Sonntag, 02. April 2023

Die Alte Apotheke, Kommentare und das Prinzip Angst

Guten Tag!

Heddesheim, 11. Februar 2010. Über 70 Kommentare wurden zu dem Thema „Apotheker verweigert Informationen“ verfasst. Die Redaktion hat zunächst ausnahmslos alle Kommentare veröffentlich, obwohl viele nicht unseren „Richtlinien“ entsprechen. Ab heute wenden wir diese wieder an.

Das heddesheimblog ist ein unabhängiges, journalistisch-redaktionelles Informationsangebot. Das heißt, wir wählen nach professionellen Kriterien die Themen aus, die hier in Text, Bild und Ton veröffentlicht werden.

Für die Inhalte und die Darstellung dieser Themen tragen wir die volle Verantwortung.

Dabei nehmen wir gerne Themenvorschläge entgegen. Viele unserer Artikel sind durch Hinweise aus der Bevölkerung entstanden. Diese prüfen wir auf ihre Bedeutung. Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass diese Themen berichtenswert sind, dann berichten wir darüber.

Aber nicht darüber, was uns an „Informationen“ vortragen wurde, sondern darüber, was wir zutreffend „recherchieren“ konnten.

Das heißt, wir überprüfen vor Veröffentlichung jede Information.

Quellenschutz

Das heißt auch, wir schützen unsere Quellen. Denn nicht alles, was uns zugetragen wird, stellt sich als richtig heraus. Und nicht alles, was uns zugetragen wird, können wir 1:1 übernehmen, weil sonst die „Quelle“ in „Schwierigkeiten“ kommen könnte. Journalisten genießen dabei ein besonderes Vorrecht: Sie können Informationen zu ihren Quellen auch vor Gericht verweigern. Das nennt sich Quellenschutz.

Der Gesetzgeber räumt dieses Recht auch Rechtsanwälten, Seelsorgern, Pfarrern und Ärzten ein. Es geht dabei beispielsweise um den Schutz der Intimspähre, des absolut Privaten, des Gewissens, des Persönlichkeitsrechts, des Glaubens. Im Fall von journalistischem Quellenschutz um die Abwägung, dass wichtige Informationen für die Öffentlichkeit nur unter der Bedingung der „Vertraulichkeit“ geäußert werden können und dieses Vertrauensverhältnis geschützt werden muss.

Dieser Quellenschutz sichert „Informanten“ zu, dass diese über Dinge reden können, die ihnen eigentlich verboten sind. Also heikle Angelegenheiten.

Warum thematisieren wir das? Weil die Übermittlung von Informationen in Heddesheim teilweise zur „heiklen Angelegenheit“ geworden ist.

Wie das? Unter anderem durch eine Dienstanordnung des Bürgermeisters Michael Kessler.

Bedienstete der Gemeinde dürfen mit Mitarbeitern des heddesheimblogs nicht mehr reden. Jede Anfrage muss an das Rathaus übermittelt werden. Sofern wir von dort auf Fragen eine Antwort erhalten, kommt diese überwiegend „im Auftrag“ aus dem Sekretariat des Bürgermeisters.

Angeblich gibt es diese Regelung, weil man im Rathaus „nicht sicher“ ist, ob wir gegebene Informationen auch „richtig“ darstellen.

Uns erreichen aber immer noch viele Informationen aus dem Rathaus – wer uns was sagt, erfährt niemand. Wir schützen diese Quellen und wenn wir das nicht können, verzichten wir lieber auf einen Artikel, damit die „Quelle“ keine „Schwierigkeiten“ bekommt.

Zum Schutz von Quellen gibt es viele Möglichkeiten. Welche, verraten wir nicht. Ein einfaches Beispiel. Eine verheiratete Frau im Alter von 35 Jahren, nicht bei der Gemeinde beschäftigt, erzählt uns einen Vorfall. Wir recherchieren. Bei der Recherche und später im Bericht wird die Frau zum geschiedenen Mann, das Alter ist plötzlich 47, bei der Gemeinde beschäftigt und so weiter. Das heißt, wir verwischen „Spuren“, die zu unserer Quelle führen. Wie gesagt, dass ist ein ganz einfaches Beispiel.

Tatsache ist: Wir müssen teilweise Quellenschutz betreiben.

Das passiert immer dann, wenn Situationen aus Sicht von gewissen Personen „außer Kontrolle“ geraten. In Heddesheim sind das der Bürgermeister Michael Kessler sowie manche Parteimitglieder der CDU, SPD und FDP sowie teilweise Gewerbetreibende und Geschäftsleute und auch Verantwortliche aus Vereinen.

Unabhängige Berichterstattung

Allen gemein ist, dass sie unsere Berichterstattung verhindern und, weil sie das nicht können, zumindest behindern wollen: Weil ihnen unsere Berichterstattung zu kritisch ist und Probleme benennt, die man lieber „unter den Teppich kehren möchte“, seien es betrunkene Kinder oder geplante Chemielager (übrigens wurden beide Fälle exklusiv wie viele andere durch das heddesheimblog berichtet – im Mannheimer Morgen stand davon nichts). Das sind diese Leute vom Mannheimer Morgen nicht gewohnt – in dessen Berichten sind immer alle „voll des Lobes und des Dankes“, die Welt ist „heile“ und alles hat seine Ordnung.

Eventuell war das auch der Grund, warum der Apotheker Joachim Gaber so abweisend auf unsere Anfrage reagiert hat.

Um das ganz deutlich darzustellen: Wir haben keine Informationen darüber, wie und ob Herr Gaber parteipolitisch, persönlich oder wie auch immer in ein System eingebunden ist, dass eine Berichterstattung hier im heddesheimblog verhindern will.

Wir haben dazu ein wenig recherchiert, aber keine relevante Information finden können.

Ganz im Gegenteil haben wir viele „Hinweise“ bekommen, dass das Team seiner Apotheke durch Freundlichkeit und Kompetenz überzeugt. Offensichtlich hat Herr Gaber sehr viele, sehr zufriedene Kunden, die die Dienstleistung seiner Apotheke schätzen.

Das ist erfreulich für Herrn Gaber und sein Team.

Für das heddesheimblog hat das aber im berichteten Zusammenhang keine Bedeutung. Wir haben nur über das „merkwürdige“ Verhalten Herrn Gabers berichtet.

Eine freundliche, eher belanglose Anfrage (zwei, drei harmlose Fragen, Gruppenfoto) wurde mit einer überraschend ablehnenden und durch nichts begründeten negativen Haltung beantwortet. Daraus entstand der Kommentar: „Kein Kinderlachen für das heddesheimblog„.

Die meisten unserer Leserinnen und Leser sind souverän genug, die Information so einzuordnen, wie wir sie veröffentlicht haben.

In diesem Zusammenhang ein Hinweis zu unserer „Zensur“ und warum diese selbstverständlich mit dazu gehört: In Bezug auf die Apotheke sind heute mehrere Kommentare geschrieben worden, die eindeutig einen „geschäftsschädigenden“ Inhalt haben. Darin werden negative Dinge über Herrn Gaber und seine Apotheke behauptet, allerdings ohne jeden Beleg. Selbstverständlich veröffentlichen wir diese Kommentare nicht. Das gehört zu unserer redaktionellen Verantwortung: Erstens entsprechen diese Kommentare nicht unseren Regeln und zweitens hat die Redaktion überhaupt kein Interesse daran, ein Geschäft zu schädigen.

Professioneller Journalismus berichtet – unabhängig von persönlichen Vorlieben oder Abneigungen gegen die Redaktion.

Der „Fall Gaber“ ist ein gutes Beispiel dafür. Es gibt einen Bericht über die Aktion und die Apotheke mit einem Zitat von Herrn Gaber. Dieser Bericht ist eher nachrichtlich und berichtet im Wesentlichen auch das, was beispielsweise im Mannheimer Morgen stand. Mit einem klitzekleinen, aus Sicht der Redaktion aber bedeutenden Unterschied: Unser Fokus liegt nicht auf der Apotheke, sondern auf der Aktion für die Kinder und der Spendenbereitschaft der Kundinnen und Kunden der Apotheke – denn die haben das Geld gegeben.

Und es gibt einen Kommentar, der weitere Informationen liefert, indem er das Verhalten Herrn Gabers schildert. Gegenüber diesem Verhalten äußert der Kommentar eine Meinung. Die kann man teilen oder nicht.

„Heddesheimer Verhältnisse“

Warum Herr Gaber sich so verhalten hat, wissen wir nicht. Die Redaktion kann nur Vermutungen anstellen, dass ein „Kontakt“ zum heddesheimblog in „gewissen Kreisen“ als „negativ“ angesehen wird.

