Heddesheim, 20. Juni 2013. (red/pm) Am Freitag, den 12. Juli findet zwischen 15:30 und 20:00 Uhr eine Informationsveranstaltung bezĂŒglich der „Kinder- und Jugendwahl U18“ im Jugendhaus Just, An der Fohlenweide 5, statt. [Weiterlesen…]
Informationstag im Jugendhaus Just
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 10. bis 16. Juni 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im MenĂŒ Nachbarschaft im MenĂŒ âTermineâ. [Weiterlesen…]
Sternsinger zogen am Sonntag durch Heddesheim

Sternensinger Heddesheim
Heddesheim, 08. Januar 2013. (red/pm) Am Sonntag zogen 61 Kinder und Jugendliche als Sternsinger durch Heddesheim und sammelten Spenden fĂŒr BedĂŒrftige. Sie sangen und sprachen ihren bekannten Segen aus. Die Organisatorin Ursula Fritz-Klumpp ist sehr zufrieden mit der Aktion.Â
Von Ursula Fritz-Klumpp
Fragt man Charlotte Heinz nach ihrer Motivation, bei den Sternsinger mitzumachen, ist ihre Antwort eindeutig:
Weil man dadurch armen Kindern helfen kann.
âAuĂerdem macht es SpaĂ und man darf sich verkleidenâ, ergĂ€nzt Stella Butkovic. Segen bringen, Segen sein, unter diesem Motto waren am 6. Januar 61 Kinder und Jugendliche in Heddesheims StraĂen unterwegs. In 200 angemeldeten Haushalten sangen sie ihre Lieder, sprachen den Segen und schrieben ihr Zeichen mit Kreide an die TĂŒr: 20+C+M+B+13. Dies steht fĂŒr die Anfangsbuchstaben des lateinischen Segensspruches: Christus mansionem benedicat: Christus segne dieses Haus.
Besonders stolz bin ich auf mein Begleiterteam.
schwĂ€rmt die Organisatorin Ursula Fritz-Klumpp, denn die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich fĂŒr die Aktion engagiert wĂ€chst bestĂ€ndig und ist eine unabdingbare StĂŒtze in der Vorbereitung und DurchfĂŒhrung. Und nicht nur das. Als abzusehen war, dass die groĂe Zahl der angemeldeten Haushalte von den Sternsingerkindern allein nicht zu bewĂ€ltigen gewesen wĂ€re, schlĂŒpften kurzerhand 4 Begleiter selbst noch einmal in die GewĂ€nder und sangen fĂŒr den guten Zweck.
Wir wollen damit ein deutliches Zeichen setzen, dass Sternsingen wichtig ist. Ohne Menschen, die sich einsetzen ist diese Aktion nicht durchfĂŒhrbar
erklĂ€rt Rebecca Pfenning. So kam an diesem Tag die stolze Summe von insgesamt 4.700 Euro zusammen. Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an ihrer 55. Aktion Dreikönigssingen. Bereits im Vorfeld hatten sich die MĂ€dchen und Jungen auf das diesjĂ€hrige Aktionsthema âGesundheitâ vorbereitet. Wie ĂŒberall in Deutschland machten sie deutlich, dass Kinder ĂŒberall auf der Welt das Recht auf medizinische Versorgung haben. Die Finanzierung von Gesundheitsstationen in lĂ€ndlichen Gegenden, die UnterstĂŒtzung von Vorsorgeuntersuchungen und kostenfreier Behandlungen von MĂ€dchen und Jungen in medizinischen Einrichtungen, die Förderung von AufklĂ€rungsprogrammen in den Bereichen Hygiene, ErnĂ€hrung und PrĂ€vention, die Anschaffung von medizinischem GerĂ€t oder die Ausbildung von Ărzten und Krankenpflegern â zahlreiche Projekte werden von den Sternsingern im Themenbereich bereits unterstĂŒtzt.
Spendensammlung fĂŒr Projekte in Tansania und anderen LĂ€ndern
Doch nicht nur die Kinder in den Projekten in Tansania profitieren vom Einsatz der kleinen Könige in Deutschland. StraĂenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, MĂ€dchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in FlĂŒchtlingslagern oder ohne ein festes Dach ĂŒber dem Kopf aufwachsen â Kinder in mehr als 100 LĂ€ndern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstĂŒtzt werden. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus Heddesheim auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement fĂŒr die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Sie sind eben ein Segen!
Vereine der Region machen Werbung fĂŒr eine Bank und hoffen auf 1.000 Euro fĂŒr die Vereinskasse

Auch Pokale wollen finanziert sein - Vereine können 1.000 Euro gewinnen. Foto: Archiv
Rhein-Neckar, 07. November 2011 (red/jl/ek) 1.000 Euro fĂŒr den beliebtesten Verein: Die Ing-Diba unterstĂŒtzt gemeinnĂŒtzige Vereine in Deutschland und stellt dafĂŒr eine Million  Euro zur VerfĂŒgung. 1.000 gemeinĂŒtzige Vereine haben die Chance durch Abstimmen ĂŒber ihre Beliebtheit 1.000 Euro fĂŒr die Vereinskasse zu gewinnen – und die Ing-Diba macht damit Werbung fĂŒr sich. Vereine, die gewinnen wollen, mĂŒssen sich sputen: Die Aktion lĂ€uft noch bis 15. November.
Von Jörg Levermann:
„Vielerorts wird gegen die Allmacht groĂer BankhĂ€user protestiert. Dennoch gelingt einem Unternehmen der Finanzbranche ein genialer Werbeschachzug.
Anders ist die Kampagne der Ing-Diba AG mit Hauptsitz in Frankfurt am Main nicht zu bezeichnen. Rund eine Million Euro investiert das Unternehmen derzeit und verteilt jeweils 1.000 Euro an die 1.000 beliebtesten Vereine.
Wer diese Vereine sind, darĂŒber können Mitglieder und Freude der Vereine selbst bestimmen.
Dazu können die Vereine auf ihren Websites eine Bannerwerbung der Bank platzieren, die zu einer Internetseite des Unternehmens fĂŒhrt. Verpflichtet sind die Vereine dazu nicht, wenn sie bei der Aktion mitmachen wollen. Die UnterstĂŒtzer des Vereins geben ihre Stimme auf der Website der Bank ab und mĂŒssen dabei ihre email-Adresse angeben.
Diese wird lediglich dazu genutzt, dass nicht mehr als maximal drei Stimmen von jedem Nutzer abgegeben werden können. RegelmĂ€Ăige Werbe-email haben die UnterstĂŒtzer nicht zu befĂŒrchten, da kein email-Abonnement in diesem Zusammenhang bestellt wird.
Vereine aus der Region hoffen auf Geldsegen von der Bank
Derzeit (Stand 06.11.2011, 14:45 Uhr) beteiligen sich 18.448 Vereine an der Aktion, in der Hoffnung ihre Vereinskassen aufzubessern. Auch Vereine aus der Region sind mit dabei. Aus Heddesheim sind es derzeit der GlĂŒckliche Engelsherzen e.V. (Rang 12.033) und der DLRG OG Heddesheim e.V. (Rang 12.834).

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Ladenburg ist sogar mit 9 Vereinen dabei: Der TC Ladenburg e.V. (Rang 632), der DLRG Ladenburg/Edingen-Neckarhausen e.V. (Rang 884), der TrĂ€gerverein JUZ „DIE KISTE“ e.V. (Rang 3.466), der Ladenburger Sport-Vereinigung 1864 e.V. (Rang 9.076), der Auslandshelfer e.V. (Rang 9.296), die PLAN Ortsgruppe Mannheim (Rang 10.409), der LSV Ladenburg (Rang 11.331), die SV Ladenburg Romans (Rang: 14.004), der Arbeitskreis Netzwerk Berufsfindung (Rang 16.449).
Bannerwerbung der Bank haben diese Vereine nicht geschaltet. Sie hoffen, wie viele andere, auf Mund-zu-Mund-Propaganda, um möglichst viele Stimmen fĂŒr sich gewinnen zu können. Eifrige Vereinsmitglieder und Sympathisanten haben dazu bereits soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ genutzt.
Aus Schriesheim bewerben sich sechs Vereine: der Förderverein der KurpfalzGrund- und Werkrealschule Schriesheim e.V. (Rang 3.804), der SV 1919 Schriesheim (Rang 8.579), der Arbeitskreis Schriesheimer Senioren (Rang 10.030), der Reit- und Fahrverein Schriesheim (Rang 14.731), der Buddhistische Zentren Mittel-Rhein der Karma KagyĂŒ Linie e.V. (Rang 17.361) und der kulturkreis-Schriesheim (Rang 18.412).
Weinheim beteiligt sich mit den meisten Vereinen: Ganze 16 nehmen an der Aktion teil. Der Board-Sport-Weinheim hat hier mit 783 Stimmen (Rang 2.267) die Nase vorn. Dagegen haben die Vereine Job Central (Rang 17.167) sowie der HSG/TSG Weinheim TV Oberflockenbach (Rang 18.109) noch ĂŒberhaupt gar keine Stimmen erhalten.
Edingen-Neckarhausen ist mit zwei Vereinen dabei: der „Haie“ TV Edingen (Rang 1.164) und der TTC Edingen-Neckarhausen (Rang 1.525).
Auch Hemsbach macht mit zwei Vereinen bei der Aktion mit: der Angelsportverein 1965 Hemsbach e. V. (Rang 12.615), sowie der SSV Hemsbach (Rang 16.107) sind hier im Rennen und hoffen auf 1.000 Euro fĂŒr die Vereinskasse.
In Viernheim sind es zehn Vereine, „Spitzenreiter“ ist auf Rang 1.478 „Focus e.V.“, die „Pfadfinder Viernheim“ kommen nur auf drei Stimmen.
Noch bis zum 15. November wird die Werbeaktion der Ing-Diba fortgesetzt. Mitmachen können alle gemeinnĂŒtzigen Vereine, die eine Freistellung vom Finanzamt vorweisen können.
Kinder- und Jugendverein mit der Rettungshundestaffel an der Spitze
Wer vermutet, dass besonders bekannte FuĂballvereine an der Spitze der Beliebtheitsskala stehen, wird ĂŒberrascht sein. Auf Platz eins liegt derzeit der Verein Zebrakids aus Duisburg mit mehr als 12.850 Stimmen, gefolgt vom Verein Rettungshundestaffel Lippe Ems e.V. (Verl) auf Platz zwei mit 11.200 und der Verein Hebammen fĂŒr Deutschland mit 10.632 Stimmen.
âMit unserer Aktion sprechen wir als Bank fĂŒr Privatkunden eine andere Klientel an als die groĂen Investmentbankenâ, erklĂ€rte Eliza Manolagas, eine Sprecherin der ING DiBa AG. Die Vereine sammelten jede Menge Stimmen und dadurch habe die Website gute Zugriffsraten gewonnen.
âWir sind selbst ĂŒberrascht, wie gut unsere Aktion angenommen wurde. Auch auf Facebook haben wir die Aktion bekannt gemachtâ, sagte Manolagas. Dabei sei es zu Beginn fraglich gewesen, wie online-affin die Vereine tatsĂ€chlich seien. Nun sei die Aktion ein SelbstlĂ€ufer geworden. Vor allem habe man die kleinen Vereine damit erreichen wollen.“
Anmerkung der Redaktion:
Jörg Levermann ist freier Journalist in Eichwalde (bei Berlin). Er betreibt dort das Blog Eichwalder Nachrichten und gehört zum deutschlandweiten Netzwerk der Lokalzeitungen im Internet „istlokal.de“, die sich gegenseitig bei ihrer Arbeit unterstĂŒtzen.
Redaktionelle Bearbeitung: Eva Konrath
Rund 90 Teilnehmer spazieren mit der IG neinzupfenning zum Pfenning-GelÀnde
Guten Tag
Heddesheim, 28. September 2010. (red) Die“ IG neinzupfenning“ hatte Mitte vergangener Woche per Flugblatt zu einer „Tour de Flur“ aufgerufen, um mit einem gemeinsamen Spaziergang ihren Protest gegen die geplante „Pfenning“-Ansiedlung auszudrĂŒcken. Rund 90 Teilnehmer machten bei Wind und Regen mit und liefen vom Rathaus bis zur BenzstraĂe, wo das riesige Logistikzentrum entstehen soll.

"IG neinzupfenning" spaziert gegen "Pfenning".
Hans Weber, einer der Sprecher der „IG neinzupfenning“ begrĂŒĂte die Teilnehmer auf dem Fritz-Kessler-Platz vor dem Heddesheimer Rathaus: „Bei dem Wetter haben wir mit weniger SpaziergĂ€ngern gerechnet. Lassen Sie uns loslaufen, wir wollen nicht demonstrieren, sondern zeigen, dass es Menschen in Heddesheim gibt, die gegen diese Pfenning-Ansiedlung sind.““
Kurz nach 11:00 Uhr spazierte die Gruppe in Richtung geplantem „Pfenning“-GelĂ€nde. Hinzu kam Hans-Ulrich Sckerl, Landtagsabgeordneter von BĂŒndnis90/ Die GrĂŒnen.
Der kommentierte: „Sie ziehen provokant eine Parallele zu Stuttgart 21. Ich bin mir sicher, im Land, nicht nur in Baden-WĂŒrttemberg, entsteht eine neue BĂŒrgerbewegung. Diese theoretische Politik, die Interessen folgt, die haben wir satt.“
„Die Politik kommt nicht bei den BĂŒrgern an.“ Uli Sckerl
Sckerl sagte weiter: „Wir wollen eine Politik, die die BĂŒrgerInnen von Anfang an einbezieht, auf ihren Sachverstand hört. Und die stĂ€rker die Interessen der Bevölkerung berĂŒcksichtigt.“
Sckerl sagte weiter, dass er oft darauf angesprochen worden sei, ob die „Heddesheimer spinnen“, wenn sie am Ende der Wirtschaftskrise dieses Unternehmen nicht wollten: „1000 ArbeitsplĂ€tze, Gewerbesteuer, spinnen die denn? Das bin ich oft gefragt worden. Ich habe dann gesagt, kommt her, schaut euch diese schöne Gemeinde an und stellt euch dann vor, was das fĂŒr eine VerĂ€nderung sein wird, wenn hier die Gigaliner durchziehen. Passt das hierher? Es passt nicht. Deshalb gibt es den Widerstand.“
Auch auf die Verbindung zu Stuttgart 21 ging Sckerl ein: „Sicher wurd ĂŒber 15 Jahre lang alles demokratisch entschieden, das kam aber beim BĂŒrger nie an. Der wurde nicht gefragt. Und als der Unwut gewachsen war, war alles entschieden. Einen BĂŒrgerentscheid haben der VHG, das Landratsamt und andere Interessen zu gemacht. Ich glaube aber nicht, dass Heddesheim schon entschieden ist.“
Sckerl gehe es nicht um die Verhinderung von Logistik: „Der Vorwurf ist bösartig.“ Vielmehr gehe es um die Frage: „Wo passt so eine Ansiedlung hin?“
Die „IG neinzupfenning“ will ihre SpaziergĂ€nge fortsetzen. Der nĂ€chste Termin soll Donnerstag, der 30. September 2010 sein, um 16:30 Uhr vor dem Rathaus.
Video und Bilder
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