Freitag, 02. Juni 2023

19. bis 31. Dezember 2011

Diese Woche: Tipps und Termine

Tipps und Termine für den 19. bis 31. Dezember 2011. Jeden Montag erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Termine finden Sie ins unseren Kalendern für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim, Weinheim und Rhein-Neckar.

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All4music.

Montag/Dienstag, 19./20. Dezember 2011, 19:00 Uhr, Rampenlicht

Mannheim. „Sound of X-Mas“ heißt die Dinnershow im Restaurant „Rampenlicht“.

Jeder ein Solist, jeder eine andere Stimmfarbe, ein Klangerlebnis, das man nicht vergessen wird. Ob Musical oder Pop – gesungen wird, was Spaß macht.

Das Capitol Ensemble All4Music um Susanne Back, Jeannette Friedrich, Sascha Ullrich und Bernd Nauwartat präsentieren nach dem großen Erfolg der letzten Jahre am 19. und 20. Dezember 2011 ihr Weihnachtsprogramm im Restaurant Rampenlicht. Vom Klavier begleitet stehen vier herausragende Stimmen im Mittelpunkt, die ihr Publikum mit einem Abend voller kleiner Momente und musikalischer Highlights verzaubern werden.

Ort: Waldhofstr. 2, Mannheim.
Karten:
gibt es nur im Capitol-Vorverkauf unter Telefon 06 21 / 33 67 333, Normalpreis 55,00 Euro (inklusive 3-Gänge-Menü, ohne Getränke).

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"Der kleine Muck". Szenenfoto.

Dienstag, 20. Dezember 2011, 17:00 Uhr, Opernzelt

Heidelberg. Das Junge Theater Heidelberg zeigt das Weihnachtsmärchen „Der kleine Muck“ für Kinder ab 6 Jahren.

In Nicäa wohnt ein Mann, den man den kleinen Muck hieß.« So beginnt Wilhelm Hauffs »Geschichte von dem kleinen Muck«, die 1826 im »Märchen-Almanach« veröffentlicht wurde und von der Suche nach dem Glück erzählt. Nachdem Mucks Vater gestorben ist, vertreibt man ihn aus dem Haus und ihm bleibt nichts anderes übrig, als in die große, unbekannte, weite Welt zu ziehen. Aber offenbar passt sein gutes Herz nicht in diese Welt voller Neid und Missgunst. So trifft er auf die hinterlistige Frau Ahavzi und auf den intriganten Großwesir des Sultans, der Muck ins Gefängnis bringt. Aber der tapfere Muck lässt sich nicht beirren. Er findet magische Pantoffeln und rennt mit dem schnellsten Mann im Reich um die Wette, um Oberleibläufer des Sultans zu werden. Außerdem stehen ihm noch der Mond und ein streunender Kater zur Seite, die ihn beschützen und ermutigen, an das Gute im Menschen und vor allem an sich selbst zu glauben. Mit Klugheit, Optimismus und Fantasie geht er weiter seinen Weg und erkennt schließlich, dass das Glück manchmal genau dort auf einen wartet, wo man es nie vermutet hätte.

Weitere Termine: Mi 21.12.2011, 09.15 Uhr, Mi 21.12.2011, 11.15 Uhr, So 25.12.2011, 17.00 Uhr.

Ort: Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg.

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Freitag, 23. Dezember 2011, ab 17:30 Uhr, Evangelischee Stadtkirche und alle Stadtteile

Posaunenchor Ladenburg.

Ladenburg.Der evangelische Posaunenchor möchte die Ladenburger Bevölkerung auf das Weihnachtsfest einstimmen und veranstaltet am 23.12. wieder das beliebte Currende-Blasen, verteilt über alle Stadtteile.

Geschichtlicher Hintergrund ist das Currende-Singen meist kirchlicher Knabenchöre aus bedürftigen Schülern , die von Haus zu Haus ziehend meist geistliche Lieder gegen gute Gaben und Scherflein sangen. Der Posaunenchor jedoch möchte mit seiner Musik die Haustüren, Fenster und Herzen der Bürgerschaft öffnen.

Zunächst wird in der evangelischen Stadtkirche um 17.30 Uhr eine Andacht mit Aussendung der Bläser gefeiert. Dies geschieht im Rahmen des lebendigen Adventskalenders. Der ca. 30-köpfige Chor teilt sich danach in drei Gruppen auf und spielt gegen 18 Uhr in der Hauptstraße 54 (Elektro Friedrich), in der Kellereigasse 8 sowie in der Neuen Anlage (Würzburger Hof). Gegen 18.30 Uhr lauten die Spielorte : Cornel-Serr-Platz in der Oststadt, Friedrich-Ebert-Straße sowie Kurzgewann 34. Gegen 19 Uhr sind die Bläser anzutreffen im Kandelbachweg, Merkurplatz (vor Bäckerei) bzw. in der Breslauerstraße in der Weststadt. Gegen 19.45 Uhr spielt der gesamte Posaunenchor in Neuzeilsheim auf dem Hegehof,gegen 20.45 Uhr folgt der Abschluss in Neubotzheim auf dem Anwesen Betz.

