Freitag, 24. März 2023

200 Einsätze an Halloween

Einsatzgeschehen in der Halloween-Nacht

Mannheim/Rhein-Neckar, 01. November 2012. (red/pol) Insgesamt wurden im Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim ca. 200 Einsätze koordiniert.

Information des Polizeipräsidiums Mannheim:

„Über 50 Einsätze hatten einen Halloween-Bezug. In diesem Zusammenhang wurden 20mal Eier werfende Jugendliche, neun Körperverletzungen und 27 Ruhestörungen gemeldet.

Die durch die Polizeireviere Mannheim-Sandhofen und Ladenburg verstärkt durchgeführten Sonderkontrollen zeigte starke präventive Wirkung, so dass es in diesen Revierbereichen nicht zu Vorfällen wie in der Vorjahresnacht kam.“

„Manchmal ist es ganz schön knapp“

Nur wenige Zentimeter Platz blieb zwischen parkenden Pkw´s und den Feuerwehrfahrzeugen in Heidelberg-Pfaffengrund. Foto: Marco Priebe

 

 

Rhein-Neckar/Heidelberg-Pfaffengrund, 29. Januar 2012. René Priebe ist freier Kamerareporter, arbeitet für Fernsehsender wie SWR, ZDF, RTL, Zeitungen und auch für unsere Redaktion. Er ist in der Region gut vernetzt und oft sehr schnell vor Ort, wenn etwas passiert ist. Und er stellt fest, dass die Einsatzkräfte oft durch parkende Autos behindert werden – jede Behinderung kann im Ernstfall fatale Folgen haben.

 

Von René Priebe

Der aktuelle Feuerwehreinsatz am Mittag in der Pfaffengrund Straße zeigte es deutlich, wie eng es werden kann wenn die Feuerwehr kommt.

Nur wenige Zentimeter war zwischen den parkenden Autos und der Löschfahrzeuge noch Platz um an den Einsatzort zu kommen, das Parken ist hier allerdings erlaubt.

Glücklichweise musste die Feuerwehr kein Feuer löschen, da der Wohnungseigentümer den kleinen Brand bereits selbständig löschen konnte.

Aber man stelle sich mal vor,  ein Haus steht im Vollbrand, Menschenleben sind in Lebensgefahr und müssen gerettet werden, die Drehleiter wird dringend benötigt und es ist kein Durchkommen…

Nein, ich stelle es mir lieber nicht vor, da ich auch in so einer engen Straße in Pfaffengrund wohne. Aber jeder sollte sich einmal Gedanken darüber machen und vielleicht muss auch gehandelt werden, bevor es zu einer Katastrophe kommt.

 

Information der Polizei zum Einsatz:

„Heidelberg-Pfaffengrund: Technischer Defekt verursacht Feuerwehreinsatz

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Sonntagmittag die Spülmaschine eines Einfamilienhauses in der Pfaffengrundstraße in Brand. Der Hauseigentümer entdeckte das Feuer gegen 14.30 Uhr und alarmierte sofort die Feuerwehr.

Doch diese musste nicht mehr eingreifen, da der 42-jährige den Brand selbständig löschen konnte. Vorsichtshalber wurden er und die anderen vier Familienmitglieder wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500,- Euro.

Quelle: Polizei Heidelberg, Stand: 29.01.12, 16.20 Uhr“

Siehe auch unseren Text:

Zugeparkte Straßen: „Wenn es hier mal brennt, sind wir machtlos.“

Youtube-Video über einen „engen“ Einsatz:

Undichte Gasflasche löst Großeinsatz aus

Heddesheim, 15. Dezember 2011. Eine undichte Gasflasche sorgte gestern am frühen Abend für einen Großeinsatz in der Unterdorfstraße, Ecke Schulstraße. Im Keller der Gaststätte „Pfälzer Hof“ roch es nach Gas.

Mitteilung der Feuerwehr Rhein-Neckar:

„Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Heddesheim zu einem Gasaustritt in die Unterdorfstraße gerufen.

Die Feuerwehr Heddesheim erkundete die Einsatzstelle im Keller einer Gaststätte mit einem Trupp unter Atemschutz und Gaswarngeräten. Es stellte sich heraus, das eine CO² Flasche undicht war und dadurch das CO² ungehindert ausströmen konnte. Parallel dazu wurde die Gaststätte geräumt und die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und gesichert.

