie vielfältig Zeitung ist oder sein kann – auch wenn viele sie für einfältig halten. Ob man sie auch noch lesen kann oder will, ist doch nun wirklich nur ein Grund unter vielen.

Und versuchen Sie mal einen der oben genannten Gründe mit Ihrem Notebook, Ihrem Handy  oder dem IPad… (naja, bis auf Grund 22, 40).

Sie sehen – die Qualität der guten alten Tante Zeitung ist einfach atemberaubend vielfältig.

Unglaublich ist auch ihr Beitrag zur Völkerverständigung – den überall auf der Welt, in allen Sprachen, mit allen politischen Hintergründen gelten alle Pro-Argumente überall gleich.

Und jetzt kommen Sie und zeigen mir auch nur ein einziges Produkt, ein einziges Kulturgut, das ähnlich vielfältig wie die Zeitung ist.

Sie werden keins finden – die Zeitung ist das Symbol für Vielfalt, für jedweden Nutzen. Oder?

Jetzt muss sich nur noch eine Zeitung finden, die mutig, humorvoll und selbstironisch genug ist, all diese positiven Eigenschaften zu bewerben.

Mal schauen, wer sich so alles um diese einzigartige Kampagne bewerben wird.

Sollte es so sein wie seit vielen Jahren, kopiert irgendjemand aus dem Internet die Idee sehr erfolgreich und die Zeitungen haben wieder das frustvolle Nachsehen.

Lehnen Sie sich auf, verehrte Zeitungsverleger. Geben Sie Gas. Seien Sie mutig.

Es lohnt sich.

Wenn Sie jetzt denken, dass Sie dafür nichts zahlen müssen, sind Sie schief gewickelt.

Gute Ideen haben immer ihren Preis – schlechte Zeitungen nicht.

Die Grumbe sind schon wieder aktiv: „Manege frei für die Grumbe-Narretei?“

Guten Tag!

Heddesheim, 23. März 2010. Vor gut einem Monat wurde die Fasnacht beerdigt. Aus-vorbei-für-immer? Natürlich nicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause organisieren die „Grumbe“ die nächste Kampagne. Soviel Zeit muss sein.

Interview: Hardy Prothmann

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Grumbe-Vorsitzender Rudi Göhner beim Einzug in die Residenz. Bild: hblog

Herr Göhner, die Fasnacht ist beerdigt. Waren Sie mit der Kampagne zufrieden?
Rudi Göhner: „Insgesamt sehr. Es gibt aber viele Dinge, die wir noch verbessern müssen.“

Was zum Beispiel?
Göhner: „Vor allem die Kommunikation und die Abstimmung. Die war manchmal nicht optimal. Auch die Freundschaftspflege zu den anderen Vereinen wollen wir ausbauen. Der Mannheimer Stadtprinz hat ganz richtig gesagt: Wir Fasnachter müssen mehr zusammenrücken.“

Klasse Erfolge

Sie die Veranstaltungen insgesamt so gelaufen, wie Sie sich das vorgestellt haben?
Göhner: „Ganz klar ja. Die Lady-Dinner-Night war wieder ein Riesenerfolg, die Schlagerparty lief super und auch mit der Prunksitzung bin ich zufrieden gewesen – es hätten aber schon ein paar mehr Gäste sein können.“

Da gab es noch einiges an Platz.
Göhner: „Die Prunksitzung ist absolut wichtig. Früher waren das ja todernste Veranstaltungen. Heute ist das lockerer, was ich gut finde. Die Leute erwarten heute ein anderes Programm, was wir nur bedingt anbieten können. Zwischen der Tradition und der Moderne liegt die Antwort. Das weiß ich.“

