Hirschberg/Heddesheim/Rhein-Neckar, 10. September 2013. (red/pm) Die beiden Landtagsabgeordneten Uli Sckerl (GrĂŒne) und Gerhard Kleinböck (SPD) kritisieren Georg Wacker (CDU). Dieser behauptet, dass an den Gemeinschaftsschulen die gymnasialen Standards fehlen.
Gemeinsame Pressemitteilung:
„Die Landtagsabgeordneten der Stuttgarter Regierungskoalition Gerhard Kleinböck (SPD) und Uli Sckerl (GrĂŒne) weisen die Behauptungen von Georg Wacker ĂŒber angeblich nicht vorhandene gymnasiale Standards an den Gemeinschaftsschulen entschieden zurĂŒck: âHerr Wacker ist sich mal wieder nicht zu schade, Falschbehauptungen ĂŒber die Gemeinschaftsschule zu verbreiten. Diese Verunsicherung der BĂŒrgerschaft vor dem BĂŒrgerentscheid in Hirschberg ist unverantwortlichâ sagte Gerhard Kleinböck.
Entgegen Wackers falschen Behauptungen schaffe die Landesregierung die gymnasialen Standards selbstverstĂ€ndlich auch an den Gemeinschaftsschulen. âDer Organisationserlass des Kultusministeriums ermöglicht die EinfĂŒhrung der der zweiten Fremdsprache in Klasse sechs. In den meisten Gemeinschaftsschulen wird Französisch bereits ab diesem Schuljahr als zweite Fremdsprache in der sechsten Klasse angebotenâ erklĂ€rte Uli Sckerl.
Auch die Behauptung von Herrn Wacker, âdass der direkte Weg zum Abitur fĂŒr die meisten GemeinschaftsschĂŒler bereits nach Klasse 5 beendet istâ weisen die beiden Abgeordneten von GrĂŒnen und SPD mit Nachdruck zurĂŒck. âDie Gemeinschaftsschule eröffnet den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern die Option auf ein Abitur in neun Jahren. Um die fĂŒr das Abitur erforderlichen Kenntnisse in der zweiten Fremdsprache zu erwerben ist zwischen den BundeslĂ€ndern vereinbart, dass bis zur 10. Klasse die zweite Fremdsprache insgesamt 18 Wochenstunden unterrichtet worden sein mussâ fĂŒhrte Gerhard Kleinböck aus.
Auch in den seltenen FĂ€llen, in denen an Gemeinschaftsschulen die zweite Fremdsprache erst aber der 7. Klasse angeboten werden können, sei es dennoch möglich die erforderliche Stundenzahl bis zum Abschluss der Klasse 10 zu integrieren. Sckerl und Kleinböck stellten abschlieĂend fest: âDie von Wacker behauptete Selektion ist ausschlieĂlich Stimmungsmache des CDU-Kollegen. Es ist sehr bedauerlich, dass er die Debatte auf der Basis gezielter Verunsicherungen der BĂŒrger fĂŒhrt. Wir können nur dazu raten, sich hiervon nicht beirren zu lassen,â sagten die Abgeordneten abschlieĂend.“
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