Guten Tag!
Heddesheim, 04. September 2009. Nachdem die Redaktion des heddesheimblogs eine email an den Nussbaum-Verlag mit Fragen zum Anzeigenblatt gesendet hatte, hat Nussbaum-Medien reagiert. Denn sonst hĂ€tte Ăârger gedroht.
Die meisten Inhalte in Medien sind frei. Trotzdem gibt es gewisse Regeln, an die sich Medien zu halten haben. Die werden trotzdem immer wieder verletzt, aus unterschiedlichen GrĂŒnden.

Angeblich ein MissverstĂ€ndnis: Diese Rubrizierung wurde aus dem Mitteilungsblatt entfernt, nachdem sich das heddesheimblog zu Sinn und Zweck dieser Rubrik erkundigt hat. Eine Notiz zu den GrĂŒnden hat der Nussbaum-Verlag nicht veröffentlicht. Quelle: Mitteilungsblatt
Im Fall des Heddesheimer Mitteilungsblatts wollte das heddesheimblog zum Beispiel gerne wissen, was folgende Rubrizierung zu bedeuten hat:
Die Frage liegt auf der Hand: Wenn nicht der BĂŒrgermeister und nicht der Verlag fĂŒr ungefĂ€hr die HĂ€lfte des Blattes verantwortlich sind – wer dann? In der Regel kamen in dieser Rubrik die „Kirchlichen Mitteilungen“, die „Vereinsmitteilungen“ und die Anzeigen.
Jetzt könnte man meinen, also sind die Kirchen und die Vereine verantwortlich? Ja und Nein ist die Antwort. Ja, sie sind fĂŒr die von ihnen selbst erstellten Informationen verantwortlich. Nein – fĂŒr das Mitteilungsblatt an sich muss entweder der Verlag oder jemand anderes im Sinne des Presserechts verantwortlich sein.
Nussbaum-Medien hat auf die „Verantwortungslosigkeit“ reagiert und diese Rubrizierung herausgenommen: „Das basierte auf einem MissverstĂ€ndnis“, lieĂ der Nussbaum-Verlag die heddesheimblog-Redaktion wissen.
Wir wollten auch gerne wissen, wer denn nun fĂŒr was verantwortlich ist. Antwort: Der BĂŒrgermeister fĂŒr alles auĂer die Anzeigen, der Verlag fĂŒr die Anzeigen. Trotzdem bezahlt der Verlag bei presserechtlichen Fragen, die den BĂŒrgermeister angehen fĂŒr diesen einen Anwalt – das nennt man Kundenpflege.
Der Verlag wurde von der heddesheimblog-Redaktion auch darauf hingewiesen, dass der Anzeigenteil nicht deutlich als Anzeigenteil gekennzeichnet ist und viele Anzeigen so tun, als seien sie redaktionelle Artikel – beides ist unzulĂ€ssig.
Wir sind mal gespannt, ob es wieder „IrrtĂŒmer“ gab und wie die aus dem „Mitteilungsblatt“ geschafft werden.
Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das heddesheimblog
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