„Ich bin ein Fan des Gardetanzes.“ Rudi Göhner

Was gefällt Ihnen besonders?
Göhner: „Ich bin ein absoluter Fan des Gardetanzes. Das sind für mich Höhepunkte der Fasnacht. Ich bin froh, dass wir Sabrina Mayer als Tanzmariechen haben, weil sie sehr ungewöhnlich, aber spitzenmäßig tanzt. Und die Schwestern Alina und Alicia sind mit ihrem hohen Können eine große Bereicherung für uns.“

garde

Grumbe-Garde: Die "Mädels" trainieren schon wieder. Bild: hblog

Die beiden heben sich deutlich von den anderen Tänzerinnen ab. Ist da nicht Zoff vorprogrammiert?
Göhner: „Die Sorge stand im Raum. Ich habe für die Mädchen geworben – aber auch klar gemacht, dass ich kein Konkurrenzdenken will, das allen schadet. Das ist nicht eingetreten. Die beiden haben sich gut eingefügt.“

Braucht der 1. KVH denn drei Tanzmariechen?
Göhner: „Große Vereine wie der Feurio in Mannheim haben sogar acht Mariechen. Wieso sollen wir dann nicht drei oder vier haben?“

Sie haben an Aschermittwoch gesagt, „Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht“. Das heißt?
Göhner: „Wir, also der Vorstand, der Elferrat und andere Organisationsgruppen schauen uns die Kampagne genau an, analysieren, wo wir besser werden können und verteilen dann Aufgaben für die neue Kampagne. Wenn Sie so wollen, ist das ganze Jahr für uns Fasnacht. Neue Monate Vorbereitung ist die Pflicht, drei Monate Kampagne ist die Kür.“

Fasnacht heißt auch, Pflichten zu erfüllen.

Ist es schwer, eine Prinzessin zu finden?
Göhner: „Ja. Denn auf die Prinzessin kommt viel Arbeit zu und auch Bianca I. musste lernen, dass Sie uns repräsentiert, aber nicht regiert. Sie steht im Mittelpunkt, aber sie ist nicht der Mittelpunkt. Das hat dann auch geklappt. Während der Kampagne gibt es einen straffen Zeitplan, der eingehalten werden muss. Da müssen alle zusammen funktionieren.“

Klingt gar nicht lustig.
Göhner: „Das ist die ernste Seite hinter der Fasnacht. Man muss seine „Verpflichtungen“ erfüllen. Das gilt für alle. Wenn die Truppe aber gut zusammenwirkt, macht das einen Riesenspaß. Anderen Freude zu bereiten ist eine einzige Freude.“

Wie läufts mit der Guggemusik?
Göhner: „Da bin ich sehr zufrieden. Die organisisieren sich weitestgehend selbst und machen das klasse. Außerdem holen sie mit dem Guggemusikfest das Geld rein, das sie brauchen und kosten den Verein fast nichts extra.“

Kostüme und Orden kosten ordentlich.

A propos Kosten. Was kostet richtig viel Geld?
Göhner: „Natürlich die Kostüme. Hier haben wir Einsparungen vorgenommen, weil jetzt die Garden alle diesselbe Uniform haben, so ist gewährleistet, dass die Mädels, wenn sie „aufsteigen“ ein passendes Kostüm finden. Außerdem wird viel Näharbeit investiert. Einer der größten Posten sind aber die Orden. Wir haben in dieser Kampagne 350 Stück zu 8 Euro machen lassen, also 2.800 Euro ausgegeben.“

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Die Guggemusiker der Grumbe, angeführt von "Muli" Matthias Schulz machen nicht nur Grumbe-Chef Rudi Göhner Freude. Bild: hblog

Wie ist die wirtschaftliche Bilanz?
Göhner: „Das steht noch nicht ganz fest, aber unterm Strich sind wir gut weggekommen mit den Einnahmen aus den Veranstaltungen.“

Wissen Sie schon das Motto für die neue Kampagne?
Göhner: „Wir habe es noch nicht festgelegt, aber voraussichtlich „Manege frei für die Grumbe-Narretei“.“

Info:
Der 1. Karnevalsverein Heddesheim „Grumbe“:
Der Verein besteht seit 1996 und hat rund 300 Mitglieder. In den Garden tanzen rund 30 Mädchen, die von mehreren Personen trainiert und betreut werden.
Während der Kampagne besuchen „Abordnungen“ und die Prinzessin rund 50 Veranstaltungen. Die wichtigsten eigenen Veranstaltungen sind das Ordensfest, die Inthronisation der Prinzessin, die Lady-Dinner-Night, die Prunksitzung und die Schlagerparty.