Das wiederum deckt sich mit vorhandenen Informationen, dass „gewisse Personen“ der „Heddesheimer Verhältnisse“ daran interessiert sind, eine Atmosphäre der Angst und der Verunsicherung zu erzeugen. Motto: Wer mit dem heddesheimblog zu tun hat, ist verdächtig und muss mit Nachteilen rechnen.

In den Kommentaren zu der unverständlichen Reaktion von Herrn Gaber wurde dies angedeutet.

Tatsächlich deckt sich das mit realen Erfahrungen des heddesheimblogs: „Ich würde ja gerne bei Euch werben, aber ich habe Sorge, dass sich das negativ auf mein Geschäft auswirken könnte… Was, wenn ich von der Gemeinde etwas will und die dann negativ reagiert…“, haben sich Gewerbetreibende uns gegenüber bereits geäußert.

Absurd? Nein, Tatsache.

Von der „Gefährdung des Geschäftsmodells“ für das heddesheimblog wurde geschrieben.

Geschäftsmodell: Journalismus

Denn unsere Berichterstattung wie über Herrn Gaber könnte doch die Werbekunden vertreiben… Kann sie. Aber im Zweifel nehmen wir darauf keine Rücksicht. Wir machen Journalismus und keine PR.

Trotzdem: Das heddesheimblog ist werbefinanziert. Es ist darauf angewiesen, dass Unternehmer, Gewerbetreibende und Selbstständige, Organisationen und Institutionen, Vereine undsoweiter für sich und ihre Produkte und Dienstleistungen werben und für diese Werbung bezahlen.

Das tun auch immer mehr. Weil diese Werbepartner von der Aufmerksamkeit profitieren, die unser redaktionelles Angebot genießt (die Zahlen steigen weiter, im Februar sind es über 3.500 Besucher im Schnitt pro Tag). Und diese Werbepartner schätzen die Unabhängigkeit der Redaktion und unsere fairen Werbepreise. Und sie lassen sich als aufrichtige Charaktere durch offene oder versteckte Drohungen nicht beeinflussen.

Ebenso verhalten sich viele Vereine und ihre Mitglieder, über die wir nach unseren Qualitätsmassstäben berichten. Dabei sind wir immer kritisch, das heißt, positive Fakten werden entsprechend dargestellt wie auch negative. Eine „negative“ Kritik wird in den meisten Fällen richtig verstanden – als Hinweis, dass man etwas besser machen kann.

Auch die „Pfenning“-Gruppe hatte beispielsweise überhaupt keine Berührungsängste und hat im September 2009 im Vorfeld der Bürgerbefragung über zwei Wochen lang eine große Anzeige bei uns geschaltet – obwohl wir äußerst kritisch über das Unternehmen berichtet haben.

Denn „Pfenning“ wollte die Gegner der geplanten Ansiedlung erreichen und diese durch eine positive Werbung für sich gewinnen. Das zeigt eine souveräne Haltung.

Ebenso souverän hat der Geschäftsführer Uwe Nitzinger, dem heddesheimblog selbstverständlich ein Interview zur geplanten Ansiedlung gegeben. Übrigens das bislang umfangreichste zur Sache.

„System Angst“

Der (Kurz-)Schluss, jedem, der mit dem heddesheimblog zu tun hat, Angst einjagen zu wollen, ist tatsächlich ein Kurzschluss. Es ist die Kapitulation vor dem „System Angst“.

Aber vielleicht ist das eine „Heddesheimer Spezialität“. Das „Prinzip Angst“.

Vorreiter dieses Prinzips ist der Bürgermeister Michael Kessler. Kaum einer seiner Vorträge kommt ohne Angst aus. Das „Prinzip Angst“ durchzieht seine Sätze. „Müssen befürchten…“, „…droht uns…“, sind typische Formulierungen des Heddesheimer Bürgermeisters.

Als eindeutige Bedrohung hat Herr Kessler die Berichterstattung des heddesheimblogs identifiziert. Denn die „folgt“ nicht blind dem, was er sagt, sondern hinterfragt kritisch.

Wir überprüfen, recherchieren nach und schreiben auf, was wir an Informationen gefunden haben. Manchmal sind das andere, als Herr Kessler die Öffentlichkeit glauben machen will.

Der überwiegende Teil unserer Berichterstattung ist aber weitgehend neutral gehalten, weil es nichts besonders „Negatives“ oder „Positives“ zu berichten gibt, sondern einfach nur Fakten.

Beachtung und Vielfalt

Vor allem regional, aber auch bundesweit wird das heddesheimblog beachtet. Eine Vielzahl von „seriösen“ Medien bewerten die Arbeit der Redaktion als „Zukunftsmodell des Lokaljournalismus“. Vor kurzem erhielten wir dafür eine anerkannte Auszeichnung.

Die Bürgermeister Manuel Just (Hirschberg) und Rainer Ziegler (Ladenburg) verhalten sich übrigens so, wie man das erwarten darf: Sie stehen für Presseanfragen selbstverständlich zur Verfügung und delegieren Fachauskünfte an ihre Amtsleiter oder andere Angestellte der Gemeinde. Darüber hinaus freuen sich beide über die neuen Medien hirschbergblog und ladenburgblog (startet am Samstag, 13. Februar 2010).

Denn die beiden Bürgermeister und auch die Parteien in den anderen Kommunen begreifen unsere Berichterstattung als das, was sie ist: Eine Bereicherung auf dem Markt der Meinungen und Informationen.

Herr Just und Herr Ziegler begrüßen demokratisch gesinnt eine journalistische Vielfalt. Herr Kessler und einige andere in Heddesheim ziehen die Einfalt vor.

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Kein „Kinderlachen“ für das heddesheimblog

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Guten Tag!

Heddesheim, 09. Februar 2010. Die Redaktion des heddesheimblogs wollte gerne über eine erfreuliche Nachricht berichten: 1.750 Euro hatten Kunden der „Alten Apotheke“ für die Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ gespendet. Das war der höchste Spendenbetrag aller rund 1.100 teilnehmenden Apotheken in Deutschland. Der Apotheker Joachim Gaber will aber nicht, dass darüber im heddesheimblog berichtet wird: „Aus Gründen, die ich jetzt nicht nennen will.“

Kommentar: Hardy Prothmann

Albert Camus hat mal gesagt: „Diese Welt ist absurd.“ Zumindest in Bezug auf das Verhalten des Heddesheimer Apothekers Joachim Gaber hat er damit recht.

humorhilftheilen

Dr. Eckhart von Hirschausen und Nicole Müller-Alof, Marketingleiterin der vivesco. Eigentlich ist Herr Gaber rechts auf dem Bild zu sehen. Wir haben ihn "abgeschnitten", denn er wünscht ja keine Veröffentlichung. Bild: vivesco

Ich kenne Herrn Gaber nicht und habe ihn heute angerufen, weil ich gerne ein Foto des Apothekenteams machen und zwei, drei persönliche Sätze von ihm zur Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ notieren wollte. Herausgekommen wäre ein Bericht ganz im Sinne des Apothekers und der Firma vivesco Apotheken-Partner GmbH, die die Aktion koordiniert hat.

Die 56.000 Euro, die die rund 1.100 „vivesco Apotheken“ gesammelt haben, kommen einem guten Zweck zu: Die Stiftung „Humor hilft heilen“ des Mediziners und Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen versucht durch Krankenhausclowns Leichtigkeit ins Leben schwer kranker Kinder zu bringen. Eine ganz hervorragende Idee ist das, weil Humor und Lachen Lebenslust schenken und diese den Heilungsprozess ganz sicher unterstützt.

Auch die Apotheken profitieren davon – solche Aktionen sollen für ein gutes Image sorgen. Deswegen macht vivesco auch solche Aktionen, die Firma übernimmt das bundesweite Markekting für die in der viveso-Kooperation zusammengeschlossenen, aber sonst rechtlich selbstständigen Apotheken. Ein anderer Verband heißt Linda. Solche Verbände machen gute Stimmung für ihre Mitglieder. Motto: Tue Gutes und rede darüber.

Herr Gaber hat sich heute sein Image gründlich versaut

Herr Gaber hat das irgendwie nicht verstanden und sich heute sein Image gründlich versaut: „Aus Gründen, die ich jetzt nicht nennen will, bin ich nicht bereit mit Ihnen zu reden und habe an einer Berichterstattung in ihrem blog kein Interesse“, sagte Herr Gaber am Telefon.

Herr Gaber hat kein Interesse? Das ist sein gutes Recht. Jeder kann selbst entscheiden, ob er mit einem Journalisten reden will oder nicht.

Dient die vom heddesheimblog geplante Berichterstattung aber nicht den kranken Kindern, für die Heddesheimer Geld gespendet haben?

„Ungenannte Gründe“ sind also dafür verantwortlich, dass Herr Gaber auf eine Öffentlichkeit verzichtet – zumindest die, die das heddesheimblog erreicht?