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Topas & Roxanne.

Ab Montag, 26. Dezember 2011, 20:00 Uhr, Schloss Heidelberg

Heidelberg. Unter dem Titel „Magic Castle Heidelberg“ verwandelt sich vom 26. Dezember 2011 bis 12. Februar 2012 das Schloss Heidelberg nicht nur in einen magisch illuminierten Zauberpalast, sondern auch in einen kleinen Gourmettempel. Die beiden Magier Topas & Roxanne haben einen zauberhaften Partner gefunden: Sternekoch Martin Scharff verwöhnt vor den 23 Shows jeweils mit einem besonderen Menü.

Auf den Zauberbühnen von Las Vegas, Yokohama, London oder Monte Carlo waren Topas & Roxanne schon zu Gast und erhielten im vergangenen Jahr die Auszeichnungen „Magician of the Year“ in den USA (Topas) und „Magier des Jahres“ in Deutschland (Topas & Roxanne).

Mit ihrer unglaublichen Fingerfertigkeit, einem aktionsgeladenen Showprogramm mit spektakulären Effekten und feinem Humor entführen die beiden Stuttgarter ihr Publikum in das Reich der perfekten Illusionen.
Bereits jetzt kann man Karten für „Magic Castle Heidelberg“ und das Dinner vor der Show buchen.
– Telefonisch unter (zwischen 9 und 18 Uhr. Kosten: 14 Ct./Min. bei Anrufen aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) oder
-im Internet unter www.schlosszauber-heidelberg.de.

Karten: Im Vorverkauf unter www.schlosszauber-heidelberg.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Ort: Schloss, Königssaal, Heidelberg.

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Chako zum Fest in der Stadthalle.

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 20:00 Uhr, Stadthalle

Weinheim. „Dinner for one“ – uff Pälzisch und „Schäni B’scherung – Proschd Neijoahr“! Dialektisches zu Fest und Jahreswechsel. Zum ersten Mal präsentiert Christian Habekost eine spezielle Show für die Festsaison. Alles, was den Leuten in dieser wahnsinnig-besinnlichen Zeit so auf der Seele brennt, nimmt Chako dabei ins comedyantische Visier: von der Parkplatzsuche beim Adventssamstags – Shopping bis zum Lichterketten-Wettrüsten, Gänsebraten-Dramen mit der schnucklisch Verwandtschaft, weihnachtliche Besinnungslosigkeit & faule Vorsätze fürs neue Jahr …

Dazu gibt es live-Musik von Pit Schönpflug & Partner mit Liedern zur Fest-Saison in weltmusikalisch-karibisch-satirischem Style. Zum spannenden Höhepunkt der comedyantischen Bescherung gibt es die radikal-pfälzische Version von „Dinner for One“ mit Margit Romeis und Butler Chako, der das Stück (nicht nur sprachlich!) in den pfälzischen Kulturkreis übertragen hat.

Ort: Stadthalle Weinheim, Birkenauertalstr. 1, 69469 Weinheim.
Karten: Kartenshop DiesbachMedien: 06201-81345, E-Mail: kartenshop@diesbachmedien.de

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Bis 8. Januar 2011, Pflanzenschauhaus Luisenpark

Edelstein-Ausstellung im Luisenpark.

Mannheim. Der Luisenpark zeigt im Pflanzenschauhaus die Ausstellung: „Edelsteine – Funkelnde Faszination“.

Seit Jahrtausenden ziehen Edelsteine mit ihrer magischen Schönheit die Menschen in ihren Bann. 8000 Jahre vor unserer Zeit fertigten unbekannte Meister Schmuck aus Obsidian, einem harten, vulkanischen Glas an. In China war die Bearbeitung von Jade bereits vor 4500 Jahren bekannt und zur gleichen Zeit gestalteten sumerische und ägyptische Künstler feingliedrige, mit Lapislazuli, Karneol, Türkis, Amethyst und Granat besetzte Schmuckstücke.

Für die Römer stellte der Achat einen besonderen Reiz dar. Römische Graveure verstanden es, die verschieden-farbigen Schichten im Achat meisterhaft auszunutzen und fertigten daraus Kameen von unübertroffener Schönheit an. Die Römer förderten in Deutschland nahe Idar-Oberstein beachtlich Mengen an Achat. Zu allen Zeiten haben Edelsteine die Menschen fasziniert. Die glitzernden und funkelnden Kostbarkeiten waren Insignien für Reichtum und Macht und sprühten ihr Feuer in Kronen und Zeptern der Herrschergeschlechter.

