Sonntag, 02. April 2023

Grund für Ausfall war ein Software-Fehler

Anzeigetafeln funktionieren wieder

Gestern abend liefen die DFI-Anzeigetafeln noch im Testbetrieb. Seit heute früh funktionieren sie wieder.

Gestern abend liefen die DFI-Anzeigetafeln noch im Testbetrieb. Seit heute früh funktionieren sie wieder.

Mannheim/Rhein-Neckar, 19. September 2013. (red/ld) Der Fehler in den Anzeigen des Dynamischen Fahrgastinformationssystems (DFI) ist gefunden. Gestern abend liefen einige Anzeigen noch im Testbetrieb. Seit heute früh funktionieren die Tafeln wieder normal und liefern den Fahrgästen der RNV Informationen über die Abfahrtzeiten. Gut eine Woche lang waren die Tafeln ausgeschaltet. Grund: Ein Fehler in der Datenübertragung. [Weiterlesen…]

Echtzeitinformationstafeln im gesamten RNV-Gebiet ausgefallen

Defekte Anzeigentafeln: Ursache unklar

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Mannheim/Rhein-Neckar, 18. September 2013. (red/ld) Die Anzeigetafeln an den Bus- und Bahnhaltestellen der Rhein-Neckar-Verkehrs GmbH (RNV) sind kaputt. Eigentlich sollten sie den wartenden Fahrgästen anzeigen, wie lange sie noch auf ihre Straßenbahn warten müssen. Seit gut einer Woche steht dort aber nur „Bitte Fahrplan beachten“ – oder sie sind ganz ausgeschaltet. Die RNV sucht gemeinsam mit dem Hersteller des Systems nach dem Fehler. Bisher ohne Ergebnis. [Weiterlesen…]

Umsetzung erst 2014

OEG-Haltestelle wird behindertengerecht

Heddesheim, 22. Februar 2013. (red/ld/zef) Die OEG-Haltestelle in Heddesheim wird behindertengerecht umgebaut. Die Pläne dafür stellte die RNV gestern im Gemeinderat vor. Gehbehinderte Menschen sollen über eine Rampe auf den erhöhten Bahnsteig gelangen und dort stufenlos in Busse und Bahnen einsteigen können. Für Sehbehinderte wird ein Blindenleitsystem eingerichtet. Bis es losgeht, dauert es noch bis Frühjahr 2014.

Von Lydia Dartsch und Ziad-Emanuel Farag

Die Kosten für den Umbau betragen rund 400.000 Euro. 300.000 Euro davon soll das Land bezuschussen. Der Rhein-Neckarkreis zahlt 25.000 Euro. Die Gemeinde hat die restlichen 75.000 Euro vorgesehen. Ob diese Finanzierungsplanung so funktioniert, ist noch unklar. Wie Bürgermeister Michael Kessler gestern sagte, müssen die Zuschüsse erst beantragt werden. Das soll noch im Februar passieren. [Weiterlesen…]

Schienenersatzverkehr Weinheim – Ladenburg (-Mannheim) vom 14. – 22. Mai 2011


Heddesheim/Ladenburg/Weinheim, 13. Mai 2011 (red/pm) Im Zeitraum vom 14. bis 22.05.2011 finden Gleis- und Weichenerneuerungen auf der Strecke Frankfurt – Heidelberg/ Mannheim im Bereich zwischen Weinheim und Ladenburg statt. Dadurch kann in diesem Abschnitt nur eines der zwei vorhandenen Gleise für den Zugverkehr genutzt werden.

Information der Gemeinde Heddesheim:

„Die Züge des Fernverkehrs auf der Strecke von Frankfurt über Darmstadt nach Heidelberg verkehren in beiden Richtungen regulär, allerdings kann es im Einzelfall zu geringen Verspätungen kommen.

Die Züge der RB-Linie Heidelberg-Frankfurt und die Anschlußlinie zwischen Mannheim Hbf und Mannheim-Friedrichsfeld verkehren regulär. Die Regionalbahnen 38600, 38608 (4:50 Uhr bzw. 6:52 Uhr ab Mannheim) sowie 38635 (17:35 Uhr ab Frankfurt) verkehren im Bereich Weinheim-Frankfurt bzw. Gegenrichtung regulär. Südlich Weinheim fahren Ersatzbusse und -züge.

Zahlreiche Züge der RB-Linie Mannheim-Bensheim fallen zwischen Ladenburg und Bensheim aus und werden nur im Abschnitt Ladenburg – Weinheim durch Busse ersetzt. In Wein-heim besteht zur Weiterreise Umstiegsmöglichkeit in die verbleibenden Züge. Genauso bitten wir Sie in der Gegenrichtung die verbleibenden regulären Züge zu nutzen. Zusätzlich verbin-det ein Bus mit Halt an allen Unterwegsorten Weinheim mit den Zügen, die in der Bauzeit nur von Ladenburg nach Mannheim fahren.

RE-Linie Frankfurt-Mannheim: Die stark ausgelasteten Züge dieser Linie verkehren auch in der Bauzeit. Einige Züge dieser Linie müssen jedoch im Abschnitt Weinheim-Mannheim bzw. Gegenrichtung entfallen. In diesem Abschnitt werden die Züge durch Schnellbusse ohne Unterwegshalt (über die B 38) ersetzt. Reisende mit Start oder Ziel Ladenburg werden gebeten, die zeitnah liegende Regionalbahn der gleichen Richtung zu nutzen.

Beachten Sie bitte, dass im Schienenersatzverkehr bei einigen Fahrten auch mehrere Ersatzbusse eingesetzt werden und nutzen Sie alle angebotenen Kapazitäten. Wählen Sie in dieser Zeit ggf. eine frühere Verbindung, um Ihr Ziel rechtzeitig zu erreichen.

Bushaltestellen:
In Weinheim verkehren die Ersatzbusse dieses Jahr am Bussteig 1-3 auf der dem Bahnhof schräg rechts gegenüberliegenden Seite.In Lützelsachsen kann der Bahnhof aus Zeitgründen nicht bedient werden, der Bus hält hier an der Haltestelle Lützelsachsen im Verlauf der Bundesstraße 3. In Heddesheim-Hirschberg macht der Bus Halt auf der Brücke in der Nähe des Bahnhofs. In Ladenburg fahren die Busse an der bestehenden Haltestelle DB Bahnhof im Verlauf der Bahnhofstraße in der Nähe der Bahnunterführung.

Hinweis: Die RNV GmbH baut gegenwärtig die OEG-Strecke zwischen Weinheim und Schriesheim zweigleisig aus. Auch zu diesem Anlass ist ein aufwändiger Schienenersatzver-kehr eingerichtet, der sich im Abschnitt Weinheim – Großsachsen mit dem Schienenersatzverkehr der DB überlagert. Achten Sie deswegen auf die Zielanzeige der Busse.“

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Schienenersatzverkehr und Umleitungen wegen des zweigleisigen Ausbaus der Bergstraße


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 21. März 2011.Von März bis Oktober werden alle Züge zwischen Weinheim und Schriesheim durch Busse ersetzt. Grund für diese lange Pause ist der Komplettumbau der Trasse.

Information der RNV:

„Zwischen Weinheim und Schriesheim wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse und der notwendigen Zeit für das Umsteigen zwischen Bahn und Bus gelten für den Ersatzverkehr besondere Abfahrtszeiten. Insgesamt müssen Fahrgäste daher mehr Zeit für ihre Fahrt einplanen. Der Fahrplantakt der Busse orientiert sich am Fahrplan

der Linie 5:
Die Busse fahren zwischen Weinheim und Schriesheim von Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit bis 20 Uhr im 20-Minuten-Takt, von 20 Uhr bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt und von 22 Uhr bis 1 Uhr alle 60 Minuten. In den beiden Nächten von Freitag bis Sonntag fahren die Busse mit Anschluss aus den Zügen der Linie 5 die ganze Nacht im Stundentakt. Der Umstieg zwischen Bahn und Bus erfolgt jeweils in Schriesheim Bahnhof und Weinheim OEG-Bahnhof. Der Anschluss zwischen Bahnen der Linie 5 und dem Ersatzverkehr ist gewährleistet. Je nach Verkehrslage sind Verspätungen trotz sorgfältiger Planung nicht auszuschließen – im Regelfall sind die Umsteigezeiten aber ausreichend bemessen.

Lage der Ersatzhaltestellen
Die gewohnten Bahn-Haltestellen der Linie 5 zwischen dem OEG-Bahnhof Weinheim und dem OEG-Bahnhof Schriesheim werden durch extra eingerichtete und entsprechend markierte Haltstellen für die Busse des Ersatzverkehres auf beiden Seiten der Bergstraße (Richtung Weinheim und Richtung Schriesheim) ab Montag früh ersetzt. Lediglich die Ersatzhaltestelle Zentgrafenstraße kann aufgrund des Abbaus des Mathaisemarktes erst gegen 13 Uhr angefahren werden.

Die Haltestellen der Busse befinden sich – wenn es die Örtlichkeit erlaubt – in der Nähe der Bahn-Haltepunkte. Nur drei Ersatzhaltestellen können aufgrund der örtlichen und verkehrsrechtlichen Gegebenheiten nicht im näheren Umfeld der Bahn-Haltestellen eingerichtet werden: Im Bereich des Bahnhofs Lützelsachsen halten die Busse des Ersatzverkehres an den vorhandenen BRN-Haltestellen nach der Einmündung zur Sommergasse in Richtung Weinheim und nach der Einmündung zur Bachwiesenstraße in Richtung Schriesheim.

Im Falle der Haltestelle Hohensachsen befindet sich die Haltestelle der Ersatzbusse für beide Richtungen etwa hundert Meter weiter in Richtung Weinheim.

Als Ersatz für den Bahnhof Leutershausen halten die Busse des Ersatzverkehres in Richtung Weinheim vor dem Bahnübergang Goethestraße und in Richtung Schriesheim und in Richtung Weinheim an der Bergstrasse in Höhe der Hausnummer 31.

Alle Haltestellen des Ersatzverkehres werden mit Hinweisschildern sowie gelben Straßenaufschriften markiert. Zusätzlich steht gerade in den ersten Tagen der Vollsperrung an den stark frequentierten Haltestellen, insbesondere an den Umsteigestellen zwischen Bahn und Bus, Infopersonal für Fragen der Fahrgäste zur Verfügung.

Fahrtmöglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Auch mobilitätseingeschränkten Kunden möchte die RNV während der Sperrung des Streckenabschnitts der Linie 5 zwischen Weinheim und Schriesheim den bestmöglichen Service bieten. Deshalb setzt die RNV entlang der Bergstraße verstärkt Niederflurbusse ein. Diese Busse verfügen rechts neben beziehungsweise gegenüber der 2. Tür über einen großen Stellplatz für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Die Niederflurbusse halten zum größten Teil an Haltestellen, mit einer Einstiegshöhe von weniger als sechs Zentimetern. Hier ist das Einbeziehungsweise Aussteigen mit Rollstühlen oder Rollatoren möglich ohne dass im Fahrzeug weitere Stufen zu überwinden sind. Die Niederflurtechnik wird ergänzt durch die so genannte Kneeling-Funktion, mit der die Busse an der Haltestelle abgesenkt werden können. Der Zustieg für Rollstuhlfahrer und die Mitnahme von Elektrorollstühlen ist grundsätzlich eingeschränkt. Durch den notwendigen Umstieg (von der Bahn in den Bus) und die Querung der B3 ergeben sich insbesondere auch für sehbehinderte Menschen während der Baumaßnahme Einschränkungen. Der Einbau von Signalisierungen nach dem Zwei-Sinne-Prinzip ist für die Bauphase nicht darstellbar. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird den Fahrgästen zwischen Weinheim und Schriesheim eine komfortablere Situation geboten. Für weitere Rückfragen steht die RNV gerne zur Verfügung unter der Mailadresse barrierefreiheit@rnv-online.de.

Kontakt und weitere Informationen
Um die Bürger möglichst schnell und umfassend zu informieren, setzt die RNV auf ein bewährtes Konzept: So gibt es in den drei Anrainer-Gemeinden Weinheim, Hirschberg und Schriesheim sogenannte Baustellenbeauftagte. Diese Ehrenamtlichen sind über eigene Telefonnummern zu erreichen und werden in sogenannten Infopunkten vor Ort als Ansprechpartner für Fragen der Anwohner zur Verfügung stehen. Sie dienen damit als Mittler zwischen Bürger und Projektleitung.

Weinheim: Walter Pflästerer, Tel: 0621/465-2121, Infocontainer am OEGBahnhof Weinheim, Dienstag 10 bis 12 Uhr und Donnerstag von 17 bis
18 Uhr.

Schriesheim: Reinhold Höpfer, Tel: 0621/465-2123, Betriebsgebäude Bahnhof Schriesheim, Dienstag von 11 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.

Hirschberg: Dr. Norbert Thünker, Tel: 0621/465-2122, Rathaus Hirschberg , Zimmer 4, Dienstag 11 bis 13 Uhr und Donnerstag 14 bis 17 Uhr.

Jeweils aktuelle Informationen über die Baumaßnahme und den Verlauf der Arbeiten finden Sie auf den Internetseiten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH unter www.rnv-online.de. Alle Informationen zu den einzelnen Sperrungen und Umleitungen hat die RNV in einem Faltblatt zusammengefasst, welches auch im Internet zum Download zur Verfügung steht.

Die RNV bittet ihre Kunden für die leider nicht vermeidbaren Unannehmlichkeiten während der Streckensperrung um Verständnis.

Busverkehr Rhein Neckar Linie 629 und 630

Ab Montag, den 21.03.2011 wird der OEG Bahnhof in Großsachsen für voraussichtlich 7 Monat voll gesperrt. Aufgrund dieser Sperrung können die Busse der Linien 629 und 630 nicht mehr den OEG-Bahnhof in Großsachsen anfahren. Als Ausweichmöglichkeit haben wir für Sie in Großsachsen im Riedweg (Nähe Marktplatz gegenüber dem Feuerwehrhaus) eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Heidelberg: Umleitung der Linie 5 wegen Reparaturarbeiten

Ab Montag, 21. März bis Mittwoch 23. März, wird im Zuge winterbedingter Straßenschäden eine Weiche im Bereich der Haltestelle Burgstraße erneuert. Die betroffene Linie 5 wird in diesem Zeitraum ab der Haltestelle Weinheim OEG Bf bis zur Haltestelle Kußmaulstraße von einem Busersatzverkehr bedient. Ab der Haltestelle Kußmaulstraße ist der Umstieg in die Bahn wieder möglich.

Die Erneuerung der Weiche erfolgt in den Nachtstunden von 21 Uhr bis 4.30 Uhr. Hiermit ist der Einsatz des Bus-Ersatzverkehrs auf die späten Abendstunden der betroffenen Linie 5 sowie einer Fahrt der Linie 23 beschränkt (von 21 Uhr bis Betriebsschluss ca. 24Uhr).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rnv-online.de

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Fahrplanwechsel in Heddesheim – Neue ÖPNV-Broschüre


Guten Tag!

Heddesheim, 09. Dezember 2010. Aufgrund eines Fahrplanwechsels ab dem 12. Dezember 2010 bietet die Verwaltung eine Neuauflage der ÖPNV-Broschüre an. Die Broschüre beinhaltet alle Verbindungen des Öffentlichen Personennahverkehrs in Heddesheim. Die Broschüre liegt im Bürgerservice des Rathauses kostenlos zur Abholung bereit. Alternativ kann sie auf www.heddesheim.de heruntergeladen werden.

Wie die Gemeinde mitteilt, werden die bisherigen Bus- und Bahnverbindung weitgehend unverändert weitergelten. Auch die Linie 627 zwischen Heddesheim und Ladenburg. Die Fahrt Montag bis Freitag ab Heddesheim OEG wurde von 7:36 Uhr auf 7:30 Uhr vorverlegt.
Auf den Linien 629 und 630 werden weiterhin Fahrten nach 20 Uhr angeboten.

Mit dem Fahrplanwechsel wird „ein seit mehreren Jahren bestehender Wunsch der Gemeinden Heddesheim sowie Hirschberg erfüllt“. Mit dem Fahrplanwechsel ist der Bahnhof Großsachsen-Heddesheim in „Heddesheim/Hirschberg“ umbenannt worden. Die Bahnanlagen liegen direkt an den Gemarkungsgrenzen der beiden Gemeinden.

Die veraltete Bezeichnung führte bei Fahrplanauskünften oft zu Problemen, da entweder Heddesheim oder Hirschberg als Adresse eingegeben werden musste, um ans Ziel geführt zu werden.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Rhein-Neckar-Bus soll Heddesheim und Ladenburg zusammenbringen

Guten Tag!

Heddesheim, 03. Dezember 2009. Ab dem 01. Januar 2010 wird es neue Bus-Angebote auf der Strecke Heddesheim-Ladenburg und eine „späte“ Verbindung nach 20 Uhr zwischen Heddesheim und Hirschberg geben: Rhein-Neckar Bus.

Bislang besteht die Bus-Linie 627 (Heddesheim-Ladenburg) nur aus Einzelfahrten und ist auf den Schülerverkehr ausgerichtet. Ab dem 01. Januar 2010 wird die Strecke fast stündlich bedient. Damit soll neben dem Schülerverkehr auch der Einkaufs- und Freitzeitverkehr verbessert werden.

Auf den Linien 629 und 630 werden zukünftig zwischen Hirschberg und Heddesheim auch Fahrten nach 20 Uhr angeboten. Somit kommen einerseits Heddesheimer und Hirschberger Bürger eine Stunde länger sowohl von Heidelberg als auch von Mannheim mit dem öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nach Hause.

Der Rhein-Neckar-Kreis hatte durch den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eine europaweite Ausschreibung für das „Linienbündel“ Ladenburg-Schriesheim veranlasst. Die DB Bahn Rhein-Neckar-Bus hat im Sommer den Zuschlag erhalten. „Rhein-Neckar Bus“ (RNB) fährt ab dem 01.01.2010 das „Linienbündel“ Ladenburg-Schriesheim, zu dem auch die VRN-Buslinien 627, 629 und 630 mit Haltestellen in Heddesheim gehören.

Für das „Linienbündel“ werden neue Fahrzeuge angeschafft. Alle Busse sind niederflurig, klimatisiert und verfügen über digitale Haltestellenanzeige und -ansage. Ein Kriterium der Ausschreibung war, dass der Betreiber des „Linienbündels“ über ein rechnergesteuertes Betriebsleitsystem (RBL) mit den Bahnen der RNV GmbH kommunizieren kann. Damit sollen Anschlüsse zwischen Bus und Bahn „sicher“ gestellt werden.

Link:
VRN

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

„Wir kommen hier nicht weg.“

In zwei Wochen sind Kommunalwahlen. Die Themen, für die sich die Parteien einsetzen wollen, sind vielfältig. Die „Jugend fördern“ wollen alle. In den Programmen steht das zumindest drin. Nur wie genau die Jugend gefördert werden soll, dazu steht wenig bis gar nichts drin.

Das heddesheimblog hat sich mit Jugendlichen getroffen und sie gefragt, wie es für sie so ist in Heddesheim.

Das heddesheimblog: Gibt es genug Angebote für die Jugend in Heddesheim?
Dominic (15): „Es gibt fast gar nichts in Heddesheim für uns. Klar, im Sommer gehen wir an den Badesee und im Winter auf die Eisbahn. Das ist schon gut. Aber sonst? Bleibt nur die Straße.“
Okan (16): „Es gibt auch kaum Cafés oder irgendwas, wo wir uns treffen können. Kneipen sind sowie nichts für uns.“
Mohammed (17): „Es gibt nur wenig Plätze, wo wir uns treffen können, wie hier an der Schule. Ab 22:00 Uhr kommt aber meistens die Polizei und schickt uns weg.“

„Wir fühlen uns ungerecht behandelt.“

Das heddesheimblog fragt nach, wie die Jugendlichen das erleben. Einer sagt: „Wir fühlen uns ungerecht behandelt, wenn wir weggeschickt werden und echt leise waren. Wir würden es ja kapieren, wenn wir laut gewesen wären, sind wir aber meistens nicht. Und wenn dann noch ein Polizist kommt und uns richtig blöd anmacht, dann können wir das nicht verstehen. Es gibt aber auch Polizisten, die sagen das so, dass wir uns nicht blöd fühlen müssen.“

Es gibt kaum Angebote für uns, sagen Jugendliche.

"Es gibt kaum Angebote für uns", sagen jugendliche Schüler und Azubis. Bild: pro

Katrin (17): „Eigentlich können wir nirgendwo hin. Spielplätze sind nicht erlaubt, ab 22:00 Uhr gehts nicht mehr hier an der Schule.“
heddesheimblog: „Aber es gibt doch das JUZ?“
Alle lachen. Der Witz muss gut gewesen sein.
Mohammed: „Montag, Mittwoch und Freitag. Mittwoch ist ab 20:00 Uhr Schluss.“
Marvin (17): „Und in den Ferien ist es zu.“
Danny (16): „Ab und zu gehen wir mal hin. Billard spielen. Aber ehrlich, dass Angebot ist nicht gerade toll.“

Party? Fehlanzeige!

Alle stimmen zu. Diskutieren ein wenig, dann ist klar: Das JUZ ist nicht wirklich das, was ihnen gefällt.
„Seit der Schlägerei vor zwei Jahren oder so gibt es auch keine Partys mehr“, sagt einer. „Genau, das waren aber nicht wir, das waren die vor uns. Egal, für uns gibts das halt nicht mehr“, sagt ein anderer. „Vielleicht für die 10-12jährigen, aber nicht für uns.“

Wer „Party machen will“, muss raus aus Heddesheim. Manche gehen nach Heidelberg, zum Beispiel in die Diskothek „Nachtschicht“: „Hinkommen ist nicht so schlimm, aber zurück geht es nur mit dem Taxi.“ Das kostet 40 Euro. Plus Eintritt und Getränke sind da schnell 20-30 Euro weg – aber nur, wenn vier sich das Taxi teilen, sonst wird es richtig teuer.

„Wir kommen hier nicht weg.“

„Wir kommen hier nicht weg“, sagen alle. Der letzte Bus nach Ladenburg fährt um sechs Uhr, sagen sie: „Angeblich, damit es keinen Dreck und Stress gibt. Durch Heddesheimer, die nach Ladenburg fahren oder andersrum. Das ist doch Quatsch. Wir können auch laufen oder mit dem Rad fahren. Wer Stress machen will, macht den. Wir wollen keinen Stress machen, sondern einfach nur mal raus, was erleben.“

Dann erzählen sie Geschichten. Wie sie immer wieder weggeschickt werden. Dass sie keinen Platz haben. Die Plätze, wo sie keinen Stress – von wem auch immer haben - wollen sie nicht sagen: „Sonst schicken die uns da auch weg.“ Die, das sind die „Wegschicker“, irgendwer halt, der die Polizei ruft.

Die Vereine, ja klar, die sind da und jeder war mal schon in einem oder ist es noch: „Aber das ist nicht alles. Wir kicken, turnen, machen sonst was, aber wir wollen uns auch einfach nur treffen, abhängen oder Spaß haben und dafür gibt es hier für uns nichts“, sagt einer.

„Um 04:15 Uhr aufstehen, ist hart, aber ich muss um 5:00 Uhr die Bahn bekommen.“

Das heddesheimblog fragt nach, wie ihre Berufswünsche sind. Und welche Möglichkeiten sie haben.
Mohammed: „Ich habe nach der Schule ein Praktikum gemacht. Fünf von 80 Bewerbern um eine Lehrstelle sind genommen worden, ich habe eine bekommen. Hart ist nur, dass ich für die Arbeit um 04:15 Uhr aufstehen muss, weil ich um 5:00 Uhr die Bahn zur Arbeit bekommen muss.“
Katrin: „Ich hatte keine Schwierigkeiten, eine Ausbildungsstelle zu bekommen.“
Marc (17): „Ich habe eine Ausbildung als Speditionskaufmann angefangen, das war aber gar nichts. Ich mache jetzt wieder Schule.“

„Die Politiker sagen doch sowieso alle dasselbe.“

Das heddesheimblog fragt nach, ob die Jugendlichen Politiker kennen oder denken, dass diese etwas für sie tun und ob sie später wählen wollen?
Max (Name geändert, d. Red.) (18): „Weiß noch nicht. Die Politiker sagen doch sowieso alle dasselbe. Ich weiß noch nicht, ob ich wählen gehe.“
Die anderen sagen nichts. Sie können ja noch nicht wählen und sind ähnlich unsicher.

Zum Text:
Das heddesheimblog hat Jugendliche auf der Straße angesprochen und um ein Gespräch gebeten und darum, Freunde mitzubringen. Wer Lust und Zeit hatte, sollte kommen. Gekommen sind rund ein Dutzend Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahre alt.
Der Treffpunkt war schnell gewählt. Weil es nicht viel gibt, treffen sie sich oft an der Johannes-Kepler-Schule. Hier ist für sie spätestens um 22:00 Uhr Schluss, dann werden sie vertrieben.
Das JUZ bietet zu wenig und raus aus Heddesheim kommen sie zwar, aber nicht mehr zurück: Das ist ihr dringendstes Problem: Busverbindungen.
Gerne würden Sie auch im Ort ab und zu „eine Party machen“. Aber dafür gibt es keine Möglichkeiten.
Sie warten also, bis sie 18 Jahre alt sind, den Führerschein und ein Auto haben. „Was sollen wir sonst tun?“, fragt einer und zuckt mit den Schultern.