Service:
Alle Artikel auf dem heddesheimblog zu den Grumbe

Grumbe beerdigen die Fasnacht

Guten Tag!

Heddesheim, 21. Februar 2010. Pünktlich um 19:11 Uhr begann die Beerdigungsfeier zur Fasnacht der Grumbe im St. Remigiushaus.

Von Horst Pölitz

Sitzungspräsident Hans-Willi Keller bedankte sich bei allen Mitgliedern für die geleisteten und nicht immer leichten Aufgaben während der Kampagne. Bürgermeister Michael Kessler wurde der Ratshausschlüssel von der Prinzessin Bianca I. übergeben, damit er wieder regieren kann.

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Traditionsessen: Heringe mit Kartoffeln. Bild: hblog/pöl

Für ein wenig Glück in der Trauerrunde sorgten die quirligen Tanzmariechen Alicia und Alina Bernhard. Danach gab es traditionsgemäß Hering mit Pellkartoffeln.

Die Juniorengarde zeigte Akrobatik in vollendeter Form zur eingespielten Musik aus „König der Löwen“. Livia Kärtner und Vanessa Herbel bewiesen im Paartanz nochmal ihre Klasse. Die Gruppe des Odenwaldklubs machte noch einmal Stimmung mit ihrem Schweinetango. Auch die Noddeschisser heizten noch einmal richtig nach.

„Pfarrer“ Rudolf Meier brachte seine Trauerrede karnevalsmäßig rüber. Vorstand, Elfferrat, Prinzessin, Mitglieder und Gäste ließen unter lautem Juchzen Tränen fließen.

Die Heddesemer Fasnacht ist zu Ende. „Ja und nein“, sagte der 1. Vorsitzende Rudi Göhner: „Denn nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht.“

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Närrische Schlagerparty 2010 – Grumbe feiern im Bürgerhaus

Guten Tag!

Heddesheim, 17. Februar 2010. Die Hellesema Grumbe veranstalteten am Samstag, den 13. Februar 2010, die „Schlagerparty 2010“. Das Bürgerhaus war rappelvoll bis ins Foyer.

Text und Fotos: Horst Pölitz

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Bitte recht freundlich - närrische Schlagerparty. Bild: hblog/hp

Die Stehplätze reichten an diesem Abend schon bald bis in das Foyer. Mehr Sitzplätze mußten her. Selbst der 1. Vorsitzende Rudi Göhner legte selbst Hand an, Stühle herbeizuschaffen.

Die DJs Matthias Schulz und Uwe Trapp eröffneten mit „1000 mal belogen“ pünktlich um 20.11 Uhr die Party. Die Tanzfläche füllte sich schnell.

Beim „Flieger-“ und beim „Lassolied“ reichte der Platz auf der Tanzfläche nicht mehr und die Partygäste tanzten auch zwischen den Sitzreihen. Der Polonaisewurm zog sich sogar über die Bühne.

Die „Große Garde“ mußte für ihren Einmarsch zweimal Anlauf nehmen, denn es gab zunächst kein Durchkommen für die jungen Tänzerinnen.

Hier die schönsten Bilder in unserer Fotogalerie:

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Ladenburgblog ist online

Guten Tag!

Ladenburg/Heddesheim, 14. Februar 2010. Seit Samstag, den 13. Februar 2010 gibt es nun auch das ladenburgblog. Das redaktionelle Konzept ist dasselbe wie für das heddesheimblog – nur mit Ladenburger Themen.

