Hirschberg/Heddesheim, 17. Januar. (red) Bis auf die FDP stellten sich alle Fraktionen gegen das Vorhaben, in Heddesheim ein GetrĂ€nkelager zu errichten. Die GemeinderĂ€te fĂŒrchten den Verkehrskollaps.
BĂŒrgermeister Manuel Just erlĂ€uterte das  in Heddesheim geplante Bauvorhaben:
Ich persönlich freue mich absolut ĂŒber eine weitere wirtschaftliche Entwicklung der Nachbargemeinde. Wir haben aber eine auĂerordentliche schwierige Verkehrssituation. Der Verkehr wird abermals zunehmen.
Gerde der Lkw-Verkehr wĂŒrde bei Problemen auf der A5 ĂŒber Schriesheim und Hirschberg, sowohl in Leutershausen als auch GroĂsachsen, ausweichen.
Auch der Kreisverkehr sei nach Meinung der Gemeinde nicht in der Lage weiteren Verkehr aufzunehmen.
Wir akzeptieren zwar eine weitere Entwicklung in Heddesheim. Wir wollen unsere damit einhergehenden Probleme gelöst haben. Sonst kann ich nicht zustimmen.
Fritz Bletzer (Freie WĂ€hler) sagte:
Die Gemeinde Heddesheim bringt uns mal wieder in die ZwickmĂŒhle. Schon bei Pfenning war man nicht in der Lage, klipp und klar zu sagen, wie der Verkehr sich entwickelt.
Weiter sagte er, er wisse, dass ein weiterer Kreisel an der Autobahnausfahrt von Heidelberg geplant sei. Bevor die Situation nicht gelöst sei, könne man nicht zustimmen.
GLH-Gemeinderat Karl-Heinz Treiber sagte:
Wir lehnen wegen der vielfÀltigen Probleme dieses Bauvorhaben ab.
Auch CDU und SPD waren fĂŒr eine Ablehnung. Eva-Marie Pfefferle sagte:
Ich möchte wie die anderen die Verwaltung loben, dass hier Kralle gezeigt wird. Wir leiden am meisten unter dem Verkehr und wollen das nicht.
Sieben Ausschussmitglieder stimmten fĂŒr die Ablehnung. Die CDU-GemeinderĂ€te Dr. Jörg Boulanger (Rechtsanwalt) sowie Karl Schnell (Bauunternehmer) erklĂ€rten sich wegen Auftragsverbindlichkeiten mit der Gemeinde Heddesheim fĂŒr befangen.
Anmerkung der Redaktion:
TextĂŒbernahme vom Hirschbergblog
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