Mittwoch, 22. März 2023

Wahlkreis Heidelberg-Weinheim

Kandidaten zur Wahl

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Rhein-Neckar, 24. September 2013. (red) In Heidelberg haben wir Dr. Franziska Brantner, Lothar Binding, Sahra Mirow und Jens Brandburg bei der Wahlparty getroffen. Wir dokumentieren Statements, die gegen 21:00 Uhr abgegeben wurden. Dr. Karl A. Lamers feierte mit Parteifreunden im „Reichsapfel“ und hat sich Montagnachmittag telefonisch gemeldet. [Weiterlesen…]

Grüne stärker als im Bundesvergleich

Nordbaden wählt schwarz!

btw 300Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar, 23. September 2013. (red/aw) Deutschland hat gewählt: Die Union ist stärkste Partei – die FDP ist draußen. Doch wie haben die Wahlkreise in der Metropolregion Rhein-Neckar entschieden? Wir haben für Sie die Übersicht behalten und verglichen. Das Ergebnis zeigt: Nordbaden wählt schwarz! Alle Gewinner und Verlierer in den Wahlkreisen Mannheim, Heidelberg/Weinheim und Rhein-Neckar finden Sie hier. [Weiterlesen…]

Bundestagswahl am 22. September

Dallinger: „Politische Verantwortung ernst nehmen“

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Landrat Dallinger. Foto: LRA RNK

Rhein-Neckar, 06. September 2013. (red/pm) Am 22. September sind die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises zur Wahl ihrer Abgeordneten zum Deutschen Bundestag aufgerufen. Dabei sind die Städte und Gemeinden des über 525.000 Einwohner starken Rhein-Neckar-Kreises wie bei den vorangegangenen Bundestagswahlen drei verschiedenen Wahlkreisen zugeordnet. Die Zuschnitte haben sich gegenüber der Wahl 2009 nicht geändert. [Weiterlesen…]

Wahlkampf: Ministerpräsident Winfried Kretschmann "hemdsärmelt" in Schriesheim

„Die Haushaltssanierung wird Sie alle schmerzen“

Winfried Kretschmann in der Mehrzweckhalle Schriesheim.

Landesvater Winfried Kretschmann als Wahlkampf-Unterstützer in der Mehrzweckhalle Schriesheim.

 

Schriesheim/Rhein-Neckar, 06. September 2013. (red) Bei seinen öffentlichen Auftritten als baden-württembergischer Ministerpräsident schlüpft Wilfried Kretschmann allzu gerne in die Rolle des präsidialen Landesvaters und vertritt dabei häufig überparteiliche Positionen. Der 65-jährige Grünen-Politiker kann auch anders – das stellt er bei seinem Auftritt in Schriesheim unter Beweis. Es ist Wahlkampf und insbesondere der Wahlkreis Heidelberg/Weinheim eine besondere Herausforderung. Wird Dr. Franziska Brantner ihrem Konkurrenten Dr. Karl A. Lamers (CDU) Prozente wegnehmen können? [Weiterlesen…]

Interview mit Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

„Wer einen Plan B hat, verfolgt Plan A nicht konsequent genug“

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Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP): „Die FDP kommt sicher in den nächsten Bundestag.“ Foto: Photothek.net

 

Heidelberg/Rhein-Neckar, 18. Juni 2013. (red/pro/ld) Der Heidelberger FDP-Bundestagsabgeordnete Dirk Niebel ist Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesregierung und Spitzenkandidat auf der FDP-Landesliste. Die Umfragewerte seiner Partei liegen derzeit zwischen vier und sechs Prozent. Im Interview zeigte sich der Kandidat sicher, dass er auch in der nächsten Legislaturperiode Minister wird. [Weiterlesen…]

Stimmen und Stimmungen zu unseren Lokalblogs

Das Heddesheimblog feiert 4-jähriges Jubiläum!

Anm. d. Red.: Die Beiträge sind alphabetisch geordnet, entweder nach Name oder Institution. Nicht alle angeschriebenen Personen haben zum vorgegebenen Termin aus Zeitgründen reagieren können – wir aktualisieren den Artikel im Laufe der Woche durch weitere Stimmen. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, können natürlich auch Ihren Kommentar verfassen. [Weiterlesen…]

Entwicklungsminister Niebel

Sexismus gibt es auch gegen Männer – meint Niebel

Heidelberg/Rhein-Neckar, 04. Februar 2013. (red/cm) Im Zuge der aktuellen Sexismus-Debatte hat sich Dirk Niebel (FDP, Wahlkreis Heidelberg-Weinheim), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in einem Gespräch mit der „Welt“ geäußert. Hinsichtlich der aktuell laufenden Debatte betonte der Minister, dass es Sexismus auch gegen Männer geben würde. Im Gegensatz zu Sexismus gegen Frauen werde darüber aber kaum gesprochen.

Von Christian Mühlbauer

Dirk Niebel (FDP) meint, auch Männer seien von Sexismus betroffen und das werden nur „verschämt“ behandelt. Archivbild: hirschbergblog.de

Die aktuelle Sexismus-Debatte führt zu vielfältigen Meinungen, nicht nur unter dem Twitter-Hastag #aufschrei. Auch Dirk Niebel, Bundesminister und FDP-Abgeordneter des Wahlkreis Heidelberg-Weinheim, hat sich gegenüber der „Welt“ zur aktuellen Sexismus-Debatte geäußert. Gegenüber der Zeitung brachte er die Forderung zum Ausdruck, dass es auch eine Debatte über „Sexismus gegen Männer“ geben müsse.

Diese Art Sexismus existiere nämlich ebenfalls, gleichwohl werde darüber jedoch „kaum gesprochen“. Insgesamt werde dieser Themenkomplex „extrem verschämt behandelt“, so Niebel gegenüber der „Welt“. Er selbst habe bereits erste Maßnahmen nach den Sexismus-Vorwürfen gegen den Rainer Brüderle, Fraktionschef der FDP, getroffen.

Bei Interviews mit Journalistinnen sei nicht mehr nur sein Pressesprecher, sondern auch eine weibliche Mitarbeiterin anwesend. Wie Niebel gegenüber der „Welt“ betonte, wolle er an diesem Vorgehen vorerst auch nichts ändern. Ein Interview mit der Journalistin Laura Himmelreich, welche die Sexismus-Debatte durch Ihren Artikel über Rainer Brüderle angestoßen hatte, habe er aufgrund mangelnder Vertrauensbasis abgesagt.

Gegenüber der „Welt“ warnte der Bundesminister vor einer Situation, die vergleichbar zu den USA werde. Dort könne man als Mann einen Fahrstuhl nicht betreten, wenn eine Frau darin allein unterwegs ist. Eine ähnliche Entwicklung befürchtet Niebel offenbar in Deutschland. Man bekäme es mit „einer anderen Republik zu tun“, wenn man an einer Bar, abends nach einem Parteitag, aus einem freien Gespräch Konsequenzen fürchten müsse. Schließlich werde dort nicht alles „druckreif formuliert“ und das Gesagte könne „falsch verstanden werden“.

Hinweis: Lesen Sie auch unseren Gastbeitrag der Mainpost-Journalistin Gisela Rauch zum Thema.

„Es gibt keine solide Finanzierung über die Gewerbesteuer.“

Guten Tag!

Heddesheim, 07. Januar 2010. Dirk Niebel (FDP), neuer Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat am Mittwoch in Hirschberg gesagt, die Gewerbesteuer sei keine solide Finanzierungsquelle für Gemeinden. Das dürfte der Heddesheimer FDP, die die Ansiedlung der Unternehmensgruppe „Pfenning“ in Heddesheim vorbehaltlos stützt, nicht unbedingt gefallen.

Kommentar: Hardy Prothmann

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"Kleines Dreikönigstreffen der FDP" in Hirschberg. Bild: hblog

Der FDP-Gemeinderat und Fraktionsvorsitzende Frank Hasselbring betont immer gerne „solide Finanzen“. Gerne auch im Zusammenhang mit der geplanten Ansiedlung der Unternehmensgruppe „Pfenning“. Immerhin bringe die ja Gewerbesteuer, die man wiederum für die „soliden Finanzen“ bräuchte. Sonst seien gewisse Ausgaben nicht mehr zu leisten. Schließlich wolle man ja der nachfolgenden Generation „keinen Schuldenberg“ hinterlassen.

Beim „Kleinen Dreikönigstreffen“ der Hirschberger FDP war der frühere Generalsekretär und heutige Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel zu Gast. In seiner Rede kritisierte er „Interessenvertreter, die zu der Zeit, als die Gewerbesteuereinahmen gesprudelt sind, nichts an der Gemeindefinanzierung ändern wollten und jetzt merken, dass es keine solide Finanzierung über die Gewerbesteuer gibt.“

Ganz klassisch gesehen ist das ein Dilemma. Schließt sich die FDP-Fraktion dieser Haltung an, muss sie eigentlich von der Unterstützung der geplanten „Pfenning“-Ansiedlung abrücken. Schließt sie sich der Aussage nicht an, stellt Herr Hasselbring persönlich, der ansonsten Herrn Niebel immer lobt, diesen in Frage.

Voraussichtlich wird Herr Hasselbring das tun, was er am besten kann, die drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Er wird sich ducken und so tun, also habe er das nicht mitbekommen. Tatsächlich saß er aber nebst Gattin in Reihe 3 direkt vor dem Rednerpult und hat eifrig mitgeklatscht.

Link: Die komplette Rede ist im hirschbergblog dokumentiert.