Nachdem Mitte Dezember das hirschbergblog gestartet ist, haben wir seit gestern ein neues redaktionelles Angebot im Programm: Das ladenburgblog.

Seit einigen Wochen beschäftigt sich die Redaktion nun schon mit Ladenburger Themen und hat verschiedene Termine vor Ort wahrgenommen. Darunter einen „Antrittsbesuch“ beim Bürgermeister Rainer Ziegler, der sich auf das neue Angebot freut.

Die redaktionelle Erweiterung nützt auch dem heddesheimblog. Häufig gibt es Themen in den Nachbargemeinden, die auch für Heddesheim wichtig sind. Beispielsweise das Polizeirevier Ladenburg, das auch für Heddesheim zuständig ist.

Zum Auftakt startet das ladenburgblog deshalb mit einer Reportage über eine Verkehrskontrolle zur Fasnachtszeit – ein Thema, dass auch für unsere Heddesheimer Leserinnen und Leser interessant ist.

Darüber hinaus verbinden Themen wie der ÖPNV die beiden Kommunen, Schulen, die Feuerwehr, Vereine oder auch wirtschaftliche Themen.

Unseren Werbekunden bieten wir nun insgesamt ein Einzugsgebiet an, in dem rund 35.000 Menschen leben. Etwa 85 Prozent unserer rund 4.000 täglichen Leser kommen aus der Region.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Närrische Senioren

Guten Tag!

Heddesheim, 12. Februar 2010. Am „schmutzigen Donnerstag“ feierten Senioren einen „närrischen Nachmittag“ im Bürgerhaus.

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Gute Stimmung beim "närrischen Seniorennachmittag". Bild: hblog

Ein schönes Programm hat Andreas Böhm, Sozialarbeiter bei der Gemeinde, für die Seniorinnen und Senioren zusammengestellt. Vor allem die musikalischen Vorführungen kamen bei den älteren Bürgern gut an.

„Günter ohne H“ (Günter Gajewski) führte durch den Nachmittag, die Musik machte Ernst Grünewald. Otto Klemm, Klaus Fischer und Fred Knorre (als Charley, der Berliner) gingen in die Bütt.

Angestellte der Gemeinde zeigten als „Frau Grosch & friends“ eine Playback-Show: „Bella Italia“. Die Gassenhauer sangen viele der Senioren mit. Der Odenwaldklub tanzte einen Schweinetango. Auch Senioren machten Programm: Die DRK Gymnastikgruppe trat als „Senioren tanzen für Senioren“ auf und der Seniorensingkreis trat unter „Senioren singen für Senioren“ auf.

Die Grumbe beteiligten sich mit Auftritten der kleinen und mittleren Garde und dem Tanzmariechen Alina Bernhard. Elferrat und Prinzessin Bianca I. kamen am späten Nachmittag zu Besuch, bevor das „Rathaus gestürmt“ wurde.

Dort musste der Elferrat Aufgaben lösen, um an den Rathausschlüssel zu kommen.

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Das heddesheimblog

Zwerge gewinnen Kostümwettbewerb in der Dorfschänke

Guten Tag!

Heddesheim, 08. Februar 2010. Parallel zum Kappenabend der Fischer hatte die Dorfschänke zu „Die beste Kostümierung“ eingeladen. „Hausmusiker“ Ralf Siegel sorgte für Stimmung, die „Zwerge“ gewannen den 1. Preis.

Von Horst Pölitz

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Zwerge ganz groß. Bild: hblog/pöl

„Die beste Kostümierung“ war das Motto beim närrischen Abend in der Dorfschänke am 06. Februar 2010. Nonnen, Sträflinge, Langmützen, Kapitäne und Miniröcke waren vertreten. Petra und Max Klemann veranstalteten den Kostümwettbewerb zum zweiten Mal. Mit gut 50 Gästen war die kleine Dorfschänke „ausgebucht“.