Ein Trupp der Feuerwehr Heddesheim konnte die stark vereiste Flasche schließen und ins freie bringen. Die Kellerräume wurden belüftet und nachdem keine erhöhten Werte mehr festgestellt werden konnten an den Eigentümer übergeben werden.

Neben der Feuerwehr Heddesheim war der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen am Einsatzort und sicherte den Einsatz ab. Glücklicherweise kam bei dem Einsatz niemand zu Schaden. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.“

Faktencheck: RNF zeigte nicht nur einmal Leichenbilder als „Rohmaterial“


Mannheim/Rhein-Neckar, 12. September 2011. (red) Am Freitag haben wir das Rhein-Neckar-Fernsehen kritisiert, weil der Regionalsender unbearbeitete Aufnahmen von einer Leichenbergung nach einem Unfall auf der A5 im Online-Portal rnf.de veröffentlicht hat. RNF-Projektleiter Ralph Kühnl hat sich umfassend durch Kommentare dazu geäußert und behauptet, es handle sich um einen Fehler. Unsere Recherche zeigt, dass es wohl kein Fehler war. Die Veröffentlichung wurde sogar angekündigt. Und es ist kein Einzelfall.

Von Hardy Prothmann

Am Donnerstag hat der Regionalsender Rhein-Neckar-Fernsehen „Rohmaterial“ von fast 12 Minuten Länge im Internet veröffentlicht. Also die Bilder, die ein Kameramann vor Ort nach einem Unfall auf der A5 aufgenommen hat.

In einer Szene, die fast zwei Minuten dauert, sieht man, wie die Bestatter die Leiche eines Unfallopfers in einen Sarg hieven. Der nachrichtliche Aussagegehalt ist gleich Null – kein seriöser Sender würde eine solche Szene in dieser Länge ausstrahlen, wenn überhaupt nur ein „Schnittbild“ von ein paar Sekunden Länge.

Wir haben daraufhin einen kritischen Kommentar geschrieben und diesen Vorgang als eine Art Trash-TV bezeichnet – weil es gegen jeden journalistischen Standard verstößt, unbearbeitetes Material, egal, ob Ton, Text oder (Bewegt-)Bild zu veröffentlichen.

Erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Darstellung

Für den Sender hat Projektleiter Ralph Kühnl den Vorgang umfangreich kommentiert (siehe Kommentare hier am Ende des Artikels) und hat uns wiederum vorgeworfen, wir hätten unzureichend journalistisch gearbeitet – eine einfache Rückfrage hätte die Vermutung entkräftet, dass das Rhein-Neckar-Fernsehen das „rohe“ Material absichtlich ins Netz gestellt hätte. Es liege ein Fehler vor. Ein nicht-redaktioneller Mitarbeiter habe eine „Nummer“ vertauscht, dadurch sei das Material ohne Absicht veröffentlicht worden und zudem nur für rund 2,5 Stunden sichtbar gewesen.

Wir haben erhebliche Zweifel an dieser Darstellung, denn die von uns recherchierten Fakten ergeben ein anderes Bild.

Rekonstruktion des Ablaufs:

Wir schildern den Ablauf, soweit wir diesen rekonstruieren können:

Am 08. September kommt es gegen 05:00 Uhr auf der A5 zu einem Unfall (siehe Bericht auf unserem Rheinneckarblog.de). Irgendwann später treffen Reporter ein. Auch das RNF ist vor Ort und macht Aufnahmen. Der Kameramann kehrt in den Sender nach Mannheim zurück und überspielt die Aufnahmen von der Kamera ins Redaktionssystem.

Am 08. September 2011 „sendet“ RNF eine erste Meldung auf Facebook:

Erste Hinweis auf das "Rohmaterial" auf der Facebook-Seite vom RNF.

Ein knappe Stunde später schreibt Ralph Kühnl selbst, erkennbar am Kürzel ^rk, einen Beitrag, mit dem Hinweis:

„Die Fakten vom Unfall  auf der A5 haben wir bereits auf rnf.de gestellt.“

"Fakten zum Unfall"?

Die „Fakten“ zum Unfall also. Was meint er damit wohl? Hat er nichts von den „ersten Bildern bei rnf.de“ gewusst? Soll man ihm das glauben?

