Ladenburg, 30. August 2013. (red/ld) Aktualisiert: Als „Unsolidarisch und problematisch“ bezeichnet Bernd Schuhmacher, Vorsitzender des Deutschen Gerwerkschaftsbund-Ortsverbands Ladenburg, die Entscheidung der Stadtverwaltung, eine Demonstration gegen die NPD-Kundgebung in Ladenburg morgen zu verzichten. Er hat eine Gegendemonstration für 14:00 Uhr angekündigt. Treffpunkt ist der Wasserturm in Ladenburg. [Weiterlesen…]
Gutachter konkretisiert Unfallhergang

60.000 Euro Schaden – zwei schwer Verletzte. Vor vier Jahren ist hier ein Kind totgefahren worden. Trotzdem ist die Stelle, an der ein Feldweg die K4133 kreuzt, kein „Unfallschwerpunkt“. Na dann.
Heddesheim, 30. Juli 2013. (red/pol) Am Freitagabend kam es im Bereich des Muckensturmer Kreisels zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand. [Weiterlesen…]
Tour de LĂ€ndle
Heddesheim, 24. Juli 2013. (red/pm) Vom 27. Juli bis 02. August rollt die Tour de LĂ€ndle 2013 mit tĂ€glich rund 2.000 Radlern durch das Land. Vor allem beim Start und bei der Ankunft in den Ziel- bzw. Rastorten und auf allen klassifizierten StraĂen, auf denen die Tour rollt, kann es zu Behinderungen kommen. [Weiterlesen…]
Hochwasser und Rutschungen sorgen fĂŒr Dutzende von EinsĂ€tzen

Pumpen, was die Pumpen hergeben – in Dossenheim war ein BĂŒrogebĂ€ude unter Wasser, in Weinheim weicht der Weschnitzdamm auf, in Schriesheim und Hirschberg gabe es Erdrutsche – voller Einsatz fĂŒr die Feuerwehren, das THW und teils auch RettungskrĂ€fte.
Weinheim/Schriesheim/Hirschberg/Heidelberg, 31. Mai 2013. (red) Die LandesstraĂe L536 zwischen Schriesheim und Wilhemsfeld ist ebenso wie die L596 Hirschberg in Richtung Altenbach/Ursenbach nach Erdrutschen gesperrt. In Heidelberg geht die Polizei davon aus, dass die NeckarstraĂe wegen Hochwasser des Neckar im Bereich Alte BrĂŒcke in KĂŒrze gesperrt wird. Entlang der BergstraĂe gabe es in fast allen Gemeinden EinsĂ€tze wegen des anhaltenden Regens, der zu Hochwasser, Erdrutschen und umgestĂŒrzten BĂ€umen fĂŒhrt. [Weiterlesen…]
Neue Kinderkrippe in der WerderstraĂe: Bau im Zeitplan
Heddesheim, 18. April 2013. (red/aw) Der ehrgeizige Zeitplan der Gemeinde Heddesheim fordert Entscheidungen in Bezug auf die Fertigstellung der neuen Kinderkrippe in der WerderstraĂe. Daher beschloss der Gemeinderat auf seiner heutigen Sitzung gleich drei Auftragsvergaben fĂŒr anstehende Bauarbeiten. Bereits Ende Juni soll die neue Einrichtung auf dem GelĂ€nde des evangelischen Kindergartens Richtfest feiern. [Weiterlesen…]
Auf Ex-Freundin losgegangen
Heddesheim/Weinheim, 20. Februar 2013. (red/pol) Die Trennung von seiner Freundin hat ein 42-jÀhriger Weinheimer offensichtlich noch nicht ganz verwunden. Am Montag wartete der betrunkene Weinheimer vor der Wohnung der Frau in Heddesheim und griff sie an.
Information des PolizeiprÀsidiums Mannheim:
„In der Nacht zum Montag, gegen 01:00 Uhr, wartete der Mann vor der Wohnung des neuen Freundes der Frau in Heddesheim. Als die 49-JĂ€hrige in Begleitung des 40-jĂ€hrigen Mannes auf die StraĂe trat, ging sie ihr Ex tĂ€tlich an und bedrohte sie. Bei der körperlichen Auseinandersetzung zog sich die GeschĂ€digte beim Sturz auf die StraĂe eine Kopfverletzung zu.
Die hinzugerufene Polizeistreife des Ladenburger Polizeireviers fand bei dem aggressiven Ex-Freund nicht nur ein Springmesser, die Beamten stellten zudem fest, dass der Nordbadener mit fast 1,4 Promille nicht unerheblich betrunken war. Gegen ihn ermittelt nun der Polizeiposten Heddesheim wegen des Verdachts der Körperverletzung und eines VerstoĂes gegen das Waffengesetz.“
Ernstfall geprobt – und jetzt?

Der Rauch wurde aus dem Tunnel geblasen – das LĂŒftungssystem saugte ihn wieder an. Ist das im Sinne des Erfinders?
Weinheim/Rhein-Neckar, 21. Dezember 2012. (red/aw) Vor fast genau einem Monat wurde es heiĂ im Saukopftunnel. Um die FunktionstĂŒchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen und der RettungsstollenlĂŒftung im Brandfall zu prĂŒfen, wurde der Ernstfall geprobt. Die Brandversuche wurden durch das Institut fĂŒr IndustrieĂ€rodynamik aus Aachen (IFI) durchgefĂŒhrt. Das RegierungsprĂ€sidium Kalrsruhe hat bisher keine Ergebnisse der PrĂŒfung veröffentlicht. Ein nicht ganz einwandfreier Rauchabzug vor Ort lieĂ aber auf ein Problem mit der LĂŒftungsanlage schlieĂen. Der Pressestelle vom RegierungsprĂ€sidium ist davon allerdings nichts bekannt.
Fotos: Ralph Urbach
Text: Alexandra Weichbrodt
Es qualmte, dampfte und rauchte: Die Brandversuche im Saukopftunnel am 24. November 2012 boten beeindruckende Bilder. Doch welche Erkenntnisse gewonnen wurden, ist bisher nicht bekannt. Im Vorfeld hieĂ es von Seiten des RegierungsprĂ€siduiums, dass der Test dazu diene, den Saukopftunnel auch kĂŒnftig den aktuellen Sicherheitsvorschriftne anzupassen.
Die Feuwerwehr und weitere EinsatzkrĂ€fte sowie Betriebspersonal sollten mit dieser Ăbung auf die Gegebenheiten wĂ€hrend eines Brandes vorbereitet werden, um in Zukunft bestmöglich auf diese Situation reagieren zu können.
DurchgefĂŒhrt wurden vier Brandeversuche an zwei Stellen des 2715 Meter langen Tunnels. Hitze und Rauch wurde mitttels regelbaren Propangasbrennern und Rauchmaschinen, die ungiftiges medizinisches WeiĂöl verdampften, erzeugt. Diese lösten die Brandmelder im Tunnel aus und simulierten den Ernstfall. Durch die BrandrauchentlĂŒftung sollte der – bei diesem Test ungiftige – Rauch aus dem Tunnel abgesaugt und hinaus gefĂŒhrt werden. Allerdings saugten die LĂŒftungsschĂ€chte den ausgetretenen Rauch direkt wieder an und fĂŒhrten ihn als vermeintliche „Frischluft“ wieder dem Tunnel zu.
Ein Test ohne Ergebnisse?
Ein Problem, dass im Ernstfall katastrophale Folgen hĂ€tte. Unser Fotograf vor Ort wurde Zeuge des ungeschickten LĂŒftungssystems. Doch bei den Verantwortlichen ist das Problem entweder nicht wahrgenommen worden oder aber es wurde nicht kommunziert. Denn der Pressestelle des RegierungsprĂ€sidiums war bis heute nicht bekannt, dass bei den Brandversuchen technische Probleme aufgetreten wĂ€ren.
Vielleicht will man die gewonnen Erkenntnisse derzeit auch einfach nicht teilen, da der Saukopfttunnel in der Vergangenheit schon fĂŒr viele schlechte Nachrichten sorgte. Vermehrte Vollsperrungen in den letzten Monaten strapazierten die Nerven der Autofahrer sehr. Es ist nahezu ein „Never-Ending-Ărger“ mit dem Saukopftunnel. (Anm. d. Red.: Wir berichteten.)
SicherheitsnachrĂŒstungen in Höhe von 37 Millionen Euro
Aber Sicherheit muss sein. Denn TunnelunfĂ€lle haben in der Vergangenheit immer wieder zahlreiche Opfer gefordert. Seit den 90er Jahren wurden die Sicherheitsvorschriften daher massiv verschĂ€rft. Der Saukopftunnel musste bereits im Jahr 2008 ein vom Bund verordnetes NachrĂŒstungsprogramm durchfĂŒhren, um die Sicherheitsstandards zu erfĂŒllen. So wurde u.a. das gesamte LĂŒftungssystem konzeptionell erneutert und Brandklassen in der Zwischndecke installiert. Diese sollten sich im Brandfall öffnen und den Rauch gezielt absaugen. Kosten hierfĂŒr: ca. 11.6 Millionen Euro.
Weitere Verbesserungen der Sicherheitsvorkehrungen folgten. Seit 2009 wird ein Fluchstollen gebaut. FĂŒr den kompletten Fluchtstollen werden voraussichtlich Kosten in einer GröĂenordnung von rund 26 Millionen Euro fĂ€llig, von denen allein 23 Millionen Euro fĂŒr den Rohbau angefallen sind. Die Kosten fĂŒr die betriebstechnische Einrichtung werden sich dann noch einmal auf etwa 3 Millionen Euro belaufen.
Die Gesamtkosten der NachrĂŒstungen des Hauptstollen sowie der Bau des Fluchtstollen liegen also bei etwa 37 Millionen Euro. Sicherheit ist teuer. Daher bleibt zu hoffen, dass diese dann auch zuverlĂ€ssig gewĂ€hrleistet ist.

Ein Fahrzeugbrand wurde bei dem Test der Sicherheitseinschrichtungen Ende November simuliert.
Weitere Bilder der Brandversuche im Saukopftunnel finden Sie in einer Bildergalerie auf weinheimblog.de.
Wenn es unterm Weihnachtsbaum zweimal bellt

Mischlingswelpe aus Wolfsspitz und Siberian-Husky. Foto: Wikipedia, Richard Bartz CC BY SA 2.5
Heddesheim, 21. Dezember 2012 (red/tt). Haustiere eignen sich nicht als WeihnachtsĂŒberraschung, sagt Jutta Schweidler, Leiterin des Tierheims Weinheim. Dennoch werden jedes Jahr Tiere zu Weihnachten verschenkt. Wenn es dann Schwierigkeiten mit ihnen gibt, das Tier altert oder Tierarztkosten anfallen, wird es oft im Tierheim abgegeben oder sogar ausgesetzt.
Von Timo TammIhr Kind wĂŒnscht sich ein Tier zu Weihnachten? Sie wĂŒnschen sich ein Tier zu Weihnachten? Bevor es unter dem Weihnachtsbaum bellt, miaut, schnĂŒffelt oder raschelt, sollte einiges geklĂ€rt sein: Wer geht morgens mit dem Hund raus? Wer fĂŒttert die Katze, wenn die Familie in den Urlaub fĂ€hrt? Was, wenn der Schmusekater an Omas Gardinen klettern ĂŒbt? Der Tierschutzbund bietet InformationsbroschĂŒren zu den gĂ€ngigen Haustierarten. Vor Ort berĂ€t das Tierheim.
Wie und wo bekommt man ein Tier vermittelt?
Wenn Sie ein Tier in der Tierhandlung kaufen, können Sie es nicht zurĂŒckgeben. Deswegen eignen sich Tierheime bei der Tiervermittlung deutlich besser.
sagt Jutta Schweidler. Dort könnten sich Tier und Halter vorher kennenlernen. Wie in den meisten Tierheimen kontrollieren die Mitarbeiter vor der Vermittlung, ob sich die Wohnung des Interessenten fĂŒr eine Haltung des Tieres eignet. Bei abgegebenen Tieren weiĂ das Tierheim meist ĂŒber dessen Vorgeschichte Bescheid und informiert den Interessenten. Bei ausgesetzten Tieren gibt es nur einen Bericht ĂŒber das Verhalten wĂ€hrend der Zeit im Tierheim. Ăberhaupt nicht geeignet, um sich ein Tier zuzulegen, sind laut Jutta Schweidler „Tiervermehrer“, bei denen man Tiere ĂŒbers Internet meist ohne Impfschutz, Informationen und mit vielen Problemen kauft.
Welpen finden alle sĂŒĂ
Jungtiere finden alle sĂŒĂ. Wie viele von ihnen nach Weihnachten abgegeben werden, kann Schweidler nicht beziffern. Bei Kleintieren und Katzen balle es sich am Jahresanfang, bei Hunden eher nicht. Meist werden Tiere ĂŒber das ganze Jahr verteilt abgegeben, in Weinheim etwa 200 Hunde und noch deutlich mehr Katzen. Meist werden Tiere abgegeben, wenn sie Ă€lter werden, schwieriger oder sich die LebensumstĂ€nde des Halters Ă€ndern – sei es ein neuer Job, Jobverlust, ein Umzug, neugeborene Kinder, Allergien beim neuen Partner. Im Tierheim Weinheim sind momentan etwa 25 Katzen, 20 Hunde und etliche Kleintiere untergebracht.
Welches Tier eignet sich fĂŒr mich?
Beim Tierschutzbund gibt es BroschĂŒrenÂ ĂŒber Aquarienfische, Hunde, Katzen, Nagetiere und Vögel. Exotische Tiere eignen sich ĂŒberhaupt nicht fĂŒr die Haltung in einer normalen Wohnung, so Schweidler:
Dazu muss man Spezialist sein und man braucht eine spezielle Umgebung.
Vor der Anschaffung sollte man sich folgende Fragen stellen, rÀt der Tierschutzbund:
-  Passt das Tier in meine oder unsere Wohn- und LebensverhÀltnisse?
- Â Wann bin ich wie lange zuhause?
- Â Habe ich oder meine Familie genĂŒgend Zeit fĂŒr ein Tier?
- Â Kann ich dem Tier besonders beim Hund genĂŒgend Zeit und Raum fĂŒr Auslauf bieten?
- Â Habe ich genĂŒgend Geduld fĂŒr ein Tier?
- Â Gestattet mir mein Vermieter oder Hausverwalter eine Haltung des entsprechenden Tieres?
- Â Kann ich mir das Tier mit all seinen folgenden Kosten leisten?
- Â Kann ich auch in ein paar Jahren noch fĂŒr das Tier sorgen?
- Â Sind mein Partner, meine Mitbewohner oder alle Familienmitglieder mit dem Hausgenossen einverstanden?
- Â Ist die Unterbringung bzw. Pflege bei einem Urlaub bzw. in den Ferien geregelt?
Tiere kosten Geld und das nicht nur beim Kauf: Eine Kastration und die Impfungen können rund 100 Euro kosten. Je nach GröĂe und Alter des Tieres steigen die Tierarztkosten fĂŒr Versorgung und Behandlung. Beim Tierheim Weinheim kostet die Vermittlung einer Katze 100 Euro. Ein Hund kostet 250 Euro. Diese BetrĂ€ge decken die Kosten fĂŒr die Kastration und Impfung, ohne die Tierheimtiere nicht abgegeben werden. Dazu kommen Futterkosten sowie Steuern und eine erhöhte Haftpflichtversicherung.
Weitere Informationen: Tierschutzverein Weinheim Zu den Fundtiergemeinden des Tierheims gehören Weinheim, Heddesheim, Hemsbach, Ladenburg, Schriesheim und Hirschberg. Mittwochs gibt es von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr die Möglichkeit mit Tieren Gassi zu gehen, Interessenten dazu können von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr kommen.
Saukopftunnel bleibt bis Montag frĂŒh zu

Eine auĂerplĂ€nmĂ€Ăige Sperrung des Saukopftunnels fĂŒhrt zu erheblichem Verkehrsaufkommen zwischen Weinheim und Birkenau. (Foto: Wikipedia/Ak84)
Weinheim, 22. November 2012. (red/aw) Am frĂŒhen Mittwochabend wurde der Saukopftunnel zwischen Weinheim und Birkenau auĂerplanmĂ€Ăig gesperrt. Soft- und Hardware-Probleme konnten die Sicherheit der Autofahrer nicht mehr gewĂ€hrleisten. Die Vollsperrung dauert in jedem Fall bis Montag, den 26. November, 05:00 Uhr an.
WĂ€hrend der Inbetriebnahme neuer Anlageteile im Haupt- und Fluchtstollen wurde die vorhandene betriebstechnische Anlage durch Software-und Hardwarekomponenten erweitert. Bei der Programmierung dieser neuen Anlagenteilen entstanden allerdings erhebliche Schwierigkeiten mit dem bestehenden Betriebssystem. Diese veranlassten das RegierungsprĂ€sidium in Karlsruhe am frĂŒhen Mittwochabend den Tunnel auf der B38 zwischen Weinheim und Birkenau sofort zu schlieĂen. Wie das RegierungsprĂ€sidium mitteilte, sei die Sicherheit der Autofahrer nicht mehr gewĂ€hrleistet und die Sperrung daher unumgĂ€nglich.
Die bereits angekĂŒndigte Vollsperrung am Wochenende vom 23.11. bis 26.11.2012, von 20:00 Uhr bis 05:00 Uhr, findet zudem planmĂ€Ăig statt. Die Autofahrer mĂŒssen daher bis mindestens Montagmorgen, 05:00 Uhr, auf die alte B38 ausweichen.
Allerdings kann es dadurch auch im Weinheimer-Stadtbereich zu erheblichen Behinderungen kommen, da im Bereich der BundesstraĂe B3 BergstraĂe/ Ecke FriedrichstraĂe die Fahrbahndecke saniert wird. Zeitweise wird die FriedrichstraĂe sogar ganz gesperrt.
Die beliebte Ausweichstrecke ĂŒber den Watzenhof in Hemsbach ist ebenfalls durch Bauarbeiten eingeschrĂ€nkt. Die Autofahrer sollten heute und morgen in jedem Fall mehr Zeit einplanen.
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 05. bis 11. November 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im MenĂŒ Nachbarschaft im MenĂŒ âTermineâ.
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Montag, 05. November 2012, 19:30 Uhr, Muddy’s Club.

Sharrie Williams
Weinheim. Muddy’s Club feiert 25 jĂ€hriges JubilĂ€um. Vor 25 Jahren wurde das Bluesforum Rhein Neckar ins Vereinsregister eingetragen. Grund genug zu feiern, denn aus dem Bluesforum entwickelte sich Muddyâs Club Blues- und Jazzclub e.V. soziokulturelles Zentrum Weinheim.
Ab 20:45 spielen Sharrie Williams & Wise Guys. Sharrie ist mit ihrer exzellenten Begleitband wieder live zu erleben! âThe Voiceâ – eine gigantische Stimmgewalt wie eine lodernde Flamme, die mit Benzin angefacht wurde: Sharrie Williams hat eine Botschaft, die in ihrer Seele brennt.
Einlass ab 19:00 Uhr.
Ort: Muddys Club, SchulstraĂe 3, 69469 Weinheim.
Eintritt: 17 Euro fĂŒr Nichtmitglieder, 15 Euro ErmĂ€Ăigte, 14 Euro Mitglieder, 7 Euro SchĂŒler.
Tickets und Infos: http://www.muddys-club.de/.
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Dienstag, 06. November 2012, 20:00 Uhr, BASF-Feierabendhaus.

Guy Braunstein
Ludwigshafen. 2. Sinfoniekonzert. Eine Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE. Mit Guy Braunstein an der Violine Karl-Heinz Steffens als Dirigent.
Johannes Brahms schrieb sein Violinkonzert D-Dur op. 77 wĂ€hrend eines Sommeraufenthaltes am Wörthersee. Die Komposition erfolgte in enger Abstimmung mit Joseph Joachim, einem guter Freund Brahmsâ und darĂŒberhinaus einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit. Gemeinsam bestritten die beiden schlieĂlich auch die UrauffĂŒhrung am 1.1.1879 im Gewandhaus zu Leipzig.
Auch im Ludwigshafener BASF-Feierabendhaus treffen an Pult und Soloposition zwei befreundete KĂŒnstler aufeinander: Guy Braunstein ist Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Karl-Heinz Steffens war dort viele Jahre Soloklarinettist.
Ort: BASF Feierabendhaus, LeuschnerstraĂe 47, 67063 Ludwigshafen am Rhein.
Eintritt: Tickets ab 22 Euro.
Tickets und Infos: http://www.staatsphilharmonie.de/.
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Donnerstag, 08. November 2012, 20:00, Kino im Schlossgarten I.
Heidelberg. Eröffnung des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg: GruĂworte zur Eröffnung (Dr. Joachim Gerner, BĂŒrgermeister der Stadt Heidelberg, Michael Grötsch, BĂŒrgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Michael Kötz, Festivaldirektor). AnschlieĂend wird der Wettbewerbsfilm TIEMPOS MENOS MODERNOS – NOT SO MODERN TIMES von SimĂłn Franco gezeigt.
Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg bietet talentierten Filmemachern ein inspirierendes Umfeld unter Gleichgesinnten und stellt jedes Jahr noch unbekannte Regisseure vor, die alle von einem hohen Bewusstsein fĂŒr ihre Arbeit angetrieben werden und eine starke persönliche Vision verfolgen.
Aus ĂŒber 1000 Einreichungen wĂ€hlt das Festival jĂ€hrlich nur 40 bis 50 Filme von neuen Autoren aus – als echte Premieren. Das ganze Jahr ĂŒber suchen das Auswahlkomitee und die Scouts die Welt nach diesen auĂergewöhnlichen Arbeiten ab, die sie als die interessantesten und eigenwilligsten erkennen. Jeder Film, der in Mannheim-Heidelberg prĂ€sentiert wird, erhĂ€lt so die konzentrierte Aufmerksamkeit der rund 1000 Branchenteilnehmer und Pressevertreter und der rund 60.000 Festivalbesucher gleichermaĂen.
Das Festival findet vom 08. bis 18. November statt.
Ort: Kino im Schlossgarten, SchloĂhof 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Tickets 8,50 Euro. ErmĂ€Ăigt 7,50 Euro.
Tickets und weitere Infos zum Festivalprogramm: http://www.iffmh.de/.
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Freitag, 09. November 2012, 21:00 Uhr, Kulturhaus Karlstorbahnhof.

Der KĂŒnstler „Consequence“. Foto: http://www.exitrecords.co.uk/.
Heidelberg. Abschlussparty Enjoy Jazz: CONSEQUENCE (LIVE) EXIT RECORDS. Etwas unĂŒbersichtlich, zumal aus der Ferne, sind die Schubladen der britischen Dubstep-Szene.
Wann ist Musik noch âNeo-Garageâ, wann schon âPost-Jungleâ? Im Falle von des Produzenten und DJs Consequence aka Cam McLaren, der ursprĂŒnglich aus Kanada stammt und lange in Neuseeland lebte, bevor es ihn nach London zog, spricht man gerne von âDowntempo Bassâ, seine Musik könnte aber mit gleichem Recht als âPost-Drum&Bassâ charakterisiert werden.
Denkt man beide Begriffe zusammen, dann kommt man den komplexen Klanglandschaften von Consequence recht nahe: weg vom Klischee gewordenen 170bpm-Ghetto von Drum&Bass hin zu dunklen, manchmal fast beatlosen Downtempo-IntensitÀten!
Das DebĂŒtalbum âLive For Neverâ gab 2009 bereits die Richtung vor, sein aktuelles, sehr vielschichtiges Album âTest Dreamâ wurde 2011 von der Kritik als Neu-Definition eines ganzen Genres gefeiert. Consequence veröffentlicht mit schwer angesagten Label-Mates wie Instra:mental, Synkro oder dBridge auf âExit Recordsâ und ist gemeinsam mit Joe Seven auch als âThey Liveâ erfolgreich.
Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Abendkasse 10 Euro. Vorverkauf 8 Euro zzgl. VorverkaufsgebĂŒhr.
Tickets und Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.
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Samstag, 10. November 2012, 19:00 Uhr, Marktplatz Weinheim.

Die „Nachtigallen“ sind auch mit dabei beim Nightgroove in Weinheim.
Weinheim. Nightgroove in Weinheim: Eine Stadt, eine Nacht und ĂŒberall Livemusik â ein unschlagbares Rezept, das die Liebhaber handgemachter Livemusik auf die Beine bringt.
Bei einem vielseitigen Programm von lateinamerikanischen Rhythmen, internationalem Pop, fröhlichem Reggae, krachendem Beat, groovendem Soul und treibendem Rock ânâ Roll bis hin zu den besten Partykrachern der letzten 30 Jahre ist fĂŒr fast jeden Musikgeschmack etwas dabei.
Der Marktplatz ist wieder der heiĂe Mittelpunkt des 9. Weinheimer Nightgroove-Festivals. Dort beginnt um 19 Uhr die diesjĂ€hrige Weinheimer Musiknacht mit einer Percussion-AuffĂŒhrung; die Piazza ist illuminiert und mit Feuertonnen und Vorfreude angeheizt.
Mit dabei sind aber auch der Schlosskeller mit einer SWR3-Party, der renommierte Muddyâs Club, die Alte Druckerei und das CafĂ© Central. Die Partymeile zieht sich bis hinunter zur Woinemer Hausbrauerei: âQuer durch die Stadt, quer durch die Jahrzehnte und quer durch viele Musikstile reicht das Angebot der langen Nacht der Livemusikâ, verspricht Veranstalter Michael Barkhausen, der wieder ein spannendes und regional geprĂ€gtes Programm zusammengestellt hat.
Es sind rund 30 Bands und Gruppen, in der ganzen Stadt verteilt.
Und so funktioniertâs auch wieder im neunten Jahr: Einmal gezahlt â ĂŒberall live dabei, so lautet das Motto. Der Eintritt betrĂ€gt einmalig und unverĂ€ndert 14 Euro an der Abendkasse (11 Euro im Vorverkauf bei allen GeschĂ€ftsstellen von Weinheimer Nachrichten/OdenwĂ€lder Zeitung, allen Filialen der Volksbank Weinheim, dem BĂŒro fĂŒr Stadt- und Tourismusmarketing, dem âWoinemer Kioskâ und dem Miramar).
Mit einem Ticket hat der Besucher dann freien Eintritt in alle beteiligten Kneipen, Restaurants, Bars und CafĂ©s. Jeder Gast kann sich so sein eigenes Programm zusammenstellen, zwischen den Lokalen pendeln und von einem Konzert zum anderen âgroovenâ. Die meisten Konzerte beginnen um 20 Uhr. Programmende ist mancherorts erst nachts um 3 Uhr â eine echte lange Nacht der Live-Musik eben.
Ort: Innenstadt 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten 14 Euro an der Abendkasse und im 11 Euro im Vorverkauf.
Tickets und Infos zum Programm: www.nightgroove.de.
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Samstag, 10. November 2012, 20 bis 22 Uhr, Theater Labsaal.

Die Band „Streat“.
Speyer. Streat – Acoustic Art. Die Musik von STREAT entzieht sich gĂ€ngigen Mainstream-Klischees; ihre gemeinsamen Kompositionen sind weitaus mehr als die Summe des musikalischen Backgrounds dreier Individualisten.
Buschs lyrische Klangimpressionen fĂŒhren mit Ziegs` impressionistischer Spielweise und Kölschs impulsiv-einfĂŒhlsamen Rhythmen zu einem eruptiven Zusammenspiel von Strings und Beats, wahrlich ein Ohrenschmaus fĂŒr den akustischen Feinschmecker.
Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 12 Euro regulĂ€r, 8 Euro ermĂ€Ăigt.
Vorverkaufstelle: Tourist-Info, Speyrer Buchladen.
Ort: Theater Labsaal, Herdstr.5, 67346 Speyer.
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Sonntag, 11. November 2012, 19:30 Uhr, KulturbĂŒhne Max.

Sarah Hakenberg
Hemsbach. Sarah Hakenberg in der KulturbĂŒhne Max Hemsbach. âSchlieĂ jetzt die Augen, ganz ruhig, mein Liebchen. Ich singe dir nur noch ein kleines Liedchen â davon, dass ich dich mit der singenden SĂ€ge… hmmm… zu zersĂ€gen erwĂ€ge…â â kann ein so sympathischer Mensch tatsĂ€chlich so gemein sein?
Ja! Denn Sarah Hakenbergs Markenzeichen ist die Diskrepanz zwischen scheinbarer NaivitĂ€t und purer Boshaftigkeit, zwischen charmantem LĂ€cheln und teuflisch leuchtenden Augen, zwischen vordergrĂŒndiger Harmlosigkeit und hintergrĂŒndigem, staubtrockenem Humor.
In ihrem neuen Soloprogramm âDer Fleischhauerballâ, das Sarah Hakenberg am Sonntag, 11.11.12, um 19.30 Uhr in der KulturbĂŒhne Max in Hemsbach prĂ€sentiert, singt sie unromantische Liebeslieder, klaut Babys, sperrt Priester in SĂ€rge ein und zersĂ€gt MĂ€nner â um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Liedermacherin und GeschichtenerzĂ€hlerin grĂ€bt in den finsteren Kellern der menschlichen Psyche, findet dort ihre eigenen Leichen und ertappt uns selbst dabei auf frischer Tat. Ein Abend voller treffender Pointen, kluger Einsichten und jeder Menge böser Ăberraschungen!
Vorverkaufsstellen: BĂŒrgerbĂŒro der Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Pöstges, Hemsbach, Bachgasse 66, und im Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, FriedrichstraĂe 24.
Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 14 Euro und 16 Euro an der Abendkasse.
Ort: KulturbĂŒhne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.
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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten fĂŒr die wir Blogs betreiben und der Region.
Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.
Wir ĂŒbernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewĂ€hlte Termine in unsere Ăbersicht âTipps und Termine: Diese Wocheâ:
Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de â oder termine@derortsnameblog.de. Oben im MenĂŒ sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, fĂŒr die wir eigene Blogs anbieten.
Unsere Termine erfreuen sich groĂer Beliebtheit â Sie können bei uns auch gerne fĂŒr sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.
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Immer mehr Haupt- und Werkrealschulen schlieĂen sich mit anderen Schulen zusammen

Ăberall im Kreis stehen Hauptschulen vor dem Aus oder eine Fusion oder…. Die frĂŒhere Johannes-Kepler-Schule wurde unter der CDU-Regierung zu einer gemeinsamen Werkrealschule Karl-Drais mit Heddesheim und Hirschberg. Was aktuell unter GrĂŒn-Rot aus der Schule wird, ist unklar. Vielleicht einfach nur Geschichte.
Rhein-Neckar, 23. Oktober 2012. (red/ld) Abstellgleis Hauptschule – Aufstiegsgarant Gymnasium? Mit der Abschaffung der verpflichtenden Grundschulempfehlung bleiben den Haupt- und Werkrealschulen in der Region die SchĂŒler weg. Wenn auch im jahrgangsĂŒbergreifenden Unterricht keine Klasse mehr zusammen kommt, bleibt nur noch, sich mit einer Nachbargemeinde zusammen zu schlieĂen: Heddesheim und Hirschberg haben es schon getan, Edingen-Neckarhausen und Ilvesheim haben sich mit Ladenburg zusammengeschlossen. Am Ende des laufenden Schuljahres wird sich die Weinheimer Karrillonschule mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum zusammen schlieĂen.
Von Lydia Dartsch
Je höher der Schulabschluss, desto besser die Job- und Ausbildungschancen. Diese Rechnung geht fĂŒr viele Eltern und ihre Kinder auf. Entsprechend bange warteten sie bisher auf die Zeugnisse der vierten Klasse:
BloĂ nicht auf die Hauptschule!,
war fĂŒr viele die Hoffnung. Seit diesem Schuljahr können Eltern und SchĂŒler frei wĂ€hlen und sie wĂ€hlen vermehrt die höheren AbschlĂŒsse, wie die Mittlere Reife oder das Abitur. FĂŒr die Haupt- und Werkrealschulen ist das ein groĂes Problem: Ihnen fehlen die SchĂŒler, um noch Klassen bilden zu können. 28 SchĂŒler sind die Mindestvoraussetzungen fĂŒr eine Klasse. Reichen die SchĂŒler eines Jahrgangs dafĂŒr nicht aus, können die Schulen noch zwei JahrgĂ€nge zusammen legen, die dann gemeinsam unterrichtet werden. Doch in vielen Gemeinden in der Region gibt es auch fĂŒr diese Lösung nicht genĂŒgend SchĂŒler.
„Es ist ein Schulsterben. Das will niemand wahrhaben.“
Schulen zusammenschlieĂen bleibt die letzte Lösung fĂŒr das Problem. In den Gemeinden werden Schulen ganz geschlossen:
Das ist eindeutig ein Schulsterben,
schildert Endrik Ebel vom Staatlichen Schulamt in Mannheim, das wolle nur niemand wahrhaben. Allein in Heidelberg ist die Zahl der Haupt- und Werkrealschulen in den letzten zehn Jahren von vier auf zwei gesunken. In den letzten Jahren haben sich Edingen-Neckarhausen und Ilvesheim mit der Werkrealschule Unterer Neckar in Ladenburg zusammengeschlossen. Die SchĂŒler aus Heddesheim mĂŒssen seit einiger Zeit nach Hirschberg (und umgekehrt) zum Unterricht fahren und ab nĂ€chstem Herbst gehts fĂŒr die SchĂŒler der Karillon-Schule zum Unterricht ins Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum. Das hatte die Stadtverwaltung im Juli bekannt gegeben.
RĂŒcklĂ€ufig sind die SchĂŒlerzahlen zwar schon seit 30 Jahren. An den Hauptschulen wird der RĂŒckgang nun auch durch die Abschaffung der Grundschulempfehlung verstĂ€rkt. Die Entscheidung zur ZusammenschlieĂung von Schulen treffe der SchultrĂ€ger, erklĂ€rt David Hager-Mann, Leiter des Staatlichen Schulamtes: „Das ist ein organischer Vorgang. Wenn einer den Eindruck hat, dass es so nicht mehr weiter geht, spricht man miteinander.“ Meistens suche die Schule das GesprĂ€ch mit der Gemeinde.
Höherer Abschluss = bessere Jobchancen?
Der Grund fĂŒr die Wahl der Eltern ist die Angst der Eltern, ihre Kinder mit einer Anmeldung an der Hauptschule auf das soziale Abstellgleis zu rangieren. Ebel sieht darin eine Begleiterscheinung einer sich entwickelnden Wissensgesellschaft:
In den LĂ€ndern der Wissensgesellschaft streben die Eltern fĂŒr ihre Kinder möglichst hohe BildungsabschlĂŒsse an. Die meisten schaffen das auch.
Zumindest in den NachbarlĂ€ndern sei das der Fall. Das gegliederte Schulsystem in Deutschland aber verschĂ€rft die Bedingungen fĂŒr den sozialen Aufstieg: „Da werden die Qualifikationen schon sehr frĂŒh sichtbar. Die Kinder werden schon von vorneherein abgestempelt. Das fĂŒhrt zu gesellschaftlicher Ungleichheit.“
Doch nicht jeder, der in der fĂŒnften Klasse aufs Gymnasium geht, bekommt auch das Abitur: „Wenn das Kind nicht mit dem Stoff mitkommt, geht es runter von der Schule“. erklĂ€rt Ebel: Vom Gymnasium auf die Realschule, von der Realsschule auf die Hauptschule. Die ĂŒbrigen Haupt- und Werkrealschulen könnten spĂ€testens dann an ihre Grenzen stoĂen: „Wenn es keine Hauptschulen mehr gibt, wird es lustig“, meint Ebel.
Bessere Möglichkeiten an Gemeinschaftsschulen
An Gemeinschaftsschulen könnten Kinder individuell gefördert werden, ist sich Ebel sicher. Das ist im bestehenden Schulsystem nicht möglich: „Die Kinder lernen in unterschiedlichen FĂ€chern auf unterschiedlichen Niveaus“, erklĂ€rt Ebel. Gemeinschaftsschulen können diese Niveauunterschiede auffangen und „aus möglichst vielen SchĂŒlern möglichst viel herausholen“, wie es Ebel sieht. Das wollen auch die Eltern. So verzeichnet die bisher einzige Gemeinschaftsschule der Region in Bammental seit fĂŒnf Jahren einen bemerkenswerten SchĂŒlerzuwachs: „Dort haben sich die SchĂŒlerzahlen verdreifacht“, zeigt sich Ebel begeistert. Dort hĂ€tten die Eltern gemerkt, dass individualisiertes Lernen möglich sei, „und das, obwohl sie nur eine Werkrealschule sind“, so Ebel.
Wie geht es weiter mit den Werkrealschulen? Ăber die Zukunft des Standorts Heddesheim informiert die Gemeinde heute Abend in der Aula der Karl-Drais-Schule. In Weinheim wird der Zusammenschluss der Schule voran gehen. Die Schulleitung hat bisher nicht auf unsere Anfrage reagiert.
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 30. Juli bis 09. September 2012. Montags erscheinen normalerweise unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. FĂŒr die komplette Ferienzeit haben wir jetzt ein kleine Auswahl von Veranstaltungen zusammengestellt. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite. [Weiterlesen…]
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