Bis in unsere Tage dienen Edelsteine sogar als Heilmittel bei Krankheiten und anderen Beschwernissen. Gegenwärtig erfährt die Heilkunde mit edlen Steinen durch die Lehren der Esoterik weltweit eine Wiederbelebung teils mittelalterlicher Vorstellungen.

Ort: Pflanzenschauhaus Luisenpark, Mannheim.

Eintritt:Parkeintritt.

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Mitmachausstellung in Speyer.

Bis 29. Januar 2012, Historisches Museum der Pfalz

Speyer. Trutzige Ritterburgen, geheimnisvolle Klöster und die gigantische Dombaustelle, das sind Orte, die die jungen Besucher auf ihrer Reise ins Mittelalter im Jungen Museum aufsuchen.

Die Mitmachausstellung „Burg Drachenfels – Reisen ins Mittelalter“ für Kinder von 4 bis 12 Jahren bietet zahlreiche Erlebnisse zur mittelalterlichen Welt: Warum waren die mittelalterlichen Könige stets auf Reisen? Wer war der berühmteste Gefangene auf Burg Trifels? Welche Erfindungen wurden in Klöstern entwickelt? Wie baut man einen Dom? Welche Habseligkeiten gab es in einem Bauernhaus? Und wie ging es auf dem Markt einer mittelalterlichen Stadt zu?

In den lebendigen Inszenierungen mit vielen Spiel- und Mitmachmöglichkeiten geht es nicht nur spannend zu, sondern es wird auch noch mit Spaß gelernt. Es gibt eine Burg, die gestürmt werden kann und eine Dombaustelle, auf der die jungen Besucher sich als Baumeister erproben können.

Im Scriptorium stehen Feder und Tinte bereit und auf dem Marktplatz darf gehandelt und gefeilscht werden. Originale Alltagsgegenstände ermöglichen den direkten Blick auf das Mittelalter. Repliken und anregende Spielvorschläge vermitteln anschaulich Aspekte der mittelalterlichen Lebenswelt.

Ort: Historisches Museum der Pfalz Speyer, Domplatz 4, Speyer.

Glückwunsch! Unsere Autorin Marietta gewinnt Platz 3 beim poetryweb.de :-)


Glückwunsch! Unsere Autorin Marietta Herzberger hat den dritten Platz beim poetryweb-Wettbewerb gewonnen 🙂

Guten Tag!

Weinheim/Rhein-Neckar, 27. Juli 2011. (red) Seit Januar 2011 ist sie „an Bord“ und schreibt regelmäßig ihre Kolumne für unsere Blogs : Marietta Herzberger aus Weinheim. Mit ihrem Text „Nicht ohne meine Hypophyse“, den sie im Februar beim Wettbewerb „poetryweb.de“ eingereicht hat, hat sie aktuell den dritten Platz gemacht. In der Jury sitzt unter anderem „Chako“ Christian Habekost.

Große Überraschung in der Redaktion: Zufällig haben wir am Abend entdeckt, dass unsere Kolumnistin Marietta Herzberger den dritten Platz beim poetryweb.de-Wettbewerb, der „Community für junge, moderne Literatur“ gewonnen hat. (Hier geht es zur Facebook-Seite von poetryweb.de)

Gute besetzte Jury (von oben): Christiane Güth, Christian Habekost, Christoph Hünermann, Usch Kiausch. Quelle: poetryweb.de

Herzlichen Glückwunsch!

Manchmal gibt es unglaubliche Zufälle. Der Text „Nicht ohne meine Hypophyse“ liegt uns schon einige Zeit vor. Wir wussten nichts davon, dass Marietta diesen bei einem Wettbewerb eingereicht hat.

Montags ist unser Kolumnentag. Am Montag, den 25. Juli 2011, haben wir kurz nach Mitternacht redigierten Text unter der Überschrift: „Entschuldige, Schatz, du weißt doch, meine Hypophyse!“ veröffentlicht.

Und um 10:32 Uhr veröffentlicht poetryweb.de die Gewinner des jungen Literatur-Wettbewerbs – darunter Marietta Herzberger mit ihrem Text in der Kategorie „Innovation“. Gestern Abend stoßen wir über Facebook auf die gute Nachricht.

Die Jury ist gut besetzt: Die Autorin Christiane Güth, der Sprachwissenschaftler und Kabarettist Dr. Christian „Chako Habekost“, der Verlagsmanager Christoph Hünermann und die Kulturjournalistin Usch Kiausch haben die eingereichten Beiträge gesichtet und gewertet.

Die Gewinnerbeiträge werden in einem Buch veröffentlicht und auf der Frankfurter Buchmesse prämiert.

