Weinheim, 23. September 2014. (red/pm) Seit über 15 Jahren gibt es „Job Central“. Die Agentur hilft Jugendlichen dabei, einen Ausbildungsplatz zu finden und will den Berufseinstieg erleichtern. Träger der Einrichtung sind die Stadt Weinheim, der Stadtjugendring und die Freudenberg-Stiftung, sowie die Nachbarkommunen Schriesheim, Heddesheim, Hirschberg, Gorxheimertal, Laudenbach und Hemsbach. [Weiterlesen…]
„Job Central“ hilft Jugendlichen in den Beruf
Servus und griaß De, Christopher!

Christopher Horn, Volontär der TegenerseerStimme.de, ist für für Wochen Gast in unserer Redaktion.
Rhein-Neckar, 05. August 2013. (red) Seit heute begrüßen wir einen waschechten Bayer bei uns in der Kurpfalz. Christoper Horn kommt von der TegernseerStimme, unserem Partnerblog vom schönen oberbayerischen Tegernsee. Im Rahmen der Nachwuchsausbildung haben unsere Redaktionen einen Volontärstausch vereinbart, damit die jungen Kollegen einen Einblick in andere Redaktionen und deren Arbeitsabläufe erhalten. [Weiterlesen…]
Überzeugt, das Richtige zu tun
Ladenburg, 16. Mai 2013. (red/ms) Pfefferspray und Pistole gehören für gewöhnliche Praktikanten eher nicht zur Standardausrüstung. Für Sabrina Daum schon. Die 24-Jährige ist gerade dabei, einen Traum zu verwirklichen: „Schon seit meiner Kindheit will ich unbedingt Polizistin werden.“ [Weiterlesen…]
Von Wurzeln und Flügeln

Es gibt viel Literatur zu diesem Thema. Quelle: Francke-Buchhandlung
Rhein-Neckar, 08. Oktober 2012. Gestern waren die Kinder noch im Kindergarten und heute ziehen sie aus. So kommt es zumindest Gabi und ihren Freundinnen vor. Das macht Kummer und birgt aber auch neue Möglichkeiten.
Okay, okay, wir haben es schon lange gewusst: Irgendwann ziehen sie aus. Und das kommt dann ganz plötzlich. Man hat das Gefühl erst vor Kurzem kamen sie in den Kindergarten, gestern in die Schule und und nur einen Augenblick später, ziehen sie aus.
Es gibt so einen netten, viel zitierten, ich glaube, indischen Spruch:
Solange Kinder klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln, wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.
Das mit den Wurzeln, meine ich, haben wir ganz gut hingekriegt, aber das mit den Flügeln ist ganz schön schwer.
Das vergangene Jahr, raste nur so dahin und auf das Abi zu. Klar, war mir bewusst, danach wird sich mein Sohn um einen Studienplatz bewerben und ziemlich sicher ausziehen. Und das ist auch gut so. Für ihn und für mich. Das ist der Lauf der Dinge. Und dann ist es plötzlich so weit. Und aus der Distanz schien alles einfacher.
Jetzt ist es ja nicht so, dass mich das Schicksal „verwaiste Mutter“ allein betrifft, sondern dass ein Großteil meiner Freundinnen dies mit mir teilen. Ob die Kinder nun eine Ausbildung oder ein Studium machen.
Gemeinsam haben wir unsere Kinder in die Kindergärten geschickt, in die Grundschule, auf die weiterführenden Schulen. Wir hatten durchwachte Nächte als sie klein und krank waren und später, wenn sie zu spät oder nicht nach Hause kamen. Wir haben die Streitigkeiten mit Freunden mit durchlitten und ihr erster Liebesummer war der unsere. Es gab die Höhen und die Tiefen und jeder, der Kinder hat, weiß wie hoch und wie tief es gehen kann.
„Ich bin froh, wenn du mal ausgezogen bist und deine Wäsche selbst wäschst“, diesen Satz hat wohl jeder mal gesagt oder zumindest gedacht. Und dann steht der Umzugswagen vor der Tür, die Koffer sind gepackt – und man fühlt sich hundeelend.
Die Tochter einer Freundin hat einen Studienplatz in München bekommen, das ist ganz schön weit weg. Wir haben uns kennen gelernt, als wir die Kinderwagen unserer Erstgeborenen durch die Gegend schoben. Wir kamen ins Gespräch zwischen den Regalen im Drogeriemarkt, direkt vor den Windeln. Ihre Tochter war dreieinhalb, mein Sohn war zwei Wochen alt. Wir waren jung und leicht überfordert mit der neuen Lebensaufgabe. Jetzt 18 Jahre später, sind wir es wieder.
„Du musst den Schmerz zulassen“, hat sie zu mir gesagt, „ich habe tagelang immer wieder geheult, meine Tochter mit den Koffern am Bahnhof, das war ziemlich hart“.
Der Sohn einer anderen Freundin ist vor über einem Monat in die Nähe von Düsseldorf gezogen. Auch das ist sehr weit. „Er hat im Umzugswagen meine Hand bis Worms gehalten, das hat er schon seit Jahren nicht mehr gemacht“, erzählt sie.
Abschied und Neuanfang
„Mein Kind war am Wochenende da“, berichtet eine weitere Freundin und strahlt. „Plötzlich können wir wieder viel besser miteinander reden und meine Tochter ruft oft an und fragt nach meinem Rat, das war schon lange nicht mehr so“, erzählt sie glücklich.
