Rhein-Neckar, 10. Oktober 2014. (red/ms) Die Datenautobahnen Deutschlands sind eine riesengroße Baustelle: Vielerorts ausbaufähig und gerade in ländlichen Gegenden oft in einem katastrophalen Zustand. Langsame Internetverbindungen drosseln den Datenverkehr und bremsen die Wirtschaft aus – oft mit schwerwiegenden Folgen. Denn für viele Betriebe ist das Internet inzwischen mindestens genauso wichtig wie gute Straßen. Doch die Politik hat das lange Zeit verschlafen: Wegen mangelhafter Anschlüsse erleiden derzeit fast zwei Drittel der Unternehmen in Baden-Württemberg Produktivitätsverluste und Wettbewerbsnachteile. Mehr als 15 Prozent denken deswegen sogar über einen Standortwechsel nach. [Weiterlesen…]
Standortfaktor: Datenautobahn
Das Heddesheimblog empfiehlt…

Sie haben die Wahl. Sie wählen. Wir geben Ihnen nur eine Empfehlung – weil wir uns auskennen.
Heddesheim, 15. März 2014. (red) Deutsche Medien halten sich gerne zurück – anglo-amerikanische sprechen Wahlempfehlungen aus. Wir neigen eher zu den Kollegen in England und Amerika. Grundlage für unsere Wahlempfehlung ist unsere Erfahrung. Im Mai gibt es das Heddesheimblog fünf Jahre – in dieser Zeit haben wir fast 3.000 Artikel zu Heddesheimer Themen veröffentlicht, unzählige Stunden in Gemeinderatssitzungen verbracht, andere Veranstaltungen besucht, Hintergründe recherchiert, sind mit hunderten von Bürger/innen in Kontakt. Und wir arbeiten auch in den Nachbargemeinden, können vergleichen. Wir sind vor Ort, machen uns selbst ein Bild. Wir verfügen über umfassende Informationen und wir geben diese als Empfehlung gerne weiter.
Was Herr Kessler nicht über „Löhne“ wissen möchte

8,19 Euro. Brutto. Befristet. Zur Probe. Einer von „bis zu 1.000 Arbeitsplätzen bei Pfenning“, die Bürgermeister Michael Kessler mit beschworen hat.
Heddesheim, 10. März 2014. (red) Bei der heutigen Präsentation der Bürgermeisterkandidaten im Bürgerhaus ging es wieder einmal um „Pfenning“. Um miese Löhne und prekäre Beschäftigung. Bürgermeister Michael Kessler hat nochmals bekräftigt, dass die Entscheidung zur „Pfenning-Ansiedlung“ richtig war und er das Unternehmen wieder in den Ort holen würde. Am vergangenen Donnerstag wusste er nicht, wie viele Mitarbeiter bei „Pfenning“ arbeiten. Heute Abend schon: 600 – war die Zahl, die er nannte. Wir dokumentieren erstmals, was Lagerarbeiter bei „Pfenning“ verdienen.
Kandidat vs. Kandidat heute im Bürgersaal
Heddesheim, 10. März 2014. (red) Heute Abend treffen die beiden Hauptkandidaten für das Bürgermeisteramt erneut aufeinander – ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus. Amtsinhaber Michael Kessler und Herausforderer Günther Heinisch haben jeweils 15 Minuten Zeit ihre Ziele für Heddesheim vorzustellen. Danach können die Bürger bis zu drei Fragen stellen. [Weiterlesen…]
Was Herr Kessler nicht über „Pfenning“ wissen möchte

Der erhobene Zeigefinger ist sein Markenzeichen: Was Bürgermeister Michael Kessler nicht passt, „kann er so nicht stehen lassen“, muss er „richtigstellen“ oder „muss dazu etwas sagen“. Was sagt er zum größten Ansiedlungsunfall aller Zeiten?
Heddesheim, 07. März 2014. (red) Der noch amtierende Bürgermeister Michael Kessler wollte mit „Pfenning“ sein Meisterwerk abliefern. Doch das ist gründlich schief gegangen. Beim MM-Forum am Donnerstag bekräftige er nochmals die „richtige Entscheidung“, das Logistikunternehmen nach Heddesheim zu holen. Fast alle Befürchtungen der Kritiker sind eingetroffen. Und eines der wichtigsten Argumente, „bis zu 1.000 Arbeitsplätze“ hat sich in Luft aufgelöst. Wenn am 16. März ein neuer Bürgermeister gewählt wird, sollten die Bürger genau nachrechnen, was versprochen worden ist – und was davon gehalten wurde. [Weiterlesen…]
Elternbeirätinnen sind unzufrieden mit Kessler
Heddesheim, 05. März 2014. (red) Ganz schön mutig. Zwei Elternbeirätinnen haben bereits bei der Vorstellung von Günther Heinisch das Wort ergriffen und die sonst von Politik und Zeitung allseits gelobte Kinderbetreuung kritisiert. Bürgermeisterkandidat Heinisch nahm das ernst und hat sich mit den Müttern bereits zum Gespräch getroffen. Bürgermeisterkandidat Michael Kessler reagierte, wie man ihn kennt – von oben herab. Und die Zeitung? Macht Kessler-freundliche Texte. Das kennt man ja bereits. Kritik kommt nicht über die journalistische Kompetenz der Zeitung, sondern über Leserbriefe. [Weiterlesen…]
Alt gegen Neu

Unerwünschte und freiwillige Werbung. Der Lagerkampf in Heddesheim tobt auch am Briefkasten. Foto: privat
Heddesheim, 25. Februar 2014. (red/pro) Der amtierende Bürgermeister Michael Kessler hat vor fünf Tagen eine Interviewanfrage von uns erhalten. Darin erläutern wir den Grund und den Ablauf des Verfahrens. So wie wir das immer machen. Ob mit dem Landespolizeipräsidenten, mit Bundestagsabgeordneten, mit Professoren, mit Vereinsmenschen, mit Künstlern, Menschen aus der Wirtschaft, Promis oder Vertretern der Lokalpolitik. Wir behandeln alle gleich.Herr Kessler zeigt zweideutige Gesten beim Kappenabend, referiert vor Anhängern, lässt bei kritischen Nachfragern Störungen zu und lässt sich von Haus- und Hofberichterstattern genehme Fragen stellen. Unsere Interviewanfrage hat er auch nach fünf Tagen nicht beantwortet – wir verzichten deshalb freiwillig. [Weiterlesen…]
Ein neuer Holder soll her
Heddesheim, 20. Februar 2014. (red/ms) Ein Holder ist ein Fahrzeug, mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: Kehren, absaugen, bewässern, Rasen reinigen, Schnee räumen und mehr. Der alte Holder, über den der Bauhof derzeit verfügt, ist schon etwa 15 Jahre alt, hat etwa 240.000 Kilometer zurückgelegt und ist mittlerweile sehr reparaturanfällig: Allein in den letzten fünf Jahren kostete die Instandhaltung knapp 12.000 Euro. Außerdem sind inzwischen einige Ersatzteile nicht mehr verfügbar, weswegen über eine Neubeschaffung nachgedacht werden muss. [Weiterlesen…]
Kessler ist nun auch ein Blogger
Heddesheim, 20. Februar 2014. (red) Wer hätte das gedacht? Bürgermeister Michael Kessler ist nun auch ein Blogger. Er steigt heute mit einer Website kesslerheddesheim.de in Wahlkampf ein. Und was gibt es dort zu finden? „Erfolge“ aus der Vergangenheit und was ihm für die Zukunft wichtig ist. Leitfarbe ist ausgerechnet „Grün“. Und merkwürdigerweise verwendet er mindestens ein Foto, dass auch auf der Gemeindeseite auftaucht.  Wer hat das bezahlt? [Weiterlesen…]
Kessler vs. Heinisch in der Zeitung
Heddesheim, 14. Februar 2014. (red) In Sachen „Plakate-Gate“ dürfte die Sachlage klar sein: Die „Neutralität“ der Gemeindeverwaltung der Bürgermeisterstellvertreterin Ursula Brechtel darf man getrost in Zweifel ziehen. Das peinliche Plakat-Verbot ging ordentlich nach hinten los. Punktsieg für Günther Heinisch – der gewinnt, weil andere sich schofelig verhalten. Aber Frau Brechtel ist nicht alleine. Selbstverständlich hilft die Zeitung mit im Bürgermeisterwahlkampf. Motto: Ein bisschen Heinisch, aber ganz viel Kessler. [Weiterlesen…]
Der Ukas

Stellvertretende Bürgermeisterin Brechtel (Archivbild)
Heddesheim, 12. Februar 2014. (red) Angeblich verhält sich die Gemeindeverwaltung „neutral“ beim Bürgermeisterwahlkampf. Doch eine Entscheidung der Bürgermeisterstellvertreterin Ursula Brechtel (CDU) lässt erheblich an einer „Gleichbehandlung“ zweifeln.
Auf ihre Anweisung hin wurde der Zeitraum, in dem Wahlplakate der Kandidaten ausgebracht werden dürfen, um zehn Tage verkürzt. Die Argumente dafür wirken fadenscheinig. [Weiterlesen…]
„Die Verkürzung auf dreieinhalb Wochen ist einfach ärgerlich“
Heddesheim, 11. Februar 2014. (red/jsc) Was ist da los? Ursprünglich sollten Wahlplakate für den Bürgermeisterwahlkampf Anfang Februar aufgestellt werden können. Damit hätte der Wahlkampf auf öffentlichen Flächen rund sechs Wochen gedauert. Knapp genug, wenn man bedenkt, dass die Wahl den Gewinner acht Jahre lang ins Amt bringt. In kurzer Folge wurde der Termin nun zwei Mal verschoben. Die Plakatwerbung darf jetzt nach Auffassung der Gemeindeverwaltung erst am 20. Februar starten. Das sind gerade mal dreieinhalb Wochen bis zur Wahl am 16. März 2014. [Weiterlesen…]
Wahlkampf mit Tempo 30 – und alle schleichen mit
Heddesheim, 07. Februar 2014. (red/pro) Vergangene Woche hat die SPD einen Antrag eingebracht. Die totale Verkehrsberuhigung für Heddesheim wird gefordert. Überall Tempo 30. Lkws raus. Und alle haben zugestimmt. Für die gute Sache.
Geht es wirklich um eine gute Sache? [Weiterlesen…]
Polizeirevierleiter Frank Hartmannsgruber verabschiedet

Bürgermeister Rainer Ziegler verabschiedet Polizeirat Frank Hartmannsgruber nach viereinhalb Dienstjahren in Ladenburg
(von links) Polizeihauptkommissar Bernd Schmidt, Bürgermeister Rainer Ziegler, Polizeirat Frank Hartmannsgruber, Leitender Polizeidirektor Karl Himmelhan Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
Ladenburg/Rhein-Neckar, 05. Februar 2014. (red/pol) Eine große Veränderung hat sich für das Polizeirevier Ladenburg ergeben: Nach viereinhalb Jahren verlässt Revierleiter und Polizeirat Frank Hartmannsgruber die Stadt und wird Revierleiter des Polizeireviers Mannheim-Oststadt. Kommisarischer Nachfolger im Amt wird Polizeihauptkommissar Bernd Schmidt, sein bisheriger Stellvertreter.
Mindestens drei Kandidaten
Heddesheim, 22. Januar 2014. (red) Amtsinhaber Michael Kessler war der erste Bewerber. Wie das Hauptamt heute bestätigte, hat auch Herausforderer Günther Heinisch seine Bewerbung für die Bürgermeisterwahl im März mittlerweile abgegeben. Nach unseren Informationen wird sich auch ein Vertreter der Nein-Idee zur Wahl stellen – um das Amt nicht anzutreten, wenn er gewählt wird. [Weiterlesen…]
„Ich kandidiere nicht für das Bürgermeisteramt“

Chefredakteur Hardy Prothmann sagt: „Kessler hat sein Schicksal untrennbar mit Pfenning verknüpft. Der monströse Doppelriegel ist gebaut. Wo sind die 1.000 Arbeitsplätze? Wo sind die enormen Gewerbesteuerzahlungen? Was ist mit den Ausbildungsplätzen für Heddesheim? Wir haben die Gemeinde gefragt – die sagte: Fragen Sie Pfenning. Und Pfenning sagt nichts.“
Heddesheim, 14. Januar 2014. (red/pro) Vor fünfeinhalb Monaten hat Chefredakteur Hardy Prothmann einen Kommentar zur Bürgermeisterwahl geschrieben – der war seiner Zeit voraus und ist jetzt sehr aktuell. Nochmal acht Jahre Kessler? Wer will das im Ort? Was ist mit dem „Jahrhundert-Projekt Pfenning“? Erinnert sich noch jemand, wie sehr Herr Kessler dafür gekämpft hat und heute lieber kein Wort mehr darüber verliert (sekundiert von der Zeitung, die meint, das sei kein Wahlkampfthema, 2009 aber über „die Zukunft von Heddesheim schwadroniert hat)? Kann es ein Günther Heinisch? Oder braucht es jemand anderen – jemanden, der unvorbelastet ist? Für zwei Monate denkt Heddesheim über seine Zukunft nach. Die Zeit ist verdammt knapp.
Ursprünglicher Kommentar:
Heddesheim, 31. Juli 2013. (red/pro) Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 25. Juli 2013 die Wahlmodalitäten für die kommende Amtszeit des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin entschieden. Bislang steht nur fest, dass der Amtsinhaber, Michael Kessler, erneut kandidieren wird. Es wäre seine dritte Amtsperiode. Weitere Kandidaten müssen sich beeilen, denn die Bewerbungsfrist wurde vom Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung möglichst kurz gefasst. [Weiterlesen…]
Günther Heinisch (52) kandidiert für das Amt des Bürgermeisters in Heddesheim

Grünen-Gemeinderat Günther Heinisch will Bürgermeister von Heddesheim werden.
Heddesheim, 10. Januar 2014. (red) Jetzt ist es offiziell. Der grüne Gemeinderat Günther Heinisch will Bürgermeister von Heddesheim werden (Anm. d. Red.: Wir haben bereits gestern berichtet). Er setzt klar auf die Karte „Bürgerbeteiligung“. Weitere Schwerpunkte seiner Kandidatur sind Verkehr und „Zukunftsperspektiven“. Dem Amtsinhaber Michael Kessler wirft der Diplom-Psychologe eine „kopflose wirtschaftliche und demographische Expansion“ vor. [Weiterlesen…]
Bürgermeisterwahl: Ab Samstag kann man sich bewerben

Das „Kessler-Projekt Pfenning“ – angeblich sollte es in der Weihnachtszeit „brummen“. Tatsächlich war Weihnachten 2013 davon nichts zu sehen. Bürgermeister Kessler hat Heddesheim mit „Pfenning“ eine „Zukunftssicherung“ versprochen. Doch die ist komplett unsicher.
Heddesheim, 08. Januar 2014. (red) Am kommenden Samstag beginnt der Einreichungszeitraum für die Bürgermeisterwahl 2014. Sie endet am 18. Februar um 18:00 Uhr. Bewerben können sich alle Personen, die das passive Wahlrecht besitzen und mit ihrer Bewerbung eine Wählbarkeitsbescheinigung vorlegen. Bewerber für das Bürgermeisteramt müssen nicht Bürger der Gemeinde sein oder werden. Aktuell sind zwei Bewerber bekannt. [Weiterlesen…]
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