Mannheim/Rhein-Neckar, 11. Februar 2014. (red/jsc) Seit die „SteuersĂŒnder-CDs“ auf dem Markt sind, steigt die Zahl der Selbstanzeiger. Ăber 2.100 FĂ€lle sind es in unserer Region seit Februar 2010. Oder mehr als 500 FĂ€lle pro Jahr. Steuerbetrug ist ab 50.000 Euro eine Straftat – wer sich rechtzeitig selbst anzeigt und konsequent alles offenlegt, entgeht aber der Strafverfolgung. Insgesamt wurden den hiesigen Steuerbehörden ĂŒber 260 Millionen Euro Kapital angezeigt, das zuvor nicht bekannt war. Ăber 50 Millionen Euro Steuergeld sind davon in die Staatskasse geflossen.
262.258.000 Euro. Ein supergroĂer Batzen Geld. So groĂ ist die Summe der Gelder, die nicht bei hiesigen FinanzĂ€mtern versteuert worden sind und von der die Steuerbehörde erst durch Selbstanzeigen erfahren hat. Seit 2010, so ergeben unsere Recherchen, haben 2.135 SteuerbetrĂŒger sich selbst angezeigt, um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen. Und in der Staatskasse klingelt es: Gut 51 Millionen Euro Steuern kamen so zusĂ€tzlich zusammen. Durchschnittlich haben die SteuersĂŒnder pro Person 123.000 Euro in der Schweiz oder Liechtenstein „schwarz“ gebunkert.
Die Abteilung „Straf- und BuĂgeldsachenstelle“ beim Finanzamt Mannheim Neckarstadt hat seit dem Kauf der „Steuerdaten-CDs“ und der damit einhergehenden Berichterstattung viel zu tun. Die Stelle ist noch zustĂ€ndig fĂŒr die FinanzĂ€mter Mannheim Stadt, Heidelberg, Mosbach, Sinsheim, Schwetzingen und Weinheim. Alle Selbstanzeigen, die in die ZustĂ€ndigkeiten dieser Ămter fallen, bearbeitet das Team in der Neckarstadt.
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