Die Gewinner des jungen Literaturportals, denen wir allesamt herzlich gratulieren, heißen wie folgt:

Innovation

1. Gedicht Nr. 2 über Marie – Stefan Müller
2. Kantinentisch – Michael Müller
3. Nicht ohne meine Hypophyse – Mari Etta

Kurzgeschichte

1. Ziel erreicht – Manuel Zerwas
2. Absurdes – Lina W.
3. Aufwachen um Kopf und Kragen – B.Z.

Lyrik

1. Der Humoris-Tisch – Liz Murphy
2. Bob Dylan – Kai Kraus
3. Konjunktivus permanens – Andreas Hecke

Einen schönen Tag wünschen Dir alle Mitarbeiter der Redaktion!

Anmerkung der Redaktion:
Alle Texte von Marietta Herzberger (die für uns aktuell über ihre Rauchentwöhnung schreibt) finden Sie, indem Sie bei der Suche rechts „Marietta“ eingeben. Ebenfalls in der rechten Spalte finden Sie unter „Kategorien-Mariettas Kolumne“ ihre Kolumnen sowie die Texte der anderen Autoren.

Diese Woche: Tipps und Termine

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Tipps und Termine für den 6. bis 12. Juni 2011. Jeden Montag erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Termine finden Sie ins unseren Kalendern für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim, Weinheim und Rhein-Neckar.

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Montag, 6. Juni, 19 Uhr, Volkshochschule Weinheim

Weinheim. Ein Erlebnisabend über Humor und die Kraft des Lachens.

David Gilmore.

Was ist ein Narr? – Wer ist David Gilmore? Der Weg des Narren heißt für David Gilmore Mut zum Menschsein. Für ihn bedeutet dieser Weg, die Sprache des eigenen Herzens zu finden und danach zu leben. Dabei sind Clown und Narr symbolische, historische Vorbilder, die das Rüstzeug bieten, wie wir in unserem Leben lebendig bleiben, authentisch und humorvoll.

Sein persönlicher Werdegang spiegelt diese Suche wieder, bei der er einige praktische Mittel und Methoden gefunden und entwickelt hat, andere Menschen bei ihrem Weg zu begleiten.

Ort: Luisenstraße 1, Weinheim.

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Montag, 6. Juni, Muddys Club

Candye Kane im Muddys Club.

Weinheim. Candye Kane, die immer noch schärfste lebende Frau auf diesem Planeten, tritt im Muddys Club auf.

„Superhero“ ist der Name von Candye Kane’s aktuellen Liedes und gleichzeitig der Titel ihrer aktuellen CD und ist ebenso eine passende Charakterisierung für diese außergewöhnliche Sängerin und Mutter aus East Los Angeles, die sich diese Beschreibung auf die „harte Tour“ verdient hat.

Berufen für vier National Blues Foundation Awards (Best Contemporary Blues Female 2011) für die Darstellung ihres Lebens und ihren Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs, muss man immer wieder feststellen: Candye ist wirklich hart im nehmen. Sie hat weltweit für Präsidenten und Filmstars gespielt, aber ihr Weg zum Erfolg war nicht immer glänzend oder leicht.

Aufgewachsen in schwierigen Familienverhältnissen wurde Candye bereits im Teenager-Alter Mutter, Titelblattmädchen und im Alter von gerade 21 Jahren eine Punk-Rock und Hillbilly „Anarchistin“.

Kane’s Live-Shows sind bereits Legende. Sie ehrt die tapferen Blues-Frauen der Vergangenheit mit beiden Füßen in der Gegenwart. Sie knurrt, schreit, stöhnt und singt von einem Leben des Leidens und der Überwindung von Hindernissen und beschreibt sich selbst mit einem Augenzwinkern oft als „fette schwarze Drag-Queen“ im Körper einer weißen Frau. Eine außergewöhnliche Frau deren Authentizität, Leidenschaft und Optimismus jede ihrer Shows bestimmt und zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Ort: Schulstraße 5, Weinheim.
Karten: 20 Euro Normal, 18 Euro Mitglieder, 8 Euro Schüler.

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Mittwoch, 8. Juni, 19 Uhr, Ratskeller

„Swing and Puppets“ im Ratskeller.

Heddesheim Die Gemeindebücherei präsentiert unter dem Titel „Swing and Puppets“ Kunst und ein Drei-Gang-Menü im Ratskeller.

Das Theater „Fiesemadände“ zeigen einen gelungenen Mix aus Musik, Puppenspiel und Entertainment. Ein musikalischer Abend der gehobenen Unterhaltung, denn die Swing- und Dixieoldies aus den 20er und 30er Jahren begeistern genauso wie das Figurenspiel von Carsten Dittrich. Am Piano überzeugt Josef Prestel und an der Gitarre Danieto Metbach.