Bis zum Wahlergebnis machte „Rampensau“ Ralf Siegel Stimmung. Favorit der Gäste zwischen 18 und 80 Jahren war das „Fliegerlied“. Um 23:00 Uhr wurden die Sieger geehrt: Die Zwerge machten den 1. Platz, gefolgt vom Glockenrock, Menschenfresser, Bauchtanz und Musketier.

Als Preise gabs einen Elektrogrill, ein Kaffeeservice, einen Radiowecker, sowie zwei Mal eine Flasche Sekt und je eine Eintrittskarte für den Rosenmontagsball in Mannheim-Vogelstang, Bürgersaal. „Wegen der Preise strengen sich die Leute mehr an“, sagte Petra Klemann.

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Null Toleranz – Polizei kontrolliert verstärkt während der Fasnachtstage

Guten Tag!

Heddesheim, 08. Februar 2010. Die Polizei informiert in einer Pressemitteilung über verstärkte Verkehrskontrollen während der Fasnachtstage. Die Zwischenbilanz für 2010: Zehn „Lappen“ sind bereits weg.

Pressemitteilung der Polizei
„Alkohol zur Fastnachtszeit – Polizei ist wachsam

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Die Polizei kontrolliert verstärkt über die Fasnachtstage. Bild: Polizei

Zur Fasnachtszeit hat leider auch der Alkohol Hochkonjunktur. Jeder soll natürlich seinen (auch feuchten) Spaß haben. Vergessen Sie aber nicht, sich rechtzeitig um eine Heimfahrgelegenheit zu kümmern.
Das Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden oder den Führerschein entzogen zu bekommen, ist es wirklich nicht wert. Wenn sich „Narren“ betrunken oder unter dem Einfluss von Drogen hinters Steuer setzen, versteht die Polizei keinen Spaß.

Im letzten Jahr musste die Polizei in Mannheim in der Fastnachtszeit fünfzehn Unfälle im Zusammenhang mit Alkoholkonsum aufnehmen. 49 Personen führten ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol und weitere 28 Kontrollierte nach dem Konsum von Drogen.

Dass nicht alle Fahrzeugführer Vernunft walten lassen, zeigt das Ergebnis von Schwerpunktkontrollen, welche die Polizei am letzten Wochenende vor den „tollen“ Tagen auf den Straßen Mannheims durchgeführt hat. Insgesamt mussten die Beamten zehn Führerscheine einbehalten. Sechs Fahrer hatten „zu tief ins Glas geschaut“, vier weitere setzten sich unter Drogeneinfluss hinters Steuer.

Polizeidirektor Dieter Schäfer, Leiter der „Zentralen Dienste“, bringt es auf den Punkt: „Wir werden nicht tolerieren, dass sich Fahrer berauscht ans Steuer setzen und damit andere gefährden.
Deshalb gehen wir auch in diesem Jahr während der Fastnachtszeit verstärkt gegen Alkoholsünder im Straßenverkehr vor und werden dabei auch ein besonderes Augenmerk auf Fahrer richten, die unter Drogeneinfluss stehen.“

Damit in den „tollen Tagen“ der Führerschein nicht auf der Strecke bleibt, hier noch einige Tipps der Polizei:

  • Hände weg von Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen. Niemand kann den eigenen Promillegehalt treffsicher einschätzen. Da liegt so mancher „Jeck“ ganz schön daneben. Einige vertrauen sogar auf frei verkäufliche Alkohol-Testgeräte. Der „Promillepegel“ lässt sich damit in der Regel jedoch nicht zuverlässig messen.
  • Bereits ab 0,3 Promille Alkohol im Blut können Sie mit dem Gesetz in Konflikt kommen und Ihren Führerschein verlieren! Seit dem 01.08.2007 gilt für Fahranfänger die Null-Promille-Grenze! Bei Drogen gibt es keinen Grenzwert!
  • Ab 0,3 Promille Alkohol im Blut steigt Ihr Unfallrisiko um das 1,2-fache, ab 0,8 Promille um das Vierfache und ab 1,1 Promille um das Zehnfache!
  • Nutzen Sie nach Möglichkeit Busse, Bahnen oder Taxen!
  • Setzen Sie sich nicht zu betrunkenen oder durch Drogen
  • beeinflussten Fahrern ins Auto!
  • Gegen Alkohol im Blut helfen weder Tricks noch Koffein oder Vitamine. Nur der Körper kann Alkohol abbauen, im Schnitt etwa 0,1 Promille pro Stunde. Wer um 3 Uhr morgens mit 1,5 Promille ins Bett gegangen ist, hat am nächsten Morgen um 10 Uhr also immer noch 0,8 Promille Restalkohol im Blut und ist somit fahruntauglich.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Nur „Narren“ fahren mit Alkohol im Blut

Guten Tag!

Rhein-Neckar-Kreis, 19. Januar 2010. Soviel ist sicher: In der Faschingszeit wird getrunken. Sicher ist auch: Die Polizei wird verstärkt kontrollieren. Die Polizei informiert unter dem Motto: „Feiern ohne Risiko“ über die Folgen und gibt Ratschläge.

Prunksitzungen, Kappenabende, Fastnachtsumzüge – die närrischen Tage stehen vor der Tür. Und fast überall gibt’s auch reichlich Alkohol.

Aus Sicht der Polizei setzen sich leider immer noch „Narren“ ans Steuer ihres Autos, in der Hoffnung „die paar Meter“ nach Hause ohne Unfall und ohne Polizeikontrolle zu schaffen. Die Polizei warnt: „Das ist oft ein folgenreicher Trugschluss.“

Oft werden Fahrgemeinschaften gebildet, doch was ist, wenn sich der auserwählte Fahrer nicht an die Absprache hält? Dies kann nicht nur Folgen für den Geldbeutel haben, wenn der Fahrer nach einem Führerscheinentzug noch mit einer saftigen Geldstrafe bedacht wird. Es kann auch zu sehr schweren bis hin zu tödlichen Unfällen führen, wodurch Fahrer und Mitfahrer ein Leben lang traumatisiert sein können. „Die Mitfahrer sind in der moralischen Pflicht, darauf zu achten, dass der Fahrer wirklich nüchtern ist.“

Pünktlich zu Beginn von Karneval, Fasching, Fastnacht und Co. wird die Polizei in den Städten und im Rhein-Neckar-Kreis wieder verstärkt Alkohol- und Drogensünder kontrollieren. Denn beim Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hört für die Beamten der „Faschingsspaß“ auf.

Ab 0,3 Promille Alkohol im Blut steigt Ihr Unfallrisiko um das 1,2-fache,
ab 0,8 Promille um das Vierfache,
ab 1,1 Promille um das Zehnfache!

Im Jahr 2009 wurden allein im Bereich der Polizeidirektion Heidelberg in der Faschingszeit zwölf Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung registriert. Drei Menschen wurden bei diesen Unfällen zum Teil schwer verletzt. Die Polizei „kassierte“ im letzten Jahr über die „närrischen Tage“ 57 Führerscheine ein, weiteren 46 betrunkenen Fahrzeugführern wurden Bußgelder und Fahrverbote auferlegt. 36 Fahrzeugführer wurden wegen aktueller Drogenbeeinflussung angezeigt.

Wichtig: Nicht nur Autofahrer stehen bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung. Beispielsweise wird gerade im Stadtgebiet Heidelberg sehr häufig das Fahrrad benutzt. Der Fahrradfahrer hat, wie jeder weiß, keine Knautschzone. Bei Fahrten mit dem Fahrrad unter Alkoleinfluss kommt es immer wieder zu sehr schweren Unfällen, bei denen teilweise erhebliche Verletzungen zu beklagen sind. Manchmal auch ganz ohne „Unfallgegner“.

Alleine im letzten Jahr waren im Stadtgebiet Heidelberg 288 Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung zu verzeichnen, wobei 254 Personen verletzt wurden. Zwei Unfälle mit Radfahrerbeteiligung endeten tödlich, 22 Radfahrer standen bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung. „Das sind fast zehn Prozent, man stelle sich vor, jeder zehnte Autofahrer würde besoffen fahren – undenkbar“, so die Polizei.

Auch Fahranfänger sollten ihren teuer erworbenen Führerschein nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Seit 2007 gilt für Fahranfänger, und hier insbesondere für Fahranfänger unter dem 21. Lebensjahr, eine 0,0 Promille-Grenze.

Die Polizei rät:

  • Denken Sie auch in der Faschingszeit an Ihren Führerschein!
  • Hände weg von Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen – von Drogen sowieso!
  • Bereits ab 0,3 Promille Alkohol im Blut können Sie mit dem Gesetz in
  • Konflikt kommen und Ihren Führerschein verlieren! Übrigens: Bei Drogen gibt es keinen Grenzwert!
  • Ab 0,3 Promille Alkohol im Blut steigt Ihr Unfallrisiko um das 1,2-fache, ab 0,8 Promille um das Vierfache und ab 1,1 Promille um das Zehnfache!
  • Nutzen Sie nach Möglichkeit Busse, Bahnen oder Taxen!
  • Bilden Sie Fahrgemeinschaften und bestimmen Sie vorher, wer zurückfährt und nüchtern bleibt!
  • Setzen Sie sich nicht zu betrunkenen oder bekifften Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto!
  • Die Polizeidirektion Heidelberg wird über die Faschingszeit mit verschiedenen Aktionen die Bevölkerung dahingehend sensibilisieren, ihr Auto zur Faschingszeit in der Garage stehen zu lassen, damit am Aschermittwoch keine „Katerstimmung“ herrscht. Neben der offenen Präsenz bei vielen Faschingsveranstaltungen wird die Verkehrspolizei im Vorfeld durch Handzettelaktionen auf die Thematik hinweisen.

Tolle Tage wünscht
Das heddesheimblog

Gabi´s Kolumne: Fasnacht – oink, oink!

Guten Tag!

Heddesheim, 23. November 2009.

Die Schweinegrippe macht vor niemandem Halt – außer den Geimpften natürlich. Und Gabi macht sich Sorgen. Denn es gibt eine besonders gefährdete Person. Wenn die sich ansteckt – müssen viele andere darunter leiden. Gemein wäre das, findet Gabi. Und sie weiß wovon sie redet: sie hatte sie bereits.

Vor ein paar Tagen habe ich die Inthronisation einer Faschingsprinzessin im Fernsehen gesehen und mir wurde schlagartig klar, die darf sich keine Schweinegrippe leisten. Was da umarmt und gebusselt wurde, ließ alle Hygienemaßnahmen außer Acht. Da stellt sich mir die Frage: Werden eigentlich alle Faschingsprinzessinen qua Inthronisation zur Impfung verpfichtet?

Überhaupt ist das mit der Schweinegrippe so eine Sache.

Die Pandemie – ein Ausdruck, der unbedingt zum Unwort 2009 gekürt werden sollte und den ich bis vor ein paar Monaten noch nicht kannte – schlägt immer wieder neue Kapriolen. Die Verwirrung ist komplett. Seit dem 14. November ist der H1N1-Virus nicht mehr meldepflichtig, getestet wird nicht mehr und der Impfstoff ist knapp.

Dieser Tage las ich in einer Zeitung, es handle sich hierbei eindeutig um eine Jugendseuche. Wie muss ich das jetzt verstehen, nur oder vor allem junge Menschen sind davon betroffen oder nur oder vor allem junge Menschen geben den Virus weiter?

Risikogruppen sollten sich impfen lassen, sagen die Gesundheitsämter, doch, was hilft’s, wenn der Virus mutiert, war das ganze Impfen umsonst. Zudem liest man so einiges über Impfschäden.

Jetzt aber der Reihe nach. Wenn mein Kind über Kopf- und Bauchschmerzen klagt, plötzlich Fieber auftritt, soll ich den Arzt anrufen und keinesfalls einfach die Praxis aufsuchen – klar, wegen der Ansteckungsgefahr. Der Arzt wird den Patienten dann außerhalb der normalen Sprechzeiten zu sich bestellen, um dann nach eingehender Befragung und Untersuchung die Symptome der Schweinegrippe festzustellen.

Testen oder würfeln?

Getestet wird nur noch bei Risikopatienten! Was da heißt, bei Leuten mit chronischen Erkrankungen, Herzinfaktgefährdung etc. Wer unbedingt getestet werden will, muss ordentlich in die Tasche greifen. Manche Ärzte lassen sich dafür gut bezahlen, wie mir eine Kollegin berichtete: 170 Euro wollte der Arzt, der für mich ein Halunke ist.

Das Testergebnis erhält man dann nach 3-4 Tagen. Das ist der größte Witz. Denn dann ist die Grippe ja eigentlich auch schon fast wieder rum. Deutlich günstiger sind die Schnelltests, doch dann könne man auch gleich würfeln, wie mir ein befreundeter Mediziner anvertraute, denn die Wahrscheinlichkeit ein richtiges Ergebnis zu bekommen, läge bei etwa 50 Prozent.

Ist nun die Diagnose anhand der Symptome festgestellt, gibt es die Möglichkeit, der Virus mit Paracetamol und Bettruhe auszukurieren oder das Wundermittel Tamiflu zu verabreichen. Was, wie könnte es anders sein, nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt wird und zudem – vertraut man den Google-Funden – stark umstritten ist, zum einen weil es nicht sicher gegen den Virus wirkt und zum anderen, weil die Nebenwirkungen beachtlich sind.

Küssen verboten – erst recht auf dem Schulhof.

Bei meinem Sohn in der Klasse sind zehn Kinder krank, bei meiner Tochter acht – alles Schweinegrippe? Was ist mit den Geschwisterkindern, was mit den Eltern? Müssen wir jetzt alle in Quarantäne? In Hessen wurden Schulen geschlossen, auch in Nürnberg und Stuttgart. Die Schüler in der Schule meiner Kinder werden sonst von ihrem Direktor jeden Morgen mit Handschlag begrüßt – das wurde jetzt vorsorglich eingestellt. Eine Mutter fragte mich kürzlich besorgt, ob sie jetzt erst Mal sicherheitshalber den Gutenachtkuss weglassen sollte.

Darf ich als Arbeitnehmer zuhause bleiben, wenn in meiner Familie ein Schweinegrippenfall aufgetreten ist? Laut Internet-Recherche wäre das Arbeitsverweigerung! Andererseits soll mein Arbeitgeber verlangen können, dass ich mit Mundschutz arbeite? Wäre demnach die Lösung zunächst alle Schulen zu schließen, die Kinder alle in Quarantäne zu nehmen und die Erwachsenen mit Mundschutz auf die Straße zu schicken? Soweit kommts noch.

Wie viel Prozent der aktuell diagnostizierten Schweinegrippeerkrankungen sind stinknormale grippale Infekte, die jedes Jahr um diese Zeit auftreten? Aber vielleicht versteckt sich hinter einem „normalen“ Infekt ja dann doch der Virus. Keiner weiß nichts Genaues.

Schenkt man den Medien Glauben, verläuft die Erkrankung meist sehr harmlos, aber immer wieder werden wir dann doch mit Todesfällen aufgerüttelt.

Mundschutz statt Orden.

Nach all’ diesen Überlegungen kann ich den Faschingsprinzessinen nur raten, sich schleunigst impfen zu lassen oder anstelle von Orden in der diesjährigen Kampagne an jeden einen Mundschutz zu verteilen. Denn sonst heißt es: Fasnacht – oink, oink!

gabi