Mittwoch, 22. März 2023

Journalismus

Weil ich per email mehrfach gefragt wurde, erkläre ich gerne, was ich hier mache.

Im Hauptberuf bin ich seit 18 Jahren freier Journalist. Frei heißt, ich bin nicht angestellt, sondern selbstständig und muss mich keiner „Redaktionslinie“ unterwerfen. Ich arbeite überwiegend für Zeitungen und Zeitschriften, regelmäßig für ARD-Hörfunkprogramme und immer wieder auch mal fürs ARD-Fernsehen. Seit einigen Jahren auch für verschiedene Online-Redaktionen.

Während des Studiums habe ich von 1991 bis 1994 für den Mannheimer Morgen geschrieben, habe aber nach einer Auseinandersetzung mit dem für mich zuständigen Lokalredakteur Peter W. Ragge (CDU-nah) allerdings gerne auf eine weitere Zusammenarbeit verzichtet. Zitat: „Ihre Auffassung von Journalismus ist nicht unsere.“ Ich: „Das stimmt.“ Ich hatte den früheren Oberbürgermeister Gerhard Widder (SPD) in einem Artikel über ein Bürgergespräch als „Geschichtenerzähler“ beschrieben, der die Fakten nicht kennt.

Seit 1994 arbeite ich überwiegend für überregionale Medien oder Fachmedien. Welche das sind, kann man auf meiner homepage www.prothmann.org nachlesen.

Ich bin Gründungsmitglied des Vereins netzwerk recherche e.V., in dem sich kritische Journalisten vereinigt haben, die die Recherche fördern wollen. Darunter einer der Spiegel-Chefredakteure, Georg Mascolo, der SWR-Chefreporter Dr. Thomas Leif und weitere renommierte Kollegen.

Journalismus hat – so gängige Definitionen – die Aufgabe, objektiv zu berichten. Das heißt, er macht sich keine Meinung zu eigen, hört möglichst alle Seiten und berichtet zutreffend.
Journalismus ist im Kern aber einfach nur Öffentlichkeit (geregelt in Artikel 5, Grundgesetz, über die Meinungsfreiheit). Dadurch, dass Journalisten über Menschen oder Sachverhalte berichten, machen sie diese öffentlich. Leider gilt umgekehrt: Was nicht berichtet wird, findet auch nicht statt. Zumindest in der Öffentlichkeit.

In diesem Blog kann stattfinden, was keinen Platz in der Zeitung, im Radio oder Fernsehen gefunden hat oder auch vielleicht nicht finden soll. Ich betreibe das Blog als Journalist, das heißt, Beiträge, die an mich gesandt werden, werden von mir vor Veröffentlichung geprüft.

Ich mache Quellen, aus denen ich zitiere, kenntlich. Beispielsweise hier im Blog den Mannheimer Morgen, der als größte Zeitung der Region mangels Konkurrenz die öffentliche Meinung monopolistisch prägt.

Manche Quellen, also beispielsweise Informanten, mache ich dann nicht öffentlich, wenn dem Informanten dadurch persönliche Nachteile entstehen könnten.

Für Aussagen, die ich treffe, bin ich verantwortlich. Ich mache in meinen Texten auch deutlich, was meine Aussagen sind und was Aussagen anderer sind.

Wenn meine Texte hier teilweise eine „flotte“ Sprache benutzen, dann, weil das Medium Internet eher dafür geeignet ist. In der Zeitung oder im Radio ist dies nicht möglich, allein schon weil der Platz oder die Sendezeit nicht reichen.

Meinung finde ich wichtig. Damit zurück zum objektiven Journalismus. Meinungsjournalismus, der deutlich macht, wie ein Journalist vorgegangen ist, was seine Meinung prägt, ist legitim, sofern die Fakten stimmen und klar ist, was die Meinung des Journalisten und die anderer ist.

Ich stehe für meine Meinungsäußerungen ein. Wenn Sie sich an diesem Blog beteiligen wollen, schicken Sie mir ihre Meinung, ihre Fakten, ich werde diese, sofern gewünscht, veröffentlichen.

Hardy Prothmann

Die „so genannte“ Interessengemeinschaft

Am Montag, dem 27. April 2009, traf sich die „so genannte Interessengemeinschaft“ (Zitat Mannheimer Morgen) neinzupfenning gegen das Pfenning-Projekt in Heddesheim in der Gaststätte Zum Luftschiff.

Anwesend waren rund 25 Teilnehmer, darunter eine Redakteurin des Mannheimer Morgen. Enttäuschend? Nein, sagte eine Grünen-Politikerin aus Viernheim, die die Interessengemeinschaft gerne unterstützen möchte: „Ihr könnt echt stolz auf euch sein, dass ihr so viele Menschen ins Bürgerhaus bekommen habt. In Viernheim gab es das noch nicht. Und auch diese Gruppe hier ist ein beachtlicher Anfang!“

Wie geht das zusammen? Die Heddesheimer Grünen sind für das Pfenning-Projekt und die Viernheimer dagegen? Ja, redet man unter Parteifreunden denn nicht und erkundigt sich mal, wie es denn mit Pfenning so lief? Tut man nicht. Jedenfalls nicht die Heddesheimer Grünen. Dabei wäre es doch ganz einfach gewesen, mal eben nach einem Radeltag ins RNZ auf einen Öko-Tee bei den Kollegen vorbei zu schauen und zu fragen, warum die erstens nicht wollten, dass Pfenning sich in Viernheim vergrößert und zweitens eigentlich froh sind, Pfenning los zu sein?

Interessant an der Veranstaltung war, dass mehr als die Hälfte der Anwesenden nicht zu den Initiatoren der „so genannten“ Interessengemeinschaft gehörten, sondern ganz zahme Heddesheimer Bürger sind.

Sie wollen sich trotzdem engagieren, weil sie das Gefühl haben „dass wir hier von Bürgermeister und Gemeinderat über den Tisch gezogen werden“.

Noch interessanter: Ein ehemaliger Pfenning-Mitarbeiter war dabei, ein Kaufmann, der aus den Medien von dem Streit um Pfenning erfahren hat und extra angereist ist, weil er weiter weg wohnt. Seine internen Kenntnisse wollte er gerne der „so genannten“ Interessengemeinschaft zukommen lassen.

Was die „so genannte“ Interessengemeinschaft so besprochen hat? Jeder hat sich vorgestellt und erklärt, was er an dem Pfenning-Projekt kritisiert. Und dann wurde darüber gesprochen, was man unternehmen kann und wer welche Aufgaben übernimmt. Weil der Gemeinderat seine Beschlüsse auch nicht-öffentlich fasst, um Interessen privater Unternehmer zu schützen, steht jetzt hier nichts weiter, weil hier echte Privatpersonen in einem privaten Rahmen sich ausgetauscht haben.

Wenn es öffentlich wird, dann finden Sie hier auch entsprechende Texte.

pro

Reaktionen der Heddesheimer Fraktionen

Nun haben die Heddesheimer Fraktionen doch reagiert – und zwar so, wie man es erwarten durfte, schließlich habe ja alle für das Pfenning-Projekt gestimmt.

Der Mannheimer Morgen hat angefragt:
„1. Warum sind Sie für/gegen die Ansiedlung des Unternehmens?“
„2. Wie stehen Sie zu den Befürchtungen der Bürger hinsichtlich der zusätzlichen Verkehrsbelastung?“

Der Mannheimer Morgen schreibt in einem Begleitartikel, dass sich der Widerstand „in einer so genannten Interessengemeinschaft“ formiert habe.
Warum man zu einer Interessengemeinschaft, also einer Gruppe die gemeinsame Interessen verfolgt, „so genannt“ schreiben muss, weiß nur die Redaktion. Der „so genannten“ Zeitung war sicherlich nicht bewusst, dass sie hier einen abwertenden Ausdruck benutzt.
Wie auch immer…

Die Antworten lesen Sie auf der website der Zeitung hier.

Kurz zusammengefasst:
Interpretationen und Anmerkungen sind von mir und kursiv.

In der Reihenfolge, in die Zeitung die Stellungnahmen gebracht hat:

Die CDU
Chance auf mehr Arbeitsplätze

„In Heddesheim haben die Arbeitsplätze von 2003 bis 2007 um 9,4 Prozent abgenommen, ein Trend der anhält.“
Wie soll man das nun verstehen? Vielleicht ist die Zahl der Arbeitsplätze gemeint. Sollte das so sein, ist es recht lustig, wie die CDU fünf Jahre zusammenrechnet, um auf eine einigermaßen beeindruckende Zahl zu kommen. Beeindruckender wäre, dass Heddesheim seit 2000 über 40 Prozent weniger Arbeitslose hat, aber mit dieser Erkenntnis könnte man ja das „mehr Arbeitsplätze“-Argument glatt vergessen.

„…der Regionalverband rechnet mit zusätzlichen 0,6 bis 0,8 Arbeitsplätze je Arbeitsplatz beim Logistikunternehmen.“
Welcher Regionalverband? Der der Landfrauen, der Kaninchenzüchter, der CDU, der….?

„Das zweifellos hohe Verkehrsaufkommen der Anwohner der Ringstraße ist ursächlich unabhängig von der Ansiedlung der Firma Pfenning.“
Der Satz hat es in sich! Die Anwohner sind schuld. Sie sind zweifellos schuld am Verkehrsaufkommen, zumindest steht das da. Und zweitens steht da, dass das Verkehrsaufkommen hoch ist, das aber nichts mit Pfenning zu tun hat. Wer hätte das gedacht. Die Anwohner haben ja genau deswegen Angst, dass es noch mehr wird.

Die SPD
Bedenken werden so nicht eintreten

Na dann.

„Es werden neue Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze geschaffen.“
Die SPD hatte schon immer das Problem, es besser wissen zu wollen, als andere. Ein anderer ist Karl-Martin Pfenning. Der wurde im Zuge des Zuschlags für das Pfenning-Projekt in der Presse so zitiert, dass ca. 450 Arbeitsplätze von Viernheim nach Heddesheim verlagert würden. Außerdem sollen 200 Arbeitsplätze aus der weiteren Region hier zusammengezogen werden. Wie das mit dem Zusammenziehen gemeint war, konnten sich Besucher der Bürgerinformation vergangene Woche selbst ausrechnen. Dort präsentierte Pfenning die Zahlen (wofür man ja schon fast dankbar sein durfte, weil es endlich mal konkrete Zahlen waren). Danach plant Pfenning 500 Arbeitsplätze in Heddesheim. Macht also ein dickes Minus von 150 Arbeitsplätzen oder gute 20 Prozent Arbeitsplatzabbau. Hinzu kämen 250 Leiharbeiter. Bei denen ist das halt so, dass sie mal hier mal da beschäftigt sind, sie werden geliehen und nicht eingestellt. Und: 250 Subunternehmer. Dieses Wort läßt sich mehr oder weniger auch als Scheinselbständiger lesen. Das dürften konkret LKW-Fahrer sein, die, wenn schon denn schon, ihren Arbeitsplatz selbst schaffen – sie sind ja, ähm, Unternehmer. Schön, dass die Heddesheimer Genossen sich dafür aussprechen.

„Dies (siehe oben, d.V.) steigert die Attraktivität Heddesheims als Arbeits- und Wohnort.“
Um die rhetorische Volte zu genießen: 200.000-400.000 Quadratmeter Ackerland werden versiegelt, 1000-2000 LKW werden in Spitzenzeiten auf dieser Fläche abgefertigt – das ist das Szenario für die „Mehr-Arbeitsplätze“. Daraus zu folgern, dass die Attraktivität als Wohnort gesteigert wird, kann man nur verstehen, wenn man der Arbeiterpartei angehört, die gucken nämlich gerne auf Hallen und fühlen sich nur wohl, wenn die Luft nach Diesel riecht.

„Die Bedenken der Bürger (bzgl. Verkehrsbelastung, d.Verf.) sind nachvollziehbar, werden aber so nicht eintreten, da der LKW-Verkehr nicht durch den Ortskern geleitet wird.“
Warum sind diese Texte so schwer verständlich. Ich lese, dass jemand den LKW-Verkehr durch den Ortskern leiten wollte und das jetzt nicht so sein wird. Wenn also niemand die LKWs durch den Ortskern leitet, dann wohl drum herum, also beispielsweise auch über die Ringstraße. Da scheinen keine SPD-Wähler zu wohnen.

„Wir werden die FA.Pfenning an ihren Aussagen messen.“
Damit weiß jeder Heddesheimer, wo die Autorität sitzt.

Die FDP
Einnahmen für die Gemeinde

„Mit Pfenning erwartet die FDP Zug um Zug neue Arbeitsplätze unterschiedlicher Ausbildung und Qualifikation auch für Heddesheimer ortsnah.“
Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Pfenning gibt seinen Standort Viernheim auf und die Arbeiter werden sicherlich den Weg von Viernheim nach Heddesheim schaffen, um dann dort ihren vermutlich überwiegend gering bezahlten Job zu machen.

„Wir fordern seit langem eine Verkehrsentlastung in der Ortsmitte und diese Forderung gilt natürlich auch für Pfenning.“
Auch nicht schlecht. Man holt sich einen Logistiker ins Haus, der viel Verkehr mit sich bringt und will gerade von dem dann eine Verkehrsentlastung.

Die Grünen
Brauchen Vertrag zu LKW-Verkehr

„Wichtig für uns waren die Sicherung von ca. 1000 Arbeitsplätzen in unserer Region…“
Die Heddesheimer Grünen sehen sich also eher als Regionalverband. Auch gut. Aber viel besser ist, dass sie ca. 1000 Arbeitsplätze sichern, obwohl es (siehe oben) bislang nur 650 oder vielleicht auch nur 500 sind.

„Vor allem das örtliche Verkehrsaufkommen und hier der Anteil der LKW muss begrenzt werden.“
Die Grünen wissen was, was andere nicht wissen. Sie fordern weniger LKW und sind für die Ansiedlung eines Unternehmens, dass selbst zugibt, in Spitzenzeiten bis zu 1000 LKW-Fahrten pro Tag zu erzeugen. Das verstehe, wer will.

„Ein generelles Durchfahrtverbot für alle schweren LKw (über 7,5 Tonnen) ist ein denkbarer Weg.“
Starke Forderung. Da Gemeinden aber nicht über Landes- und Kreisstraßen befinden können, wissen die Grünen, dass ihre starke Forderung von vorneherein zwar denk- aber nicht durchführbar ist.

„Darüber hinaus muss mit Pfenning eine vertragliche Festlegung getroffen werden, dass alle LKW-Fahrten auf die A5 erfolgen müssen.“
Goldig. Da strahlt die Sonnenblume. Erstens wird es einen solchen Vertrag nie geben, weil er grob wettbewerbsverzerrend wäre und zweitens fragt man sich, ob die grüne Utopie tatsächlich denkt: Alle LKW auf die Autobahn und alles ist gut.

pro

Was heißt bedeutend?

Nun, dem Wortsinn nach, dass man etwas oder jemanden deutet.

Der Duden setzt „bedeutend“ mit „außergewöhnlich“ gleich und definiert:
au|ßer|ge|wöhn|lich : a) nicht in, von der gewöhnlichen, üblichen Art; vom Üblichen, Gewohnten abweichend; ungewöhnlich:
© Duden – Deutsches Universalwörterbuch. 4. Aufl. Mannheim 2001.

Machen Sie sich selbst ein Bild von der Bedeutung des Unternehmens pfenning logistics GmbH, der Vorgängerfirmen und der verbundenen
Unternehmen.

Anmerkung:
Sofern nicht anders gekennzeichnet finden Sie hier Datum, Schlagzeile und Unterschlagzeile sowie eine kurze Zusammenfassung von Texten aus dem Mannheimer Morgen und dessen Regionalausgaben über Unternehmen der Pfenning-Gruppe.
Fett gedruckt sind die originalen Schlagzeilen der Zeitung. In Anführungszeichen stehen direkte Zitate aus den Artikeln.

Wer die Originale auf der homepage des Mannheimer Morgen nachlesen will braucht eventuell einen Abonnenten-Zugang oder alternativ den Morgenweb-Schlüssel aus der tagesaktuellen Ausgabe.

30. Dezember 2000
„Sylvester-Kracher“ schockt Mitarbeiter
Zum Jahreswechsel verkauft sich die Pfenning Spedition GmbH an die Profi-Log Spedition GmbH, Werftallee 13, 18119 Rostock. „Die Herren Nitzinger und Dollner sind nicht mehr Geschäftsführer der Pfenning Spedition…“ (Herr Nitzinger ist heute Geschäftsführer von pfenning logistics, Anm. von H. Prothmann). 130 Beschäftige sind betroffen, die Verwirrung ist groß. Nitzinger teilt mit, dass die Pfenning Spedition GmbH keine Betriebsadresse mehr in Viernheim habe, eine Betriebsversammlung sei daher „illegal“. Beschäftigten, die ihre Arbeit bei der Mannheimer Niederlassung der Profi-Log antreten würden, „behalten ihre sozialen Anwartschaften“, droht er unverhohlen allen, die das nicht tun.

30. Dezember 2000
Schock-Nachricht vom Chef
Die Journalistin Ruth Weinkopf versucht verzweifelt den „bisherigen“ Firmenchef Karl-Martin Pfenning, einen seiner Geschäftsführer oder die Firma Profi-Log in Rostock oder Mannheim telefonisch zu erreichen. Weder die Auskunft, noch andere Firmen an den neuen Standorten kennen Profi-Log oder die neu gegründete PF United Logistics in Viernheim.

3. Januar 2001
Profi-Log legt Fehlstart hin
Verwirrspiel um ehemalige Spedition Pfenning geht weiter

Ein privater Sicherheitsdienst hindert rund 30 Beschäftigte der ehemaligen Viernheimer Pfenning Spedition GmbH daran sich mit Vertretern der Gewerkschaft ÖTV in der Kantine zu treffen.
Mitarbeiter, die in Mannheim ihre Arbeit an der neuen Betriebsstelle aufnehmen wollten, wurden wieder nach Hause geschickt. Das Arbeitsgericht Darmstadt erlässt eine einstweilige Verfügung und untersagt den ehemaligen Mitarbeitern, ihre Arbeit in Mannheim aufzunehmen, bevor nicht die Verhandlungen über einen Interessenvergleich abgeschlossen sind. Uwe Nitzinger, Geschäftsführer der Pfenning Logistik GmbH, nennt als Gründe für den Verkauf der Firma „markpolitische Aspekte“.

3. Januar 2001
Sicherheitsdienst verwehrt Beschäftigten Zutritt
Gespannte Atmosphäre bei ehemaliger Pfenning Spedition / Betriebsratsvorsitzender will wegen Tätlichkeiten Anzeige erstatten

Der Betriebsrat ruft zur Betriebsversammlung auf, die ehemalige Geschäftsführung bezeichnet dieses Treffen per Aushang als „illegal“. Der Betriebsratsvorsitzende Hans-Dieter Mai gibt an, von Sicherheitsleuten „in den Bauch geboxt“ worden zu sein, „so dass er zu Boden ging“. Er sei ein zweites Mal geschubst worden, zu Boden gegangen und auf den Hinterkopf gefallen. „Ich habe Kopfschmerzen und Übelkeit“, wird Mai zitiert. Mitarbeiter durften nach eineinhalb Stunden dann doch zur Betriebsversammlung, aber nicht an ihre Arbeitsplätze. ÖTV-Sprecherin Monika Hettwer bezeichnet das Vorgehen der Firma als „sensationell“ und „menschenverachtend“.
…
„Sie spielte damit auf Vorkommnisse vor knapp zehn Jahren an. Damals, im April 1991, war ein Werkstattleiter wegen eines Warnstreiks ausgerastet und hatte mit einem Truck den Tisch der Gewerkschaft niedergewalzt. … Entlassen hat die Spedition damals einen Betriebsrat… Er musste später nach einem Beschluss des Arbeitsgerichts Darmstadt wieder eingestellt werden. Zuvor hatte ihm sein Arbeitgeber schon mehrfach – ebenfalls erfolglos – gekündigt. Der Mann ging schließlich von alleine.“

4. Januar 2001
Angestellten erneut Zutritt verweigert
Auch der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß schaltet sich nun in das „Verwirrspiel um die frühere Spedition Pfenning“ ein. Er stellt den protestierenden Beschäftigten einen Raum im „Forum für Senioren“ für Betriebsversammlungen zur Verfügung. Der Betriebsratsvorsitzende wird mit Mitteilung von Uwe Nitzinger seiner Funktion enthoben.
Bürgermeister Baaß kritisiert die Informationspolitik des Unternehmens und verlangt umfassende Aufklärung. „Zur neugegründeten Firma Profi-Log machte Nitzinger auch dem Bürgermeister gegenüber keine weiteren Angaben.“ Der Zeitung erklärt Nitzinger, „von einer Zusammenarbeit mit der in Viernheim neugegründeten Pf united logistics GmbH, mit der der bisherige Eigentümer nichts mehr zu tun habe, verspreche er sich einschneidende Verbesserungen im Dienstleistungs- und Servicebereich, man stehe vor einem „Quantensprung“ im Speditionsgeschäft.“

5. Januar 2001
Politik appelliert an Spedition
„Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister appellierte gestern an die Unternehmensleitung: „im Sinn der der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Unternehmens der Firma Pfenning, das Verwirrspiel der vergangenen Tage zu beenden.““
„Der Bundestagsabgeordnete respektiert „die Freiheit unternehmerischer Entscheidungen, die im Rahmen der geltenden rechtlichen Bestimmungen erfolgen. Aber das Wohl des Unternehmens und das Wohl der Arbeitnehmer sind keine Gegensätze, sie bedingen einander.“
„Der Fraktions- und Parteivorsitzende der Viernheimer CDU, Martin Ringhof, erinnerte daran, dass das deutsche Wirtschaftssystem auf dem der sozialen Marktwirtschaft beruhe. Das Verhalten der Arbeitgeber (Pfenning, Anm. H. Prothmann) vertrage sich weder hiermit noch mit den Grundsätzen einer christdemokratischen Wirtschaftspolitik.“
Die Grünen kritisieren die „Wildwest-Manieren“ der Spedition.

9. Januar 2001
Unternehmerische Willkür
„Mit Sorge beobachten die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) die wachsende Tendenz, wie sich gewisse Kreise versuchen unter strenger Wahrung ihrer Eigeninteressen und der Missachtung der Rechte anderer aus ihren Pflichten zu stehlen. Ein solch gravierendes Beispiel unternehmerischer Willkür liefert derzeit die Geschäftsleitung der Spedition Pfenning in Viernheim.“
Hans Winkler, 1. Vorsitzender KAB

12. Januar 2001
Termin vor Arbeitsgericht geplatzt
Pfenning Geschäftsführung ignoriert Vorladung

„Die Vorgänge um die Pfenning Spedition GmbH, Viernheim, nehmen immer groteskere Züge an. Zu einer Verhandlung, die für gestern vor dem Arbeitsgericht Darmstadt anberaumt war, erschien kein Vertreter der Geschäftsführung. Begründung: Man sein nicht zuständig, das Unternehmen verkauft.“
„Weiterhin nebulös bleibt die Firma Profi-Log Spedition GmbH, an die die Pfenning Spedition GmbH nach Angaben der Geschäftsführung verkauft worden sein soll.“
„Das Gremium (ÖTV, Anm. Hardy Prothmann) fordert die Verantwortlichen in einem Schreiben auf, bei einer Betriebsversammlung am kommenden Montag endlich Klarheit über die Eigentumsverhältnisse zu schaffen.“

13. Januar 2001
Pfenning meldet sich zu Wort
Speditionschef macht Gewerkschaft für Unruhe verantwortlich

„Pfenning gibt nur einen Fehler zu: Der Sicherheitsdienst hätte dem Betriebsratsvorsitzenden … nicht den Zutritt zum Betrieb verbieten dürfen. Die Bewachung…begründet Pfenning mit versicherungsrechtlichen Anforderungen.“
„Scharfe Angriffe richtet der Firmenchef gegen die ÖTV-Gewerkschaftssekretärin Monika Hettwer: „Sie versteht es meisterlich, das Feuer zu schüren“, so Pfenning. … Hettwer lässt dieser Angriff kalt: „Es ist meine Aufgabe, Missstände zu bekämpfen, das tue ich.“

16. Januar 2001
Trauerspiel
Unser Redaktionsmitglied Dirk Pohlmann kommentiert den Fall Pfenning Spedition
„Pfenning Holding, Pfenning, Logistik, Pfenning Spedition, Log-Sped, Profi-Log, Profi-Consult, PF United Logistics: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist dennoch bereits unübersichtlich.“

16. Januar 2001
Jetzt will der Landrat vermittelnd eingreifen
Streit um en Verkauf der Pfenning Spedition GmbH geht weiter / Wieder Solidaritätsbekundungen in der Lilienstraße

„Mir geht’s um Transparenz und darum, die Firmenpolitik offen zu legen“, betonten Hofmann (der Landrat, Anm. Hardy Prothmann). „Es muss Klarheit über den künftigen Status herrschen. Schließlich müssen die betroffenen Arbeitnehmer ihre Familien ernähren.“
…
„Die Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht berichtete von eigenen Recherchen in Rostock. Dort sei die Firma Profi-Log weder im Handelsregister eingetragen noch sei sie dem Speditionsfachverband oder der IHK bekannt.“

16. Januar 2001
Keine Bewegung im Streit um Pfenning
Geschäftsführungen und Gewerkschaft bleiben unversöhnlich / Politik gibt Vermittlung auf

„Die Positionen im Streit um die Viernheimer Pfenning-Gruppe bleiben unverändert, einen Einigung scheint weiter entfernt denn je.“

23. Februar 2001
Pfenning-Fahrer gehören zur PF
Arbeitsgericht Darmstadt gibt Gewerkschaft Recht

„Das Darmstädter Arbeitsgericht hat ein Machtwort gesprochen: Die Arbeitnehmer der früheren Pfenning Spedition GmbH haben einen Beschäftigungsanspruch gegen die Firma PF United Logistics Spedition GmbH. Es liegt ein Betriebsübergang von der Pfenning Spedition auf die PF United vor.“

23. November 2001
Paukenschlag bei Pfenning
Pf United Logistics stellt Antrag auf Insolvenzverfahren

„Genau ein Jahr nach der Affäre um den Verkauf der Pfenning Spedition GmbH gibt es in der Viernheimer Logistik-Gruppe einen neuen Paukenschlag: Die pf United Logistics GmbH hat gestern einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Betroffen sind nach Angaben des Unternehmens 53 Arbeitnehmer.“
…
„Die pf United begründete gestern ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit Kundenverlusten auf Grund der „spektakulären Aktionen der ÖTV und des Betriebsrates“.

23. Juni 2006
Meterhohe Flammen schießen aus der Lagerhalle
Großbrand auf dem Gelände der Spedition Pfenning / Millionenschaden, aber keine Verletzten / Brandursache unklar

„Mit einem Inferno aus Rauch und Flammen kämpfte die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag: Bis zu 25 Meter hoch schossen die Stichflammen aus einer Lagerhalle in Viernheim. Sie wurden durch den Brand völlig zerstört.“
…
„Zeitweise drohte das Feuer auch auf zwei Tanks mit Flüssiggas und auf ein benachbartes Unternehmen überzugreifen, das Aluminium und Altpapier gelagert hat. Das konnten knapp hundert Einsatzkräfte aber verhindern. Als besonders kritisch beschreiben Einsatzkräfte den Augenblick, als sich kurz dach ihrem Eintreffen große Mengen brennbarer Stoffe durch Sauerstoffzufuhr auf einen Schlag entzündeten.“

17. November 2007
Umstieg von Zug auf LKW
„Der Streik der Lokomotivführer trifft nicht nur Urlaubsreisende und Berufspendler, der nach und nach eskalierende Ausstand beschert auch den Spediteuren jede Menge Mehrarbeit. Der Frachtverkehr verlagert sich zunehmend von der Schiene auf die Straße…“
„Betroffen ist auch die Viernheimer Spedition Pfenning Logistics, die Waren eines Hauptkunden (Henkel, Anm. Hardy Prothmann) normalerweise per Zug geliefert bekommt. „Da das derzeit nicht möglich ist, wurde der gesamte Transport auf LKW umgestellt, so Sprecherin Pélagie Mepin.“

Alles gut oder alles schlecht mit Pfenning in Heddesheim?

Das Unternehmen pfenning logistics GmbH will ab 2010 mit dem Bau von Hallen nördlich der Benzstraße beginnen und dort ein riesiges Logistik-Zentrum errichten. 2013 soll der Firmensitz vom hessischen Viernheim ins badische Heddesheim wechseln.

Geplant ist die Bebauung eines Areals nördlich der Benzstraße in einer Größe von 200.000 Quadratmetern. Ein zweiter Bauabschnitt könnte nochmals so groß werden, also insgesamt gut 400.000 Quadratmeter umfassen.

Der Heddesheimer Bürgermeister Michael Kessler freut sich Anfang Februar 2009: „Sie sehen einen insgesamt rundum glücklichen Bürgermeister“, zitiert ihn der Mannheimer Morgen. Und: „Wir sind stolz, so ein großes und bedeutendes mittelständisches Familienunternehmen für Heddesheim gewonnen zu haben.“ (Was „bedeutendes“ Unternehmen meint, lässt sich eindrucksvoll unter Was heißt bedeutend? nachlesen.)

Der Gemeinderat hatte das Projekt zuvor am 22. Januar einstimmig abgesegnet. Der Beschluss allerdings wurde in einer nicht-öffentlichen Sitzung gefasst, die Heddesheimer Bürgerinnen und Bürger erfahren von dem Projekt aus der Presse.

Frohe Botschaft?

Die Botschaft lautet: Heddesheim bekomme auf einen Schlag bis zu 1000 neue Arbeitsplätze, Heddesheim könne stolz sein auf diese Akquisition, die kleine Gemeinde werde ein bedeutender Standort, die wirtschaftliche Entwicklung der Kommune werde gefördert. Heddesheim komme mitten in der Krise voran.

Kurze Zeit darauf zeigt sich aber, dass Bürgermeister und Gemeinderat ihre Rechnung nicht mit den Bürgern gemacht haben.

Was bedeutet das für uns?

Denn die haben Sorgen. „Was bedeutet das für uns?“, ist die Kernfrage. Die meisten meinen den Verkehr, viele die Gefährdung durch den Verkehr, ebenfalls viele die Umweltbelastung durch Feinstaub, Lärm und versiegelte Flächen, manche Eigentümer fürchten einen Wertverlust ihrer Wohnungen, Häuser, Grundstücke.

Wer bis dato noch keine Meinung hatte, findet Anfang April ein „Flugblatt“ mit diesen Fragen in seinem Briefkasten.

Und plötzlich sind sehr viele Heddesheimer nachdenklich geworden, manche sind gar sauer auf ihren Bürgermeister und den Gemeinderat.

Denn sie fühlen sich übergangen. (siehe einen Leserbrief aus dem Mannheimer Morgen).

Sie haben das Gefühl, dass das Schicksal Heddesheims und damit ihr eigenes über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Mit ungewissem Ausgang.

Bürgerbeteiligung als Farce

Sie fühlen sich verraten, weil die „Bürgerbeteiligung“, bei der das Projekt vorgestellt wird, zur Farce wird. Bürger, die sich beteiligen, also ihre Ansichten äußern und Fragen stellen, bekommen von einem sichtlich mehr und mehr genervten Bürgermeister nur die Auskunft, dass kritische Fragen eines Flugblatts unwahre Behauptungen aufstellten und die Fakten nicht kennten und pfenning logistics nach Heddesheim kommen wird.

Manch einer der Fragesteller wird an diesem Abend von einem selbstgefälligen SWR-Moderator abgemeiert, der Stimmqualität oder Ausdruck der fragenden Bürger bemängelt und dabei selbst wegen fortwährenden Nuschelns oft schlecht zu verstehen ist. Der Moderator läßt gar einem Redner gleich mehrfach das Mikrofon abdrehen. Nur die Buh-Rufe der versammelten Bürger bringen ihn zur Einsicht.

Und viele sind fassungslos, als Uwe Nitzinger, Geschäftsführer des Unternehmens pfenning logistics, auf die Frage nach Gefahrstoffen wie beispielsweise Trennmitteln die Sachlage so erklärt: Ja, Trennmittel lagere man auch, aber die seinen in der Industrie eben so notwendig wie das Fett, mit der die Hausfrau die Backform einstreicht, damit der Kuchen nicht haften bleibt.

Sind 100 Millionen Euro mehr wert als kritische Fragen?

Und viele der anwesenden Bürger fühlen sich verkauft angesichts der Zahlen. 100 Millionen Euro will das Unternehmen pfenning logistics in den neuen Standort investieren.

100 Millionen Euro sind viel mehr als ein paar kritische Stimmen, denken sich viele und kapitulieren schon fast innerlich angesichts eines Bürgermeisters und eines Gemeinderats, die klar gemacht haben, was sie wollen.
„Was können wir dagegen schon machen?“, wird nach der Veranstaltung gefragt.

Widerstand leistet eine Interessengemeinschaft „Nein-zu-Pfenning“. Die Motive der Menschen, die sich gegen das Pfenning-Projekt wehren wollen, sind unterschiedlich. Angst vor dem Verkehr, Sorge um den Lärm und die Umwelt sowie Verlust an Lebensqualität in der Gemeinde waren anfangs die wichtigsten Gründe.

Die Initiatoren der Interessengemeinschaft haben nachvollziehbare Gründe für ihre Ablehnung. Einige sind Gewerbetreibende, die selbst im bereits bestehenden Gewerbegebiet gegenüber dem geplanten Logistik-Standort wohnen und ganz egoistisch um ihre Wohn- und Lebensqualität bei bis zu 1000 LKW-Fahrten in Spitzenzeiten pro Tag bangen – und dass nur in der ersten Ausbaustufe.
Andere sind Anwohner der Ringstraße. Ihr Motiv ist im wesentlichen dasselbe wie auch das anderer Heddesheimer, die an den Achsen durch Heddesheim leben, also Viernheimer Straße, Unter- und Oberdorfstraße, Muckensturmer Straße, Werderstraße, Schaafeckstraße und Großsachsener Straße.

Sorgen und Frust

Aber überraschend viele Bürger, die dem Pfenning-Projekt skeptisch gegenüber stehen, sind nicht direkt betroffen, sondern fühlen mit, machen sich für andere Sorgen, denken an die Kinder, an die Alten, an die Umwelt und an die Gemeinde an sich.

Und sind erbost über den Auftritt ihres Bürgermeisters und enttäuscht über die unkritischen Gemeinderäte, die ihre Fragen nicht gestellt und in nicht-öffentlicher Sitzung für dieses Projekt gestimmt haben.

Bis heute fehlt von Seiten der Fraktionen „CDU“, „SPD“, „FDP“und „Bündnis90/Grüne“ jede offizielle Stellungnahme zum Pfenning-Projekt. Ebenso wie auf der homepage der Gemeinde Heddesheim.

„Warum?“, fragen sich viele. Diese Nicht-Informationspolitik schürt die Befürchtungen, dass längst nicht alle „Fakten“, außer dass Pfenning kommt, auf dem Tisch liegen. „Was wird uns verheimlicht?“, ist eine gängige Frage.

Als Grund für die Geheimhaltung nennt Bürgermeister Kessler die „selbstverständlich“ zu schützenden „Interessen“ des Investors. Dass auch seine Bürger Interessen haben, die es zu schützen gilt und dass dies für einen Bürgermeister „selbstverständlich“ sein sollte, fällt ihm nicht ein. Soviel Bürgerferne war selten.

„Nach der Bürgerbeteiligung“, die nach Ansicht der Mehrheit der anwesenden Bürger keine war, ist für diese nun „vor der Bürgerbeteiligung“ geworden. Sie wollen mitreden, zumindest Fragen stellen können und dafür verständliche Antworten erhalten.

Das versucht auch dieses Blog.

Eine Gemeinde ist so lebendig wie ihre Bürger. Sie braucht weder vertrauensselige Ja-Sager, noch notorische Nein-Sager. Sie braucht aktive Bürger, die sich für das eigene Wohl und das ihrer Mitbürger interessieren.

Lesen Sie mit. Schreiben Sie mit. Diskutieren Sie mit. Denken Sie nach. Bringen Sie sich ein.

Sie sind herzlich eingeladen!

Ihr heddesheimblog

P.S.: Am 7. Juni 2009 ist Gemeinderatswahl. Gehen Sie hin oder wählen Sie per Briefwahl.

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