Hatte die Redaktion keine Kenntnis von dem Rohmaterial?

Um 12:46 Uhr schreibt Andreas Etzold, wie Kühnl „Projektleiter“ und zudem Jugendschutzbeauftragter (sic!) einen Hinweis auf den „Sendebeitrag“, der in der Abendsendung ausgestrahlt werden soll. Hat auch er übersehen, dass das Rohmaterial online auch für Kinder und Jugendliche (es ist Ferienzeit) einsehbar ist?

Ralph Kühnel kommentiert später unseren Bericht, am 10. September 2011 um 00:30 Uhr:

„Das Material, das im obigen Artikel beschrieben ist, stand am Donnerstag Morgen für ca. zweieinhalb Stunden auf der Startseite von rnf.de. Das hätte nicht passieren dürfen.“

Diese Information konnten wir nicht überprüfen. Denn wir erfahren erst am Abend des 08. September 2011 durch einen Hinweis vom „Rohmaterial“, klicken auf den Link und sehen uns das Material an.

Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache: Redaktionell unbearbeitetes Material wird uns gezeigt – wir sehen die Leichenszenen, prüfen die Erreichbarkeit und gehen von der Homepage auf das Videoportal bei rnf.de und können den Beitrag dort aufrufen. Wir leeren den Cache unseres Computer und machen den Versuch an einem zweiten Computer – tatsächlich lässt sich der Beitrag hier wie dort abrufen.

Stellt sich eine Recherchefrage wie Herr Kühnl das einfordert? Und ob wir gegen 21:00 Uhr abends noch jemandem im Sender erreicht hätten, wissen wir nicht. Wir meinen nicht, dass eine „Recherche“ notwendig ist – der Vorgang ist eindeutig, wir stellen diesen dar und ordnen ihn als das ein, was er ist, skandalös. Am 9. September 2011, um 00:21 Uhr geht unser Text online.

Unser Artikel zu den „Leichenbildern“ bei RNF findet immer mehr Interesse

Am folgenden Tag wird unser Beitrag von Bildblog.de verlinkt – die Zugriffe steigen rasant an. Bundesweit lesen medieninteressierte Menschen unseren Artikel. Am Vormittag ist das „Rohmaterial“ immer noch bei rnf.de zu finden, auch am Nachmittag. Wir wundern uns über die Kaltblütigkeit des Senders. Später bestätigen uns Leserinnen und Leser, dass der Film auch noch am frühen Freitagabend an diesem 09. September zu sehen war, ein Leser sah ihn auf seinem Handy.

Am 10. September, um 12:02 Uhr kommentiert Herr Kühnl: „Hätten wir, wie uns in dem Hauptartikel vorgeworfen wird, mit dem langen Video einen Effekt erzielen wollen, dann hätten wir es entsprechend promoted und es nicht im Video-Portal versteckt. Dann hätten wir vielleicht in Hauptsendung „RNF Life“ in der Moderation gesagt: „Wenn Sie mehr spektakuläre Bilder von dem Unfall bei Heppenheim sehen wollen, dann klicken Sie jetzt ins Video-Portal auf rnf.de. Dort haben wir den gesamten Rohschnitt für Sie hinterlegt.“ Das haben wir aber nicht.“

RNF weist Sensationslust zurück

Anscheinend weiß Herr Kühnl nicht mehr, was er selbst noch vor Fertigstellung des „Sendebeitrags“ in Facebook gepostet hat: „Die Fakten zum Unfall haben wir bereits auf rnf.de gestellt. ^rk“

Herr Kühnl erklärt weiter irgendwas von „im Cache-Speicher“ und anderes Zeugs. Tatsache ist, dass wir und alle unsere Kontakte den Film nicht bei youtube oder über Google gesehen haben, sondern direkt über die rnf.de-Seite.

Es entwickelt sich eine lange Debatte mit vielen Kommentaren zu unserem Artikel.

Behauptungen werden aufgestellt

Darin behauptet Ralph Kühnl erst einen technischen Fehler, dann soll ein „nicht-redaktioneller Mitarbeiter“ im Übereifer das „Rohmaterial“ online gestellt haben. Sehr schnell versucht sich Herr Kühnl darin, unsere Arbeit zu kritisieren, um vom eigentlichen Thema, dem skandalösen Zur-Schau-Stellung eines Unfalltoten abzulenken.