Dazu reicht das Team des „Ratskeller“ ein Drei-Gang-Menü. Serviert wird: Duetto Carpaccio e Vitello Tonnato, Kalbsröllchen in Pfeffersauce, Saltimbocca alla Romana, Pasta mit Gemüse und Dessert Variation.

Ort: Beindstr. 19, Heddesheim.
Karten: 38 Euro. Vorverkauf in der Gemeindebücherei, Tel. 06203-101-239.

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Donnerstag, 9. Juni, 14 Uhr, Luisenpark

Gute Sicht vom Fernmeldeturm im Luisenpark.

Mannheim. Offizielle Eröffnung des Mega-Beets „Benz Patent-Motorwagen“ im Rahmen des Automobilsommers 2011.

Vor 125 Jahren hat Carl Benz mit der Idee seiner pferdelosen Kutsche und der Erfindung des „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ radikal die Welt verändert. Seiner Pioniertat verdanken wir ganz wesentlich die individuelle Mobilität, wie sie sich bis heute entwickelt hat.

Der Mannheimer Luisenpark möchte diese Erfindung im Rahmen des Automobilsommer2011 gebührend würdigen und hat diesem Grund den berühmten „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ aus Natur gestaltet und ihn als Mega-Blumenbeet angelegt: Tausende farbenfrohe Blumen fügen sich gemeinsam zu einem überdimensionalen Blütenbild des ersten Automobils: Der Benz Patentmotorwagen. Ein besonderer Blick auf das Mega-Beet bietet sich dem Betrachter zudem vom Drehrestaurant und der Aussichtsplattform des benachbarten Fernmeldeturms aus.

Das riesiges Beet aus 10.000 Blumen, 6.500 Coleus (Buntnesseln) und 3.500 Tagetes (Studentenblumen) erstreckt sich über 650 Quadratmeter und folgt dem legendären Barbarossa-Beet aus dem Staufer-Jahr 2010.

Zur Eröffnung gibt es auch einem kleinen Vorgeschmack auf unsere Veranstaltung „Auto, Auto!“, die am 18. Juli auch als Beitrag zum Automobilsommer2011 im Rahmen des Seebühnenzaubers stattfindet.

Ort: Gartenschauweg 12, Mannheim.
Karten: Eintritt für den Luisenpark. & Euro Erwachsene, 4 Euro Begünstigte, 3 Euro Kinder.

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Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr, Apostelplatz

Viernheim. Keine Lust viel für ein Konzert auszugeben, das vielleicht nur wenig wert war? Neu und zum ersten Mal dabei im Programm der Sommerbühne Viernheim ist die Veranstaltung „Kunst gegen Bares“.

„Kunst gegen Bares“ auf dem Apostelplatz.

Nach Gastspielen in Köln, Hamburg, Berlin und Mannheim kommt „Kunst gegen Bares“ nun auch nach Viernheim auf die Sommerbühne. Das Konzept ist denkbar einfach: acht Künstler haben je zehn Minuten Zeit, dem Publikum ihr Talent unter Beweis zu stellen.

Was die Künstler präsentieren, ist ihnen überlassen – Musik, Comedy, Poetry – am Ende muss es dem Publikum gefallen. Denn die Gäste können den besten Künstlern etwas in das eigene Sparschwein tun und einen Künstler zur Kapitalistensau des Abends küren.

Ort: Apostelplatz, Viernheim.
Eintritt: Wie’s gefällt. Weitere Infos: www.kunstgegenbares.de

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Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, Luisenpark Seebühne

Christian „Chako“ Habekost kommt auf die Seebühne.

Mannheim. Die Seebühne liebt ihn und er liebt die Seebühne: Christian Habekost gehört zum Seebühnenzauber wie die Karpfen in den Kutzerweiher, wie die Störche in den Luisenpark, wie die Quadrate zu Mannheim und wie „monnemerisch“ in die Quadrate „unn drumrum“.Es gibt kaum einen Comedian, der die Kurpfälzer und Pfälzer so gut kennt wie „Chako“, denn der promovierte Sprachwissenschaftler schaut den Leuten auf`s Maul und geht so seit seinem sprachwissenschaftlichen Studium immer wieder der Frage nach: Bestimmt Sprache das Denken oder das Denken die Sprache?

Seit 1996 ist der MundARTischt, so der Titel seiner ersten Show, mit Soloprogrammen unterwegs, es folgten Themen wie „Kaputt-alismus“ und „Wellnässer“, „Chako“ bekannte sich als „Lokalpatri(di)ot“ und lieferte eine MundARTacke nach der anderen. Von wegen „Frieher hot´s des net gewwe“: „De Allerärgschd kommt jetzt mit dem „Allerbeschde“ aus all seinen Programmen zum Seebühnenzauber 2011.

Ort: Luisenpark Seebühne, Mannheim.
Eintrittskarten: Über das Ticket-Online-System an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-Hotline (06 21) 41 00 50, an den Kassen Haupteingang und Fernmeldeturm im Luisenpark oder im Internet unter www.seebühnenzauber.de.

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Bis 11. September, Museum Weinheim

Weinheim. Auf die große Tradition der Bildung in Weinheim verweist jetzt eine aktuelle Ausstellung im Museum der Stadt am Amtshausplatz. Den Sommer über bis zum 11. September sind in einem Raum im ersten Obergeschoss Exponate ausgestellt, die an das Bender’sche Institut erinnern. Die Ausstellung heißt: „Bildung fürs Leben – das Bendersche Institut“.

Salierausstellung in Speyer.

Das Bendersche Institut wurde 1829 von den Brüdern Karl Friedrich und Heinrich Bender gegründet. Die Lernziele von damals lesen sich heute wie eine Beschreibung moderner Pädagogik: Die ganzheitliche Erziehung umfasste neben den klassischen Fächern auch Heimatkunde, Turnen, Reisen, Musik und Theateraufführungen, sowie praktischen Arbeiten in einer Werkstatt. 1876 wurde das Institut mit der höheren Bürgerschule vereinigt.

Dank zahlreicher Leihgaben der Familie Bender ist dem Museum nun eine interessante Ausstellung gelungen. Zu sehen sind altes Original-Mobiliar, Dokumente, Schulkleidung, Klassenhefte, sogar die Nickelbrillen der Lehrer, die an Filme wie die „Feuerzangenbowle“ erinnern. Bildungsgeschichte wird lebendig.“

Info: Museum der Stadt Weinheim in der Amtsgasse,

Ort: Museum der Stadt Weinheim, Amtsgasse, Weinheim.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr.
Karten:
Eintritt für Erwachsene 2 Euro, Kinder haben kostenlosen Eintritt, Gruppen und Führungen nach Vereinbarung.

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Bis 30. Oktober, Historisches Museum der Pfalz

Speyer. Im Jahr 2011 steht Speyer ganz im Zeichen der salischen Kaiser. Unter der Herrschaft der Salier wurde der mächtige Dom erbaut, ein Meisterwerk der romanischen Architektur. Vor genau 950 Jahren wurde das damals größte Gotteshaus des Abendlandes geweiht. Der Kaiserdom symbolisiert zugleich den einzigartigen dynastischen Anspruch des gesamten salischen Königshauses. Vor 900 Jahren, im Jahr 1111, wurde Heinrich V., der letzte salische Herrscher, in Rom zum Kaiser gekrönt. Im gleichen Jahr verlieh er der Stadt Speyer bedeutende Privilegien, die den Beginn der Entwicklung zur freien Reichsstadt einleiteten.

Das Historische Museum der Pfalz zeigt im „Salierjahr 2011“ eine einzigartige Großausstellung, die die Zeit der späten Salier, die Epoche eines europaweiten Um- und Aufbruchs, in den Mittelpunkt stellt.

Zahlreiche Exponate von Weltrang aus Museen in Deutschland und Europa werden erstmals in einer Ausstellung vereint. Wertvolle Handschriften, kostbare liturgische Geräte, Skulpturen und Bauplastik, aber auch Funde aus dem alltäglichen Leben geben Einblick in eine von dramatischen Umbrüchen geprägte Zeit. Aufwändige Inszenierungen, virtuelle Architekturrekonstruktionen und spannende Hörstationen bieten dem Besucher ein besonderes eindrucksvolles Ausstellungserlebnis.

Ort: Domplatz, Speyer.
Eintritt: Mit der Dauerkarte , der sogenannten „Salierkarte“, können Sie die Ausstellung zwischen dem 10. April und dem 30. Oktober beliebig oft besuchen. Die Karte kostet regulär 35 Euro, ermäßigt 30 Euro. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr.

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Bis 31. Juli, ZEPHYR – Raum für Fotografie im Bassermannhaus

Mannheim. Am 26. April jährte sich die atomare Katastrophe in Tschernobyl zum 25. Mal. Die Bilder des russischen Fotografen Andrej Krementschouk dokumentieren das Leben der Bewohner und präsentieren verstörende Landschaften. Im Angesicht des aktuellen Unglücks in Japan erhalten diese Bilder eine neue, dramatische Brisanz.

Mit der Ausstellung „Zone – Heimat. Tschernobyl“ werden rund 110 Fotografien präsentiert, die einerseits dokumentarischen Charakter haben, zum anderen von einem sehr subjektiven Blick geprägt sind. Krementschouk ist in den letzten Jahren mehrmals nach Tschernobyl gereist, um die Menschen, die in der evakuierten „Zone“ 30 Kilometer rund um Tschernobyl leben, zu besuchen. Auch wenn die Rückkehrer versuchen, ein möglichst normales Leben zu führen: Das Landschaftsbild ist zutiefst von der atomaren Katastrophe geprägt. Wo einst Häuser und Dörfer waren, überwuchert die Natur nun das Land. Die Bilder zeugen von einer irritierenden Spannung zwischen idyllischer Landschaft und dem Wissen um die gefährliche radioaktive Strahlung. Jede Fotografie erinnert somit an das Gift, das diese Schönheit erst möglich gemacht hat.

Im Zentrum der Fotografien steht die Tragik aber auch der Mut der Menschen, die sich ihre Heimat zurückerobern wollen.
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr.
Ort:
Museum Bassermannhaus C 4, 9, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.

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Jeden Montag gibt es Tipps und Termine aus unserem Berichtsgebiet und der Region. Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion. Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht „Diese Woche“:

Termine Heddesheimblog.de, Termine Hirschbergbog.de, Termine Ladenburgblog.de, Termine Weinheimblog.de. Und für Termine aus anderen Gemeinden an: Termine Rheinneckarblog.de.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können hier auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Über unsere Blogs erreichen Sie täglich bis zu 5.000 LeserInnen und Leser. Die Preisjury des Fachblatts MediumMagazin wählte uns Ende 2009 auf Platz 3 „Regionales“ unter die „100 Journalisten 2009“.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen
Die Redaktion

Roh-Kost vom allerärgschde Mundartbabbler

Guten Tag!

Heddesheim, 06. Oktober 2010. Christian Habekost, genannt Chako, brachte mit seiner Aufführung „De Allerärgschd“ im Bürgerhaus knapp 450 Zuschauer zum Lachen, besser gesagt zeitweise brüllten diese vor Lachen. Knapp drei Stunden führte Chako seine achtzehn ineinanderfließenden Kapitel als großartiges Kabarett auf.

Von Horst Pölitz

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Christian Habekost: Net halb-verreckt, geleckt un geschleckt un so. Nää, roh! Gonz roh vun do.

„Morsche! Wie!? Un Hallo. Isch bin de Chako. Un isch bin vun do. Do. Genau do kumm isch her. Vun do. Aussem Kur/Pälzer Exode-Zoo. So. Net halb-verreckt, geleckt un geschleckt un so. Nää, roh! Gonz roh vun do. Yo. Genau so… redd ma do. Un des is gut so. Weil so wie do redd ma sunschd nirgendwo. Genau so musses soi, als Exot zwische Schlot un Woi un Rhoi, Kur un Palz, Vordder-Hinner, Rechts-Links, Riwwer-Niwwer-Palz, Riedochs-Kraichgau-Odenwalz … Isch hoff, ihr schnallts! Des is die Bühn fer unser Show, e Region mit Metropol, e Mischung zwische Indellekt und Prol, zwee Wälder un zwee Fliss, Berge, Dal, Plateau. In Europa in de Mitt irgendwo. Zwische Oslo, Palermo un Bordeaux. Also wo? – Do!“.

So stehts im Cover der aktuellen CD und so begann die knapp dreistündige Show. In seinem Stück „Zuschauer“ sucht der Künstler auch Kontakt zum Publikum und macht es nach: „… mansche sitzen so (Kopf nach rechts und vom rechten Arm gestützt), oder so (Kopf nach links mit linkem Arm gestützt), oder so wie do der Fotograf (macht den Pressefotograf nach, der ständig vor der Bühne rumsprang)“.

Wenn Habekost loslegt, „gibts was auf die Ohren“. In rasendem Tempo präsentiert er seine pointierten Ansichten als Kurpfälzer auf die Bühne und wer nicht aufgepasst hat, muss sich nicht ärgern, denn ein Spaß jagt den nächsten Ernst und umgekehrt. Beeindruckend, wie Habekost es schafft, seine komplexen Texte auch mimisch genial „aufzuführen“.

Nach der halbstündigen Pause ging es u.a. mit „Möbel uff de Gass“, „Capri Autos“ und „The Reverend“ weiter. Um Zugabe brauchte sich das Publikum nicht zu bemühen: „Eh isch mir die Müh mach un a parmool uff die Bien laaf, brig isch glei zwaa Zugabbe“. Das tat er dann auch.

Wer zu denen gehört, die keine Karte bekommen haben: Christian Habekost führt sein aktuelles Programm rund zweieinhalb Jahre lang auf. Pro Jahr hat er an die 100 Aufführungen.

Link:
Homepage von Christian Habekost mit allen Terminen.

Viel Spaß mit den Bildern.

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„Ärger als arg = De Allerärgschd“ – Christian Habekost gastiert in Heddesheim

 

Guten Tag!

Heddesheim, 30. September 2010. Am Freitag, den 01. Oktober 2010 kommt „De Allerärgschd“ nach Heddesheim ins Bürgerhaus. Sein richtiger Name ist Christian Habekost, sein Spitzname „Chako“. Im Interview mit dem heddesheimblog erklärt Chako, was ein „Allerärgschd“ ist, warum er Sprache liebt und vor allem die Kurpfälzer Mundart und was man von ihm und seinem Programm erwarten darf.

Interview: Hardy Prothmann

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De Allerärgschd – Christian „Chako“ Habekost. Lockeres Mundartwerk, Sprachkabarettist und Zweifelsäher. Foto: thommy-mardo.de

Herr Habekost – was ist denn ein „Allerärgschd“?
Christian „Chako“ Habekost: „Das Wort „arg“ entstammt dem Mittelhochdeutschen und bedeutet so viel wie schlimm oder heftig und hat im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel durchgemacht. Jeder versteht „Ärger“. Das verheißt nichts Gutes. Und wenn einer „ärger“ als „arg“ ist und damit der „Allerärgschd, donn is des än Wescher. Änner, der wo der was uff die Ohre gibt.“

Damit sind wir bei Ihnen und beim Programm. Warum sind Sie „De Allerärgschd“?
Chako: „Ich habe den Anspruch, die Mundart und ihre Wandlungen so zu präsentieren, dass ich Klischees bediene, um sie zu brechen. Mundart wird von vielen Menschen gesprochen und viele werden belächelt, dabei kann Mundart Wahrheiten ausdrücken, „wies ärger nimmi geht“. Wenn ich es schaffe, diese Wahrheit zu repräsentieren, bin ich „De Allerärgschd“.“

In der Mundart liegt die Mentalität der Menschen. Chako

Dabei haben Sie doch eine gute Kinderstube und sind sogar promovierter Anglist.
Chako: „Jaja, ein Dr. phil, also mit „ph“ und nicht mit „v“ und „ie“. Na und? Dass ich eine Doktorarbeit geschrieben habe, hat mit meiner Liebe zur Sprache zu tun. Der Titel spielt für mich keine Rolle.“

Was ist das für Sie, „Liebe zur Sprache“?
Chako: „Sprache ist erstmal Mittel zum Zweck. Und sie hat darüber hinaus noch mindestens eine andere Dimension. Damit spiele ich. Ich habe bei mir so eine Eigenschaft entdeckt, dass ich mich ständig frage: Und wenn Du das jetzt anders verstehst, umdrehst, veränderst… was kommt dann raus? Sprache ist lebendig, ist musikalisch, variantenreich. Und lustig. Ich suche immer nach der anderen Bedeutung, wenn ich was schreibe und mir überlege, was es verdreht aussagen würde und was das dann für einen Sinn ergibt.“

Ok. Dann machen wir ein Experiment. Was ist der Unterschied zwischen Sinn und Sinnlichkeit?
Chako: „Sinnlichkeit ohne Sinn ergibt nur -Keit. Erst wenn darin der Sinn drinsteckt ergibt sich mehr daraus.“

Das lassen wir mal so stehen. Gibt es Sinnunterschiede durch den Gebrauch von unterschiedlichen Mundarten?
Chako: „Aber natürlich. In der Mundart liegt die Mentalität der Menschen begründet. Ich bin ja als „Schwabenketzer“ bekannt und mache mir oft einen Spaß daraus, den Schwaben zu zeigen wo de Kurpälzer Barddel de Moscht holt.

Sind die Schwaben wirklich so schlimm?
Chako: „Da es sich offensichtlich um ein seriöses Interview handelt, antworte ich dibbellomadisch: Meine Lebensgefährtin ist Schwäbin und ich habe viele schwäbisch-stämmige Freunde und dazu stehe ich.“

Wie lange gehen Sie mit einem Programm auf Tour?
Chako: „Etwa zweieinhalb Jahre. Dabei verändert sich aber die Show, weil ich versuche, aktuelle Entwicklungen mit einzubauen.“

Sind Sie nur unterhaltend oder auch politisch?
Chako: „Ja, ich bin gerne politisch, aber ich bin auch realistisch, was die Wirkung angeht. Es ist sicherlich sehr schwer, als Kabarettist tatsächlich politisch Einfluss zu nehmen, auch, wenn man den Anspruch hat. Das habe ich lernen müssen. Heute bin ich soweit, dass ich sinnvolle Unterhaltung bieten möchte. Gutes Entertainment mit gezielt gestreuten Zweifeln am politischen Mainstream, so zum Beispiel bei der Nummer über den Lama’s Dalai im aktuellen Programm.“

Info:
Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Internet:
Christian „Chako“ Habekost