Bei uns war es letzte Woche so weit. Mein Sohn hat einen Studienplatz an einer Uni bekommen, die keine 100 Kilometer entfernt liegt. „Du hast es gut“, sagten meine Freundinnen, „du kannst für einen Nachmittag dort vorbei fahren und er kann auch nur mal zum Mittagessen kommen“.
Doch Entfernung ist nicht alles. Denn hart sind die Umzugskartons, die im Zimmer stehen, die Bilder, die von der Wand genommen werden. Es ist ein Abschied nicht von dem Kind, sondern von einer Zeit. Es ist ein Abschnitt und es ist ein Neuanfang, für Eltern und Kinder. Es ist das Loslassen, das so schwer fällt.
Es ist der Alltag, der sich ändert: Man deckt für eine Person weniger den Tisch und im Supermarkt will man noch zu den Lieblingsspeisen greifen. Es ist eine Tür, die nicht mehr geöffnet und geschlossen wird. Es ist laute Musik, die nicht mehr durchs Haus halt. Es ist einfach mein Kind, das fehlt.
„Beim zweiten Kind, das auszieht, ist es schon leichter“, tröstet mich eine Freundin und sich selbst, deren Erstgeborener schon vor Jahren ausgezogen ist. Sie hat noch einen dritten Sohn, der noch zu Hause lebt, wenn er geht, wie ist es dann? Darüber will sie nicht nachdenken.
Die Tochter einer Freundin bleibt noch ein Jahr zu Hause, sie macht ein Freiwilliges Soziales Jahr. „Manchmal wäre ich froh“, sagt sie, „sie würde auch ausziehen“. Aber nur manchmal, gibt sie zu und ist froh, dass dies noch ein Jahr warten kann.
„So lange es ihm gut geht, ist es für mich auch gut“, sagt eine Freundin. Sie hat ihren Sohn über vier Wochen nicht gesehen. Jetzt habe er Heimweh, erzählt sie und fährt ihn besuchen.
Aktionismus ist gut gegen Kummer
Also letzte Woche war es nun so weit. Die Kartons waren gepackt, der Transporter gemietet. Schon in der Früh standen die Freunde meines Sohnes auf der Matte und packten Möbel und Umzugskisten ein. Und Aktionismus ist bekanntlich das beste Rezept gegen Kummer.
„Ich weiß im Moment nicht, wo ich hingehöre“, sagte mein Sohn dieser Tage:
Zuhause bin ich eigentlich schon weg und in meiner WG bin ich noch nicht angekommen.
„Du gehörst zu mir“, will ich sagen und weiß, dass es falsch ist. Denn, und hier bemühe ich den Spruch des libanesisch-amerikanischen Philosophen und Dichters Kahlil Gribran:
Deine Kinder sind nicht deine Kinder,
sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
(…)
„Das wird schon, das geht schneller als du denkst“, sage ich stattdessen und verspreche, ihn nächsten Sonntag zu besuchen.
Die Flügel sind schon da, aber jetzt müssen sie noch groß und kräftig werden. Für ihn und für mich.
(Das Buch Gib mir Wurzeln, schenk mir Flügel gibt es bei Amazon.)
CDU-Erbe: „Griechische Verhältnisse sind da nicht weit weg“
Rhein-Neckar/Ladenburg, 03. Oktober 2012. (red/la) Während die SPD noch immer Geschenke verspräche, würden die Grünen darauf setzen dem Wähler die bittere Wahrheit zu sagen. Bei der Kreisversammlung der Grünen am 20. September im Ladenburger Domhof erklärte Uli Sckerl, wie die Koalition das strukturelle Haushaltsdefizit 2020 in den Griff bekommen will und trotzdem gestalten will. Die CDU habe über Jahrzehnte defizitär gewirtschaftet und einen desolaten Schuldenstand von 140 Milliarden Euro hinterlassen.
Von Reinhard Lask
Der Haushalt Baden-Württembergs umfasst dieses Jahr 38,8 Milliarden Euro. Die Verschuldung des Landes betrage 140 Milliarden Euro. Finanziell gesehen hatte der grüne Landtagsabgeordnete Uli Sckerl nur schlechte Nachrichten zu verkünden.
Vertuschte Schulden
Die grün-rote Landesregierung habe beim Kassensturz 2011 eine strukturelle Deckungslücke in Höhe von 2,5 Milliarden Euro entdeckt.
Wir geben jedes Jahr 2,5 Milliarden Euro mehr aus, als wir einnehmen. Schwarz-gelb hat diese Lücke jahrelang vertuscht. Griechische Verhältnisse sind da nicht weit weg. Es ist ein unbequemer Job diese Lücke wegzubekommen. Das wird auch zu Protesten bei vielen unserer Freunde geben.
Das größte Problem beim Sparen sei, dass das Land auf die meisten seiner Einnahmen und Ausgaben keinen Einfluss habe. Die meisten Steuern erhebe der Bund. Diese Einnahmen würden nach bestimmten Schlüsseln den Bundesländern zugewiesen.
Personalausgaben sind ein Schlüssel
Die Forderung „Erhöht doch einfach die Steuern“ könne ein Bundesland kaum umsetzen. 17 Milliarden Euro zahle das Land allein für Löhne, Gehälter und Renten – 44 Prozent des Staatshaushaltes. 6,6 Milliarden erhielten die Gemeinden als Zuweisungen.