Auch auf direkten Weg nimmt er Kontakt zu uns auf und teilt uns mit, dass ein Mitarbeiter den Fehler gemacht hat. Die sehr lange email, in der es auch um andere Dinge geht, sollen wir aber „vertraulich“ behandeln.

Wir sichern keine Vertraulichkeit zu, beantworten die email und damit war der Fall für uns erledigt.

Am folgenden Tag, den 11. September 2011, erhebt Herr Kühnl wieder massive Vorwürfe gegen unsere Arbeit. Wir antworten entsprechend.

Rohes Material: Beiträge mit „(no comment)“ sind Originalaufnahmen

Dann surfen wir nochmals auf der Seite von rnf.de, um eine Information zu überprüfen.

Wir trauen unseren Augen nicht. Im Videoportal von rnf.de stehen zwei weitere Beiträge direkt untereinander, wieder ist einer mit „(no comment)“ gekennzeichnet. Der erste Beitrag ist ein Sendebeitrag vom 07. September 2011, wenn auch durch Amateurvideoaufnahmen von schlechter Qualität.

Für jeden Geschmack etwas: Sendebeitrag und "Rohmaterial" stehen untereinander.

Der zweite Film zeigt wiederum in der Länge von 01:34 Minuten nichts anderes als Bestatter, die in ein Haus gehen, mit der Leiche wieder herauskommen, diese verfrachten und davonfahren. Man hört vermutlich den Kameramann, der vermutlich telefoniert, als die Leiche aus dem Haus getragen wird: „Moment, jetzt kommen sie gerade. Ich kann nicht.“

„Moment, jetzt kommen sie gerade. Ich kann nicht.“

Angeblich dient dieses „Rohmaterial“ als Angebot an andere Sender, die dem Rhein-Neckar-Fernsehen die Bilder abkaufen können. Tatsächlich verwendet das RNF im Beitrag zu dem tödlichen Schusswechsel im Mannheimer Stadtteil Neckarau selbst gerade mal zehn Sekunden. Und auch diese wohl entweder in Ermangelung anderen Bildmaterials oder eben in vollem Bewusstsein, so etwas der Öffentlichkeit zeigen zu wollen. Beides ist journalistisch eine Bankrotterklärung.

(Siehe unseren Beitrag dazu hier.)

Klicken Sie auf das Bild, um den Film zu sehen.

Angeblich kann man dieses „Rohmaterial“ nicht sehen – vermutlich, folgt man Herrn Kühnl, hat der „nicht-redaktionelle Mitarbeiter“ auch hier eine „Zahl verwechselt“. Eventuell hat sich auch dieser Beitrag in irgendeinem „Cache“ (Zwischenspeicher) verfangen und ist nun in den unendlichen Untiefen des Internet noch erreichbar. Ob Herrn Kühnl wohl noch eine andere Erklärung einfällt?

Für unseren Geschmack ist das ein wenig viel „angeblich, vermutlich, eventuell“.

„Das versendet sich.“ – Aber nicht mehr in Zeiten des Internet

Früher, also vor dem Internet, sagten TV- und Radio-Journalisten bei solchen „Fehlern“: „Das versendet sich.“ Man rechnete damit, dass nur wenige Menschen einen Beitrag speichern konnten, am nächsten Tag neue Themen das Interesse bestimmten und man somit fein raus war, weil die fehlerbehaftete Arbeit vergessen wurde.

Das Internet bietet aber gute Kontrollmöglichkeiten. Und die werden Herrn Kühnl und seinen Aussagen nun zum Verhängnis – denn durch unsere Recherche gibt es begründete Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen.

Mal untertellt, dass der Sender diese Beiträge nicht absichtlich veröffentlicht, dann ist es ein Schlamperladen, dem zu viele Fehler passieren. Tatsächlich muss man davon ausgehen, dass es absichtlich „passiert“ – wieso sonst würden die Redakteure „Bilder und Fakten“ anpreisen, bevor der Sendebeitrag fertig ist?

Wir werden den Sender wiederum nicht dazu befragen – wir sparen uns die Mühe, denn wir gehen davon aus, dass wir keine vertrauenswürdigen Antworten erhalten.

