Montag, 27. März 2023

Gemeinderat vergibt Auftrag für Integriertes Quartierskonzept Ortsmitte zum Klimaschutz

Grüner wirds nicht

Heddesheim, 31. Januar 2014. (red/ld) Während man in Hemsbach in Sachen Klimaschutz noch mit der Kooperation mit dem Landkreis und der Erstellung eines Klimachutzkonzepts hadert, geht die Gemeinde bereits einen Schritt weiter. Gestern beauftragte der Gemeinderat einstimmig die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) und die KliBA mit der Erstellung eines Integrierten Quartierskonzepts. Dies soll im November vorgestellt werden. [Weiterlesen…]

Rhein-Neckar-Kreis und Heddesheim treffen Vereinbarung

Kooperation zum Klimaschutz

Heddesheim, 21. September 2013. (red/ld) „Wir sind in Heddesheim schon mittendrin im Klimaschutz“, sagt Bürgermeister Michael Kessler. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz. [Weiterlesen…]

Wahlkampf: Ministerpräsident Winfried Kretschmann "hemdsärmelt" in Schriesheim

„Die Haushaltssanierung wird Sie alle schmerzen“

Winfried Kretschmann in der Mehrzweckhalle Schriesheim.

Landesvater Winfried Kretschmann als Wahlkampf-Unterstützer in der Mehrzweckhalle Schriesheim.

 

Schriesheim/Rhein-Neckar, 06. September 2013. (red) Bei seinen öffentlichen Auftritten als baden-württembergischer Ministerpräsident schlüpft Wilfried Kretschmann allzu gerne in die Rolle des präsidialen Landesvaters und vertritt dabei häufig überparteiliche Positionen. Der 65-jährige Grünen-Politiker kann auch anders – das stellt er bei seinem Auftritt in Schriesheim unter Beweis. Es ist Wahlkampf und insbesondere der Wahlkreis Heidelberg/Weinheim eine besondere Herausforderung. Wird Dr. Franziska Brantner ihrem Konkurrenten Dr. Karl A. Lamers (CDU) Prozente wegnehmen können? [Weiterlesen…]

Mit modernen Haushaltsgeräten Geld sparen

Guten Tag!

Heddesheim, 14. November 2009. Das heddesheimblogs startet heute einen neuen Service rund ums Energiesparen. Echte Stromfresser sind veraltete Haushaltsgeräte – es kann sich lohnen, über eine Neuanschaffung nachzudenken – der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe.

Pressemitteilung der KliBA

Sparsame Spülmaschinen sparen ständig
Kaufempfehlungen und Vergleichslisten für Haushaltsgeräte erschienen

(Heidelberg, 2. November 2009) Die Stromrechnung war zu hoch? Der Gefrierschrank schon über 10 Jahre alt? Dann ist es Zeit, sich um neue Haushaltsgeräte zu kümmern – um sparsamere! Ab sofort ist bei der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden gGmbH (KliBA) die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2009/10“ erhältlich.

Die kostenlose Verbraucherinformation hilft Ihnen, sich für den richtigen Kühl- und Gefrierschrank, Waschmaschine, Wäschetrockner oder Spülmaschine zu entscheiden. „Ein solches Gerät ist eine Anschaffung für viele Jahre“, bemerkt Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der KliBA in Heidelberg, „Unterschiede im Verbrauch summieren sich über die Jahre zu stattlichen Beträgen, die den ein oder anderen Euro mehr beim Kauf eines energieeffizienten Haushaltsgerätes schnell rechtfertigen.“

„Energieeffiziente Geräte rechnen sich“, Dr. Klaus Keßler

So belastet eine Kühl-Gefrier-Kombination mit hohem Verbrauch in 15 Jahren Betriebsdauer die Haushaltskasse um 1.000 Euro mehr als eines der empfohlenen Modelle. „Ein vermeintliches Schnäppchen kann sich damit letztlich als teurer Fehlkauf entpuppen“, warnt Keßler. Die Broschüre will Verbraucher vor einem solchen Flops bewahren und mit den Vergleichslisten die nötige Orientierung geben.

Die Empfehlungen berücksichtigen das Lieferangebot in Deutschland auf dem Stand von Ende September 2009 und werden fortlaufend auf der Website www.kliba-heidelberg.de unter der Rubrik Service / Sparsame Haushaltsgeräte aktualisiert. Die Broschüre kann bei der KliBA abgeholt werden oder mit einem an sich selbst adressierten, mit 1,45 € frankierten DIN A4-Briefumschlag bei der KliBA, Wieblinger Weg 21, 69123 Heidelberg angefordert werden.

Über die KliBA:
Die unabhängige Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden gGmbH, kurz KliBA, berät seit dem 17. März 1997 Bürger, Unternehmer und Kommunen des Rhein-Neckar-Raums. Gesellschafter der Agentur sind die Städte Heidelberg, Hemsbach, Ladenburg, Neckargemünd, Schriesheim, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und die Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Plankstadt, Sandhausen, der Gemeindeverwaltungsverband Rauenberg sowie die Sparkasse Heidelberg.

Die KliBA unterstützt beteiligte Kommunen im Bereich des kommunalen Energiemanagements. Bei allen energierelevanten Vorhaben, vom Contracting bis zum Controlling, berät sie neutral und unabhängig. Auch kleinere und mittlere Unternehmen können über die Initialberatung durch die KliBA mit Energieeinsparmaßnahmen laufende Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Für Bürger bietet die KliBA die kostenlose Bürgerberatung an. Von regenerativen Energien bis zum neusten Stand diverser Förderprogrammen reicht das Spektrum der Themen. Und mit einem kostenfreien Wärmepass der KliBA erhalten Hauseigentümer Gewissheit über den Energieverbrauch ihres Eigenheims.

Link: KliBA

Neues Angebot: Energietipps der Redaktion und der Klimaagentur KliBA aus Heidelberg

Guten Tag!

Heddesheim, 14. November 2009. Das heddesheimblog startet heute einen neuen Service rund ums Energiesparen und wird ab sofort Pressemitteilungen der KliBA gGmbH Heidelberg veröffentlichen, die das Klima und den eigenen Geldbeutel schonen.
Die Redaktion des
heddesheimblogs freut sich sehr über die Kooperation mit der KliBA und weist darauf hin, dass sich Bürger regelmäßig im Heddesheimer Rathaus durch den Energieberater Thomas Henning kostenlos und unverbindlich beraten lassen können – am besten nach vorheriger Terminvereinbarung.

Das heddesheimblog wird in der neuen Kategorie Service-Energie in lockerer Folge eigene redaktionelle Beiträge in unserer gewohnten Qualität anbieten – immer samstags.

Gerne veröffentlichen wir aber auch die Pressemitteilungen und die Energiespartipps der KliBA, einer gemeinnützigen und unabhängigen Klimaschutz- und Energieberatungsagentur in Heidelberg. Die KliBA berät seit Anfang 1997 Bürger, Unternehmer und Kommunen des Rhein-Neckar-Raums in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz. In Heddesheim auch vor Ort durch den Energieberater Thomas Henning.

Typischerweise veröffentlicht das heddesheimblog keine unbearbeiteten Pressemitteilungen, sondern nur eigene redaktionelle Texte. Warum machen wir hier eine Ausnahme?

Die KliBA informiert sachkundig und seriös zu Energiethemen.

Ganz einfach. Wir haben uns selbst von der Qualität der Arbeit der KliBA überzeugt. Wir veröffentlichen deren Mitteilungen im Original – weil die KliBA als gemeinnützige GmbH keine gewerblichen Gewinnziele anstrebt und außerordentlich sachkundig und seriös informiert.

Da die KliBA unabhängige, kostenlose und relevante Informationen zur Verfügung stellt, passt dieser Service sehr gut zum Angebot des heddesheimblogs.

Gesellschafter der Agentur sind die Städte Heidelberg, Hemsbach, Ladenburg, Neckargemünd, Schriesheim, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und die Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Plankstadt, Sandhausen, der Gemeindeverwaltungsverband Rauenberg sowie die Sparkasse Heidelberg.

Die KliBA unterstützt beteiligte Kommunen im Bereich des kommunalen Energiemanagements. Bei allen energierelevanten Vorhaben, vom Contracting bis zum Controlling, berät sie neutral und unabhängig.

Auch kleinere und mittlere Unternehmen können über die Initialberatung durch die KliBA mit Energieeinsparmaßnahmen laufende Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Für Bürger bietet die KliBA die kostenlose Bürgerberatung an. Von regenerativen Energien bis zum neusten Stand diverser Förderprogrammen reicht das Spektrum der Themen.

Und mit einem kostenfreien Wärmepass der KliBA erhalten Hauseigentümer Gewissheit über den Energieverbrauch ihres Eigenheims.

Lesen Sie auch unser Interview mit dem KliBA-Geschäftsführer Dr. Klaus Keßler: „Hausbesitzer können deutlich Energie sparen“

Link: KliBA

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Rhein-Neckar Energie GmbH gegründet


Guten Tag!

Rhein-Neckar-Kreis, 12. August 2009. Die VR Abfallverwertungsgesellschaft und die MVV Energiedienstleistungen haben heute in Mannheim die Gründung der gemeinsamen Tochtergesellschaft Rhein-Neckar Energie GmbH (RNE) bekannt gegeben. Das Geschäftsmodell der RNE ist eine möglichst klimaschonende Energieversorgung in der Region.

Die Rhein-Neckar Energie GmbH hat größere Biomasse- und Energieeinsparprojekte im Fokus und wirbt für sich damit, die CO2-Bilanz der Metropolregion verbessern zu wollen.

Das in Sinsheim ansässige Unternehmen will sich auf größere umweltfreundliche Biomasseheizkraftwerke und auf ressourcenschonende Energieeinsparcontracting-Projekte konzentrieren. Darüber hinaus will es die Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar dabei unterstützen, zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen und damit einen lokalen und regionalen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes zu leisten.

Geführt wird die RNE von je einem Mitarbeiter von AVR und MWW sowie zwei Prokuristen. Arbeitsplätze schafft die RNE also zunächst keine. Aufträge werden an die Abteilungen der beiden „Mütter“ weitergegeben. Die MVV hält 50,1 Prozent, die AVR 49,9 Prozent an der RNE.

„Klimaschutz ist eine weltweite und damit auch regionale und lokale Herausforderung“, sagte der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie, Dr. Georg Müller. „Genau das ist der Ansatz der RNE – wir wollen für unsere Kunden innovative, umweltschonende Technika anbieten.“

Der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Jürgen Schütz, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats der AVR, sagte: „Die Frage nach einer effizienten und umweltfreundlichen Energieversorgung wird uns alle immer mehr beschäftigen müssen. Ich freue mich, dass die AVR in der MVV einen kompetenten Partner gefunden hat.“

Alfred Ehrhard, Geschäftsführer der AVR und der RNE Rhein-Neckar Energie GmbH, sagte: „Abfall ist eine Ressource, gerade wenn es sich um Bioabfall handelt. Beispielsweise Grünschnitt, Straßenbegleitgrün oder Landschaftsabfälle wie Holz. Von der Sammlung, Aufbereitung, Lagerung bis hin zum Transport kennen wir uns bestens mit dem umweltschonenden Brennstoff Biomasse aus.“ Und weiter: „Die Beteiligung am Markt für die Nutzung regenerativer Energien ist die logische Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft zur Rohstoffwirtschaft und das Erkennen von Abfall als Wirtschaftsgut und Rohstoff.“

Michael Blichmann, Geschäftsfeldleiter der MVV Energiedienstleistungen GmbH und ebenfalls Geschäftsführer der RNE Rhein-Neckar Energie GmbH, sagte: Wir bringen unser bundesweit erworbenes Know-how bei der technischen Konzeption und der Projektentwicklung, bei Planung, Bau und Betrieb von Biomasse- und Biogasanlagen sowie bei Energieeinspar-Projekten in die RNE ein.

Zunächst will sich die RNE nur auf den Rhein-Neckar-Kreis konzentrieren. „Die Städte Mannheim und Heidelberg bleiben zunächst außen vor“, sagte Alfred Ehrhard auf Nachfrage des heddesheimblogs. Bestätigt wurde ebenfalls auf Nachfrage, dass die beiden Unternehmen schon seit sechs Monaten Projekte vorbereiten und mit möglichen Kunden im Kontakt stehen. In Sinsheim gibt es mit einem Krankenhaus bereits einen Vertrag über das Energiecontracting (Konzept und Kontrolle bei der Energieeinsparung).

Überlegt wird auch, ob das Sinsheimer Biomassewerk von der NRE übernommen und betrieben werden soll: „Dazu brauchen wir aber noch ein Fernwärmenetz“, sagte Ehrhard.

Georg Müller sagte: „Was wir hier vorhaben, hat nichts mit der bekannten, klassischen Versorgung mit Energie zu tun, sondern orientiert sich an den Bedürfnissen des Kunden. Nicht der Kunde nimmt, was wir bieten, sondern wir passen uns dem Kunden an.“ Die MVV Energiedienstleistungen betreibt bundesweit bereits über 30 Biomassewerke.

Redaktion heddesheimblog

„Hausbesitzer können deutlich Energie sparen“

Guten Tag!

Die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Kliba berät Kommunen, Verbraucher, Verbände und Betriebe in Sachen Energie-Einsparung. 1997 gegründet, ist sie schon längst eine feste Größe. Ihr Kerngeschäft ist die Energieberatung für Kommunen.

Doch auch die Bürger profitieren vom Know-how der Kliba: Vor Ort können sich Bürger über Energiesparmaßnahmen beraten lassen. Typischerweise steigen die Anfragen, wenn die Energiepreise steigen… Der Geschäftsführer Klaus Keßler erklärt im Interview mit dem heddesheimblog, was die Kliba macht und wie der Bürger Energie einsparen kann.

Interview: Hardy Prothmann

Herr Keßler, die Kliba berät Bürger in Sachen Energie. Wie kann man sich das vorstellen?
Klaus Keßler: „Die Bürger bekommen durch unsere Energieberater im Rathaus eine Initialberatung für eine energetische Modernisierung oder einen energieeffizienten Neubau. Diese Beratung ist kostenfrei. Dabei werden grundsätzliche Fragen der Energieeinsparung besprochen.“

kessler

Dr. Klaus Keßler und sein Kliba-Team wissen, wo und wie Energie eingespart werden kann. Bild: pro

Würden Sie ein Beispiel nennen?
„Gerne. Ein Hausbesitzer will zum Beispiel die Fassade seines Gebäudes renovieren. Weil das Gerüst schon steht, denkt er an eine Dämmung.
Nach den Vorschriften muss diese Dämmung 6 – 8 Zentimeter dick sein. Wir empfehlen dem Kunden aber 14 Zentimeter und rechnen vor, wie hoch die Einsparung gegenüber den Kosten ist.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass nach Abschluss der Arbeiten der individuelle „Energiestandard“ für dieses Gebäude festgeschrieben ist.“



„50-60 Prozent Einsparung sind realitisch möglich.“ Klaus Keßler

Und was kommt dabei raus?
„Die höheren Kosten sind meist nach fünf bis zehn Jahren wieder reingeholt. Danach spart der Hausbesitzer deutlich.“

Wie viel Einsparpotenzial haben Hausbesitzer im Schnitt?
„Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass jeder schon mit einfachen Maßnahmen 5-10 Prozent Energie einsparen kann.“

Wie lauten die konkreten Zahlen?
„Im Schnitt verbraucht ein normales Haus 20-25 Liter Heizöl pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche. Wirklich gut isolierte Gebäude verbrauchen nur noch 7-8 Liter und es gibt Passivhäuser, die verbrauchen gerade mal noch 1,5 Liter.“

Beeindruckend. Aber schafft man solche Werte auch mit einem alten Haus?
„Theoretisch können Sie jedes Gebäude, egal welcher Altersbaustufe auf 3-4 Liter „runter“ bringen. Praktisch sollte eine Verbrauchssenkung aus unserer Sicht im Bereich von 50-60 Prozent liegen – wenn Sie die Investition gegen die Einsparung rechnen.“

Und Sie helfen nun den Bürgern bei der Frage, was man dazu alles braucht?
„Zumindest am Anfang bei den grundsätzlichen Fragen. Vor allem, was Fördermöglichkeiten angeht.“

„Energieeffiziente Geräte helfen Strom zu sparen.“

Wieso ist das wichtig?
„Weil sich die Förderbedingungen ständig ändern. Wir haben den Überblick, welche Maßnahmen wie aus welchen Töpfen gefördert werden können und beraten die Bürger dahingehend. Wenn der Bürger sich zu einer Maßnahme entschließt, weisen wir auf Handwerker, Architekten und Energieberater im Einzugsgebiet des Hausbesitzers hin, die dann kostenpflichtig weiter beraten und die Maßnahmen durchführen.“

Als Vermieter kann einem der Verbrauch doch egal sein. Das zahlen die Mieter und man spart sich die Investition?
„So kann man das sehen. Man kann es aber auch so sehen: Wir alle haben unsere Verantwortung und es gibt sicher Mieter, die eine im Vergleich etwas höhere Miete gerne akzeptieren, wenn sie wissen, dass sie beim Verbrauch entlastet werden. Und spätestens beim Verkauf eines Objektes wird es interessant, welche Einstufung das Gebäude hat, das schlägt sich auf den Preis nieder.“

Der zweite Beratungsbereich ist Strom. Was können die Bürger hier einsparen?
„Der Durchschnittsverbrauch liegt bei einem vier Personen Haushalt bei 3500 kWh. Ein sparsamer Haushalt verbraucht nur 2500 kWh. Das sind etwa 30 Prozent weniger.“

Hier hilft keine Dämmung. Was spart?
Es sind zum einen kleine Maßnahmen wie Steckerleisten mit Ausschaltfunktion, die verhindern Standby-Verbräuche.  Natürlich senken auch Energiesparlampen den Stromverbrauch enorm.
Alte Kühlschränke sind ebenfalls Energiefresser und sollten durch neue stromsparende Geräte ersetzt werden. Und im Keller läuft die Heizungspumpe still und heimlich vor sich hin. Hier lohnt sich der Einsatz effizienter Pumpen“

Sie beraten aber nicht nur Bürger, sondern auch Gemeinden und Betriebe. Warum das?
„Die Gemeinden sind die Träger unserer gemeinnützigen GmbH. Das heißt, wir sind keine Gesellschaft, die Gewinne erwirtschaften soll. Der Gewinn für unsere Eigentümer ist der Informationserwerb. Durch unsere Energieberichte und das Energiecontrolling wissen die Gemeinden zum Beispiel, wo Einsparpotenziale liegen. Das wird bei knappen Haushalten immer wichtiger. Das gilt auch für Betriebe.“

Zur Person:
Dr. Klaus Keßler leitet seit 1997 als Geschäftsführer das Team und die Geschäftsstelle der Kliba gGmbH. Der promovierte Chemiker und ausgebildete Energieberater war über fünf Jahre unter anderem in den Umweltämtern von Heidelberg und Mainz im Bereich Klimaschutz und Energiemanagement tätig, ehe er mit Gründung der Kliba zu ihrem Geschäftsführer ernannt wurde.