Das meiste davon ist fest vereinbart. Es gibt kaum Posten, die vom Land beeinflusst werden können. Die meisten davon sind Pflichtleistungen, nur wenige sind freiwillige Leistungen, die man streichen kann. Hinzu kommt ein milliardenschwerer Sanierungsstau bei den Hochschulen oder Kliniken. Wir können also die 2,5 Milliarden Euro umfassende Strukturlücke nicht abbauen, ohne an die Gehälter und Personalausgaben ranzugehen.
Allerdings will die Landesregierung die 227.000 Personalstellen des Landes ohne betriebsbedingte Kündigungen reduzieren.
Wir werden die demografische Rendite und die hohe Zahl von Altersabgängen bis 2020 mitnehmen.
Sprich: Wenn Mitarbeiter in Rente gehen, gibt es für diese Stellen keine Nachfolger. Die Polizei soll von weiteren Sparmaßnahmen ausgenommen bleiben – zumindest im kommenden Doppelhaushalt:
Mit der schwierigen Reform hat die Polizei ihren Beitrag zur Konsolidierung geleistet.
Auch im Bildungsbereich, soll es keine weiteren Mittelkürzungen geben. Dabei verteidigte Sckerl die Abschaffung der Studiengebühren:
150 Millionen Euro Studiengebühren weniger einzunehmen ist finanzpolisch zwar eine Sünde, war sozialpolitisch aber absolut richtig.
Bei den Schulen sollen die vorhandenen Lehrer effektiver eingesetzt werden. Lehrer müssten viel zu oft unterrichtsfremden Tätigkeiten nachgehen. Deputats- und Lehrerstellensteuerungen sollen Lehrer an passende Stellen bringen. Die Situation sei auf dem Papier richtig gut:
Mit 1:14 besitzt das Land derzeit die höchste Lehrer-Schüler-Relation in der Geschichte. Wichtig ist nun intelligentere Systeme einzuführen, dass dies auch unten ankommt.
Straffes Sparprogramm
Bis 2014 sollen 800 Millionen Euro der 2,5 Milliarden-Euro-Lücke eingespart sein. Im Doppelhaushalt 2015/16 sollen es weiter 200 Millionen Euro werden. Danach sind strukturelle Maßnahmen geplant, um die restlichen 1,6 Milliarden Euro einzusparen. Ab 2017 will die Landesregierung – wenn sie denn wiedergewählt würde – auch die Regierungspräsidien umbauen und dabei die Verwaltung straffen.
Wir sind erste Regierung, die sich grundsätzlich an den Schuldenabbau macht. Wir sind auch die einzigen, die versuchen, das Sparen und Gestalten in Einklang zu bringen. CDU und FDP haben jahrelang Schiss gehabt dem Wähler die Wahrheit zu sagen. Ministerpräsident Erwin Teufel hat übrigens die meisten Schulden gemacht.
Spitzen in Richtung SPD
Dabei verteilte Sckerl auch Spitzen in Richtung Koalitionspartner:
Wir Grüne machen uns die Hände schmutzig, aber der Sozialdemokrat möchte Wohltaten verteilen und die Spendierhosen anhaben. Trotzdem werden wir dem Bürger die unangenehmen Wahrheiten mitteilen. Wenn wir diese Bewährungsprobe schaffen, bleiben wir lange oben. Wenn ihr mit kritischen Gewerkschaftlern reden wollt, werden wir euch dabei unterstützen. Wir machen das nicht im stillen Kämmerlein.
Im Land herrsche weitgehende Unkenntnis darüber, wie schlecht die Lage ist.
Mappus hat schöne schwarze Töne verbreitet. Die wurden breit und unkritisch in den Medien publiziert. Aber die meisten kennen nicht mal den Schuldenstand von 140 Milliarden Euro.
Leider müssten nun die Grünen die schlechte Botschaft überbringen.
Und das ist keine vergnügungspflichtige Veranstaltung.
Streife im Quadrat
Mannheim, 25. Mai 2012 (red/pol) Die Polizei Mannheim sucht Nachwuchskräfte. Einen besonderen Schwerpunkt möchte man auf Bewerber mit Migrationshintergrund legen. Besonders für die Quadratestatt mit ihrer multikulturellen Bevölkerung, können diese Bewerber von Vorteil sein.
Information der Polizei Mannheim:
Weil der Job auch Spaß machen soll
Weinheim, 26. Januar 2012. (red/pm) Am Dienstag, 7. Februar, von 9 Uhr bis 13 Uhr, veranstaltet „Job Central“ im Rolf-Engelbrecht-Haus in Weinheim einen Berufeparcours, bei dem die Jugendlichen spielerisch mit den Abläufen verschiedener Berufe vertraut gemacht werden.
An etwa 25 Stationen können die Jugendlichen praktische berufliche Übungen ausführen und somit einen Einblick in verschiedene Berufsfelder bekommen. Die Schüler wählen sich eine bestimmte Anzahl von Aufgaben aus, die sie gerne bearbeiten möchten und notieren sich anschließend auf einem Laufzettel, mit welchem Erfolg sie diese lösen konnten.
Es sind die Handgriffe, die später einmal in Fleisch und Blut übergehen sollen. Das spiegelverkehrte Zeichnen zum Beispiel. Frisörinnen und Zahnarzthelferinnen brauchen das täglich. Einen Piepser anzuschließen, das wird für einen Mechatroniker ebenso zum Tagesgeschäft gehören wie das Tisch eindecken für einen Restaurant-Fachangestellten. „Macht mir so etwas Spaß?“ „Geht mir das leicht von der Hand?“ „Liegt mir das?“
Das sind Fragen, die sich Achtklässlerinnen und Achtklässler der Haupt- und Werkrealschulen der Region natürlich stellen: „Welcher Beruf passt einmal zu mir?“
Die Regionale Jugendagentur „Job Central“, die Jugendliche von der Bergstraße und dem vorderen Odenwald an das Berufsleben heranführt, bietet jetzt wieder einmal die Möglichkeit, Antworten zu finden.
