Mittwoch, 22. MĂ€rz 2023

Image-Film der Feuerwehr lÀsst Flammen aus der Karl-Drais-Schule schlagen

Hurra, hurra, die Schule brennt

Im Imagefilm der Feuerwehr Heddesheim brennt es in der Karl-Drais-Schule. Dieser Brand ist eine Computeranimation und zeigt keine echten Flammen.

 

Heddesheim, 18. Dezember 2012. (red) Der neue Imagefilm der Freiwilligen Feuerwehr Heddesheim steht seit einiger Zeit im Netz und feiert die Feuerwehrleute in einer Art Heldenepos. Schnelle Schnitte, dramatische Musik, Action pur. Ein Image, als eine Ansehen ist wichtig – fragt sich nur, mit welchen Mitteln man arbeitet. Gehört ein simulierter Brand dazu?

Von Hardy Prothmann

Der Imagefilm der Freiwilligen Feuerwehr Heddesheim hatte schon kurz nach Veröffentlichung Probleme und musste zurĂŒckgezogen werden. Was genau der Grund war, hat die Feuerwehr nicht kommuniziert. Die aktuelle Version ist aber nicht weniger problematisch. Ab Sekunde 0:58 schlagen spektakulĂ€r-lodernde Flammen bedrohlich aus einem GebĂ€ude. Dicker, schwarzer Rauch qualmt ĂŒber den Flammen.

Dabei handelt es sich, wie kurz drauf im Film ebenfalls zu sehen ist, um die Karl-Dreis-Schule in Heddesheim. Das Problem: Die Bilder sind nicht echt. Diese Flammen sind animiert – eine Computersimulation. Reine Fiktion also – aber eine, die durchaus problematisch sein könnte. Erstens gibt es keinerlei Hinweise auf die Animation. Der Betrachter muss annehmen, dass es sich um ein echtes Geschehen handelt. Wirkt doch sonst auch alles „echt“ in diesem Film. Und zweitens: Was, wenn hier jemand auf „Ideen“ gebracht wird?

Der Film wurde bei youtube eingestellt und ist ausweislich des ZĂ€hlers schon ĂŒber 4.000 Mal gesehen worden. Produziert wurde der Film vom Feuerwehrmann Robin Birr. Verantwortlich aber sind Kommandant Dieter Kielmayer sowie als Verwaltungschef BĂŒrgermeister Michael Kessler.

Feuerwehr fĂŒr Website ausgezeichnet: „Das sind wir mĂ€chtig stolz drauf.“


Heddesheim, 12. Mai 2011 (red) Der Internet-Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Heddesheim ist in einem bundesweiten Wettbewerb als eine der besten im Land prĂ€miert worden. Platz 16 von 1.267 eingereichten Websites ist ein toller Erfolg – vor allem, weil die Heddesheimer zum ersten Mal am Wettbewerb teilgenommen haben. Im Interview erklĂ€ren zwei der „Macher“, was die Website leisten soll, warum sie so ist, wie sie ist und was die Zukunft bringt.

Interview: Hardy Prothmann

Robin Birr und Stephan Koschel vom Webteam der Feuerwehr Heddesheim. Bild: Feuerwehr

Robin, Stephan, erstmal herzlichen GlĂŒckwunsch fĂŒr den Preis, auch wenn es „nur“ fĂŒr Platz 16 gereicht hat.

Stephan Koschel: „Hey, aber unter 1.267 Einreichungen. Da sind wir mĂ€chtig stolz drauf.“

War nur ein kleiner Scherz. Ist ein klasse Erfolg. Was denkt Ihr, weshalb?

Robin Birr: „Also, ich nehme mal an, wegen der guten Gestaltung und der schnellen Einsatzberichte.“

Wer ist fĂŒr was zustĂ€ndig?

Birr: „Ich fĂŒr die Technik. Also das CMS, die Programmierung und Gestaltung. Und die Fotos.“

Koschel: „Ich mache die Berichte, zusammen mit Tobias Kielmayer. Und Steffen Weber unterstĂŒtzt uns noch dabei.“

Wie habt Ihr die Website entworfen? Gab’s ein Pflichtenheft?

Birr: „Nicht wirklich. Wir haben einfach gemacht und vom Kommandanten das „ok“ gehabt, einfach mal auszuprobieren. Wobei eher klar war, was wir nicht dĂŒrfen, als was wir dĂŒrfen.“

Was dĂŒrft Ihr nicht?

Robin: „Dabei geht es vor allem um Persönlichkeitsrechte, als persönliche Daten ĂŒbermitteln oder sensible Fotos von Opfern. Aber das ist fĂŒr uns selbstverstĂ€ndlich. Wir pixeln Nummernschilder und Gesichter beispielsweise.“

Welchen Zweck hat die Seite?

Koschel: „Die schnelle Information der Bevölkerung. Die hören die Sirenen, wissen, wir sind im Einsatz, wissen aber nicht wo und wegen was. Wir bemĂŒhen uns um schnelle Einsatzberichte, damit die Menschen wissen, was los war. Das wird sehr gut angenommen.“

Ja, guter Ansatz. Gibt’s noch mehr Funktionen?

Birr: „Aber sicher. Beispielsweise stellen wir Technik und AusrĂŒstung der Feuerwehr vor. Da kommen so viele SpezialgerĂ€te zum Einsatz und darĂŒber informieren wir die Menschen auch.“

Koschel: „Und wir geben Sicherheitstipps ĂŒber das richtige Verhalten im Notfall. Ganz wichtig sind beim ersten Kontakt genaue Angaben.“

Wieviel Zeit braucht Ihr fĂŒr die Pflege?

Birr: „Der Aufbau hat alles in allem so 70 Stunden Zeit gekostet. Jetzt, wo alles steht, bin ich in der Woche vielleicht eine Stunde damit beschĂ€ftigt. Viel Zeit verbringen ich gerade mit dem Aufbau der Seite fĂŒr die Jugendfeuerwehr.“

Koschel: „Bei mir ist das abhĂ€ngig von den EinsĂ€tzen – ich und die anderen sind dann gefordert, wenn wir ausrĂŒcken, um dann die Meldungen zu schreiben.“

Bleibt die Seite jetzt erst mal so oder sind Neuerungen geplant?

Birr: „Wir haben jetzt die ersten Erfahrungen gemacht und planen eine Verbesserung. DafĂŒr holen wir VorschlĂ€ge innerhalb der Feuerwehr ein, von Freunden und wenn BĂŒrger sich melden wollen, können die auch gerne.“

Koschel: „Da ist Robin stark gefordert – aber wir arbeiten mit unseren Ideen alle mit und wie man sieht mit Erfolg!“

Info:
Robin Birr (17) ist SchĂŒler und Mitglied der Jugendfeuerwehr. In seiner Freizeit beschĂ€ftigt er sich viel mit Computern und Medien und fotografiert leidenschaftlich gerne. Seit einem schulbegleitenden Praktikum 2010 ist er auch fĂŒr das heddesheimblog als Fotograf tĂ€tig. Er ist seit 8 Jahren bei der Feuerwehr.

Stephan Koschel (21) ist Baumaschinenmechaniker und seit elf Jahren bei der Feuerwehr. Zusammen mit Robin, Tobias Kielmayer (20) und Steffen Weber (19) ist er fĂŒr die Inhalte verantwortlich. Sein Dienstgrad ist „Feuerwehrmann“.

Internet:

Feuerwehr Heddesheim

Der „DrĂ€ger-Preis

Gratulation: Feuerwehr Heddesheim hat eine der besten Homepages deutscher Wehren


Zeigen stolz den Preis (von links): Andreas BĂŒermann, Robin Birr, Stephan Koschel. Bild: Feuerwehr Heddesheim

Heddesheim, 12. Mai 2011 (red) Die Homepage der Feuerwehr Heddesheim ist als eine der besten in ganz Deutschland ausgezeichnet worden. Mit Platz 16 unter insgesamt 1.267 Einreichungen ist das ein herausragender Erfolg.

Zum dritten Mal hat die Firma DrĂ€ger aus LĂŒbeck, Anbieter von SicherheitsgerĂ€ten und – dienstleistungen den „DrĂ€ger-Preis“ ausgelobt. Sieger ist die Feuerwehr aus der Bayerischen Stadt Rödertal.

Die Heddesheimer Feuerwehr hat zum ersten Mal teilgenommen und kommt auf Platz 16 und ist damit in Baden-WĂŒrttemberg am viertbesten bewertet. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 25.400 Wehren, von den 1.267 sich beworben haben.

Vor allem Informationsgehalt und Bedienbarkeit wurden vorangig bewertet.

Wir haben mit zwei Mitgliedern des verantwortlichen Webteams ein Interview gefĂŒhrt, dass wir in KĂŒrze dazu veröffentlichen werden.

Herzliche Gratulation zu dem schönen Erfolg.

PrÀmierte Website: Die Homepage der Feuerwehr Heddesheim. Quelle: Feuerwehr

 

Fotostrecke: Bilder vom FrĂŒhling


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 22. MĂ€rz 2011. Gestern hat der FrĂŒhling begonnen – allerdings zum letzten Mal am 21. MĂ€rz. Bis zum Jahr 2048 wird er auf der Nordhalbkugel am 20. MĂ€rz beginnen, danach im Wechsel am 19. oder 20. MĂ€rz. Wie auch immer – es regt sich Leben nach der Winterzeit. Unser Fotograf Robin Birr ist ein wenig durchs GelĂ€nde gestreift und hat sehr schöne Fotos gemacht./strong>

Und weil gute und schöne Nachrichten zur Zeit sehr rar sind, hoffen wir, dass seine Bilder Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine Freude machen.

Theodor Fontane dichtete:
„O schĂŒttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh;
es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du!“

In diesem Sinne.

Schöne Tage wĂŒnscht
Die Redaktion

P.S. Dieser Artikel steht in der Kategorie „Die gute Nachricht“. Wenn Sie gute Nachrichten fĂŒr uns haben, schreiben Sie uns eine email. Haben Sie was schönes erlebt? Können Sie ein positives Ereignis schildern? Wir veröffentlichen gerne gute Nachrichten – von den „schlechten“ gibt’s leider (besonders aktuell) genug.

Fotos: Robin Birr

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Warum ich bei der Jugendfeuerwehr bin

Guten Tag!

Heddesheim, 06. Juli 2010. Vor kurzem hatte die Freiwillige Feuerwehr Heddesheim ihre JahreshauptĂŒbung. Wir haben das zum Anlass genommen, mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr zu sprechen, warum sie sich dort engagieren.

Text und Fotos: Robin Birr

In der Jugendfeuerwehr sind zur Zeit 20 Kinder und Jugendliche aktiv, 3 MĂ€dchen und 17 Jungs. JĂŒngstes Mitglied ist Jonas Drop mit seinen zehn Jahren – ab diesem Alter darf man Mitglied werden.

Wer sich fĂŒr die Jugendfeuerwehr interessiert, findet auf der homepage www.jugendfeuerwehr-heddesheim.de weitere Informationen.

Die Jugendfeuerwehr trifft sich immer mittwochs um 18:00 Uhr im FeuerwehrgerĂ€tehaus in der Unterdorfstraße 3. Jugendleiter und Ansprechpartner ist Gerhard Merx.

Dominik_Groß

Dominik Groß

Ich bin mit dem Gedanken zur Feuerwehr gekommen, dort lernen zu können, wie ich Menschen in NotfÀllen helfen kann. Es ist die Schnelligkeit, der Ablauf beim Einsatz, der Zusammenhalt der Einheit und das ganze Drumherum, was mich magisch anzieht. Deshalb ist mein Ziel, spÀter in die aktive Feuerwehr aufzusteigen.
Dominik Groß

Viola_Wegener

Viola Wegener

Bei der Feuerwehr habe ich Spaß mit meinen Freunden und lerne aber auch zugleich etwas. Das ist der Grund, weshalb ich bei der Jugendfeuerwehr bin.
Viola Wegener

Adina_Kmetec

Adina Kmetec

Durch eine Freundin, die auch in der Jugendfeuerwehr ist, habe ich den Weg dorthin gefunden. Mir machte es so viel Spaß in einem Team zu arbeiten, dass ich seitdem Mitglied in der Jugendfeuerwehr bin. ÃƓber die Zukunft bei der Jugendfeuerwehr habe ich mir allerdings noch keine Gedanken gemacht.
Adina Kmetec

Anmerkung der Redaktion: Robin Birr (17) hat ein offenes Praktikum bei uns absolviert und ist seit kurzem freier Mitarbeiter. Er ist selbst Mitglied der Jugendfeuerwehr.

Fotostrecke: JahreshauptĂŒbung der Feuerwehr

Guten Tag!

Heddesheim, 17. Mai 2010. Die Freiwillige Feuerwehr Heddesheim absolvierte am 14. Mai 2010 ihre JahreshauptĂŒbung im Beisein von anderen Feuerwehren aus dem Unterkreis. Wir dokumentieren die Szenen eines Rettungseinsatzes.

DSC_2677

Feuerwehrleute im Einsatz. Bild: Robin Birr / heddesheimblog

Viel Freude mit den Fotos.

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Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das heddesheimblog

Anmerkung der Redaktion:
Die Fotos hat unser Praktikant Robin Birr (16) gemacht, der sich selbst in der Jugendfeuerwehr engagiert. Bei der Feuerwehr ist er der „Hausfotograf“ und arbeitet als einer von vier Webmastern am Webauftritt der Feuerwehr mit.

Feuerwehr berichtet zeitnah – jedes Foto muss auf den PrĂŒfstand

Guten Tag!

Heddesheim, 07. Mai 2010. Die Feuerwehr Heddesheim berichtet zeitnah im Internet ĂŒber ihre EinsĂ€tze. Dabei veröffentlicht sie Fotos und Texte. Die mĂŒssen auf den PrĂŒfstand, damit es keinen Ärger gibt.

Von Hardy Prothmann

Vor ein paar Tagen erreichte uns ein Leserhinweis: Darf die Feuerwehr eigentlich Fotos von EinsÀtzen veröffentlichen?

internet

Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Heddesheim.

Wir haben uns die Veröffentlichungen der Feuerwehr angeschaut – tatsĂ€chlich finden sich darunter Fotos, die das Innere von GebĂ€uden zeigen. Das ist eigentlich nicht erlaubt – außer, es wurde erlaubt.

Beispielsweise beim Einsatz in einer Halle der Edeka, bei der Anfang der Woche ein LadegerĂ€t fĂŒr Stapler-Batterien durchgeschmort war. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und der Schmorbrand schnell gelöscht – auf Anfrage teilte die Edeka mit, dass der Schaden sehr gering geblieben war.

Kommandant Dieter Kielmayer sagte uns auf Anfrage: „Wir achten sehr sorgfĂ€ltig darauf, was wir veröffentlichen. Ganz klar wird es bei uns keine Fotos von verunfallten Personen zu sehen geben oder andere Bilder, die ĂŒber die Dokumentation eines Einsatzes hinausgehen. Bei der Edeka haben wir selbstverstĂ€ndlich das EinverstĂ€ndnis eingeholt.“

Hintergrund: Im vergangenen Jahr wurden Bilder eines Unfallopfers durch eine Feuerwehr im Kreis veröffentlicht. Kreisbrandmeister Peter Michels (Ladenburg): „Das hat jede Menge Ärger gegeben. Ich habe daraufhin die Feuerwehren darĂŒber informiert, dass diese darauf achten sollten, keine Fotos zu veröffentlichen, auf denen Opfer zu sehen sind, Nummernschilder zu pixeln und aus GebĂ€uden nur Fotos zu zeigen, wenn dafĂŒr eine Erlaubnis vorliegt. Berichte und Fotos mĂŒssen die Persönlichkeitsrechte berĂŒcksichtigen. Das gilt besonders fĂŒr Personen in AusnahmezustĂ€nden.“

kommandant

Kommandant Kielmayer. Bild: hblog

Verantwortlich fĂŒr die Berichterstattung ist die jeweilige Feuerwehr selbst, der Hinweis des Kreisbrandmeisters ist nur eine „Empfehlung“.

„Bei uns koordiniert Stefan Koschel die Berichte. Mein Sohn Tobias ist fĂŒr die Texte zustĂ€ndig, Robin Birr fĂŒr die Fotos“, sagt Kommandant Kielmayer: „Meist haben wir bereits eine Stunde nach dem Einsatz einen Bericht fertig im Internet.“

Das Mehr-Augen-Prinzip soll gewĂ€hrleisten, dass die Berichte und Fotos „in Ordnung“ sind: „Meine Leute und ich nehmen das sehr ernst und wissen um unsere Verantwortung“, sagt Dieter Kielmayer.