Montag, 25. September 2023

Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprozesses veröffentlicht

Das neue Leitbild der Gemeinde Heddesheim

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Rund 80 Bürger/innen haben bei der Entwicklung der Leitsätze mitgewirkt.

 

Heddesheim, 21. September 2013. (red/aw) Heddesheim hat 45 Leitsätze für die Zukunft der Gemeinde veröffentlicht. Sie sind das Ergebnis des Bürgerbeteiligungsprozesses, der im November 2012 gestartet worden war. Das Leitbild soll vor allem den Gemeinderat in den kommenden Jahren bei verschiedensten Anlässen begleiten. Ins Bürgerhaus kamen am Montag rund 160 Bürger/innen zur Präsentation. [Weiterlesen…]

Gabis Kolumne

„Irgendwann klemmt die Schublade.“

Rhein-Neckar, 23. Januar 2012. Manche Dinge sollten erledigt werden, und zwar möglichst schnell. Andere möchte man gerne bald wiederholen, aber man bekommt sie im Alltag kaum unter. Das mit der Regelmäßigkeit ist so eine Sache, denkt Gabi.

Wegen Überfüllung geschlossen.

Ich habe ihm Flur eine Schublade, da fliegt alles rein, was noch sortiert und abgeheftet werden muss: Kontoauszüge, überwiesene Rechnungen, Garantien und Zettel jeglicher Art. Und alle paar Monate geht wegen Überfüllung gar nichts mehr, sprich die Schublade geht nicht mehr zu.

Das ist dann der Zeitpunkt, an dem ich meine Ablage machen muss. Habe ich es hinter mich gebracht, denke ich meist, das war doch gar nicht so schlimm, das sollte ich viel regelmäßiger machen.

Unter diese Rubrik fällt auch Keller aufräumen, Kleiderschrank aussortieren, Auto und Fenster putzen …

Sind die Dinge erledigt, fühlt man sich richtig gut, freut sich ob der getanen Arbeit und nimmt sich vor, so lange wird man es nie wieder liegen lassen.

Irgendwann klemmt die Schublade

Doch irgendwann klemmt die Schublade wieder und aus den Fenstern kann man kaum noch rausschauen.

Räum’ doch Deine Klamotten abends gleich weg, wenn du sie ausziehst, ermahne ich deswegen auch meine Tochter regelmäßig, denn schließlich soll sie es ja lernen.

Meine Großmutter hatte ihren Haushalt noch gut organisiert, montags wurde gewaschen, dienstags demnach gebügelt, mittwochs Staub gewischt und gesaugt, donnerstags das Bad geputzt und die Böden gewischt, freitags die Betten bezogen, samstags Kuchen gebacken und sonntags ausgeruht. Bei dieser Regelmäßigkeit blieb nichts liegen, es stapelte sich nichts, wie zum Beispiel meine Bügelwäsche im Keller.

Ich weiß noch, wenn ich als junge Frau bei meiner Großmutter vorbeischaute und es war beispielsweise Montag, fragte sie: „Und Kind, hast du deine Wäsche schon gemacht?“ Es war für sie kaum nachvollziehbar, dass man in der „heutigen“ Zeit noch so viel anderes zu tun hatte, erst in jungen Jahren Semesterarbeiten anfertigen, später dann mit Kindern in die Krabbelgruppen zu gehen und schließlich neben dem Haushalt noch zu arbeiten. Und dazu die ganzen Freizeitvergnügen – diesen Stress hatte meine Großmutter nicht, aber einen gut aufgeräumten und ordentlichen Haushalt – mit Regelmäßigkeit.

Szenenwechsel

Kürzlich war ich mit vier Freundinnen aus. Und wir waren nicht einfach nur im Kino oder was trinken, sondern wir waren auf einem Live-Konzert in einem Heidelberger Club. Es war laut, es war voll und es wurde spät. Und es machte Spaß. „Das sollten wir bald wieder mal machen“, sagte eine der Freundinnen.

Vergangene Woche waren wir mit Freunden im Theater – es war ein wunderbarer Abend. „Das sollten wir bald wieder mal machen“, dachte ich.

Die Liste der Dinge, die ich gerne „bald wieder mal machen möchte“ ist ebenso endlos wie die der Dinge, die ich bald wieder machen sollte.

Es ist das Treffen mit einer Freundin, die im Elsass wohnt, die Wanderung in der Pfalz, der Tag in einem Wellness-Bad, der Besuch einer Lesung oder Ausstellung – die Reihe ist beliebig erweiterbar.

Und auch hier: Setzt man das Vorhaben in die Tat um, scheint es kaum nachvollziehbar, warum man damit so lange gewartet hat, warum man sich zwischen Job, Kinder, Küche keinen Freiraum schaffen konnte und warum man sich immer so einen Ruck geben muss.

Einfacher ist es mit Dinge, die sich wiederholen, der wöchentliche Sportkurs, das monatliche Treffen mit Freunden. Sobald es in unserem Zeitablauf fest verankert ist, quasi auf regelmäßiger Wiedervorlage, gelingt es sehr gut es in den Alltag zu integrieren.

So wissen meine Kinder und mein Mann, dass ich montags und freitags abends zum Sport gehe, dass ich mich einmal im Monat mit meinem Literasturkreis treffe und dass sonntagsabend der Tatort fest auf dem Programm steht.

Will ich an anderen Abenden einen Film schauen – wir haben nur einen Fernsehen – tritt das meist große Diskussionen los, aber alle wissen „Mama schaut am Sonntagabend Tatort und da fährt kein Zug drüber.“

Das ist planbar.

Ausreißer aus dem Alltag

Aber sind es nicht die kleinen Ausreißer aus dem Alltag, die unser Leben würzen.

Und das Salz in der Suppe ist wohl, dass wir es eben nur selten tun und somit die Sehnsucht die Antriebskraft ist.

Bei den lästigen Dingen ist der Sieg über den inneren Schubladen-Schweinehund die wahre Befriedigung.

Würden wir alles regelmäßig erledigen, könnten wir dieses Gefühl nicht genießen. Und würden die schönen Augenblicke des Lebens zur Regelmäßigkeit, ginge das Besondere verloren.

So kämpfe ich mit den Unannehmlichkeiten und sehne mich nach den Auszeiten, denn ich will alles häufiger, aber bitte nicht regelmäßig tun.

gabi

Herzlich willkommen bei einem der besten Terminkalender der Region


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 18. März 2011. (red) Jedes unserer Blogs für die Orte Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim und Weinheim hat einen eigenen Terminkalender – und die erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Der Grund: Unsere Terminkalender sind einfach zu bedienen und von jedem Internet-Computer zu jeder Zeit kostenfrei abrufbar.

Obwohl zum Beispiel der Terminkalender vom Rheinneckarblog aktuell gut 200 Termine im März ausweist, ist er trotzdem einfach zu bedienen und verschafft schnell einen tollen Überblick. Und auch die Terminkalender in unseren „Ortsblogs“ für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Viernheim und Weinheim sind gut sortiert und sind ein klasse Angebot.

Ob Fest, Vereinstermin, Sport, Kultur, Politik, Kultur, Freizeit – unsere Kalenderinformationen wachsen stetig.

Sie können sich die Termine wochen- oder monatsweise oder in einer täglichen Übersicht anschauen. Und wenn Sie nicht an allen Terminen interessiert sind, können Sie nur die Kalender anzeigen lassen, die Sie sehen wollen.

Ein Klick und Sie sehen wo die Veranstaltung ist.

Ein Klick öffnet den Termin, sofern eine Straße angegeben ist, können Sie sich den Terminort per Google Maps anzeigen lassen. Und wer dann noch mehr will, kann sich sogar die Route anzeigen und berechnen lassen.

Gegenüber der Zeitung haben elektronische Kalender noch viel mehr Vorteile: Sofern Sie selbst einen kostenfreien Google-Kalender haben, können Sie interessante Termine einfach per Klick in ihren Kalender übernehmen – auch in Outlook beispielsweise. Dafür müssen Sie nur ihren Outlook-Kalender mit ihrem Google-Kalender synchronisieren.

Sie sparen sich Zeit, müssen keinen Termin per Hand eintragen.

Und es geht noch besser: Wenn Sie den Kalender als „Feed“ kostenfrei abonnieren, erhalten Sie jedes Mal eine Nachricht per email, wenn ein neuer Termin hinzukommt. Interessiert Sie der Termin, übernehmen Sie ihn, interessiert er nicht, löschen Sie die email.

Die Termineinträge sind oft sehr informativ – nicht wie in der Zeitung nur ein paar Zeilen. Wir bieten meist umfangreiche Beschreibungen mit Telefonnummern und Ansprechpartnern.

Sie wollen Freunde auf einen Termin aufmerksam machen? Kein Problem – per Kopieren und Einfüngen übernehmen Sie den Termin in eine email und ab damit.

Und wenn Sie Hinweise auf Termine haben, die noch nicht im Kalender stehen, dann schreiben Sie uns eine email an termine (at) rheinneckarblog.de – natürlich auch, wenn Sie einen Fehler feststellen. Niemand ist perfekt und wir freuen uns über solche Hinweise, weil wir umgehend korrigieren, was wieder allen zugute kommt.

Die Zeitung bietet Ihnen einen solchen Service nicht – die müssen Sie für teures Geld kaufen oder abonnieren.

Der Terminkalender Rhein-Neckar - klicken Sie auf das Bild, um ihn aufzurufen. Sie finden auf allen unseren Blogs links oben in der zweiten Menüzeile den Link "Termine" - dort werden dann die lokalen Terminkalender angezeigt.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Diese Woche: Tipps und Termine

Guten Tag!

Tipps und Termine für den 31. Januar – 6. Februar 2011. Jeden Montag erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Termine finden Sie ins unseren Kalendern für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Weinheim und Rhein-Neckar.

Dienstag, 1. Februar, 20 Uhr, Fody’s Fährhaus

Ladenburg. Einmal im Monat, immer dienstags, spielt Mo’Roots in Fody’s Fährhaus. Es ist eine Live-Session mit Vokalisten und Musikern der Extra-Klasse, Gastgeberin ist die Sängerin und Schauspielerin Susan Horn. Diesmal zu Gast ist die Britin AQuilla Fearon.

AQuilla Fearon.

AQuilla Fearon ist eine Britin mit jamaikanischen Wurzeln, seit 2009 Wahlmannheimerin und ein großes musikalisches Talent. Sie arbeitete als Songwriterin und Sängerin bereits mit Künstlern wie Phil Collins, Faithless, Dido, Lisa Stansfield und dem erfolgreichen Salsamusiker Alex Wilson zusammen, mit dem sie unter anderem die bekannte Salsaversion des Chaka Khan-Songs „Ain’t nobody“ aufnahm. AQuilla liebt das live performing und tut dies mit einer Menge Energie und hohen Wiedererkennungswert. Auch vor der Theaterbühne schreckt sie nicht zurück, so übernahm sie Rollen in den Londoner Aufführungen der Stücke „The Crucible“ und „Children of Eden“.

Ihre große Liebe ist und bleibt jedoch trotz allem die Musik. Ihr Repertoire reicht von der klassischen Soulmusik, in der sie selbst sich am heimischsten fühlt, über Lateinamerikanische Klänge und Pop bis hin zum Reggae.

Ort: Neckarstraße 62, Ladenburg.
Karten: Eintritt: 3 Euro.

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Mittwoch, 2. Februar, 15 Uhr, Bürgerhaus „Pflug“

Der Grüffelo.

Heddesheim. Ein Theaterstück nach dem weltberühmten und mehrfach preisgekrönten Kinderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler. Für mutige Mäuse ab 4 Jahren im Bürgerhaus „Pflug“.

Die kleine Maus ist unterwegs im Wald und alle scheinen es gut mit ihr zu meinen. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Pfiffig wie sie ist, denkt die kleine Maus sich einen Freund aus, den schrecklichen Grüffelo!

Ort: Unterdorfstr. 2, Heddesheim.
Karten: Eintritt: 2,50 Euro für Kinder, 3,50 Euro für Erwachsene. Vorverkauf: Gemeindebücherei.

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Mittwoch, 2. Februar, 20 Uhr, Stadthalle

Die "Zeugin der Anklage". Szenenfoto.

Die „Zeugin der Anklage“. Szenenfoto.

Weinheim. Die Kulturgemeinde zeigt den Krimi-Klassiker „Zeugin der Anklage“ von Agatha Christie. Es spielen mit Ulrich Voß, Annette Felber u.a. Die Regie führt Wolfgang Rumpf. Inszeniert vom Berliner Kriminal Theater.

Der Handelsvertreter Leonard Vole wird verdächtigt, die reiche Witwe Emily French ermordet zu haben. Ein Motiv hätte er, er ist ihr Erbe. Er erklärt, unschuldig zu sein; doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Die ziemlich aussichtslose Lage des Angeklagten reizt den Strafverteidiger Sir Wilfried, den Fall zu übernehmen. Die einzige Chance für einen Freispruch sieht Sir Wilfried in der Aussage von Voles Frau Christine. Nur sie könnte sein Alibi bestätigen.

Doch als sie als Zeugin vor Gericht erscheint, ist die Sensation perfekt. Sie bezichtigt ihren eigenen Mann des Mordes. Der unglaublich raffinierte Gerichtskrimi steigert sich bis zur verblüffenden Pointe und liefert dem Betrachter ein intelligentes, spannendes Denkspiel. Das Berliner Kriminaltheater – erinnert sei an die famose Aufführung von „Die zwölf Geschworenen“ aus 2009 – zeigt erneut, wie gut es mit klassischen Kriminalstoffen umgehen kann.

Ort: Birkenauertalstraße 1, Weinheim.

Karten: Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim, Telefon: 06201/12282, eMail: theater@kulturgemeinde.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9-12 und 15-18 Uhr, an Vorstellungstagen 9-12 und 18-19 Uhr. Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Dort erfolgt nur der Verkauf zur jeweiligen Vorstellung. Abo D und freier Verkauf.

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Freitag, 4. Februar, 20 Uhr, Jazzhaus Heidelberg

Das Buch zu Horst Lippman.

Heidelberg. Buchvorstellung „Horst Lippmann. Ein Leben für Jazz, Blues und Rock“ mit dem Autor Michael Rieth und Verleger Georg Stein im Heidelberger Jazzhaus. Anschließend Live Jazz: Two Guitars feat.

Der Musiker Horst Lippmann (1927-1997) gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter der populären Musik; nach 1945 hat er die Entwicklung der Jazz-, Blues- und Rockmusik in Deutschland entscheidend beeinflusst. Er begründete unter anderem 1953 das Deutsche Jazzfestival Frankfurt und machte Frankfurt zur deutschen Jazzhauptstadt. Zusammen mit seinem Partner Fritz Rau gründete er 1964 die legendäre Konzertagentur Lippmann+Rau. Mit dem Buch von Michael Rieth erscheint nun die erste Biografie über Horst Lippmann — eine eindrucksvolle Würdigung eines Mannes, der Musikgeschichte schrieb.

Ort: Leyergasse, Heidelberg.
Eintritt: 5 Euro.

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Freitag, 4. Februar, 19:30 Uhr, Automuseum Dr. Carl Benz

Das Automuseum in Ladenburg.

Ladenburg. Auftaktveranstaltung zum „Ladenburger Automobilsommer“ anlässlich des 125 jährigen Automobiljubiläums.

Das Land Baden-Württemberg würdigt in diesem Jahr mit dem „Automobilsommer“ die Geburtsstunde des Automobils im Jahre 1886, also vor 125 Jahren. Die Benz-Stadt Ladenburg feiert dieses Jubiläum selbstverständlich kräftig mit; ein speziell sich dafür gebildeter Arbeitskreis hat ein über das ganze Jahr verteiltes attraktives Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, das die Ladenburger Bürgerschaft sowie die Gäste unserer Stadt zur Teilnahme und zum Mitmachen motivieren soll.

Ein buntes Programm, darunter ein Dialektsketsch mit den SWR-Moderatoren Doris Steinbeißer und Eberhard Reuß, ein Vortrag des Museumsinhabers Winfried A. Seidel und die Vorstellung seines neuen Benz-Buches „Tatort Mannheim“, wird Sie durch den Abend begleiten. Die musikalische Umrahmung wird von der Musikschule der Stadt Ladenburg gestaltet.

Ort: Automuseum Dr. Carl Benz, Ilvesheimer Str. 26, Ladenburg.

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Samstag, 5. Februar, 20 Uhr, Domhofsaal

TopDogs

Szenenbild der Ladenburger Theatergruppe spielART.

Ladenburg. Nach acht ausverkauften Vorstellungen im Heidelberger TiKK (Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof) spielt die Theatergruppe aus Ladenburg an weiteren zwei Abenden im Februar 2011 die Tragikomödie „Top Dogs“ von Urs Widmer im Domhofsaal.

Das Stück handelt von arbeitslosen Spitzenmanagern. In einem Frankfurter Outplacement-Center, der „New Challenge Company“, werden acht entlassene Spitzenmanager auf ihre Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gecoacht. Das Stück setzt sich mit den knallharten Anforderungen der heutigen Berufswelt auseinander und zeigt die bisweilen skurril-komischen Versuche der „Top Dogs“, beruflich und privat wieder auf die Füße zu kommen.

Nach „King Kongs Töchter“ von Theresia Walser ist dies die zweite Inszenierung der Gruppe.

Ort: Hauptstraße 9, Domhof, Ladenburg.
Kartenreservierung: Reservierungen unter 0160 – 734 60 90. Weitere Vorstellung: Sonntag, 6. Februar um 17.00 Uhr.

 

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Bis 24. April, Museum der Stadt Weinheim

„Hochzeit der Natur“ von Renate Brinkmann.

Ladenburg. Das Weinheimer Museum zeigt unter dem Titel „Eine Retrospektive“ bis 24. April eine Sonderausstellung mit Bildern von Renate Brinkmann.

Das „Malhaus am Blauen Hut“, direkt am Osttor des Weinheimer Schlossparks in der Altstadt, ist in der ganzen Region bekannt. Unzählige Menschen haben dort das Malen gelernt, Hunderte von Kindern haben die erste Bekanntschaft mit dem Pinsel geschlossen. 1990 wurde das Malhaus, ein wildromantisches Fachwerkhaus unter alten Schlosspark-Bäumen, von der Künstlerin Renate Brinkmann gegründet.

Die 1949 in Kettwig geborene und in Düsseldorf ausgebildete Kunsterzieherin konnte ihr Malhaus selbst nur wenige Jahre begleiten. Sie starb 1994 in Weinheim; die Zweiburgenstadt war zu ihrer neuen Heimat geworden. Das Museum der Stadt am Amtshausplatz widmet Renate Brinkmann jetzt eine Retrospektive, eine Sonderausstellung mit Bildern aus ihrem künstlerischen Nachlass, zusammengestellt von Rudolf Brinkmann und dem Kunsthistoriker Reinhold Weinmann.

Die Arbeiten Renate Brinkmanns zeigen eine große Vielfalt an Techniken und Motiven. Von der realistischen Landschaftsmalerei bis hin zu Collagen mit Eisenerz und Seidenpapier reicht die Bandbreite. Die Retrospektive widmet sich dem neugierigen Forschen Renate Brinkmanns nach immer neuen künstlerischen Arbeitsweisen und Bildgegenständen.
Ort: Amtsgasse 2, Weinheim.
Öffnungszeiten: Zu sehen ist die Sonderausstellung „Renate Brinkmann – eine Retrospektive“ im 1. OG des Museums in der Amtsgasse noch bis zum 24. April zu den Öffnungszeiten Dienstag bis Donnerstag 14 Uhr bis 17 Uhr, Samstag 14 Uhr bis 17 Uhr und Sonntag 10 Uhr bis 17 Uhr

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Jeden Montag gibt es Tipps und Termine aus unserem Berichtsgebiet und der Region. Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion. Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht „Diese Woche“:

Termine Heddesheimblog.de, Termine Hirschbergbog.de, Termine Ladenburgblog.de, Termine Weinheimblog.de. Und für Termine aus anderen Gemeinden an: Termine Rheinneckarblog.de.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können hier auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Über unsere Blogs erreichen Sie täglich bis zu 5.000 LeserInnen und Leser. Die Preisjury des Fachblatts MediumMagazin wählte uns Ende 2009 auf Platz 3 „Regionales“ unter die „100 Journalisten 2009“.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Die Redaktion

In eigener Sache: rheinneckarblog istlokal.de


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 25. Januar 2011. Ende 2010 haben die Journalisten Stefan Aigner und Hardy Prothmann sowie der Diplom-Medienpädagoge Thomas Pfeiffer das Netzwerk istlokal.de gestartet. Das Netzwerk unterstützt journalistische Angebote im Internet, die lokal oder regional informieren.

Von Hardy Prothmann

Die lokale Berichterstattung bietet die exklusivsten Nachrichten der Welt. Was vor Ort passiert, betrifft die Menschen, die dort leben. Egal ob in München, Berlin, Köln, Stuttgart, auf dem platten Land oder in einem Ballungsraum. Oder in New York, Los Angeles, Paris, London, Mailand, Barcelona.

In den vergangenen zwei Jahren sind in vielen Orten Deutschlands lokale „Blogs“ oder digitale Internet-Zeitungen entstanden und auch 2011 werden viele neue Angebote dazukommen. Mal sind es politisch engangierte Bürger, mal Journalisten, die das „nebenbei“ machen. Aber immer mehr Angebote werden mit dem Anspruch der Herausgeber betrieben, von dieser Arbeit auch leben zu können.

Kritischer Zustand des Journalismus.

Jeder, der ein kommerzielles Angbot betreibt, steht dabei vor denselben Problemen: Der lokale und regionale Werbemarkt im Internet ist noch nicht befriedigend entwickelt, noch nicht einmal ausreichend.

Das Portal von istlokal.de bietet vernetzten Journalismus.

Aus gutem Grund. Die Presselandschaft in Deutschland ist überwiegend monopolisiert. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es fast nur noch „Einzeitungskreise“ – sprich, es gibt keinen journalistischen Wettbewerb mehr vor Ort. Die Monopolzeitungen bestimmen, über wen was wann wie berichtet wird.

Wozu das führt, zeigt das Beispiel Stuttgart21 deutlich. Die Stuttgarter Zeitung hat kaum kritisch berichtet – aus gutem Grund. Wie der stern mit dem Hintergrundbericht „Fahrt auf schwäbischem Filz“ offenlegte, gehört die Zeitung zur Südwestdeutschen Medienholding (SWMH), die vor einiger Zeit die Süddeutsche Zeitung gekauft hat.

„Fahrt auf schwäbischem Filz.“

Ein schwerer finanzieller Brocken, der das Unternehmen in Schwierigkeiten brachte. Über die Landesbank Baden-Württemberg nahm man ein Schuldscheindarlehen über 300 Millionen Euro auf, so der Bericht.

Darin heißt es: „Die LBBW war hierfür ein idealer Partner. Vorsitzender ihrer Trägerversammlung ist Ministerpräsident Mappus. In ihrem Verwaltungsrat hat die Politik das Sagen. Vorsitzender ist der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Schneider, Präsident des baden-württembergischen Sparkassenverbands. Mitglieder des Verwaltungsrats sind unter anderem der Stuttgarter OB Wolfgang Schuster, die CDU-Landesminister Wolfgang Reinhart (Berlin/Europa) und Willi Stächele (Finanzen), die Unternehmer Heinz Dürr und Dieter Hundt und Claus Schmiedel, Chef der SPD-Fraktion im Landtag. Der hielt Stuttgart 21 bis vor kurzem für „menschenfreundlich, umweltfreundlich und relativ schnell realisierbar.“

Solche Verbindungen lassen vermuten, dass eine objektive Berichterstattung nicht mehr gegeben ist.

Der stern berichtet über die Verfilzung von Medien, Politik und Wirtschaft.

Zurück zum Werbemarkt – der wird von Zeitungen dominiert. Und jede Anzeige, die von Print nach Online abwandert, ist ein Verlust, der die Zeitungen trifft. Die haben folglich überhaupt kein Interesse, den Online-Werbemarkt zu entwickeln. Denn Online-Anzeigen sind günstiger, sprich, bringen den Zeitungen weniger Einnahmen.

Dramatische Entwicklung.

Und wer sich online informiert, auch durch Werbung, braucht keine Zeitung mehr – die teils dramatisch zurückgehenden Auflagen- und Abozahlen zeigen deutlich, unter welchem wirtschaftlichem Druck Zeitungen stehen.

Mit dramatischen Folgen für die Bürgerinnen und Bürger: Die Berichterstattung wird zunehmend flacher, da die Zeitungsverlage in den vergangenen Jahren hunderte Journalisten entlassen haben. Es gibt Regionen in Deutschland, über die überhaupt keine Berichterstattung mehr stattfindet. Die ungeprüfte Übernahmen von „PR-Artikel“ ist an der Tagesordnung.

Wer aufmerksam die Zeitung liest, stellt fest, dass der überwiegende Teil der Artikel nicht mehr redaktionell vor Ort erarbeitet wird, sondern außerhalb der Zeitung. Ob als Agenturmeldung oder PR-Text.

Und es gibt jede Menge Lokalredakteure, die eine Pressemitteilung ein wenig umschreiben und dann unter ihrem Namen als eigenen Artikel veröffentlichen. Das ist Betrug am Leser. Und der findet täglich überall statt.

Journalismus ist wichtig für die Demokratie.

Und es schadet der Glaubwürdigkeit des Journalismus, der eigentlich die „4. Macht“ im Staate sein soll. Durch kritisches Prüfen von Informationen, durch Recherche von Hintergründen und Verbindungen, durch eine objektive Berichterstattung. Diese Aufgabe ist enorm wichtig, um eine Demokratie stabil zu halten.

Engagierte Bürger und freie Journalisten gründen deshalb ihre eigenen Medien – aus Frust über die unzulängliche „Lobby“-Berichterstattung der Zeitungen, die oft mehr verschweigen, denn berichten. Aus der Überzeugung heraus, dass dort immer weniger echter Journalismus stattfindet.

Die Alternative heißen Blog oder Internet-Zeitung – die Namensgebung spielt keine Rolle, sondern der Inhalt. Hier finden Dokumentation und kritische Berichte statt.

Vielfältige Herausforderungen.

„Bürgerjournalisten“ stehen dabei vor der Herausforderung, wie sie diese journalistische Tätigkeit wahrnehmen. Journalismus ist ein Handwerk, das man lernen kann und muss. Ohne Kenntnisse in Sachen Recherche, Schreiben und auch Medienrecht werden wichtige Informationen nicht gefunden oder es drohen Abmahnungen von denen, die sich durch die Berichte „gestört“ fühlen – sei es die Kirche, seien es Unternehmen oder Politiker oder Ämter.

Hardy Prothmann ist verantwortlicher Redakteur für die Angebote des rheinneckarblogs. Bild: sap

Professionelle Journalisten brauchen Einnahmen, von denen sie leben können und mit denen sie ihre Arbeit finanzieren. Also Werbeeinnahmen. Manche gründen auch Fördervereine, die die Arbeit über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren.

Das Netzwerk istlokal.de will eine Genossenschaft gründen, in der unabhängige Internet-Medien, die lokal und/oder regional berichten, sich organisieren. Um journalistische Aus- und Fortbildung anzubieten. Um sich bei technischen Lösungen zu unterstützen, um sich rechtlich wehren zu können und natürlich, um den lokal-regionalen Onlinewerbemarkt voranzubringen.

Wir stehen dabei in Konkurrenz zu den Tageszeitungen. Journalistisch und auch geschäftlich.

Vernetzter Journalismus.

Wo es schon teils herausragende lokale Angebote gibt, können Sie auf unserer Seite istlokal.de nachschauen. Wenn Sie selbst ein Angebot planen, können Sie sich gerne an uns wenden. Wenn Sie schon ein Angebot in Betrieb haben, schließen Sie sich uns an. Die notwendigen Informationen finden Sie auf unserer Website.

istlokal.de wird seine Mitglieder, egal ob hauptberufliche Journalisten oder Bürgerjournalisten, unterstützen. Zum einen zur Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit, zum anderen als „Unternehmer“-Verband für professionelle Journalisten. Und wir sind überzeugt davon, dass wir auch die Wirtschaft, die Vereine, die Forschung und andere Bereiche der Gesellschaft mit einem verantwortungsvollen Journalismus unterstützen.

Für das erste Halbjahr 2011 ist eine Informationsveranstaltung geplant. Wir werden Sie über unsere Fortschritte zeitnah informieren.

Hintergrund:

Hardy Prothmann ist verantwortlich für das rheinneckarblog und betreibt zudem die lokalen Angebote heddesheimblog.de, hirschbergblog.de, ladenburgblog.de und weinheimblog.de. Für seine Arbeit wurde er 2009 und die „100 Journalisten des Jahres“ durch eine unabhängige Jury der Fachzeitschrift „MediumMagazin“ auf Platz 3 in der Kategorie „Regionales“ gewählt.

Er arbeitet seit 1991 als freier Journalist. Während des Studiums von 1991-1994 für den Mannheimer Morgen, ab 1995 überregional für fast alle großen Medien sowie die ARD. Er ist Gründungsmitglied von netzwerk recherche und Mitglied des Frankfurter Presseclubs. Im Mai 2009 startete er das heddesheimblog.de.

Stefan Aigner ist freier Journalist in Regensburg. Er betreibt die Seite regensburg-digital.de und ist bundesweit durch seine kritische Berichterstattung bekannt geworden, die ihm schon drei Prozesse eingebracht hat. Aktuell hat ihn die Diözese Regensburg verklagt, weil er die Zahlung von Geldern an die Eltern eines Missbrauchsopfers in Anlehnung an einen Spiegelbericht als „Schweigegeld“ benannt hat. Die katholische Kirche hat auf Unterlassung geklagt. Weil Stefan Aigner 10.000 Euro Spendengelder einwerben konnte, hat er sich auf den Prozess einlassen können. Das Hamburger Landgericht will das Urteil Ende Februar 2011 verkünden.

Thomas Pfeiffer ist Diplom-Medienpädagoge und Social Media-Experte. Er betreibt die Seite webevangelisten.de und ist Mitbegründer des Twittwoch, eines Vereins zur Förderung von Social Media-Anwendungen. Der passionierte Bergsteiger unterstützt das Netzwerk istlokal.de mit seinen Expertenkenntnissen. Als politisch interessierter Bürger ist er zudem „Genosse“ der links-liberalen Tageszeitung die „taz“ aus Berlin.

istlokal.de wurde am 28. Dezember 2010 in Heddesheim gegründet. Zur Zeit findet die Mitgliederwerbung statt. In Kürze wird der „Vorstand“ durch weitere Journalisten erweitert, die sich aktiv in das Netzwerk einbringen wollen. Geplant ist die Gründung einer Genossenschaft sowie einer operativen GmbH, die die organisatorischen Arbeiten übernimmt.

Wir sind offen für Sponsoren, die zu uns passen und Kooperationspartner, die gerne mit istlokal.de zusammenarbeiten möchten. Erste Gespräche werden mit der Fotografenagentur Freelens sowie dem Autoren-Netzwerk Freischreiber geführt.

Diese Woche: Tipps und Termine

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Guten Tag!

Tipps und Termine für den 24. – 30. Januar 2011. Jeden Montag erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Termine finden Sie ins unseren Kalendern für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Weinheim.

Mittwoch, 26. Januar, 10 Uhr, Zwinger

„Ben liebt Anna“ – Szenenfoto. Quelle: Theater Heidelberg

Heidelberg. Der Zwinger zeigt „Ben liebt Anna“ ein Theaterstück nach dem Roman von Peter Härtling.
Eine Morgens kommt eine neue Mitschülerin in Bens Klasse: Anna. Sie sieht ein bisschen anders aus als die anderen, wird verspottet und kommt nicht aus Deutschland. Aber Ben hat`s voll erwischt und es stimmt, was bald jeder weiß: Ben liebt Anna. Für Ben ist es das erste Mal und er weiß wirklich nicht, was werden soll.

Wie werden die Eltern, Freunde und Geschwister reagieren? Was, wenn Anna seine Gefühle nicht erwidert? Wie und ob die beiden zusammen kommen, was sie erleben oder nicht erleben, hängt diesmal nicht nur von den beiden und vom Autor, sondern auch vom Publikum ab.

Denn bei unserer Dramatisierung des bekannten Jugendbuches hat das Publikum ein Wort mitzureden, sind die Zuschauer eingeladen, die Handlung aktiv mitzugestalten. So ist jede Aufführung anders, stellen sich die Fragen „Was hätte ich tun können?“,“Was wäre, wenn?“ jedes Mal neu. Wie im richtigen Leben. Mit „Ben liebt Anna“ kommt nach längerer Zeit wieder ein Stück des bekannten und beliebten Schriftstellers Peter Härtling auf die Bühne des zwinger3.

Ort: Zwingerstr. 3-5, Heidelberg.
Karten: Tickets ab 17,30 Euro, MO-FR: 8-22 Uhr, SA: 9-18 Uhr, SO: 10-18 Uhr.

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Donnerstag, 27. Januar, 19 Uhr, Wachenburg

Krimidinner auf der Wachenburg.

Weinheim. Erlebnisgastronomie auf der Wachenbur: Ein Leichen­schmaus – Der erste Teil der Ashton­burry-Trilogie. Krimidinner. Ein außergewöhnlicher Abend a lá Edgar Wallace mit mindestens einer Leiche. Der Geist Englands der frühen 60er Jahre weht durch den Saal. Eine illustre Gesellschaft kommt zu einer besonderen Feier zusammen.

Der Anlass ist die Testamentseröffnung des wohlhabenden und plötzlich verstorbenen Lord Ashtonburry. Seine Witwe empfängt die geladenen Gäste im Kaminzimmer des Schlosses an üppig dekorierten Tischen. Soweit scheint alles noch recht normal.

Doch was sich dann im Verlauf des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt mysteriöse Verwicklungen erahnen. Sollten sie einem der Angehörigen zum Verhängnis werden? Starb der Lord wirklich eines natürlichen Todes oder stolperte er über seinen raffsüchtigen Neffen?

Am Ende eines aufregenden Krimiabends haben sich die eifrig miträtselnden Gäste vielleicht selber verdächtig gemacht, sind in die Irre geleitet worden oder haben sich als Detektive bewährt. Auf jeden Fall können sie ihre gruselige Freude haben, wenn über dieser Veranstaltung die Stimme des heimlichen Regisseurs ertönt: „Hallo! Hier spricht Edgar Wallace.“

Lassen Sie sich kulinarisch entführen in das Reich der geheimnisvollen Kriminalgeschichten.

Ort: Wachenburg, Weinheim
Karten: Informati­onen und Buchungen unter: 0201 /201 201. Restkarten für 79 Euro.

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Freitag, 28. Januar, 20.30 Uhr, „Weißes Lamm“

Die Band „Greengrass“

Großsachsen. Die Iren hat es ja, freiwillig oder unfreiwillig, schon fast überall auf der Erde hinverschlagen, so auch zum Walfang nach „Down Under“, Amerika oder nach Kanada. Auswandererlieder, Shantys, Kriegs- und Kampflieder, Saufsongs, einfühlsame Liebeslieder oder wunderschöne Balladen, die Palette der Musik, die aus dem keltisch/irischen Bereich kommt ist abwechslungsreich und schier unerschöpflich. Die Band „Greengrass“ spielt sowohl die Lebensfreude ausstrahlenden, fetzigen traditionellen Instrumentalstücke – Tunes genannt, als auch wunderschöne Songs und Balladen rund um die grüne Insel. Eigene Arrangements sorgen für Abwechslung und geben der Band ihre persönliche Note. Greengrass ist im offiziellen Kader des Nightgroove Musikfestivals und hat neben zahlreichen Konzerten in Pubs und auf Kleinkunstbühnen auch schon bei renomierten Festivals (z.B. Fête de la Musique in Strasbourg) die Menschen begeistert. Die drei kreativen Musiker Michael Böhler, Gesang, Gitarre, Whistle, Bodhran; Heidrun Holderbach, Gesang, Flöte, Bodhran, Gitarre sowie Erich Fading, Gesang, Gitarre, Mandoline, werden für Spaß und gute Stimmung sorgen.

Feel welcome and enjoy!

Ort: Breitgasse 7, Hirschberg
Karten: Vorverkauf unter: 06201/57257

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Donnerstag, 27. Januar, 20 Uhr, Stadthalle

Die Schauspielerin Michaela May.

Weinheim. Die Kulturgemeinde zeigt die Komödie „Toutou“ von D. Besse und A. Tutenuit mit Michaela May, Günther Maria Halmer und Ingo Naujoks. Die Regie führt Bernd Schadewald.

Alex kommt vom abendlichen Gassi gehen mit leerer Leine zurück. Toutou ist weg. Und mit ihm alles, was in der Ehe von Alex und Zoé sicher und gefestigt schien. Während die beiden nach Gründen forschen, warum der fröhliche Hund verschwunden sein könnte – schien er doch bisher immer restlos zufrieden mit seinen Hundekroketten, seinen Knabberknochen aus Plastik und seiner Gummiquietschgiraffe -, bahnt sich zwischen ihnen ganz allmählich eine Krise von beziehungsgefährdendem Ausmaß an.

Sollte Alex den Mischling etwa mit Absicht „verloren“ haben? Geht er nicht überhaupt nur wegen der ebenfalls einen Hund besitzenden Nachbarin Abend für Abend mit Toutou runter? Oder hat Zoé den Vierbeiner vergrämt, als sie ihm ein „Trittchen“ gab und ihn ein Mistvieh nannte, nur weil er an der Orchidee aus Bangladesh das Bein gehoben hat?

In die konfliktgeladene Atmosphäre dieser Überlegungen hinein platzt Pavel, langjähriger Freund des Paares, Nichthundebesitzer und offenkundiger Hundehasser – und schon ist Krach im Dreieck angesagt. In immer neuen Bündnissen, stets zwei gegen einen, kommen nun all die Dinge zur Sprache, die schon immer mal gesagt werden mussten. Eine Beziehungskomödie mit Biss und eine Besetzung die höchsten Ansprüchen genügt.

Ort: Birkenauertalstraße 1, Weinheim

Karten: Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim, Telefon: 06201/12282, eMail: theater@kulturgemeinde.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9-12 und 15-18 Uhr, an Vorstellungstagen 9-12 und 18-19 Uhr. Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Dort erfolgt nur der Verkauf zur jeweiligen Vorstellung. Abo A und freier Verkauf.

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Freitag, 28. Januar, 18:30 Uhr, Automuseum Dr. Carl Benz

Ladenburg. Einladung zur Filmpremiere Landesschau unterwegs: „Unser Benz! Der Autoerfinder bewegt die Kurpfalz“ ein Film von Eberhard Reuß.

Das Automuseum in Ladenburg.

Das SWR Fernsehen und das Automuseum Dr. Carl Benz laden herzlich zu einer Film-„Premiere“ ein: Wir wollen vor der Ausstrahlung anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Automobil“ den Fernsehfilm über die Kurpfälzer und ihren Autoerfinder anschauen. Autor und Redaktion sind anwesend. Anschließend Gespräch über den Film. Die Frage, wer das Auto erfunden hat, wird in Stuttgart und Mannheim unterschiedlich beantwortet. In Stuttgart ist es Gottlieb Daimler, in Mannheim Carl Benz. Historisch gesehen haben die Mannheimer recht. Weil sie aber nicht immer recht bekommen, schmerzt dies die Kurpfälzer sehr. Vor allem im Jubiläumsjahr des Autos. Carl Benz hat vor 125 Jahren das weltweit erste Patent für ein Automobil erhalten. Und nicht Daimler. Die Mannheimer sind es „ihrem“ Erfinder und sich selbst einfach schuldig, dies immer wieder zu betonen. Die Stadt, die Region und ihre Menschen schöpfen bis heute Stärke, Stolz und Selbstbewußtsein aus der Erinnerung an Carl Benz. In der alten Industriestadt, die seit Ende der siebziger Jahre Zehntausende von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe verloren hat, ist es wichtig daran zu erinnern, dass in Mannheim einmal die größte Autofabrik der Welt stand. Hunderttausende Mannheimer und Kurpfälzer forderten nach dem Ende der Fusion von Daimler Chrysler die Rückkehr zum Konzernnamen Daimler-Benz. Die Aktion „Kein Daimler ohne Benz“ scheiterte. Doch noch immer schafft man in Mannheim bis heute nicht „beim Daimler“ sondern „beim Benz“. Auch Mannheims zweitberühmtester Sohn, der Pop-Star Xavier Naidoo, ist fasziniert von der Benz‘schen Automobiltradition, ebenso wie der Youngtimer-Sammler Hardy Langer. Und die Urenkelin Jutta Benz sowieso. Auch weil Winfried Seidel in der ehemaligen Ladenburger Fabrik der Firma Carl Benz Söhne mit seinem Automuseum Dr. Carl Benz die Erinnerung an den Erfinder des Automobils wach hält.
Sendung: Montag, 31. Januar 2011, von 18.15-18.45 Uhr im SWR Fernsehen (Wiederholung Samstag, 6.2.2011, 3:30 Uhr)

Ort: Automuseum Dr. Carl Benz, Ilvesheimer Str. 26, Ladenburg,

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Heddesheim, Freitag, 28. Januar, 20 Uhr, Bürgerhaus

Die „Spitzklicker“ im Bürgerhaus.

Heddesheim. „Die Spitzklicker“ zeigen am Freitag im Heddesheimer Bürgerhaus ihr aktuelles Programm „AugenKlick mal!“. Die Spitzklicker das sind: Franz Kain, Markus König, Susanne Mauder, Markus Weber, Daniel Möllemann.

Die Texte sind von: Die Spitzklicker, Volker Heymann, Manfred Maser. Regie: Volker Heymann. Am Klavier und Komposition: Daniel Möllemann. Die Musikregie und Choreografie: Bettina Habekost. Licht-/Tontechnik:Philipp Friedrich, Olaf Müller, Mathias Stroh. Bühnentechnik: Francesco Bertolini. Souffleuse: Silvia Charro.

Ort: Unterdorfstr. 2, Heddesheim
Tickets: Bitte rechzeitig Karten bei der VHS Heddesheim reservieren, Tel. 101-267.

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Freitag, 28. Januar, 20 Uhr, Alte Druckerei

Das Klappsmühl-Ensemble in der Alten Druckerei.

Weinheim. Das Klapsmühl’-Ensemble kommt mit „My (un)fair Lady“ am Freitag, 28. Januar, in die Alte Druckerei nach Weinheim. Frau Zehntbauer ist es zu verdanken, dass der „Monnemer“ Dialekt bundesweit hoffähig ist – und das Klapsmühl’-Ensemble hat darauf reagiert.

Hierfür wurde das legendäre „My-fair-Lady“-Musical auf personelle Kleinstbesetzung reduziert, dazu reziprok gegen den Strich gebürstet, und kommt nun als Politsatire in „My (un)fair Lady“ mit allen dialektal-dialektischen Weihen daher, das Publikum mit satirischem Wortwitz, situativer Komik und unsterblichen Songs (live am Klavier begleitet) angemessen zu „bespaßen“.

Ort: Kulturbühne Alte Druckerei, Weinheim, Friedrichstraße 24
Tickets: Kartenshop DiesbachMedien (Tel.: 06201/81345).

 

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Samstag, 29. Januar, 20 Uhr, Atelier 47

Alexandra Lehmler spielt im Atelier 47.

Ladenburg. Das Jahr 2011 wird mit einem kleinem (vor 25 Zuschauer) aber feinem Konzert im Atelier 47 beginnen. Am 29. Januar spielen Alexandra Lehmler (Alt- und Sopransaxophon, Bassklarinette) und Matthias Debus (Bass). Alexandra Lehmler, Absolventin der Musikhochschule Mannheim, vertiefte ihre Studien bei Bernd Konrad in Stuttgart und am „Conservatoire National Supérieur de Musique“ in Paris.

Mehrfach wird sie Preisträgerin bei „Jugend… Jazzt“, arbeitet in den Landesjugendjazzorchestern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, später im Bundesjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer und bald u.a. mit Maria Schneider, David Liebman, Jürgen Friedrich, Peter Weniger und Bobby Shew. Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, nach Korea und Russland.
Matthias Debus kein unbekannter gefragter Bassist in der Gegend spielte u.a. mit Dirik Schilgen, Thomas Siffling, Erwin Ditzner, Lömsch Lehmann etc.

Zusammen spielen sie im Alexandra Lehmler Quintett (ALQ) dessen Debüt CD im Jahre 2007 mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert wurde und im November 2009 waren sie unter den acht ausgewählten (aus 80) Finalbands beim „Future Sounds“ Wettbewerb der Leverkusener Jazztage.
2009 erschien die Cd „Die Welt von unten gesehen“ 2010 mit Erwin Ditzner und Bernhard Vanecek „NETNAR TSINIM“. Seit den acht Jahren seines Bestehens verfolgt das ALQ konsequent die Vision eines europäischen Jazz, der von Weltmusik inspiriert ist.

Ort: Hauptstraße 43, Ladenburg
Eintritt: 14 Euro darin enthalten 5 Euro Verzehrgutschein Zwiwwel. Reservierung unter philleicht@the-life-of-a-philosopher.de

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Jeden Montag gibt es Tipps und Termine aus unserem Berichtsgebiet und der Region. Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion. Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht „Diese Woche“:

Termine Heddesheimblog.de

Termine Hirschbergblog.de

Termine Ladenburgblog.de

Termine Weinheimblog.de

Und für Termine aus anderen Gemeinden an:

Termine Rheinneckarblog.de

Sie können auch gerne für Termine werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Über unsere Blogs erreichen Sie täglich bis zu 5.000 LeserInnen und Leser. Vor Ort und in der Region.

Eine schöne Woche wünscht
Die Redaktion

Heddesheimer Lebensqualität oder nix wie raus?

Guten Tag!

Heddesheim, 12. November 2010. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, was Heddesheimer, Heddesemer und auch Hellesemer als Qualitätsmerkmal für die Gemeinde Heddesheim ganz oben in der Skala der Frage vorteilhaften Wohnens ansiedeln? Richtig: Heddesheims Qualität besteht in der Hauptsache darin, dass es „so zentral“ liegt. Einerseits „ländliches Idyll“ draußen vor der Stadt. Und ratzfatz ist man von hier aus in Viernheim, Weinheim, Ladenburg, Mannheim, Heidelberg oder sonst wo. Auf jeden Fall anderswo, also schlicht und einfach raus aus Heddesheim. Heddesheim mag bis jetzt noch einigermaßen Wohnqualität haben, die Lebensqualität indes weist schwere Defizite auf. Denn zum Leben gehört mehr, oder?

Von Renate Fernando und Sabine Prothmann

Um die Lebensqualität in Heddesheim zu beschreiben, nützt es auch herzlich wenig, das sommerliche Badevergnügen am heißgeliebten Baggersee anzuführen, zumal wenn die Sommer sind, wie sie nun mal sind.

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Leblose Leere.

Das winterliche Pendant dazu, Schlittschuh laufen unter freiem Himmel, hat sein sogenanntes USP, seine unique selling proposition, was neu- und marketingdeutsch für Alleinstellungsmerkmal steht, in den letzten Jahren ebenfalls verloren. Allerorts in der Region kann man unter hippen Adventspartybedingungen mit teils bemerkenswertem Gastroangebot dem Freizeitsport auf Kufen frönen. Demnächst sogar mitten in Mannheim, todschick direkt zwischen Rosengarten und Weihnachtsmarkt. Das klingt mondän, also: Nix wie hin!

Die Heddesheimflucht beginnt im zarten Alter von 10 Jahren

Tatsächlich beginnt die Heddesheimflucht bereits im zarten Alter von 10 Jahren, sobald der unumgängliche Schulwechsel ansteht. Mit der Realschul- oder Gymnasialempfehlung sind Heddesheimer SchülerInnen schon seit jeher gezwungen zwecks Bildung aus der dörflichen Idylle auszubrechen. Neuerdings ereilt, der Schulfusion sei Dank, dieses Schicksal auch die Haupt- und Werkrealschüler, die nun in Teilzeit zur Bergstraße pendeln dürfen. Besser eine halbe Schule als gar keine, sagen sich da die Bildungsentscheider, und die Dorfobersten geben sich bescheiden.

Die Jugend ist also sowieso schon mal raus und orientiert sich anderswo: Und schon sind wir wieder in Ladenburg, Mannheim, Weinheim, Viernheim, Heidelberg und neuerdings auch in Hirschberg, der anderen Hälfte des Haupt- und Werkrealschulstandorts. In Leutershausen gibt es immerhin ein Kino und zwei Handballvereine. Handball wird zwar auch in Heddesheim gespielt, aber nicht so attraktiv hochklassig.

Ja sicher, das gerühmte Sportzentrum mit all den Hallen und Plätzen und Möglichkeiten! Mal ehrlich, auch wenn man immer noch versucht, sich darauf auszuruhen, diese Lorbeeren dürften seit den Mitte 80ern doch endgültig in Sachen Ruhm und Profil abgefrühstückt sein.

Eine Befragung von Teenies im fortgeschrittenen Alter veranschaulicht das Bild, wie erfolgreich das Heddesheimer Freizeitangebot praktisch eine Parallelwelt zu den Bedürfnissen der Jugendlichen aufbaut . Wie man hier (Heddesheimer Jugendliche: Wir kommen hier nicht weg) nachlesen kann.

Was nützt die zentrale Lage ohne Taxibereitschaft?

Was bleibt also? Nix wie raus! Wenn du kannst. Denn die superzentrale Lage Heddesheims nützt ohne die Taxibereitschaft von Eltern eher wenig. Die kann allerdings wortwörtlich auf der Strecke bleiben, nämlich etwa auf der nach Ladenburg, Mannheim, Weinheim, Viernheim oder Heidelberg, wenn die Alten für schlichtes Einkaufen Ortsgrenzen oder gar Landesgrenzen passieren müssen und das Privattaxi deshalb gerade nicht verfügbar ist.

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Der jüngste ehemalige Laden: eine Metzgerei.

Wer sich etwa einen natur-, reformköstlichen oder doch inzwischen weit verbreiteten mediterranen Speiseplan auf den Einkaufszettel geschrieben hat, muss die passenden Zutaten sehr wahrscheinlich außerhalb besorgen. Da kommt es schon mal vor, dass man für ein Kräuterlein wie frischen Salbei oder Minze ins hessische Ausland fahren muss. Oder nach Ladenburg, Mannheim, Weinheim und Sie wissen schon… Und jetzt mal Hand aufs Herz: Selbst der eingefleischteste Verfechter von „Kaufen am Ort“ wird und muss eigentlich schon aus energie-ökologischen Gründen dann dort vor Ort auch gleich den Resteinkauf erledigen.

Ist ja nicht so, dass es niemals andere Gemüsehändler, durchaus auch mit exotischerem Angebot, als Edeka oder Hege gegeben hätte, die sind aber: Nix wie weg!

Warum auch immer. Gleiches gilt für diverse Bekleidungs- und Modegeschäfte, Geschenkvitrinen, Kurzwaren- und Hobbyläden, Fahrradhändler und Discounter im Ortskern. Heddesheim hat schon bei Weitem bessere Tage und Strukturen im Einzelhandel gesehen. In den letzten Jahren macht die gewerbliche Entwicklung an der Stelle eine Rückwärtsrolle nach der anderen.

Wer sich umschaut, sieht sie an vielen Stellen, die Geschäftsleichen, die leeren Räume und Schaufenster, teilweise reanimiert durch Versicherungs- oder Immobilienbüros, jedoch allenfalls in einen Zustand mit Zombiecharakter. Entsprechend deprimierend, blutleer, unsympathisch zeigt sich das Ortsbild.

Lebendig geht jedenfalls anders!

Lebendig geht jedenfalls anders! Zum Beispiel mit dem revolutionären Vorstoß, einen Wochenmarkt einzurichten. Was für eine Diskussion im Vorfeld! Fast ist man geneigt, ein „Monopol-itikum“ zu unterstellen, verfolgt man die Debatte um einen wöchentlichen Markt, den Orte und Städte wie Ladenburg, Mannheim, Weinheim, Viernheim, Heidelberg, selbst einzelne Stadtteile davon, bürgerfreundlich selbstverständlich vorweisen.

Nun denn, der Markt soll ja kommen. Bleibt nur viel Glück, Erfolg und ein gutes Angebot zu wünschen. Neben Lebensmitteln müsste der allerdings speziell vor Weihnachten seine Stände um ein Vielfaches erweitern, möchte man den Versuch unternehmen, seine Weihnachtseinkäufe inklusive Geschenken für die Liebsten ausschließlich am Ort zu kaufen.

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Kiosk am Dorfplatz - Geschäftsaufgabe.

Wem das derzeit gelingen sollte, der ist in jedem Fall ernst zu nehmender Kandidat für die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Denn wer nicht die ganze Familie mit Büchern, Teearrangements oder Brillenetuis beglücken möchte, scheitert spätestens am Wunsch nach aktuellen CDs, DVDs, dem begehrten Konsolenspiel, einer passablen Auswahl an Wohn- und Modeaccessoires oder einfach dem Lieblingsparfum.

Muss man sich im Alter aus dem Staub machen?

Wohl dem, der noch mobil ist in diesem Heddesheim. Alten Menschen kann man nur raten, sich rechtzeitig aus dem Staub zu machen. Wohin? Natürlich nach Ladenburg, Mannheim, Weinheim, Viernheim, Heidelberg oder auch in einzelne Stadtteile davon, die nicht selten – eigentlich immer – bei Weitem bessere Infrastrukturen aufweisen, als das doch bislang ach so wohnliche Heddesheim.

Bleibt am Ende die Frage, frei nach dem Slogan eines bekannten schwedischen Möbelhauses (übrigens vom zentral gelegenen Heddesheim aus in zwei Richtungen über Super-Autobahnanbindungen wunderbar zu erreichen): “ Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ Wer Letzteres anstrebt, für den gilt ganz klar, mit oder ohne Pfenning: Nix wie raus!

Die Parole vom lebens- und liebenswerten Heddesheim läuft angesichts der Realtität leer. Heddesheim ist zentral gelegen, aber hat weder ein Zentrum, noch Subzentren. Das beste Beispiel ist der Dorfplatz, der leider ohne Leben ist.

Der Trend scheint eindeutig – es gibt immer weniger Läden und Geschäfte. Die Frage ist, ob sich jemand tatsächlich dafür interessiert, diesen Trend umzukehren?

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Die neue Informationsbroschüre – kritisch betrachtet

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Download: Klicken Sie, um die Broschüre (A2572.pdf) von der Seite der Gemeinde zu laden (10 MB).

Heddesheim, 29. Mai 2010. Am Mittwoch wurde die neue Informationsbroschüre „Leben in Heddesheim“ vorgestellt. Sie soll vor allem Neubürgern eine Orientierung bieten. Das tut sie nur, wenn man sich ausgiebig mit ihr beschäftigt. Dann fallen aber auch viele Ungereimtheiten auf.

Von Hardy Prothmann

Die perfekte Informationsbroschüre ist wahrscheinlich bis heute noch nicht erfunden worden – auch nicht mit dieser neuen Broschüre.

Der Heddesheimer Alexander Lenhart hat das neue Erscheinungsbild der Gemeinde im Rahmen seines Kommunikationsdesign-Studiums an der Hochschule Mannheim als Bachelor-Arbeit erstellt.

Die Farben leiten nicht zufriedenstellend.

Das hat er auf den ersten Blick ganz ordentlich gemacht. Kennzeichnend ist eine stilisierte Tabakscheune, die Hausfarbe Ocker leitet sich ebenfalls vom Tabak ab. Auf den zweiten Blick fehlt es aber an einer Kommunikation der Broschüre mit dem Nutzer. Sie ist unübersichtlich gestaltet. Die Farben allein geben keine Orientierung.

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Problem Farbgebung: Macht das alles Sinn?

Tatsächlich fangen hier die Fragen an: Der Tabakanbau war über viele Jahrhunderte prägend für den Ort, ist das aber schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich wird schon bald überhaupt kein Tabak mehr in Heddesheim angebaut.

Für meinen Geschmack wäre eine grüne Farbgebung als Freizeit- und Wohngemeinde sinniger gewesen. Denn das will Heddesheim sein. Von den über 11.000 Einwohnern sind nur siebzehn Bauern und nur einige wenige bauen noch Tabak an. Aber das ist nur eine Meinung.

Mit der Farbgebung gibt es weitere Probleme. Unter der Gemeinde Heddesheim im Farbton Ocker gibt es neun Punkte auf Seite 6. Auf Seite 5 werden viel mehr Inhalte unter der Gemeinde angegeben – auf 28 Seiten. Ein gezieltes Aufschlagen, beispielsweise von „Was erledige ich wo?“ ist nicht möglich, das gibt das Inhaltsverzeichnis nicht her. Es gibt auch am Ende kein Schlagwortverzeichnis. Informativ ist das nicht, sondern mühsam, weil man immer wieder durchblättern muss, wenn man etwas sucht.

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Auch die Orientierung auf Seite 6 fällt schwer, ist sie doch nicht alphabetisch. Wieso der Golfclub an erster Stelle unter „Freizeit Heddesheim“ steht und die „Nordbadenhalle 1“ als Punkt 3 aufgeführt ist, die „Nordbadenhalle 2“ aber als Punkt 5 und dazwischen das „Tennisgelände“ ist unklar und folgt einer unbekannten Logik.

Ebenso die Nennung von Punkt 6 auf Seite 6 unter Gemeinde Heddesheim: Autobahnanschluss A5 steht dort. Gehört der der Gemeinde? Wohl eher nicht.

Redaktionelle Fehler.

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Der Bahnhof heißt künftig Heddesheim/Hirschberg - nicht so in der Informationsbroschüre.

Auf Seite 18 und 19 erscheint ÖPNV – öffentlicher Personennahverkehr. Der wird auf Seite 5 genannt, auf Seite 6 steht aber unter Punkt 2 „OEG Bahnhof“ und unter Punkt 3 „DB-Bahnhof Großsachsen/Hedd.“ Der DB-Bahnhof wurde per Gemeinderatsbeschluss in „Heddesheim/Hirschberg“ umbenannt, wird aber die nächsten Jahre in der Informationsbroschüre den alten Namen tragen. Ein vermeidbarer Fehler, der wiederholt wird, beispielsweise auch unter „Wirtschaft und Wirtschaftsförderung“.

A propos Namen: Auch die Johannes-Kepler-Schule wird als eigenständige Schule genannt. Im Begleittext wird zwar eine Veränderung beschrieben – aber nicht, dass die neue Leitung bei der Martin-Stöhr-Schule in Hirschberg liegt – denn der gemeinsame Name ist noch nicht gefunden. Dafür wird vom Namen Johannes-Kepler-Schule aber reichlich Gebrauch gemacht.

Auch die Sonderstellung des Bürgerhauses in Türkis ist nicht klar – gehört das nicht zur Gemeinde Heddesheim wie der „Dorfplatz mit Tiefgarage“?

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Banken-Promotion: Welche Wirtschaft wird hier gefördert?

Dafür erscheinen auf Seite 5 unter „Gemeinde Heddesheim“ die Einträge „Wirtschaft, Banken“ und auch „Vereine/Verbände/Organisationen“. Die Vereine standen früher unter Freizeit – sind die eingemeindet worden? Und die Wirtschaft sowie die Banken erscheinen auf Seite 34 und 35 unter „Wirtschaft und Wirtschaftsförderung“. Dort werden hauptsächlich die Gewerbegebiete angesprochen sowie die Unterdorf- und die Oberdorfstraße. Gehören alle Unternehmen, die sich nicht dort befinden, nicht zur Wirtschaft?

Was die Kirchen unter „Familie und Soziales“ verloren haben, ist auch nicht klar. Sind diese nicht für Singles da? Und ist ein Gottesdienst eine soziale Einrichtung? Doch wohl eher ein religiöser Akt. Und die Schulen gehören doch eher unter Bildung? Ebenso die VHS und die Bücherei?

Und wieso die Farbe „Rosa“ „Geborgenheit“ vermitteln soll, ist auch nicht klar, denn das tun eher dunkle, satte Farben. Rose steht heute eher für Weiblichkeit, aber auch Homosexualität. Eindeutig ist hingegen Grün – Sport, Freizeit, Natur sind damit eindeutig assoziiert.

Der Freizeitwert wird inhaltlich auf Seite 10 unter „Wir über uns“ erst am Ende der zweiten Spalte erläutert. Zuvor heißt es allerdings: „Durch die verkehrsgünstige Lage an den Autobahnen… ist Heddesheim ein gefragter Wohnort mit hohem Freizeitwert.“ Wieso Autobahnen einen hohen Freizeitwert begründen, wird nicht klar.

Der wichtigste Teil, die Kontaktdaten, sind irgendwo zu finden.

Der vor allem für ältere Menschen wichtigste Teil, Kontaktdaten zu Verwaltung und anderen Einrichtungen erscheint erst ab Seite 20. Wenigstens wird hier eine alphabetische Ordnung unter „Was erledige ich wo?“ angeboten. Das gilt auch für „Vereine, Verbände und Organisationen“ auf den Seiten 28-33.

Leider sind auch redaktionell einige Fehler zu finden. So leitet immer noch Pfarrer Heiner Gladbach die katholische Kirchengemeinde St. Remigius – das aber hat längst „kommissarisch“ Regionaldekan Klaus Rapp übernommen. Und die Leiterin der Hans-Thoma-Grundschule, Frau Gertrud Junghans, heißt in der Broschüre „Getrud“.

Wieso statt „Uhr“ das Zeichen „h“ verwendet wird, ist unklar, ebenso ist es kein einheitliches Auftreten, wenn die Gemeinde im Internet unter heddesheim.de firmiert, die Volkshochschule aber unter vhs.heddesheim.net.

Unter „Freizeit“ steht auf Seite 50 der Punkt 2 „Freibad mit Badesee“, gefolgt von Punkt 14 „Hallenbad“ , gefolgt von Punkt 6 „Kunsteisbahn“ und von Punkt 1 „Golfclub“. Hat das Methode? Und wenn ja, welche?

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Auch der Dialekt hat ein Recht auf richtige Schreibweise.

Unvermittelt taucht auf Seite 64 (die Seitenzahl fehlt, wie sehr oft im Heft) unter Heddesheimer Traditionen nun wieder in Ocker ein „traditionelles Gericht“, die „vaschlubbde Aija“ auf. Schön im Dialekt geschrieben – mal abgesehen davon, ob die „Transkription“ tatsächlich zutreffend ist, in dem kurzen Text sind gleich zwei Fehler: einmal wird „unn“ mit drei „n“ geschrieben, ein anderes mal steht „und“ im Text, „danach“ heißt einmal „danoch“ und einmal „nodad“… Weiter findet sich „ck“, was vermutlich eher ein „gg“ sein müsste und auslautendes „t“, was eher ein „d“ sein sollte. Als „Noigeplaggde“ will ich mich hier aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

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Unterstützungsbedürftiges Gewerbe...

Auf der gefühlten Seite 66 (keine Seitenzahl) steht dann: „Bitte unterstützen Sie unsere Gewerbetreibenden…“ Es gibt in der Broschüre viele Formulierungen, die leider dem gestelzten Beamtendeutsch entspringen, aber muss das sein: „Bitte unterstützen Sie…“? Sind die Gewerbetreibenden notleidend? Und was machen Betriebe wie die „Viernheimer Stadtwerke“ darunter, die sicherlich kein Heddesheimer Betrieb sind?

Und hier wundere ich mich als Unternehmer umso mehr, als auch ich gerne die „kostenlose Verteilung“ der Broschüre mit einer Anzeige unterstützt hätte. Immerhin ist das heddesheimblog die einzige eigenständige journalistische Redaktion im Ort, ist eine Unternehmensneugründung, deutschlandweit in der Branche bekannt und gilt vielen als Modell für die Zukunft des Lokaljournalismus. Es gab keine Information über die Werbemöglichkeit, keine Anfrage. Der Grund: unklar.

Optimaler Einblick?

Vielleicht sollte ich mich deswegen an die kommunale „Wirtschaftsförderung“ wenden. Wo war die noch einmal zu finden? Irgendwo zwischen Seite 10 und 37. Das weiß ich aber nur, weil ich die ganze Broschüre durchgeblättert habe. Nur blöd, dass ich mir die Seitenzahl nicht gemerkt habe.

Also blättere ich noch einmal, angefangen beim „Inhaltsverzeichnis – für einen optimalen Einblick in unsere Gemeinde“ auf der gefühlten Seite 5, denn auch hier fehlt die Seitenzahl, ebenso wie ein Hinweis auf die Inserenten ab Seite 67.

Wer will, kann der Gemeinde eine Rückmeldung (modern „Feedback“) geben:

„Um ein Feedback zu bekommen, sind die Leserinnen und Leser der neuen Broschüre dazu aufgerufen, ihre Meinung an die Gemeinde zu übermitteln. Bitte senden Sie uns dazu bitte eine E-Mail an broschuere@heddesheim.de. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.“

Wofür die Anregungen allerdings gut sein sollen, verrät die Gemeinde nicht. Die Broschüre ist gedruckt.

Link:
Wer möchte, liest beim Mannheimer Morgen nach, wie dort über die Informationsbroschüre berichtet wurde. Denn es ist immer besser, sich aus mehr als einer Quelle zu informieren…
Und weils so schön ist, noch ein Text: Informationen satt…

Termine des Jugendferienprogramms

Guten Tag!

Heddesheim, 11. August 2009. (red) Kaum jemand dürfte die gesamten Sommerferien in Urlaub fahren – da trifft es sich gut, wenn Kinder und Jugendliche auch im Ort etwas unternehmen können. Sie finden in diesem Artikel die Angebote und Termine für das Jugendferienprogramm.

Termine

Jugendferienprogramm

„Wir backen uns eine Pizza“ heißt am Freitag, 14. August, um 13 und um 15 Uhr, im Rahmen des Jugendferienprogramms. Der Landfrauenverein lädt dazu in das Jugendhaus Just, An der Fohlenweide 5, ein. -ausgebucht-

Am Samstag, 15. August veranstaltet der Freizeitsport Tischtennis 1984 Hedesheim e.V. ein Tisch-Tennis-Turnier, Veranstaltungsort ist ebenfalls das Jugendhaus Just, Beginn ist um 14 Uhr.

Ein Schnuppertraining gibt es am Montag, 17. August, ab 9 Uhr beim Tennisclub Heddesheim, Tennisanlage Sportzentrum. Die Übungsstunden sind für 6- bis 1o-jährige Kinder geeignet  und werden durch einen Tennislehrer begleitet

Vormittags auf dem Reiterhof“ steht am Donnerstag, 20. August, auf dem Programm. Die Veranstaltung des Pferdezucht-, Reit- und Rennvereins beginnt um 9 Uhr auf dem Vereinsgelände Reiterhof Muckensturmer Straße. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl (10 Kinder) bitte Voranmeldung unter Tel. 45224, Frau Liane Furche.

Das Deutsche Rote Kreuz fragt am Donnerstag, 20. August, „Pirat und Putzfrau: Was haben die mit Erste Hilfe zu tun?„. Die Veranstaltung für Kinder von 6 – 12 Jahren findet ab 15.30 Uhr im Jugendhaus Just statt

Kleine Bläser – Großes Blech“ – unter diesem Motto steht am Freitag, 21. August, der Junior Award des Evangelischen Posaunenchors. Beginn ist um 15 Uhr im Georg Friedrich Schlatter Haus, Beindstraße. Anmeldung: 06204/77628

Zum Kinderspielfest und zur Pool Party lädt am Sonntag, 22. August, die Gemeinde Heddesheim an den Badesee. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr.

Spiele rund um den Hund und mit dem Hund“ heißt es am Samstag, 22. August, beim Verein für Deutsche Schäferhunde OG Heddesheim 1954 e.V. auf dem Hundeplatz des Vereins ab 10 Uhr.

Ein Schnupperstunde in Karate für Kinder ab 6 Jahren gibt es am Freitag, 28. August, in der TG Vereinshalle in der Ahornstraße. Die Karateabteilung lädt dazu ab 11 Uhr ein.

Kreatives mit dem Kunstverein steht am Sonntag, 30. August, auf dem Programm. Der Kunstverein Heddesheim e.V. lädt dazu um 14 Uhr auf den Grillplatz bei der Freizeithalle ein. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl (10 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren) bitte Voranmeldung unter Tel. 405569, Herr Rei.

Der FDP-Ortsverband organisiert am Dienstag, 1. September, einen Ausflug in den Luisenpark, Beginn ist um 9 Uhr. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl bitte Voranmeldung unter Tel.44528, Frau Messelhäusser.

Handballer ticken anders!!“ heißt es am Freitag, 4. September, bei der SG Heddesheim. Die Veranstaltung für Kinder von 9 bis 13 Jahren findet auf dem Tartanplatz zwischen TG und ATB Vereinshaus ab 14 Uhr statt.

Unter dem Motto „Ein Spiel erobert die Welt“ findet eine Veranstaltung (für Kinder von 3 bis 13 Jahren) des FV Fortuna Heddesheim am Samstag, 5. September, ab 10 Uhr, im Stadion der Fortuna im Sportzentrum statt.

Am Sonntag, 6. September, findet ein Spielplatzfest in der Brucknerstraße statt. Die Veranstaltung der Juso AG Heddesheim beginnt um 14 Uhr.

Handballer ticken anders!!“ heißt es nochmals am Mittwoch, 9. September, bei der SG Heddesheim. Die Veranstaltung für Kinder von 9 bis 13 Jahren findet auf dem Tartanplatz zwischen TG und ATB Vereinshaus ab 14 Uhr statt.

Zu einem Bingonachmittag mit den Senioren lädt die Seniorenbegegnungsstätte am Donnerstag, 10. September, in ihre Räumlichkeiten in der Johann-Alles-Straße 2 ein. Beginn ist um 14.30 Uhr.

Die Tauchfreunde Heddesheim e. V. veranstalten am Freitag, 11. September, ein Schnuppertauchen für Kinder ab 10 Jahren. Beginn ist um 15 Uhr. Eine Einverständniserklärung der Eltern muss vorgelegt werden.

Zum Abschluss des Jugendferienprogramms lädt die Arbeiterwohlfahrt am Samstag, 12. September, zu Spielen in und um die FUN-Arena ein. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr in der FUN-Arena, Ahornstraße.

Hinweis:
Das Jugendferienprogramm erhalten Sie auch im Rathaus beim Bürgerservice

Vom Zelten und Klettern


Guten Tag!

Alle Fotos Zelten: heddesheimblog.
Alle Fotos Klettern: privat

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Hier geht´s zum Bericht: Jugendfreizeit – Natur pur


Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog

Jugendfreizeit – Natur pur

Guten Tag!

Heddesheim, 4. August 2009. „Natur pur“ hieß es wieder beim Erlebniswochenende im Jugendhaus „Just“. Zum neunten Mal veranstalteten Jugendhaus und der Polizeiposten Heddesheim die Freizeit, die diesmal nach Weinheim auf das Gelände des Deutschen Alpenvereins führte.


Am Freitag, den 31. Juli 2009, am späten Nachmittag ging´s erstmal mit den Vorbereitungen los. Während Betreuer Marc sich um´s Essen kümmerte, mussten hinterm Jugendhaus alle ran: Mannschaftzelte aufbauen.

„Das Gemeinschaftserlebnis ist Teil des Programm“, erklärt der Polizist Walter Gerwien. „Von Freitagabend bis zum Sonntag sind wir in der Natur und erleben das gemeinsam.“ Elektronische Spielzeuge wie Handys oder Gameboys sind nicht erwünscht – Natur pur eben.

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Natur pur: Schlafen im Zelt und Gemeinschaft gehören dazu. Bild: pro

Am Abend gibt es Kennenlern-Runden und Kooperationsspiele für die 30 Teilnehmer: „Das ist immer ein Elternteil und ein oder mehrere Kinder“, sagt Gerwien. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, damit die Gruppe überschaubar bleibt. Diesmal waren es 20 Kinder und zehn Erwachsene. Die Betreuer Walter Gerwien und der Jugendarbeiter Uli Biedermann wurden von Rafael, Julia, Marc, Adrian und Martin unterstützt, die zwischen 14 und 20 Jahre alt, alle selbst schon man Teilnehmer der Jugendfreizeit waren.

Mit der Dunkelheit zieht die Gruppe los zur nächtlichen Fackelwanderung rund um den See.

Am Samstag geht die Gruppe „in die Wand“. Zum Üben erst auf den 12,5 Meter hohen Kletterturm und bis auf drei Teilnehmer wagten alle die Aufstiege an der  „Jakoswand„, die bis zu 60 Meter hoch ist. „Das war klasse, wie viele sich das getraut haben“, meint Walter Gerwien.

Für Sonntag standen nochmals Spiele auf dem Programm und natürlich aufräumen – gemeinschaftlich.

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