Heddesheim, 22. November 2013. (red/ld/ms) Die Beleuchtung in der Nordbadenhalle II ist etwa 25 Jahre alt. Sie hat in der jungen Vergangenheit hĂ€ufiger zu Problemen gefĂŒhrt und ist sehr reparaturanfĂ€llig. Jetzt soll sie erneuert werden. Dazu wurden im Haushaltsplan 85.000 Euro bereitgestellt, auĂerdem ist vom Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Zuschuss in Höhe von 19.500 Euro zugesichert worden. Gestern Abend war Herr Nölling vom Atelier Kontrast aus Heidelberg im Gemeinderat anwesend, um das neue Beleuchtungskonzept vorzustellen.
Von Lydia Dartsch und Minh SchredleÂ
Derzeit zahlt die Gemeinde jĂ€hrlich 5.500 Euro fĂŒr eine Beleuchtung, die nur unzuverlĂ€ssig funktioniert. Jetzt soll sich das Ă€ndern: Mit der neuen LED-Beleuchtung sollen sich die Stromkosten auf 2.500 Euro im Jahr reduzieren – somit wĂŒrde sich die AufrĂŒstung, die etwa 60.000 Euro kosten soll nach sieben Jahren amortisieren.
Insgesamt prognostiziert Herr Nölling der neuen Beleuchtung eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren zu – dann werden die Lampen nicht kaputt sein, aber deutlich an Lichtleistung verloren haben: Nach 50.000 Beleuchtungsstunden sinkt die Leistung der Lampen um etwa 15 Prozent.
Die LED-Beleuchtung könne manuell oder vollkommen automatisiert geregelt werden. Dabei ist sei es möglich die Helligkeit zu regulieren und den BedĂŒrfnissen anzupassen. Bislang ist es nicht möglich, das Licht zu dimmen, was weitere, eigentlich vermeidbare Kosten verursacht.
Weniger Kosten und besseres Licht
Aber nicht nur in Sachen Energieeffizienz sollen die LED-Lichter ĂŒberzeugen können. Auch die Ausleuchtung soll sich laut Herrn Nölling deutlich verbessern und zu einer wesentlich besseren Sicht in der Halle fĂŒhren:
60 Leuchten bieten mehr Lichtpunkte und sorgen fĂŒr eine bessere Verteilung.
Mit 60.000 Euro kommt die Gemeinde deutlich gĂŒnstiger davon, als zunĂ€chst angenommen wurde: Im Haushaltsplan sind 85.000 Euro bereitgestellt. AuĂerdem hat das Ministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent der Kosten bewilligt, der 19.500 Euro allerdings nicht ĂŒberschreiten darf. Der Betrag wird jedoch erst 2015 zur VerfĂŒgung stehen und dann rĂŒckwirkend ausgezahlt.
Der Gemeinderat ist von dem Konzept ĂŒberzeugt und hat diesem Einstimmig zugestimmt. BĂŒrgermeister Michael Kessler sprach von einer „sinnvollen MaĂnahme, die eine hohe Einsparquote aufweist und eine deutliche QualitĂ€tsverbesserung bringt“. Die Auftragsvergabe soll bereits in der nĂ€chsten Gemeinderatsitzung erfolgen.
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