Die Verwendung der Leichenbilder im Beitrag über die Schießerei in Neckarau zeigt, dass der Sender selbst keine Skrupel hat, solches „Material“ zu verwenden und auch im Fernsehen in ungebührlicher Länge über die absolut notwendige „Dokumentation“ hinaus zu zeigen. Einen Nachrichtenwert haben solche Bilder nicht. In der länge auch keinen dokumentarischen. Sie dienen einzig und allein dazu, die Sensationsgier zu stillen.

Bedauerlich ist, dass das Rhein-Neckar-Fernsehen vermutlich davon ausgeht, dass dessen Zuschauerinnen und Zuschauer solche Bilder sehen wollen.

Was das Rhein-Neckar-Fernsehen vom eigenen Publikum denkt – darüber kann sich jeder selbst seine Meinung bilden.

 

Großbrand: Scheune brennt nieder – Haupthaus gerettet – 300.000 Euro Schaden


Heddesheim, 10. April 2011. (red/pol) Gegen 14.40 Uhr geriet auf einem Aussiedlerhof in Heddesheim eine Scheune im dortigen Brunnenweg aus bislang noch unbekannter Ursache in Brand. Der Brand griff vom vorderen Stallbereich auf einen für Erntehelfer genutzten Unterkunftsbereich über und von dort auf den Dachstuhl des Wohnhauses. Am späten Nachmittag war der Brand vorläufig gelöscht – gegen 20:00 Uhr musste durch die Feuerwehr Heddesheim aber nachgelöscht werden.

Die dort wohnenden Personen konnten sich selbständig in Sicherheit bringen. Ein 36-Jähriger und eine 44-Jährige, die sich bei dem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung im dortigen Innenhof aufgehalten hatten, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Großbrand im Brunnenweg.

Der örtlichen Freiwillige Feuerwehr Heddesheim gelang es mit Unterstützung umliegender Feuerwehren den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Im Einsatz waren je eine Drehleiter aus Ladenburg, Schriesheim und Weinheim. Am Einsatz beteiligt waren neben der einsatzleitenden Feuerwehr Heddesheim auch die Wehren aus Edingen-Neckarhausen, Ladenburg, Großsachsen und Leutershausen (beide Hirschberg), Schriesheim, Ilvesheim, Dossenheim und Weinheim.

Der Rettungsdienst schickte zwei Rettungswagen, einen Notzarzt, einen leitenden Notarzt und einen Leiter Rettungsdienst.

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Die Scheune war nicht mehr zu retten.

Nachdem der Brand zunächst gelöscht war, musst die Feuerwehr Heddesheim aber gegen 20:00 Uhr erneut ausrücken und Glutnester löschen. Eine Brandwache sichert den Ort – es ist nicht ausgeschlossen, dass in der Nacht ein weiterer Einsatz nötig wird.

Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf zirka 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Wir zeigen Fotos von zwei Fotografen vor Ort, zwei Perspektiven von Passanten und Fotos der Feuerwehr Weinheim. Der erste Block zeigt die Löscharbeiten am Nachmittag, der zweite den Einsatz vom Abend. Der Dritte Block dokumentiert das Ende der Löscharbeiten, der vierte Block den „Blick von außen“.

Fotos: Robin Birr
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Fotos: Robin Birr
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Fotos: local4u
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Fotos: Tom Eisele (4), K. Erletz (4), FW Weinheim (4)
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Strohfeuer gelöscht

Guten Tag!

Heddesheim, 20. Juli 2010. Heute Abend kam es um kurz vor 22:00 Uhr zu einem Strohballenbrand auf einem Feld an der Straßenheimer Straße gegenüber dem neuen Wohngebiet. Die Feuerwehr hat das Feuer schnell gelöscht.

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Einsatz wegen brennenden Strohs am Dienstagabend. Bild: heddesheimblog.de

Mehrere Strohballen und das Stroh auf dem Feld standen in Flammen, als die Freiwillige Feuerwehr Heddesheim vor Ort eingetraf. Die Polizei sicherte die Straße, während der Trupp das Feuer löschte.

Auch um den Brandherd hinaus wässerten die Feuerwehrleute das Stroh, um weitere Brände auszuschließen. Die Strohballenpresse, die sich auf dem Acker befand, wurde in Sicherheit gebracht.

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Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog