Heidelberg/Rhein-Neckar, 28. August 2014. (red/pm) Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ist fĂŒr die Sicherheit im Hollmuthtunnel NeckargemĂŒnd, Saukopftunnel Weinheim und Tunnel entlang der B535 Schwetzingen zustĂ€ndig. Mehr als 6,8 Tunnelkilometer betreut das StraĂenbauamt der Kreisbehörde derzeit. Viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer haben bei der Fahrt durch die Tunnelröhre ein ungutes GefĂŒhl. [Weiterlesen…]
Richtiges Fahrverhalten im Tunnel ausschlaggebend
Waldbrandgefahr durch lang anhaltende Trockenheit
Rhein-Neckar, 18. Juni 2014. (red/pm) Grillen im Wald oder beim Spaziergang eine Kippe ins Gehölz geworfen: Das kann einschneidende Folgen fĂŒr Wald und Umwelt haben. Das Kreisforstamt warnt die Bewohner des Rhein-Neckar-Kreises vor der Waldbrandgefahr durch die lang anhaltende Trockenheit. [Weiterlesen…]
107.500 Menschen ehrenamtlich im Einsatz

Die Feuerwehr hilft heutzutage nicht nur bei BrĂ€nden, sondern ist ein Soforthelfer in Not- und UnglĂŒcksfĂ€llen.
Rhein-Neckar, 19. November 2013. (red/fw) Damit die Feuerwehr eine hohe SicherheitsqualitĂ€t gewĂ€hrleisten kann, braucht sie viele ehrenamtlich tĂ€tige EinsatzkrĂ€fte. In Baden-WĂŒrttemberg bieten ĂŒber 107.500 Menschen in den Gemeindefeuerwehren ihre Hilfe an. [Weiterlesen…]
„Sie sehen aus wie Marsmenschen“

Im Innern der Schlossschule war es dunkel und verraucht. 31 Menschen mussten bei der Ăbung so schnell wie möglich aus dem GebĂ€ude geschafft werden. Den Rauch simulierten die Feuerwehrleute mit einer Folie vor den Masken.
Ilvesheim, 18. Juni 2013. (red/ld) Ein Einsatz der besonderen Art erwartete die Feuerwehrleute am vergangenen Samstag, 15. Juni. Um 14:00 Uhr wurde die Feuerwehr Ilvesheim alarmiert: In der Schlossschule ist ein Brand im Erdgeschoss der Abteilung fĂŒr geistig behinderte Menschen ausgebrochen. 40 Kinder werden dort von 40 Lehr- und FachkrĂ€ften betreut und unterrichtet. Die Lage ist dramatisch: Die Feuerwehren Ladenburg, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Schriesheim-Altenbach und Dossenheim sowie der Werksfeuerwehr CBL und der Berufsfeuerwehr Mannheim werden alarmiert. Ebenso das DRK Ilvesheim, die Schnelleinsatzgruppen von DRK und Johanniter und die Polizei. Insgesamt sind 33 Fahrzeuge und 130 Helfer im Einsatz. Zahlreiche BĂŒrgerinnen und BĂŒrger verfolgen die Rettungsaktion. Wir haben EindrĂŒcke von der Ăbung gesammelt. [Weiterlesen…]
KĂŒchenbrand – drei Bewohner, ein Nachbar, drei Feuerwehrleute verletzt

Durch einen KĂŒchenbrand wurden ersten Informationen zufolge drei Bewohner, ein Nachbar und drei Feuerwehrleute verletzt.
Heddesheim, 12. Mai 2013. (red) Um kurz nach 23 Uhr wurde Samstagnacht die Feuerwehr wegen eines Brandes in der Viernheimer StraĂe alarmiert. Laut Angaben der Polizei wurden insgesamt drei Hausbewohner, ein Nachbar und drei Mitglieder der Feuerwehr durch Einatmen von Rauchgas verletzt. [Weiterlesen…]
Wohnwagen brennt aus
Heddesheim/Muckensturm, 16. Juli 2012. (red/fw) Die Feuerwehr hat in Muckensturm einen gröĂeren Brandschaden verhindert – ein Wohnwagen allerdings brannte komplett aus.
Information der Feuerwehr Heddesheim:
„Am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Wohnwagenbrand nach Muckensturm alarmiert. Vor Ort brannte der Wohnwagen bereits in voller Ausdehnung und griff auf einen angrenzenden Stall ĂŒber. Im Einsatzverlauf waren 8 Trupps unter Atemschutz im Einsatz.
Um ein weiteres Ăbergreifen auf eine Scheune zu verhindern wurden 2 Trupps mit einem C Rohr zur Riegelstellung eingesetzt.Um alle Glutnester ablöschen zu können mussten mehrere Quaderballen Stroh auseinander gezogen werden.“
Saukopftunnel wieder befahrbar
Weinheim/Rhein-Necakar, 06. Februar 2012. (red/pol) Wie die Polizei aktuell mitteilt, ist der Saukopftunnel, der aufgrund eines PKW-Brandes am Montagabend gesperrt wurde, seit 20.00 Uhr wieder fĂŒr den Verkehr freigegeben.
Gegen 17.27 Uhr geriet ein PKW vor dem westlichen Tunnelportal in Brand. Der Fahrer und sein Beifahrer konnten das Fahrzeug verlassen, bevor dieses völlig ausbrannte. Der Sachschaden wird auf ca. 35.000,- Euro geschĂ€tzt. Die Ursache fĂŒr den Brand dĂŒrfte ein technischer Defekt gewesen sein.
„Manchmal ist es ganz schön knapp“

Nur wenige Zentimeter Platz blieb zwischen parkenden PkwÂŽs und den Feuerwehrfahrzeugen in Heidelberg-Pfaffengrund. Foto: Marco Priebe
Rhein-Neckar/Heidelberg-Pfaffengrund, 29. Januar 2012. RenĂ© Priebe ist freier Kamerareporter, arbeitet fĂŒr Fernsehsender wie SWR, ZDF, RTL, Zeitungen und auch fĂŒr unsere Redaktion. Er ist in der Region gut vernetzt und oft sehr schnell vor Ort, wenn etwas passiert ist. Und er stellt fest, dass die EinsatzkrĂ€fte oft durch parkende Autos behindert werden – jede Behinderung kann im Ernstfall fatale Folgen haben.
Von René Priebe
Der aktuelle Feuerwehreinsatz am Mittag in der Pfaffengrund StraĂe zeigte es deutlich, wie eng es werden kann wenn die Feuerwehr kommt.
Nur wenige Zentimeter war zwischen den parkenden Autos und der Löschfahrzeuge noch Platz um an den Einsatzort zu kommen, das Parken ist hier allerdings erlaubt.
GlĂŒcklichweise musste die Feuerwehr kein Feuer löschen, da der WohnungseigentĂŒmer den kleinen Brand bereits selbstĂ€ndig löschen konnte.
Aber man stelle sich mal vor,  ein Haus steht im Vollbrand, Menschenleben sind in Lebensgefahr und mĂŒssen gerettet werden, die Drehleiter wird dringend benötigt und es ist kein Durchkommen…
Nein, ich stelle es mir lieber nicht vor, da ich auch in so einer engen StraĂe in Pfaffengrund wohne. Aber jeder sollte sich einmal Gedanken darĂŒber machen und vielleicht muss auch gehandelt werden, bevor es zu einer Katastrophe kommt.
Information der Polizei zum Einsatz:
„Heidelberg-Pfaffengrund: Technischer Defekt verursacht Feuerwehreinsatz
Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Sonntagmittag die SpĂŒlmaschine eines Einfamilienhauses in der PfaffengrundstraĂe in Brand. Der HauseigentĂŒmer entdeckte das Feuer gegen 14.30 Uhr und alarmierte sofort die Feuerwehr.
Doch diese musste nicht mehr eingreifen, da der 42-jÀhrige den Brand selbstÀndig löschen konnte. Vorsichtshalber wurden er und die anderen vier Familienmitglieder wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden belÀuft sich auf ca. 500,- Euro.
Quelle: Polizei Heidelberg, Stand: 29.01.12, 16.20 Uhr“
Siehe auch unseren Text:
Zugeparkte StraĂen: âWenn es hier mal brennt, sind wir machtlos.â
Youtube-Video ĂŒber einen „engen“ Einsatz:
Polizeirevier Ladenburg meldet ruhige Halloween-Nacht – auĂer in Heddesheim

Die Bank und der Papierkorb wurden abgefackelt.
Ladenburg/Heddesheim, 02. November 2011. (red/pol) Halloween ist leider in den vergangenen Jahren in Verruch geraten, weil es viele SachbeschĂ€digungen gegeben hat. Dieses Jahr trĂŒbt eine SachbeschĂ€digung eine ansonsten friedlich verlaufene Hexennacht im Bereich des Polizeireviers Ladenburg.
Das Polizeirevier Ladenburg meldete eine ruhige Halloween-Nacht.
Bis Mittwochmittag lag noch nichts vor: „Vielleicht kommt noch was, wenn jemand erst spĂ€ter einen Schaden entdeckt, aus unserer Sicht war es eine friedliche Nacht“, sagte der stellvertretende Revierleiter Walter Berka auf Anfrage. SpĂ€ter kam eine Schadensmeldung aus Heddesheim: Hier hat die Gemeinde Anzeige gegen unbekannt wegen SachbeschĂ€digung gestellt. Bislang unbekannte TĂ€ter haben eine Parkbank und einen Kunststoff-MĂŒlleimer.
Die Gemeinde schreibt dazu:
„Offensichtlich völlig falsch verstanden haben bislang noch unbekannte TĂ€ter den Halloween-Brauch in der Nacht vom 31. Oktober2011 auf den 01. November 2011.
Am Bolzplatz hinter der Schriesheimer StraĂe wurde eine Sitzbank sowie ein AbfallgefÀà Opfer der Flammen. Allem Anschein nach war der Brand mutwillig gelegt und diente lediglich der sinnlosen Zerstörung.
Strafanzeige wurde durch die Gemeinde Heddesheim gestellt.
Wer Hinweise auf die TĂ€ter geben kann oder entsprechende Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Polizeiposten Heddesheim oder der Gemeinde zu melden.“
Ebenfalls in Heddesheim war der Polizei in der Halloween-Nacht eine Gruppe Jugendlicher aufgefallen, die kontrolliert worden sind. Die Kontrolle machte Sinn: Mit dem sichergestellten Rasierschaum und den Eiern hatten die Jugendlichen sicher nichts Gutes vor.
ErgÀnzung:
„ZunĂ€chst war ĂŒber die Leitstelle die die Feuerwehr Ladenburg alarmiert worden, da im Bereich des Bolzplatzes die Gemarkungsgrenze verlĂ€uft. Kurze Zeit spĂ€ter wurde die Heddesheimer Feuerwehr ebenfalls alarmiert und traf in etwa gleichzeitig ein. Da Ladenburg bereits auf dem Weg war und mit MaĂnahmen begonnen hatte, hat die Feuerwehr Ladenburg die noch brennende Bank gelöscht“, teilte uns die Gemeinde Heddesheim auf Nachfrage mit.
GroĂeinsatzlage in Dossenheim – Feuerwehren des Unterkreises Ladenburg ĂŒben gemeinsam

Ansprache und Zuwendung sind wichtig im Notfall.
Dossenheim/Rhein-Neckar, 27. September 2011. (red) Am vergangenen Samstag heulten Einsatzsirenen in Dossenheim. Feuerwehren aus sechs Orten und zwei Werkfeuerwehren mussten BrĂ€nde löschen und Personen retten. Ein groĂes Spektakel fĂŒr die Bevölkerung, die die ĂĆbungseinsĂ€tze interessiert verfolgte, aber auch eine notwendige ĂĆbung, um die Zusammenarbeit der Wehren zu verbessern.
Von Hardy Prothmann
WĂ€hrend die Feuerwehren Dossenheim und Schriesheim gerade einen Brand im katholischen Kindergarten in der WilhelmstraĂe bekĂ€mpfen, kommt die Meldung, dass ein Fahrzeug feststeckt. Geparkte Autos verhindern das Durchkommen. Eine Katastrophe im Ernstfall. Die wichtigsten AusrĂŒstungsgegenstĂ€nde schleppen die Feuerwehrleute zu FuĂ zum Einsatzort. Kostbare Rettungszeit vergeht. Leider nehmen viele Autofahrer keine RĂŒcksicht auf ein gutes Durchkommen der RettungskrĂ€fte.

Vorbereitung und Team-Work.
Im verrauchten Kindergarten werden zwei vermisste Personen gesucht – ein Erwachsener und ein Kind. ĂĆber das Fenster wird ein Kind gerettet, der Erwachsene wird versorgt und aus dem GebĂ€ude getragen.
Kurz drauf ruft der nĂ€chste Einsatz. Ein Blitzschlag ist auch hier der Auslöser. Brannte im Kindergarten der Stromverteilerkasten, ist es in der Schule ein Kabelbrand. Ein Lehrer steckt mit 25 Kindern im dritten Stock fest, sie flĂŒchten sich auf zwei Dachterrassen der Neuberg-Schule. Das Treppenhaus ist ohne Atemschutz nicht passierbar.
Die Drehleitern aus Schriesheim und Ilvesheim bringen sich in Position und holen die Personen in den Körben vom Dach. Eine Person ist so schwer verletzt, dass sie mit der Trage gerettet werden muss. AuĂerhalb des Gefahrenbereichs ĂŒbernehmen die Rettungsdienste die Verletzten. Löschfahrzeuge aus Altenbach, Ursenbach und Ilvesheim und der Firma Metzeler (Edingen-Neckarhausen) werden in Stellung gebracht und der Brand bekĂ€mpft, wĂ€hrend parallel die Rettung lĂ€uft.
Als wÀren die Wehren nicht schon genug gefordert, kommt der dritte Notruf. Im Neuberg-Schwimmbad hat es einen Chemikalienunfall gegeben. Es hat sich Chlorgas gebildet, ein Hausmeister muss gerettet werden. Mit einem ABC-Erkundungsfahrzeug wird die Lage gecheckt, aus Edingen, Neckarhausen und von den Chemischen Betrieben Ladenburg kommen Löschfahrzeuge zum Einsatzort. Die Dekontaminierungseinheit aus Neckarhausen ist vor Ort. Die Feuerwehr Ladenburg misst die Schadstoffbelastung. Unter Atemschutz wird der Verletzte gerettet.

Chemieunfall - die Zeit lÀuft, jede Sekunde zÀhlt.
Der vierte Einsatz findet in der SchulstraĂe, Ecke BachstraĂe statt. Ein Pkw ist wegen ĂŒberhöhter Geschwindigkeit in eine Mauer geknallt. Der Fahrer ist verletzt und eingeklemmt. Betriebsstoffe laufen aus. Die Heddesheimer Feuerwehr muss das Fahrzeug aufschneiden, bevor sie die Person retten kann. Mit hydraulischem Werkzeug spreizen und zerschneiden sie die Karosserie (des Schrottautos). Als das Dach weg ist, wird der Verletzte fĂŒr den Rettung aus dem Auto vorbereitet. Ein Rettungskorsett wird angelegt.

Rettung - möglichst schonend.
Weit ĂŒber 100 KrĂ€fte sind im Einsatz – die Szenarien vielfĂ€ltig, aber „alltagstauglich“ – so könnte es auch in wirklich sein. Die ĂĆbung ermöglicht es, Schwachstellen zu finden und zu verbessern.
Eine offensichtliche war, dass bei keinem Einsatz alle oder die meisten Wehren des Unterkreises Ladenburg gleichzeitig beteiligt waren – doch nur dann muss man sich auch koordinieren. Sicherlich sind den Fachleuten von den Feuerwehren alle Dinge aufgefallen, die nur Fachleute erkennen können. Immerhin war der stellvertretende Kreisbrandmeister Axel Schuh vor Ort und beobachtete die EinsĂ€tze. Was ihm nicht auffallen konnte – die verletzte Person auf dem Dach der Schule blieb ĂŒber lange Minuten hinweg unversorgt und ohne Ansprache, obwohl bereits FeuerwehrkrĂ€fte auf dem Dach waren. Auch beim Einsatz am Pkw fiel auf, dass ein Feuerwehrmann minutenlang mit einem NothĂ€mmerchen die Frontscheibe bearbeitete, um ein Loch fĂŒr die SĂ€belsĂ€ge zu schaffen, was aber nicht gelang. Ein Schnitt mit der hydraulischen Schere in die A-SĂ€ule erzeugte dann ein Loch. Mit der SĂ€belsĂ€ge (einer Art StichsĂ€ge) wurde die verklebte Scheibe dann herausgetrennt.
Das sind Details, doch kommt es oft genau darauf an. Im GroĂen und Ganzen waren die Zuschauer sicherlich beeindruckt vom Einsatzwillen und wie innerhalb kĂŒrzester Zeit eine Rettung geplant, aufgebaut und durchgefĂŒhrt wird. Und man musste nicht zwei Mal hinschauen, um zu sehen, wie anstrengend das ist. Die verschwitzen Gesichter der Feuerwehrleute zeigten die Strapazen eindeutig.

Rettung aus schwindeleregenden Höhen.
Unsere Bildergalerie zur ĂĆbung finden Sie auf dem Rheinneckarblog.de
Feuerwehr löscht Verteilerbrand in der LilienstraĂe

Wenig Schaden dank schnellem Einsatz: Die Feuerwehr löschte einen Verteilerbrand mit Gas. Bild: heddesheimblog.de
Heddesheim, 05. Juli 2011. (red) Gegen 0:40 Uhr wurde die Feuerwehr heute Nacht wegen eines Wohnungsbrands in der LilienstraĂe alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Verteilerkasten im Keller schmorrte. Die Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen – nach kurzer Zeit hatte die Feuerwehr die Lage unter Kontrolle. Doch tatsĂ€chlich war der Vorfall „brandgefĂ€hrlich“.
Von Hardy Prothmann
Kommandant Dieter Kielmayer schilderte die Lage gewohnt nĂŒchtern: „Als der Alarm kam, sind wir von einem Wohnungsbrand ausgegangen – tatsĂ€chlich war ein Stromverteiler im Keller durchgebrannt, kokelte und hatte schon den Nachbarverteiler „infiziert“. Wir haben mit UnterstĂŒtzung von Elektrikern den „Saft“ fĂŒr das Haus komplett abgedreht.“
Der Brand konnte mit CO2-Gas gelöscht werden: „Wir haben versucht, den Schaden so gering wie möglich zu halten“, sagte Kommandant Kielmayer. Da das Treppenhaus stark verraucht war, mussten die Feuerwehrleute dieses noch „entlĂŒften“. Die Bewohner zeigten sich erleichtert, dass die Feuerwehr so schnell im Einsatz vor Ort war: „Die haben keine fĂŒnf Minuten gebraucht.“

Einpacken nach dem dritten Einsatz in sieben Stunden. Bild: heddesheimblog.de
Eine Bewohnerin hatte die Feuerwehr alarmiert: „Mit dem Handy, denn die Telefone gingen ja nicht mehr. Die Einsatzzentrale sagte uns, wir sollten sofort das Haus verlassen und die Nachbarn warnen.“ Ihr Mann war bereits eingeschlafen, als die Frau das Signal der Rauchmelder hörte und den Alarm auslöste: „Wir sind dann raus aus der Wohnung und haben an die TĂŒren geklopft, denn auch die Klingeln funktionierten ja nicht mehr“, erzĂ€hlt sie.
Ebenso betroffen waren die elektrischen RollĂ€den der Eigentumswohnung. Die EigentĂŒmergemeinschaft hatte auf jedem Stockwerk Rauchmelder anbringen lassen, die mit Batterie betrieben werden und unabhĂ€ngig von der Stromversorgung reagierten. Welch ein gute Entscheidung.
Als die Feuerwehr abzog, gab es viele Danke-Rufe der erschreckten Bewohner, die krÀftig winkten.
Trotzdem muss der Vorfall nachdenklich machen. StromverteilerbrĂ€nde sind so selten nicht. Und wenn der Strom weg ist, funktioniert nichts mehr. Kein Telefon, kein Rolladen, keine SchlieĂanlage – zumindest, wenn diese am Stromnetz hĂ€ngen.
Die Menschen in der LilienstraĂe sind zum GlĂŒck unverletzt geblieben, werden sich aber nach diesem Schrecken sicher Gedanken machen, wie sie eine gröĂere Sicherheit herstellen können.

Freude bei den Feuerwehrleuten: Die Bewohner waren sehr dankbar ĂŒber den schnellen und effizienten Einsatz.
Und alle Hausbewohner, ob Mieter oder EigentĂŒmer sollten sich Gedanken machen, wie wichtig und lebensrettend Rauchmelder sind.
Die EnBW war kurz nach der Feuerwehr vor Ort, um die Bewohner wieder mit Strom zu versorgen. Ob das bei der Schadenslage möglich war, wissen wir leider nicht.
FĂŒr die Feuerwehr war das heute der dritte Einsatz – obwohl, stimmt nicht ganz. Am spĂ€ten Nachmittag wurde sie zur Hilfeleistung bei einer TĂŒröffnung in der LessingstraĂe gerufen, gegen 22:15 Uhr zu einem „Motorbrand“ auf dem Edekaparkplatz. Hier war allerdings „nur“ der Unterbodenschutz angekokelt. Und der Einsatz nach 0:00 Uhr fĂ€llt statistisch auf einen neuen Tag. FĂŒr die Feuerwehrleute waren es trotzdem drei EinsĂ€tze in sieben Stunden.
Unterkreisfeuerwehren bekĂ€mpfen GroĂbrand in Heddesheim
Guten Tag!
Heddesheim/Rhein-Neckar, 11. April 2011. (red/fw/pol) Der GroĂbrand einer Scheune in Heddesheim forderte die Feuerwehren im Unterkreis. Am Sonntagnachmittag kam es aus bisher ungeklĂ€rter Ursache zu einem Dachstuhlbrand in Heddesheim. Zwei Menschen wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden soll mindestens 300.000 Euro betragen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Von Hardy Prothmann
Gegen 14.40 Uhr brach das Feuer auf einem Aussiedlerhof am Brunnenweg in Heddesheim in einer Scheune aus. Der Brand breitete sich nach Angaben der Polizei vom vorderen Stallbereich auf einen fĂŒr Erntehelfer genutzten Unterkunftsbereich aus und erfasste auch den Dachstuhl des Wohnhauses.
ZunĂ€chst bekĂ€mpften die Feuerwehren Heddesheim und Hirschberg den Brand, Dabei wurden sie durch die UnterkreisfĂŒhrungsgruppe des Unterkreis Ladenburg unterstĂŒtzt.

GroĂbrand in Heddesheim erfordert GroĂeinsatz der Unterkreiswehren.
Gegen 15:30 Uhr wurden nach Angaben der Feuerwehr Weinheim weitere Feuerwehren zur ĂĆberlandhilfe hinzugezogen. So wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt, die Feuerwehr Ilvesheim und die Feuerwehr Schriesheim mit zusĂ€tzlichen Drehleitern nachgefordert. Die Feuwehr Weinheim, Abteilung Stadt beispielsweise rĂŒckte mit dem kleinen Löschzug – Einsatzleitwagen, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus.
Ziel war es, das Haupthaus zu retten – die Scheune war verloren. Das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl des Hauses ĂŒbergegriffen. Mit Hilfe der Drehleitern aus Ladenburg, Schriesheim und Weinheim wurde die Dachhaut entfernt, um das Feuer zu löschen und die bereits eingesetzten Feuerwehren effektiv zu unterstĂŒtzen, sagte Ralf Mittelbach, Pressesprecher der Feuerwehr Weinheim.
Gegen 17:30 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass der Einsatz der Drehleitern nicht mehr benötigt wurde. Gegen 18 Uhr konnte die Weinheimer Feuerwehr wieder einrĂŒcken und den Einsatz beenden, wĂ€hrend die Feuerwehr Heddesheim bis in den spĂ€ten Abend weitere Nachlöscharbeiten durchfĂŒhren musste.
Ein 36-jÀhriger Mann und eine 44-jÀhrige Frau, die sich bei dem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung im dortigen Innenhof aufgehalten hatten, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Die anderen dort wohnenden Personen konnten in Sicherheit gebracht werden.
Der geschÀtzte Sachschaden belÀuft sich auf ca. 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Auf dem heddesheimblog.de zeigen Fotos von zwei Fotografen vor Ort, zwei Perspektiven von Passanten und Fotos der Feuerwehr Weinheim. Der erste Block zeigt die Löscharbeiten am Nachmittag, der zweite den Einsatz vom Abend. Der Dritte Block dokumentiert das Ende der Löscharbeiten, der vierte Block den „Blick von auĂen“.
Mit Material von PolizeiprÀsidium Mannheim, Feuerwehr Weinheim.
GroĂbrand: Scheune brennt nieder – Haupthaus gerettet – 300.000 Euro Schaden
Heddesheim, 10. April 2011. (red/pol) Gegen 14.40 Uhr geriet auf einem Aussiedlerhof in Heddesheim eine Scheune im dortigen Brunnenweg aus bislang noch unbekannter Ursache in Brand. Der Brand griff vom vorderen Stallbereich auf einen fĂŒr Erntehelfer genutzten Unterkunftsbereich ĂŒber und von dort auf den Dachstuhl des Wohnhauses. Am spĂ€ten Nachmittag war der Brand vorlĂ€ufig gelöscht – gegen 20:00 Uhr musste durch die Feuerwehr Heddesheim aber nachgelöscht werden.
Die dort wohnenden Personen konnten sich selbstÀndig in Sicherheit bringen. Ein 36-JÀhriger und eine 44-JÀhrige, die sich bei dem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung im dortigen Innenhof aufgehalten hatten, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.

GroĂbrand im Brunnenweg.
Der örtlichen Freiwillige Feuerwehr Heddesheim gelang es mit UnterstĂŒtzung umliegender Feuerwehren den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Im Einsatz waren je eine Drehleiter aus Ladenburg, Schriesheim und Weinheim. Am Einsatz beteiligt waren neben der einsatzleitenden Feuerwehr Heddesheim auch die Wehren aus Edingen-Neckarhausen, Ladenburg, GroĂsachsen und Leutershausen (beide Hirschberg), Schriesheim, Ilvesheim, Dossenheim und Weinheim.
Der Rettungsdienst schickte zwei Rettungswagen, einen Notzarzt, einen leitenden Notarzt und einen Leiter Rettungsdienst.

Die Scheune war nicht mehr zu retten.
Nachdem der Brand zunĂ€chst gelöscht war, musst die Feuerwehr Heddesheim aber gegen 20:00 Uhr erneut ausrĂŒcken und Glutnester löschen. Eine Brandwache sichert den Ort – es ist nicht ausgeschlossen, dass in der Nacht ein weiterer Einsatz nötig wird.
Der geschÀtzte Sachschaden belÀuft sich auf zirka 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Wir zeigen Fotos von zwei Fotografen vor Ort, zwei Perspektiven von Passanten und Fotos der Feuerwehr Weinheim. Der erste Block zeigt die Löscharbeiten am Nachmittag, der zweite den Einsatz vom Abend. Der Dritte Block dokumentiert das Ende der Löscharbeiten, der vierte Block den „Blick von auĂen“.
Fotos: Robin Birr
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Fotos: Robin Birr
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Fotos: local4u
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Fotos: Tom Eisele (4), K. Erletz (4), FW Weinheim (4)
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Ăber 120 Feuerwehrleute bei Brand am Saukopftunnel im Einsatz
Guten Tag!
Rhein-Neckar, 15. November 2010. Um 18:37 Uhr ging der automatische Alarm der Brandmeldeanlage des TechnikgebĂ€udes Ost des Saukopftunnels bei den Feuerwehren ein. Um 18:41 Uhr waren die ersten EinsatzkrĂ€fte vor Ort – spĂ€ter insgesamt 44 Feuerwehrleute aus Weinheim, 72 aus Birkenau und den umliegenden Wehren sowie sechs von der Freudenberger Werksfeuerwehr und weitere RettungskrĂ€fte. Ein 20 Kilovolt-Leitung hatte Feuer gefangen.
Von Hardy Prothmann
Gut zwei Dutzend Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren standen vor und im Saukopftunnel auf der Birkenauer Seite. Die FeuerwehrmĂ€nner hatten die Brandstelle zwar gegen 19:30 Uhr schon so weit es möglich war begangen und gesichert – mussten aber darauf warten, dass der Strom abgeschaltet wird.

ĂĆber 120 Feuerwehrleute waren im „GroĂeinsatz“ am Saukopftunnel.
In einem Umspannkasten hatte eine 20 kV-Leitung Feuer gefangen. Eine extrem gefĂ€hrliche Situation fĂŒr die Feuerwehrleute – Löschen mit Wasser war nicht möglich. Die EinsatzkrĂ€fte der Freudenberger Werksfeuerwehr waren mit CO2 vor Ort, womit das Feuer letzlich gelöscht werden konnte.
„Wir haben allein sieben AtemgerĂ€tetrĂ€ger-Trupps im Einsatz gehabt“, sagte der Weinheimer Feuerwehrkommandant Reinhold Albrecht nach dem Einsatz: „Bis zur Abschaltung mussten wir Abstand halten und warten.“ In das oberhalb des Tunnels gelegene GebĂ€ude fĂŒhren von je baden-wĂŒrttembergischer und hessischer Seite Starkstromleitungen. Infolge des Brandes kam es zu StromausfĂ€llen in Birkenau und der Umgebung, vor allem Nieder-Liebersbach. Ein Zusammenhang wird vermutet, ist aber noch nicht bestĂ€tigt.
Der Saukopftunnel wird von zwei „redundant“-ausgelegten TechnikgebĂ€uden versorgt, auf Weinheimer und Birkenauer Seite. FĂ€llt eines aus, springt das andere ein. Soweit die Theorie. Doch nach dem Brand hat das nicht funktioniert. Der Tunnel bleibt deshalb vorerst fĂŒr vermutlich mehrere Tage gesperrt.
Den Schaden bezifferte Kommandant Albrecht auf „bestimmt 50.000 Euro“ fĂŒr die Anlage: „Aber die Folgekosten werden sehr viel höher sein. Das GebĂ€ude ist verqualmt und mit RuĂ ĂŒberzogen.“ Der dĂŒrfte giftig sein, haben doch immerhin Kabel gebrannt.
Die Feuerwehrleute blieben bei dem Einsatz unverletzt.
Als Ursache vermutet die Feuerwehr einen technischen Defekt. Nach Informationen der Redaktion gab es keine BeschĂ€digungen an den TĂŒren, die allesamt aufgeschlossen werden mussten, um zum Brandherd vorzustoĂen.
Anmerkung der Redaktion:
Entgegen anderslautenden Meldungen, beispielsweise des DarmstĂ€dter Echos und des Mannheimer Morgens, gab es keinen Brand „im“ Saukopftunnel.
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Strohfeuer gelöscht
Guten Tag!
Heddesheim, 20. Juli 2010. Heute Abend kam es um kurz vor 22:00 Uhr zu einem Strohballenbrand auf einem Feld an der StraĂenheimer StraĂe gegenĂŒber dem neuen Wohngebiet. Die Feuerwehr hat das Feuer schnell gelöscht.
Einsatz wegen brennenden Strohs am Dienstagabend. Bild: heddesheimblog.de
Mehrere Strohballen und das Stroh auf dem Feld standen in Flammen, als die Freiwillige Feuerwehr Heddesheim vor Ort eingetraf. Die Polizei sicherte die StraĂe, wĂ€hrend der Trupp das Feuer löschte.
Auch um den Brandherd hinaus wĂ€sserten die Feuerwehrleute das Stroh, um weitere BrĂ€nde auszuschlieĂen. Die Strohballenpresse, die sich auf dem Acker befand, wurde in Sicherheit gebracht.
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Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das heddesheimblog
„Strohfeuer“ beschĂ€ftigt Ladenburger Feuerwehr – 700 Strohballen in Brand
Guten Tag!
Heddesheim, 26. September 2009. Wegen brennender und kokelnder Strohballen musste die Ladenburger Feuerwehr heute zwei Mal ausrĂŒcken. Rund 700 Strohballen brannten entlang der Heddesheimer StraĂe (L631).
heddesheimblog
Bereits heute Nacht musste die Feuerwehr wegen brennender Strohballen gegen 02:30 Uhr ausrĂŒcken. Aus der Ladenburger Perspektive brannten rechts der Heddesheimer StraĂe mehrere Strohballen. Die Feuerwehr setzte Sprinkel-Anlagen ein, um die Ballen zu beregnen.
Gegen 18:00 Uhr musste die Feuerwehr erneut ausrĂŒcken, da die Rauchschwaden ĂŒber die StraĂe zogen und ein Risiko fĂŒr den Verkehr darstellten. Rund 30 Feuerwehrleute waren bis nach 23:00 Uhr im Einsatz, um die Strohballen kontrolliert abbrennen zu lassen und die notwendigen AufrĂ€umarbeiten zu erledigen.
Die Heddesheimer StraĂe wurde in dieser Zeit zwischen Neuzeilsheimer Weg und der BrĂŒcke ĂŒber die L597 gesperrt.
Der stellvertretende Kommandant Josef Karlberger sagte dem heddesheimblog: „Der Einsatz war notwendig geworden, weil der Rauch den Verkehr zu massiv behinderte. Durch die enorme Menge von brennenden Strohballen konnten wir das Feuer auch nicht auseinander ziehen, sondern mussten warten, bis die Ballen abgebrannt waren.“
Die Brandursache ist unklar.
Weitere Bilder:
Redaktion heddesheimblog/hp
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