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Heddesheim, 09. August 2010. Am Samstag hatte BĂŒrgermeister Michael Kessler zum Empfang „Fertigstellung der Rathaussanierung“ geladen – die dauert allerdings noch an. Die 590.000 Euro teure MaĂnahme bringt vor allem Energieeinsparungen – optisch fallen sofort MĂ€ngel auf.
Von Hardy Prothmann
Die SanierungsmaĂnahme war fĂ€llig – die alten Marmorplatten wiesen SchĂ€den auf, die sicherheitsrelevant waren. AuĂerdem hatte das 1969 gebaute „neue“ Rathaus eine unbefriedigende energetische Bilanz.

Speckig glÀnzen die Spuren der Verfugungsarbeiten. Bild: heddesheimblog
Durch die neuen dreifach verglasten Fenster, ein neues Dach und die neue Fassade sollen nun bis zu 80.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr eingespart werden. Durch die FassadendĂ€mmung hat sich das Rathaus „vergröĂert“ – an allein Seiten ist es um gut 30 Zentimeter gewachsen.
Die Feier der Fertigstellung kommt allerdings verfrĂŒht – an der GebĂ€udeseite zur UnterdorfstraĂe fehlen noch Natursteinplatten der neuen Fassade, auch fehlt die Fluchttreppe noch.
Die Sanierung ist auf den ersten Blick zu erkennen – macht allerdings aus einem Verwaltungsbau trotzdem kein schmuckes Objekt. Ob die geschlossene Fassade tatsĂ€chlich mit der Umgebung harmoniert, entscheidet wohl jeder anders. Die geschlossenen Fugen am Rathaus stehen im Kontrast zu den offenen der Sparkasse.
Bei nĂ€herer PrĂŒfung fĂ€llt auf, dass es SchĂ€den gibt, die nicht gefallen können und bei denen man sich fragt, warum diese nicht sofort ausgebessert wurden. AuĂerdem sind die Spuren der Verfugungen deutlich und unschön sichtbar: Speckig glĂ€nzen die Fassadensteine. Das wirkt schmuddelig und schlampig (siehe Bilderstrecke).
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