Rhein-Neckar, 22. Januar 2013. (red/ms) Die grün-rote Landesregierung hat im Wahlkampf eine „Politik des Gehörtwerdens“ versprochen. Jetzt steht ein Mammut-Projekt kurz vor seinem Abschluss: Am ersten März 2014 – also noch kurz vor den Kommunalwahlen – wird eine neue Verwaltungsvorschrift in Kraft treten, die die Bürgerbeteiligung verbessern soll: Das Volk soll fortan früher in die Planungsvorhaben mit einbezogen werden, auf offener Dialogbasis will man die bestmöglichen Lösungen für die Gestaltung größerer Bauprojekte finden. Doch lohnt sich dieser Aufwand? Oder gibt es am Ende nur mehr Bürokratie und höhere Kosten? [Weiterlesen…]
Wagnis „Mehr Demokratie“ – geht das gut?
In eigener Sache: Großartiger Erfolg
Guten Tag!
Heddesheim, 04. August 2010. (red) Der Juli 2010 ist der bislang stärkste Monat für unsere journalistischen Informationen zu Heddesheim, Hirschberg und Ladenburg gewesen. Wir danken allen LeserInnen für das große Interesse.
Hardy Prothmann hat lokal angefangen (1991), überregional und international berichtet (1995-2009) und ist nach fast 20 Jahren wieder beim "Lokalen". Warum? Ganz einfach: "Lokal ist da, wo die Menschen sind." Hardy Prothmann ist verantwortlich für heddesheimblog.de, hirschbergblog.de, ladenburgblog.de. Das Foto wurde 2007 in Barcelona aufgenommen - einem eher privaten Aufenthalt, der sich aber sicher journalistisch auswirken wird oder schon hat... Bild: sap
Insgesamt wurden nach den statistischen Angaben unseres Providers 1&1 im Juli 1.260.014 Seiten aufgerufen (Juni: 979.033). Das entspricht einem Zuwachs von fast 27 Prozent gegenüber dem Vormonat. Während die Tendenz auf allen drei Seiten steigend ist, hat das ladenburgblog am stärksten zugelegt – hier waren im Juli vor allem das „Drachenbootrennen“ und der „Römerman“ ausschlaggebend.

Immer mehr Seitenzugriffe.
Die Zahl der Besucher ist mit 167.674 um gut zwölf Prozent gestiegen (Juni: 149.606). Auf das heddesheimblog greifen im Schnitt über 3.000 Besucher täglich zu, auf das hirschbergblog rund 1.000 und auf das ladenburgblog mittlerweile fast 1.500 täglich. Insgesamt zählen wir somit deutlich über 5.000 Besucher täglich.
Die Videoangebote – werden sehr gut angenommen.
Ebenfalls sehr erfreulich ist die Entwicklung bei den Kommentaren – es werden zunehmend mehr Kommentare unter Klarnamen veröffentlicht und die inhaltliche Qualität der Kommentare gefällt immer besser, da starke Meinungen mit guten Argumenten unterfüttert werden.
Viele LeserInnen nutzen mittlerweile unseren RSS-Feed (oben rechts in der Menüleiste) – über diese Funktion werden sie kostenfrei automatisch über neue Artikel per email informiert. Gut 800 Personen haben das heddesheimblog abonniert, über 220 das ladenburgblog und über 180 das hirschbergblog.

Stetig wachsende Besucherzahlen. Ein schöner Erfolg für alle.
Dieses Interesse werten wir als großartigen Erfolg. Für unsere LeserInnen und uns gemeinsam.
„Erfolg ist immer gemeinsam.“ Hardy Prothmann
Im Mai 2009 startete das heddesheimblog, Mitte Dezember 2009 das hirschbergblog und Mitte Februar 2010 das ladenburgblog .
Gründer und Initiator ist der Journalist Hardy Prothmann (M.A.), der seit 1991 als freier Journalist arbeitet. Von 1991-1994 während seines Studiums der Politischen Wissenschaften und Germanistik war er freier Mitarbeiter des Mannheimer Morgen.
Ab 1995 hat er überregional gearbeitet. Für Zeitungen wie die Zeit, FAZ, Süddeutsche Zeitung, den tagesspiegel in Berlin, die taz – fast für alle überregional bekannten Zeitungen. Oder Magazine wie Spiegel und Focus. Für Agenturen wie epd (Evangelischer Pressedienst) oder Fachzeitschriften wie „kress-report“, „CUT“ oder das „mediummagazin“, des erfolgreichsten unabhängigen Fachmagazins für die Medienbranche (1994-2006). 2009 wählte ihn eine Jury von 60 Medienmachern unter die Top 100 Journalisten in Deutschland.
Freier Journalist aus Überzeugung für einen freien Journalismus.
Er hat sich in der Journalistenausbildung engagiert (was er immer noch, auch unentgeltlich, macht), war Korrespondent für die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen, Gründungsmitglied von netzwerk recherche und ist darüber hinaus genau in einem Verein Mitglied – dem Frankfurter Presseclub. Außerdem ist er Mitglied in der dju (Deutsche Journalisten Union), einer Unterabteilung der Gewerkschaft verdi.

Lokaljournalismus als "Zukunft des Journalismus" - die Zuwächse bestätigen das Bedürfnis nach lokaler Information.
Als überzeugter Freidenker und Demokrat wertet Prothmann die Pressefreiheit als urdemokratisches Gut: „Ohne Pressefreiheit, das Recht, sich frei Informationen beschaffen, diese individuell analysieren, bewerten und dann seine freie Meinung darüber äußern zu können, ist schlichtweg keine demokratische Ordnung möglich.“
Er weiß, wovon er spricht, weil er die grundgesetzlichen Möglichkeiten in Deutschland kennt, aus Ländern wie Indonesien, Thailand, Weißrussland, Frankreich, Italien oder Polen berichtet hat. Seine Erfahrung zeigt: Deutschland ist im Vergleich ein sehr demokratisches Land, aber auch hier gibt es immer wieder Bestrebungen, die grundgesetzlich garantierte „freie Meinung“ und deren „Äußerung“ zu behindern.
Die massivsten Behinderungen hat er bislang ausgerechnet in Deutschland erfahren und hier in dem Ort, in dem er lebt: Heddesheim. Mehrmals wurde er bedroht, körperlich angegangen, institutionell behindert – irgendein krankes Hirn legte gar ein Nagelbrett vor einen Reifen des Autos des Journalisten.
„Ich fühle mich dadurch weniger bedroht als bestätigt“, ist die pragmatische Reaktion des 43-jährigen Journalisten darauf. „Wenn Stunden nach der Veröffentlichung eines Kommentars irgendein Dummkopf denkt, so reagieren zu müssen, dann zeigt das, wie groß die „Not“ ist.“
Der Heddesheimer Bürgermeister Michael Kessler wollte den Journalisten verklagen und hat zurückgezogen – wahrscheinlich auf Anraten der Anwälte, „kein Fass aufzumachen“.
2010 wurde der Journalist Hardy Prothmann zum ersten Mal in seinem Leben verklagt – von einer anderen Journalistin. Hier wurde ein Fass aufgemacht.
Von einer Redakteurin des Mannheimer Morgens wegen eines provokanten Textes über deren Berichterstattung unter der Überschrift „Das Drama der journalistischen Prostitution„.
In diesem Text (der mittlerweile gelöscht wurde) klagte Hardy Prothmann eine, seiner Meinung nach, dauerhaft unzureichende und schlechte journalistische Leistung der „Konkurrenz“ an. Dafür wurde er von der „Gegenseite“, also der Journalistin, über ihren Anwalt, abgemahnt, das Mannheimer Landgericht verfügte ohne Anhörung eine „Einstweilige Verfügung“ – zur Zeit läuft noch ein Antrag auf ein Ordnungsgeld in Höhe von 3.000 Euro gegen Hardy Prothmann, weil er sich angeblich nicht an die Verfügung gehalten haben soll. Sobald dieses Verfahren abgeschlossen sein wird, wird es eine persönliche Stellungnahme dazu geben.
Das sind Grabenkämpfe – aber durchaus kriegerische. Wenn es schlecht läuft, kostet dieser eine Artikel an die 6.000 Euro. Durch alle Instanzen sind auch gut 20.000 Euro und mehr möglich.
An dieser Stelle wird es vollständig „absurd“, denn das beantragte Ordnungsgeld kommt nicht etwa der sich „angeblich“ in ihrer „beruflichen Ehre“ gekränkten angestellten Journalistin zugute, sondern schadet nur dem „Gegner“. Vermutlich ist das auch der einzige Grund, warum dieser Ordnungsgeldantrag gestellt wurde.
Bedrohte Meinungsfreiheit – auch in Deutschland.

Immer mehr Menschen wollen die "alternative" Information - unabhängige, freie und meinungsstarke Berichterstattung.
Wenn man der „Konkurrenz“ journalistisch nichts entgegen zu setzen hat, dann klappt das vielleicht juristisch.
Auch so kann „Meinungsfreiheit“ bedroht oder vernichtet werden. Hier wird nicht geschossen oder entführt, sondern geklagt. Durch Journalisten. Absurd? Nein, Realität. Der man sich stellen muss.
Unabhängig von dieser speziellen „Auseinandersetzung“ freut sich die Redaktion über die große Resonanz, das Interesse, die Kommentare der LeserInnen unserer Angebote zu unseren Berichten aus den Kommunen.
Unsere kleine Redaktion kann nicht wie der „MM“ auf über 60 Jahre Geschichte und ein etabliertes Monopolistentum zurückblicken. Wir sind neu, wir sind interessiert, manchmal frech, immer freundlich und doch manchmal auch sehr bissig.
Wir haben auch nicht im Ansatz das Geld, die „Manpower“, die „Verbindungen“ – und doch liefern wir ständig exklusive Nachrichten und immer mehr Menschen nutzen unsere Informationsangebote. Und immer mehr Menschen wollen, dass wir über sie berichten. Ganz demokratisch: Interessiert an der freien Meinungsäußerung – selbst dann, wenn sie damit „nicht einverstanden sind oder eine andere Sicht haben“.
Speziell gilt unser Dank dem Hirschberger Bürgermeister Just und dem Ladenburger Bürgermeister Ziegler, die auf Kritik bislang immer souverän reagieren (der Heddesheimer Bürgermeister Michael Kessler ist „speziell“ und bewusst ausgeschlossen). Dass sie „Lob wegstecken“, ist selbstverständlich – erfreulich ist, dass Kritik Gehör findet, auch, wenn sie nicht immer geteilt wird. Auch das gehört zur „Meinungsfreiheit“. Aber auch den Vertretern der politischen Parteien und Organisationen in Hirschberg und Ladenburg, wie auch Vereinsvertretern und anderen öffentlichen Personen gilt unser Dank für einen offenen Meinungsaustausch.
Selbstverständlich auch allen, die sich in Heddesheim ganz selbstverständlich äußern, uns informieren und unbefangen mit unserer Arbeit umgehen – vor allem hier ist das nicht selbstverständlich.
In Heddesheim sind „politisch“ allein die Vertreter der „Grünen“ in der Lage, sich souverän zu äußern. Örtliche Vertreter der CDU, SPD und FDP demonstrieren eine sonst bundesweit unbekannte Allianz einer Koalition der bis aufs „Blut“ beleidigten fundamentalen Dummheit, der sich, manchmal auch aus familiären oder anderen interessierten „Verhältnissen“ auch einzelne Vereinsvertreter anschließen.
Der überwiegende Teil der Menschen hat sich aber zur souveränen Haltung entschlossen und das ist gut so. Das Verhalten des Bürgermeisters Kessler, der einen Ortsverband wie die AWO Heddesheim nach einem pressefeindlichen Akt öffentlich lobt und diesem auch noch beitritt, ist kaum noch jemandem vermittelbar.
Insgesamt freuen wir uns aber über eine gute selbstverständliche demokratische Kultur bei fast allen unseren Kontakten. Es gibt aber immer Versuche der Einflussnahme. Das ist erstmal legitim und nicht zu beanstanden.
Aber es gibt auch immer Versuche, über die „Grenzen dessen, was zulässig ist, Einfluss zu nehmen“. Das ist zwar kein begrüßenswerter Zustand, aber einer, mit dem unsere Redaktion ebenfalls souverän umgeht.
Frei, frech, kritisch und auch spaßig.
Unsere Eigenwerbung besteht nur aus dem, was wir erarbeiten. Es gibt bislang keine Flyer, keine Plakate, keine Wurfsendungen – nur das stetig wachsende Interesse der LeserInnen. Und weil dies kontinuierlich wächst, vermuten wir, dass unsere Informationen gut gefallen. Aber auch bundesweit interessieren sich viele KollegInnen für unser Arbeit.
Dieser Erfolg hängt auch, neben allen journalistischen Fähigkeiten, von der Bereitschaft der Menschen ab, uns (vertrauensvoll) zu informieren – über das, was sie bewegt, was sie beobachtet haben, womit sie nicht oder doch zufrieden sind. Wir berichten nicht nur negativ wie viele Medien, sondern gerne auch positiv.
Das ist für uns der „großartige Erfolg“ – ein unabhängiges Medium zu gründen, frei, kritisch, frech und auch spaßig (unterhaltend) – damit sind wir der absolute Gegenentwurf zur gewohnten Monopolberichterstattung der gelangweilten „Besserwisser“, die doch oft nur „Klientelberichterstattung“ liefern, die „eindeutig“ zu verorten ist… Jeder, der das liest, hat einen Menschen, eine Journalisten und die entsprechende Berichterstattung vor Augen…
Mal schauen, ob sich jemand bemüßigt fühlt, uns ob dieser allgemeinen Meinungsäußerung zu verklagen. Immerhin wüsste man dann, wer sich noch so angesprochen fühlt. 🙂
Wenn Sie sich angesprochen fühlen mitzumachen, sich einzubringen, dann ist das der allerbeste Erfolg für Sie und uns und alle LeserInnen.
Geben Sie uns Informationen, die für andere Menschen wichtig sind. Informieren Sie uns über Veranstaltungen, über Termine, über Hintergründe, Ihre Meinung. Schreiben Sie Kommentare oder Leserbriefe, Vereinsberichte. Bringen Sie sich ein.
Wir garantieren Ihnen Aufmerksamkeit. Wir nehmen Sie wichtig und immer mehr Menschen tun das auch. Wir gefallen gerne – wenn es sein muss, aber auch überhaupt nicht. Denn Journalismus hat weder die Aufgabe zu gefallen, noch ständig aufzuregen. Journalismus macht Angebote: Manchmal gefallen diese, manchmal nicht.
Wir unterhalten gerne, weil das zum Leben dazugehört. Wir informieren immer, weil das unsere Aufgabe ist. Und wir haben immer eine Meinung – und das ist gut so für uns alle.
🙂
Anzeige

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Neue Kommentare