Ungenannte Gründe sollen Bericht verhindern

„Ungenannte Gründe“ sind dafür verantwortlich, dass ein Bericht über die höchste Spendensumme dieser helfenden Aktion verhindert werden soll? Geld, das nicht der Apotheker Gaber, sondern seine Kundinnen und Kunden gespendet haben?

„Veruntreut“ Herr Gaber durch seine Weigerung damit nicht die Spendenbereitschaft seiner Kundinnen und Kunden? Werden seine Kundinnen und Kunden dafür Verständnis haben, dass Herr Gaber kein Interesse an einer Berichterstattung über deren Spendenbereitschaft hat? Beschädigt sein Verhalten nicht auch die Aktion der vivesco? Oder geht es Herrn Gaber am Ende gar nicht um die Aktion, sondern nur um einen Bericht in der Zeitung mit einer Werbewirkung für sein Geschäft?

Der Pressesprecher der vivesco Apotheken-Partner GmbH Thomas Graf wollte sich auf Anfrage zu diesem „speziellen“ Verhalten einer Partner-Apotheke nicht öffentlich äußern. Was auch eine Äußerung ist. Nur soviel: „Wir übernehmen die überregionale Pressearbeit für die Apotheken, die aber rechtlich selbstständige Unternehmen sind. Für die Pressearbeit vor Ort sind diese selbst verantwortlich.“

Herr Gaber ist also für seine „spezielle Pressearbeit“ selbst verantwortlich. Dafür hat er „ungenannte Gründe“.

Herr Joachim Gaber hat mich heute wegen seines absurden Verhaltens als Kunden verloren. Die Gründe habe ich genannt.

Link: Bericht im MM

Kunden der „Alten Apotheke“ spenden bundesweit am meisten für Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“

Guten Tag!

Heddesheim, 09. Februar 2010. Bei der vivesco-Aktion „Schenken Sie Kinderlachen“ haben bundesweit 1.100 Apotheken rund 56.000 Euro gesammelt. Die größte Summe durch Kundenspenden kam bei der „Alten Apotheke“ in Heddesheim zusammen: 1.750 Euro.

„Lachen ist die beste Medizin und garantiert frei von Nebenwirkungen“, sagt der Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen, der die Schirmherrschaft der vivesco Weihnachtsaktion 2009 „Schenken Sie Kinderlachen!“ übernommen hatte. Insgesamt kamen 56.095,32 Euro zugunsten der Hirschhausen-Stiftung „Humor hilft heilen“ zusammen. Zwei Euro finanzieren dabei eine Minute einer Clowns-Visite für Kinder im Krankenhaus.

Im Aktionszeitraum (02.-28 November 2009) luden große Clown-Aufsteller zum Spenden ein und eine Zähltafel zeigte an, wie viele Lachminuten schon zusammengekommen waren. Von den Spendengeldern werden professionelle Klinikclowns finanziert, die mit ihren Späßen und Zaubertricks kranke Kinder schnell alles um sich herum vergessen lassen.

Wie bei Arzneimitteln sei auch in Sachen Lachmedizin die Qualität entscheidend für den Behandlungserfolg. Ziel von „Humor hilft heilen“ sei es daher, Spender und Akteure zu vernetzen, Ärzte, Pflegekräfte und Clowns weiterzubilden und therapeutisches Lachen zu fördern.

„Dieses Ziel haben wir nur zu gerne unterstützt“, sagt der vivesco Apotheker Joachim Gaber, Inhaber der Alten Apotheke in Heddesheim laut Pressemitteilung. 1.750 Euro kam hier zusammen. Auf Platz 2 kam die Rabenfels-Apotheke in Rheinfelden, Platz 3 belegte die Mommsen-Apotheke in Essen.

Die vivesco Apotheken-Partner GmbH in Frankfurt ist eine 100-prozentige Tochter der Andreae-Noris Zahn AG . vivesco übernimmt für die rechtlich eigenständigen Apotheken Marketing-Aufgaben (wie beispielsweise die „Kinderlachen“-Aktion) und die überregionale Pressearbeit.

„Die Stiftung „Humor hilft heilen“ (oder kurz HHH, sprechen Sie das mal laut aus!) hat sich zum Ziel gesetzt, das therapeutische Lachen zu fördern, wo immer es gebraucht wird, und das ist überall: in der Medizin, der Arbeitswelt und der Öffentlichkeit.“

Siehe unseren Kommentar: Kein Kinderlachen für das heddesheimblog

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog