Heddesheim, 28. Januar 2014 (red) Dreieinhalb Wochen vor Bewerbungsschluss beginnt der offensichtliche Wahlkampf zur Heddesheimer Bürgermeisterwahl. Am vergangenen Freitag ging die neue Internetseite des Kandidaten Günther Heinisch (Bündnis ’90/Die Grünen) online. Gut gestylt und strukturiert präsentiert die Seite das Wahlprogramm und die Positionen von Herrn Heinisch.Â
Von Susanne Warmuth
Der Heddesheimer Bürgermeister-Kandidat Günther Heinisch (Bündnis90/Die Grünen) geht neue Wege im Wahlkampf und hebt sich damit deutlich von seinem Konkurrenten Bürgermeister Michael Kessler ab. Dieser verlässt sich bisher auf wohlwollende Berichterstattungen einer regionalen Zeitung.
Wir haben uns den neuen Online-Auftritt www.guenther-heinisch.de des Kandidaten von Bündnis ’90 / Die Grünen genau angeschaut.  Auf den ersten Blick ist klar, dass der Gestalter der Seite weiß, worauf es ankommt und wie eine Seite dazu einlädt, länger dort zu bleiben. Das Porträt von Herrn Heinisch auf der Startseite „hat was“. Zentral dargestellt sind die Themen, die für den grünen Politiker die Hauptanliegen sind: Bürgernähe, Verkehr, Zukunftsperspektiven.

Screenshot von Günther Heinischs Wahlkampfseite www.guenther-heinisch.de
Man erfährt einiges über den Mann: Persönliches wie seine Leidenschaft für Bonsai-Bäume, die britischen Inseln und Whiskey, aber auch seinen politischen Werdegang. Seit 1984 ist er im Ortsverband der Grünen in Heddesheim aktiv. Ebenso ist er seit dieser Zeit Mitglied im Kreisverband Neckar-Bergstrasse Bündnis ’90 / Die Grünen, seit 2008 dort im Vorstand. Sein Amt als Gemeinderat in Heddesheim trat er im Jahr 2009 an, seit 2011 ist er Fraktionssprecher. Auch mit Finanzen setzt er sich auseinander, seit 2008 ist er Kreisschatzmeister und Mitglied im Landesfinanzrat von Bündnis ’90 / Die Grünen.
Die Gemeinde gehört den Bürgern und nicht der Verwaltung.
Mit diesem aussagekräftigen Satz wird deutlich, wie wichtig für Herrn Heinisch die Bürgernähe ist – sehr konträr zur weithin bekannten Aussage von Herrn Bürgermeister Kessler, der im Zuge der Pfenning-Diskussion im Gemeinderat klarstellte, dass er die Gemeinde sei. In immerhin acht Punkten legt Günther Heinisch offen, was für ihn Bürgernähe konkret bedeutet: Nicht-öffentliche Gemeinderatsentscheidungen beschränken; Frühe Einbindung der Bürger in die Planung großer Projekte; Die Bürger als Entscheider; Quartalsgespräche zwischen Verwaltung und Bürgern; Wöchentliche Fragestunden beim Bürgermeister.
Beim Thema „Verkehr“ sieht Herr Heinisch großen Handlungsbedarf. Die aktuelle Verkehrssituation, vor allem innerorts für den nicht-motorisierten Verkehr muss verbessert werden: Einrichtung von Radwegen, bessere Bürgersteige und Schulwege, Verkehrsberuhigung, Reduzierung des Schwerlastverkehrs.
Nach Herrn Heinischs Auffassung darf ein Bürgermeister sich nicht auf die Verwaltung des Status Quo beschränken. Es ist wichtig, in die Zukunft zu blicken, um Lebensqualität in der Gemeinde zu erhalten und zu verbessern. Dazu gehören für ihn nicht nur die Stärkung von örtlichen Einzelhändlern, von klein- und mittelständischen Betrieben, die Förderung der Vereine, sondern auch ein klares „Ja“ zum Schulstandort Heddesheim, die Schaffung eines Jugendgemeinderates und Verbesserung in den Bereichen Umwelt und Umweltschutz.
Unter „Antworten“ sind aktuelle Fragen und die Antworten dazu aufgeführt, die dem Kandidaten in den letzten Wochen häufig gestellt wurden. Für weitere Anliegen der Bürgerinnen und Bürger steht Herr Heinisch zur Verfügung und scheut sich nicht, sowohl seine Telefon- und Mobilfunknummer als auch sein privates Facebook-Profil öffentlich zu machen.
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