Beteiligte Schulen sind die Karl-Drais-Schule, die Grund- und Werkrealschule Hirschberg/Heddesheim, die Peter-Koch-Schule, Weinheim, die Werkrealschule Unterer Neckar, Ladenburg und die Friedrich-Schiller-Schule, Hemsbach.
Mädchen und Jungen absolvieren den Parcours übrigens getrennt, um die Tests möglichst frei von Rollenzuschreibungen ausprobieren zu können. Unterstützt wird „Job Central“ von der Jugendagentur Heidelberg, Ehrenamtlichen des WUB, der Arbeitsagentur Mannheim und vom Europäischen Sozialfond.
Rhein-Neckar-Kreis sucht mehrere Azubis für technische Berufe ab 2012
Heidelberg, 07. September 2011. (red/pm) Das Landratsamt als einer der größten kommunalen Arbeitgeber der Region sucht für das Ausbildungsjahr 2012 noch motivierte und zuverlässige Menschen für mehrere Ausbildungsplätze in den Berufen Vermessungstechniker/in, Straßenwärter/in und Forstwirt/in.
Information des Landratsamts Rhein-Neckar:
Wer sich für einen solchen Ausbildungsplatz interessiert, kann sich bis zum 15. Oktober 2011 mit den üblichen Unterlagen wie Lebenslauf und Zeugnisse schriftlich bewerben beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Haupt- und Personalamt, Postfach 10 46 80, 69036 Heidelberg. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.rhein-neckar-kreis.de – Stichwort: Ausbildung oder von Thomas Böbel, Tel. 06221/522-1211.“
Auf Nachfrage erhielten wir folgende zusätzliche Informationen: Bewerber müssen für die Ausbildung Vermessungstechniker/Straßenwärter mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen, für die Vermessungstechnik sind eine mittlere Reife sowie gute Mathematik-Kenntnisse gewünscht. Straßenwärter und Forstwirte sollten Freude an der Arbeit im Freien haben und über eine gute körperliche Konstitution verfügen.
Für jeden Beruf werden mindestens zwei Ausbildugnsplätze angeboten, bevorzugt an Schulabgänger. Der Verdienst liegt bei rund 700 Euro im ersten Lehrjahr, 750 Euro im zweiten und 800 Euro im dritten Lehrjahr. Wenn freie Stellen vorhanden sind, ist eine Übernahme bei guter Leistung von Seiten des Landratsamt gewünscht.
Forstwirte absolvieren ihre Ausbildung am Stückpunkt Neckargmünd, Straßenwärter bei der Straßenmeisterei Neckar-Bischofsheim, Vermessungstechniker in Heidelberg und bei der Außenstelle Sinsheim.
Einen schönen Tag wünscht
Das Rheinneckarblog.de
JKS-Rektorin Rudolf entlässt 9. und 10. Klasse: „Habt Mut zur Freiheit“
Guten Tag!
Heddesheim, 21. Juli 2010. 41 Jungen und Mädchen feierten am Freitagabend, den 23. Juli 2010, ihre Entlassfeier. Die meisten machen mit der schulischen Ausbildung weiter, ein Hauptschüler und acht Werkrealschüler beginnen eine Lehre. Fürs erste feierten die SchülerInnen ihren Erfolg: Alle haben bestanden.
Von Sabine Prothmann
41 Jungs und Mädchen feierten gestern ihren Abschluss ihrer Schulzeit in der Johannes-Kepler-Schule. 25 haben ihren Hauptschulabschluss und 16 ihre Werkrealschulreife bestanden.
Die beiden Abschlussklassen hatten ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den Familien, Lehrern und Freunden einen Einblick in ihre Schulzeit gewährte.
Kevin Einsmann-Pons, Absolvent der 10. Klasse, und Julia Hartmann, Absolventin der 9. Klasse, begrüßten die Gäste und führten charmant durchs Programm.

Entlassfeier an der Johannes-Kepler-Schule. Bild: hedesheimblog.de
„Bleibt dran, wenn ein Weg nicht weiterführt, dann versucht einen anderen“, sagte Bürgermeister Michael Kessler. „Lernen gegen den Strom, ist wie rudern gegen den Strom.“ Beides sei sehr beschwerlich.
Kessler erinnerte in seiner Rede an die „schwierige Zeit“ im vergangenen Jahr, als die Zukunft der Johannes-Kepler-Schule neu entschieden und der Sitz für die gemeinsame Werkrealschule Hirschberg-Heddesheim zugunsten Hirschbergs beschlossen wurde. „Wir sind entschlossen weiterhin für eine bestmögliche Bildungschance zu sorgen“, sagte Kessler.
„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus.“ Manfred Scholl
„Alle haben bestanden, macht jetzt das beste draus“, betonte der Elternbeiratsvorsitzende Manfred Scholl in seiner Ansprache. Beharrlichkeit und der Glauben an sich selbst, sei wesentlich für die Zukunft. „Und bleibt in Kontakt“, appellierte Scholl an die Absolventen.
Kevin Einsmann-Pons erinnerte sich in seiner Schülerrede an das ereignisreiche 10. Schuljahr. Kaum habe das Jahr begonnen standen schon die Projektprüfungen an und schon bald darauf hätte man für die Abschlussprüfung lernen müssen.
Erinnerung an Elena Gräf.
Julia Hartmann erwähnte den tragischen Tod ihrer Mitschülerin Elena Gräf im vergangenen Sommer und kämpfte sichtbar mit ihren Tränen. „Du bist unglaublich mutig“, sagte Rektorin Rudolf, die selbst mit der Rührung kämpfen musste und unterstützend zu Julia Hartmann auf die Bühne kam.
In ihrer Ansprache als Rektorin machte Rudolf der 9. und der 10. Klasse ein großes Kompliment für die Feier, die sie in Eigenregie geplant hatten.
„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit.“ Hiltrud Rudolf.
„Ich wünsche euch den Mut zur Freiheit“, sagte Hiltrud Rudolf. Seid unabhängig, von dem , was andere von euch erwarten, seid mutig, seid frei, in dem was ihr denkt und wünscht, damit ihr erkennt, dass euer Leben ein Ziel und ein Sinn hat, ermahnte die Rektorin mit bewegenden Worten ihre Absolventen.
Als Klassenlehrerin der 9. Klasse erinnerte sich Rudolf an ein Jahr mit Respekt und Ehrlichkeit und einer gehörigen Portion Humor, denn „trotz massivem Widerstand, habt ihr es nicht geschafft durchzufallen“.
Anzeige

Die 12 Mädchen und 13 Jungen haben ihren Hauptschulabschluss im Durchschnitt mit 2,8 bestanden. Als Klassenbeste wurden Linda Lange und Dominik Schul (beide 2,0) ausgezeichnet. Einen Buchpreis für Prüfungsleistungen mit der Endnote 1 erhielt in Englisch Daniel Albert, in Mathematik Patrick Härtel und in der Projektprüfung Lukas Kielmayer, Sven Kessler, Linda Lange, Maike Kling und Romina Press. Den Sozialpreis für Klassen- und Schülersprechertätigkeit bekamen Linda Lange und Maike Kling.
Wie gehts weiter?
Nach dem Hauptschulabschluss gehen 16 Schüler und Schülerinnen auf weiterführende Schulen, einer hat eine feste Lehrstelle, vier weitere warten noch auf die Zusage, zwei machen ein Berufskolleg und zwei Schüler ein Berufseinstiegsjahr.
Martin Stieber, Klassenlehrer der 10. Klasse, ist sehr stolz auf seine 16 Absolventen des Werkrealschulabschlusses. „Auch, wenn ich von dem einen oder anderen mehr erwartet hätte“, wie er bei der Zeugnisübergabe betonte.
Mit persönlichen Worten überreichte er allen SchülerInnen persönlich ihr Abschlusszeugnis.
Acht Schüler haben einen Ausbildungsplatz gefunden, das sind 50 Prozent, „das ist super“, sagte Stieber. Ein Schüler werde zur Bundeswehr gehen, vier sind noch auf der Suche bzw. warten noch auf die Zusage eines Ausbildungsplatzes und drei gehen weiter zu Schule, um ihre Fachhochschulreife zu machen.
Einer davon ist Kevin Einsmann-Pons, der mit 1,8 den besten Durchschnitt erreicht hat. Für gute Leistungen in der Projektprüfung wurden Rick Schwarzenberger, Johann Besherz und Kevin Einsmann-Pons ausgezeichnet. Den Sozialpreis erhielten Sabrina Mayer und Laura Schmitt.
Das vertrauensvolle Verhältnis der Schüler und Lehrer zeigten die Spiele und der Sketch über eine ganz „normale“ Schulstunde der 9. Klasse, die beiden Diavorträge und die Geschenke, die die Abschlussklassen ihren Lehrern überreichten.
Viel Freude mit den Fotos:
[nggallery id=126]
Generation G8 oder die verplante Zukunft unserer Kinder
//
Guten Tag!
Heddesheim, 17. Mai 2010. Die Reform der gymnasialen Oberstufe ist ein Missgriff, meint Gabi. Ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen, betrachtet unsere Kolumnistin dabei die psychologischen Auswirkungen. Panik macht sich breit. Wer sichs leisten kann, schickt seine Kinder schon heute zur „Sonderqualifikation“, denn es wird eng – vor allem ums Herz.
Meine Kinder haben beide das Pech oder auch Glück, je wie man es sieht, zur Generation G8 zu gehören, also Schülerinnen, die sich mit dem achtjährigen Gymnasium herumschlagen müssen.
2012 gibt es den ersten G8-er Jahrgang – davor waren es G9-er, also Absolventen eines neunjährigen Gymnasiums.
Glück haben sie insofern, dass sie ein Jahr früher fertig werden und damit endlich im europäischen Zeitplan für die Oberstufe liegen.
Und Pech … Na ja, das zu erklären, dauert länger.
2012 wird es eine große Klopperei um Studien- und Ausbildungsplätze geben.
Ein Sonderfall ist dazu noch der Jahrgang meines Sohnes. Der gehört nämlich zu den ersten und zu den doppelten. Und das heißt wiederum: 2012 haben wir einen doppelten Jahrgang von G8-ern und G9-ern, die sich fröhlich um Studien- und Ausbildungsplätze kloppen dürfen.
Über die bekannten Nachteile des G8 wurde schon viel geschrieben: Schwachsinnig verkürzte Lehrpläne, Nachmittagsunterricht, kaum Freizeit – also eine typisch deutsche Reform, in der reformiert wurde, ohne richtig darüber nachzudenken, ob das eigentlich Sinn macht. Hauptsache reformiert.
Und jetzt ist es soweit, der doppelte Jahrgang geht in die Kurstufe, sprich 12. und 13. Klasse. Wer jetzt aufmerksam mitgerechnet hat, sagt Stopp!, eine 13. Klasse kann es ja nicht mehr geben.
Weit gefehlt, in diesem Sonderfall, also genau in diesem Jahrgang, überspringen alle 10-Klässler mal kurz die 11. Klasse, um gemeinsam mit den G9-ern nach den Sommerferien in die 12. Klasse zu kommen. Raffiniert, so wird landesweit ein ganzer Jahrgang zu Hochbegabten Schülerinnen, die mal eben eine Klasse überspringen.
Gehen wir nun mal positiv davon aus, dass die Schulen es geschafft haben könnten, beide Jahrgänge gleich gut auf ihr Abitur vorzubereiten, wird Baden-Württemberg (auch Bayern) 2012 nun über die doppelte Anzahl von Abiturienten verfügen.
Schön für die Hochschulen und Betriebe, denn die können sich die Besten aussuchen.
Doppelte Konkurrenz.
Da fragt man sich natürlich als Eltern, was tun? In Windeseile und mit Druck wurden unsere Kinder durch die Schulzeit gepeitscht, um sich dann sich in unglaublicher, nämlich doppelter Konkurrenz wieder zu finden.
Ein Rezept für viele ist sicherlich eine einjährige „Auszeit“, sprich ein Soziales Jahr oder ein Auslandaufenthalt mit „Mehrwert“, also mit Sprachschule, Praktikum, Selbsterfahrung oder ähnlichem. Denn, das haben wir gelernt, einfach nur so darf diese Generation gar nichts mehr tun.
Waren unsere Kinder schon ab dem Kindergartenalter in ihrer Freizeit verplant, so müssen sie auch direkt vom Abitur in eine sinnvolle gut planbare Beschäftigung gleiten.
Organisationen, die für teures Geld unsere Kinder im Ausland bei Jobs, Sprachschulen und Praktika betreuen, sprießen nur so aus dem Boden und sind äußerst erfolgreich.
Duale Hochschulen als Karrieregaranten?
Auf der Überholspur im Wettbewerb bei den Studienmöglichkeiten sind demnach auch die dualen Hochschulen, die nicht nur ein kurzes Studium, sonder auch gleichzeitig Praxis, Firmenkontakt und wenn möglich über das Studium hinaus ein Beschäftigungsverhältnis zu garantieren versprechen.
Bisher gelingt es mir noch ganz entspannt zu bleiben. Doch im Freundes- und Bekanntenkreis, beginnt die Hektik und Panik auszubrechen: Was passiert mit unserem Kinder nach dem Abitur? Und das ist, wohlgemerkt, 2012.
Durch Sprachaufenthalte in der Schulzeit versuchen einige Eltern, die sich das leisten können, ihren Kindern schon im Vorfeld einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen.
Ein Bekannter, dessen Tochter in der 11. Klasse, also sprich noch G9 ist, rennt schon seit Wochen auf Info-Veranstaltungen von Hochschulen in der Region und auf Berufsinformationsmessen. Man muss sich frühzeitig kümmern, erklärt er mir.
„Sonst hast Du keine Chance mehr…“
Auf einer Party unterhielt ich mich kürzlich mit einer Frau, deren Sohn genau wie meiner nach G8 in zwei Jahren Abitur machen wird. „Wenn Du ein Duales Studium anstrebst, musst Du Dich mit dem Zeugnis von 11/1 bei den Betrieben bewerben, sonst hast Du keine Chance“, erklärte sie mir. Ich dachte: Stopp, ich strebe überhaupt kein Studium mehr an, das habe ich alles hinter mir, mein Zeugnis von 11/1 zeige ich keinem mehr und – ich hab’ doch schon einen Job.
Meine Argumente, mein Sohn weiß doch noch gar nicht, was er nach dem Abi machen möchte und vielleicht soll er erstmal ein Jahr auf Reisen gehen, wurde mit dem Blick, „Du hast ja keine Ahnung und Du wirst schon sehen, was dabei raus kommt“, abgeschmettert.
Wie schon gesagt, bislang bleibe ich noch ganz entspannt. Aber, wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht mehr, wie lange.
Denn auch, wenn ich bei dieser Hysterie (noch) nicht mitmache, möchte man ja doch das Beste für seine Kinder.
Aber ich bezweifle, dass ein so vorgeplanter Weg, wirklich das Beste ist. Oder? Was meinen Sie?
Die Reform der Hauptschule ist eine unehrliche Angelegenheit
Guten Tag!
Heddesheim, 18. November 2009. Hirschberg meldet den Anspruch auf die Leitung einer „gemeinsamen“ Werkrealschule an. Heddesheim soll dafür Sitz eines „Zweckverbands“ sein. Am Ende soll es zwei Sieger geben: Bürgermeister Just und Bürgermeister Kessler. Was aus den Schülern wird – ist im Zweifel egal. Hauptsache, die jeweiligen Gemeinderäte loben sich über den Klee. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie überhaupt wissen, wovon sie reden.
Kommentar: Hardy Prothmann
Warum der Deal „Hirschberg kriegt den Hauptsitz – Heddesheim den Sitz des „Zweckverbands“ ein gutes „Geschäft“ sein soll, weiß weder ein Heddesheimer, noch ein Hirschberger Gemeinderat. Woher ich das weiß? Ich habe nachgefragt.
Eine schlüssige Antwort habe ich nicht erhalten.
Ganz im Gegenteil sind die meisten Gemeinderäte mindestens verwirrt, wenn nicht komplett ahnungslos, was sie eigentlich sagen.
Wen wunderts – einen öffentlichen Austausch von Argumenten und Meinungen auch der Pädagogen, Eltern und Schüler hat es weder in Heddesheim noch in Hirschberg gegeben.
Angeblich geht es um den Erhalt der „Schulstandorte“. Und angeblich geht es darum, dass, wenn die Heddesheimer-Hirschberger Lösung (oder umgekehrt) nicht komme, diese „bedroht“ seien.
Das ist Quatsch und gleichzeitig absolut richtig. Denn die Hauptschule ist ein Auslaufmodell.
Die Drohung geht vom Land Baden-Württemberg aus. Der Aggressor ist Kultusminister Rau. Die bittere Wahrheit ist, dass von 1.200 Hauptschulen im Land bald nur noch 900 übrig sein werden. Die Wahrheit ist, dass es nicht um die bessere Qualifikation von Schülern geht, sondern nur um die Einsparung von Mitteln, sprich Geld.
Während die Hauptschule in zehn Bundesländern bereits abgeschafft ist oder kurz davor steht, abgeschafft zu werden – wird sie in Baden-Württemberg mit dem neuen Etikett „Werkrealschule“ im Hauruck-Verfahren neu angestrichen – bis sie irgendwann ganz gestrichen wird.
Irgendwann werden es nur noch 600 „Werkrealschulen“ sein, die dann konsequent mit den Realschulen verschmolzen werden.
Besserverdiener werden ihre Kinder vermehrt auf private Schulen schicken.
Im Ergebnis wird die Realschule als Restschule übrig bleiben – die Gymnasien verwalten die Schüler, die besser sind als der Rest. Die Privatschulen nehmen die, die besser bezahlen, als diese beiden Reste einer Schulpolitik abgehobener Funktionäre, die von oben nach unten diktieren wollen, wie Bildung ohne Geld auszusehen hat.
Richtig eklig ist, dass Herr Minister Rau und andere dabei von Reformen sprechen, aber nur Deformationen erzwingen.
Unehrlich agieren auch die Verantwortlichen vor Ort. Sie wissen, dass die Pädagogen aus guten Gründen – nämlich aus ihrer professionellen Erfahrung heraus – gegen diese „Reformen“ sind.
Diese Verantwortlichen äußern Verständnis und lügen gleichzeitig, dass sich die Balken biegen.
Die Bürgermeister Just und Kessler beugen sich der Landespolitik und sichern sich gegenseitig Prestigefunktionen: Du kriegst die eine Leitung, ich die andere.
Beide haben noch im Frühjahr betont, dass alles seinen gewohnten Gang geht. Verschiedene Gemeinderäte wurden mit „Sprechblasen“ zitiert, die „vorausschauende Planung“, „bestmögliche Lösung“ oder „schlüssig und ausgewogen“ blubbern durften.
Und die Bürgermeister wurden zitiert: „Dass im Zuge der weiteren Zusammenarbeit eine Rektorenstelle zur Disposition steht, verneinten alle.“
Das, mit Verlaub, ist eine glatte Lüge, die in den nächsten Wochen mit blumigen Worten weichgekocht werden wird.
Im Mannheimer Morgen, in der Rhein-Neckar-Zeitung, in den Mitteilungsblättern werden Artikel erscheinen, die beschreiben, wie „hart um die beste Lösung gerungen wurde“, „wie viele Zweifel bestanden, die ausgeräumt werden konnten“, wie „stolz und dankbar“ man sei, wie „viel Arbeit und Mühe“ es gekostet habe und „wie vorausschauend gehandelt wurde“. Am Ende werden alle „dankbar“ sein.
Und am Ende steht irgendeine „Lösung“. Die Gewinner werden die Bürgermeister sein, die Wortführer in den Gemeinderäten, einzelne „Sprechblasenzitategeber“.
Nicht zu Wort werden die Lehrer kommen. Und schon gar nicht die Schüler – zumindest nicht in diesem System, dass sich selbst gerne bestätigt – egal, wie das Ergebnis tatsächlich ist.
Studieninformationstag an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen
Guten Tag!
Heddesheim, 11. November 2009. Die Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen bietet künftigen Abiturientinnen und Abiturienten auf dem Studieninformationstag am 18. November 2009 die Möglichkeit, sich über einen Laufbahn bei der Polizei zu informieren.
Im Rahmen des landesweiten Studieninformationstags am 18.11.2009 bietet auch die Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über das Studium und die Tätigkeit als Polizeibeamter/in zu informieren. Voraussetzung für eine Aufnahme an der Hochschule für Polizei ist das Abitur.
Zunächst wird der Rektor Professor Alexander Pick die Dozenten/innen der Fakultäten, die Polizei in Baden-Württemberg und verschiedene Arbeitsbereiche, wie den Streifendienst vorstellen.
Wie sehr sich Kriminalfilme und die Realität unterscheiden, wird im Vortrag „Kriminalpolizeiliche Tätigkeiten – Fiktion und Wirklichkeit“ dargestellt. Anschließend werden die Einstellungsvoraussetzungen sowie die 45-monatige Ausbildung zum Polizeikommissar erläutert.
Nach der Veranstaltung stehen Einstellungsberater der Polizei für Fragen bzw. ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 h in der Sporthalle der Hochschule für Polizei.
Link: Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Beruf – Information- Chance
Guten Tag!
Heddesheim, 26. September 2009. Die 11. Berufsinformationsbörse an der Johannes-Kepler-Schule hat wie gewohnt ein breites Informationsangebot für die künftigen Azubis und Lehrlinge präsentiert. 35 Firmen, Institutionen und Verbände gaben Auskunft über Berufsbilder und die nötigen Qualifikationen.
Pinar Sedefoglu ist ein Gewinn für den Stand der Edeka. Frisch, aufgeschlossen, gesprächsbereit repräsentiert die junge Frau das, was sich Unternehmen wünschen: Motivierte Mitarbeiter.

Azubine Pinar Sedefoglu (rechts) mit Kollegin: Die beiden sind "drin" und werben mit guter Laune und klaren Zielen für den Berufseinstieg: Bild: hblog
Sehr sympathisch beantwortet die Auszubildende für Groß- und Außenhandel Fragen zu ihrem Beruf. Die 23-jährige Heddesheimerin ist nicht einfach „froh“, ihre Ausbildung bei Edeka zu machen, sondern: „Es macht wir total viel Spaß und ich strenge mich an. Ich bringe gerne Leistung und will mich nach dieser Ausbildung noch weiter qualifizieren.“
Ihr Weg bis zur Ausbildung bei Edeka: Werkrealschule, zwei Jahre Berufskolleg Fremdsprachen, Jobben, ein Praktikum bei Edeka und dann vor zwei Jahren die Ausbildungsstelle.
Sie ist „drin“ im Berufssystem. Sie hat Schule, Weiterbildung und dann den Schritt in den Beruf geschafft. Eine Ausbildungsstelle zu haben, die sie mit Freude macht, die sie motiviert und die ihr die Möglichkeit gibt, sich Ziele zu setzen.
Dafür ist die Berufsbörse für 370 Schüler aus sieben Gemeinden da: Wege und Chancen in einen Beruf zu zeigen. Was werden, was tun? Hebamme, ein Beruf aus dem KFZ-Bereich, Bau, Handwerk, Büro, Bundeswehr, Dienstleistung, kaufmännische Berufe – die Angebote sind vielfältig.
Die Interessen sind dabei bis heute noch sehr „klassisch“: „Die Mädchen interessieren sich überwiegend für Pflegeberufe oder den medizinisch-helfenden Bereich, die Jungs eher für Technik und kaufmännische Berufe“, sagt Siegrid Wiedeck, verantwortlich für die Organisation der Börse an der Johannes-Kepler-Schule.
Die Klassenstufen 7-10 sind eingeladen: „Ab der 8. Klasse sollte man eine Idee entwickeln, was man später tun möchte“, sagt die Lehrerin, die aktuell eine 8. Klasse unterrichtet.
Gar nicht im Trend sind Bauberufe. Ein Zimmermann, der sympathisch für seinen Beruf wirbt, sagt: „Das ist harte Arbeit, aber auch eine sehr verantwortliche, denn man ist der Chef auf der Baustelle für seine Arbeit.“ Doch seiner Meinung nach gibt es nicht viele, die sich dafür interessieren: „Bauberufe sind anstrengend. Das schreckt viele ab. Das ist schade, weil diese Berufe auf der anderen Seite auch viel Befriedigung geben können – mehr als andere Berufe.“
Sehr im Trend sind Berufsziele als Sachbearbeiter bei Versicherungen, Krankenkassen oder Banken: „Leider nehmen nur noch wenige Banken Hauptschüler oder Werkrealschüler“, sagt eine Mutter, die ihren Sohn aber gerne bei der VR Bank unterbringen möchte: „Die geben noch Chancen.“
Die Schülerin Melek Süzer aus Schriesheim strebt den Beruf Automobilkauffrau an: „Mir hat das heute viel gebracht, ich habe einige informative Gespräche geführt.“ Andre Schmidt, Schüler an Johannes-Kepler-Schule, würde gerne etwas im kaufmännischen Bereich lernen. Sara Hüoük besucht die neunte Klasse in Heddesheim. Ihr Berufsziel: Hebamme. Vanessa Vierling kocht gerne in der Schule. Sehr grossen Wert legt sie aber auch auf Mathematik. Ihr persönliches Traumziel nach der zehnten Klasse ist Kosmetikerin.
Doch nicht nur die Schüler interessieren sich auf dieser Berufsinformationsbörse: Es sind vor allem die Eltern, die versuchen, einen geeigneten Beruf für die Tochter oder den Sohn zu finden.
heddesheimblog/ Mitarbeit: Hörst Pölitz
Ausbildung? Welche? Wo? Bei wem? Wann? – Heute Abend!
Guten Tag!
Heddesheim, 24. September 2009. Kontakte knüfen – sich interessieren – sich kennenlernen, ist die Idee der Berufsinformationsbörse der Hauptschulen mit Werkrealschulen. Sieben Gemeinden und 50 Firmen und Institutionen stehen für die Inhalte.
Gelegenheiten soll man nutzen. Die Berufsinformationsbörse will künftige Lehrlinge oder Auszubildende in der Schule „abholen“. Eltern und Schüler sind aufgerufen, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Die teilnehmenden Gemeinden sind Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Ladenburg, Schriesheim, Hemsbach und Dossenheim.
Termin: Donnerstag, 24. September 2009, 18:00-21:00 Uhr
Ort: Johannes-Kepler-Schule, Rheinstraße 43, Heddesheim
Link: Berufsinformationsbörse
Siehe: Terminkalender
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Neue Kommentare