Mittwoch, 22. März 2023

Fast überall höhere Stimmanteile für die rechtsradikale Partei in Gemeinden mit Asylbewerbern

NPD punktet mit Fremdenfeindlichkeit

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Rhein-Neckar, 02. Oktober 2013. (red/ld) Sie schürten Angst vor einer Asylbewerberschwemme und gingen damit auf Stimmenfang – mit Erfolg. In Sinsheim, wo die meisten Asylbewerber im Rhein-Neckar-Kreis zentral untergebracht sind, konnte die rechtsextreme Partei ihr Ergebnis im Vergleich zu 2009 deutlich steigern. Der Stimmenanteil lag hier sogar doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt. [Weiterlesen…]

"Unsere" Kommunen im Vergleich

Hirschberg am „schwärzesten“ und andere Details der BTW13

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Rhein-Neckar, 23. September 2013. (red/aw/ld) Die FDP ist abgewählt worden. Nicht jedoch in unserem Berichtsgebiet – in allen zehn Gemeinden für die wir Ortszeitungen machen, kamen die Liberalten über die Fünfprozenthürde. Wir haben uns die Wahlergebnisse genau angeschaut und es gibt viele interessante Details zu entdecken. [Weiterlesen…]

Wahlanalyse: Grüne und SPD mit absoluter Mehrheit, CDU schwach, FDP raus


Guten Tag!

Heddesheim, 28. März 2011. (red) Georg Wacker (CDU) hat in Heddesheim -8,1 Prozentpunkte eingefahren und erreichen nur noch 33,5 Prozent. Bündnis90/Die Grünen haben mit Uli Sckerl 15 Prozentpunkte gewonnen und kommen auf 24 Prozent. Gerhard Kleinböck (SPD) verliert 2 Prozentpunkte und die SPD kommt nur noch auf 29,8 Prozent, bleibt aber zweitstärkste Kraft. Die FDP erreicht abgeschlagen nur 4,8 Prozent.

Von Hardy Prothmann

Bündnis90/Die Grünen mit dem Kandidaten Uli Sckerl haben in Heddesheim über Landesdurchschnitt (12,5) insgesamt 15 Prozentpunkte dazugewonnen und können sich über das beste Ergebnis aller Zeiten freuen.

Die CDU hat es in Heddesheim ganz kalt erwischt. -8,1 Prozentpunkte liegen deutlich über dem durchschnittlichen Verlust von -5,2 Prozentpunkten. Zwar bleibt die CDU mit 33,5 Prozent stärkste Partei, aber freuen kann sie sich darüber sicherlich nur bedingt.

Gerhard Kleinböck (SPD) kann nicht zufrieden sein, er verliert ähnlich dem Landesdurchschnitt -2 Prozentpunkte (-2,1).

Die FDP hält sich im Vergleich zum Landesdurchschnitt mit -4,4 Prozentpunkten (-5,4) noch einigermaßen, rutscht aber auf 4,8 Prozent ab. Aber ihre Vertretung verlieren sie. Birgit Arnold muss ihr Landtagsmandat abgeben.

Die Linke verliert ebenfalls und kommt auf 2,9 Prozent, die Piraten erreichen beachtliche 2,1 Prozent. Republikaner und NPD erreichen zusammen immerhin 2 Prozent.

In Heddesheim erreichen SPD und Grüne die absolute Mehrheit mit 49,8 Prozent gegenüber CDU 33,5 Prozent – die FDP wäre hier an der fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

Inwieweit dieser „Landeswert“ sich im Bewusstsein der kommunalpolitischen Arbeit wiederfinden wird, bleibt abzuwarten.

So hat Heddesheim gewählt: 49,8 Prozent für Rot-Grün, 33,5 Prozent für die CDU. FDP fliegt raus. Grafik: Heddesheimblog.de, Quelle: Statistisches Landesamt

0,7 Prozentpunkte Vorsprung für „Pfenning“-Ansiedlung

Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Lektüre, dass die Zahlenangaben sich auf die Berechnungsergebnisse der Gemeinde beziehen. Die Redaktion hat die Zahlen erneut berechnet und kommt auf andere Ergebnisse.

Guten Tag!

Heddesheim, 28. September 2009. Die Bürgerbefragung ist äußerst knapp ausgegangen. 50,35 Prozent der Teilnehmer stimmten für eine Ansiedlung der Unternehmensgruppe Pfenning, 49,65 Prozent dagegen. Dazwischen liegen 0,7 Prozentpunkte.

Die Bürgerbefragung zur geplanten „Pfenning“-Ansiedlung hat keine eindeutige Mehrheit erbracht: 50, 35 Prozent der Teilnehmer stimmten für die Ansiedlung, 49,65 Prozent dagegen. Rechnerisch ergibt sich also ein Vorteil für die Befürworter von 0,7 Prozentpunkten.

Mehr als ein Viertel der Teilnehmer lehnt eine weitere Entwicklung der Gewerbegebiete ab: 25,74 Prozent. 74,26 Prozent sprechen sich dafür aus.

Mehr als ein Fünftel der Teilnehmer lehnt den Ausbau von Arbeitsplatz- und Ausbildungsangeboten ab: 21,81 Prozent. 78,19 Prozent stimmten dem zu.

Auffällig sind die Ergebnisse zu den ersten beiden Fragen und der dritten Frage. Während bei den ersten beiden Fragen jeweils rund neun Prozent ungültige Stimmen gezählt wurden, waren es bei der dritten Frage nur gut ein Prozent ungültige Stimmen.

Die Beteiligung an der Bürgerbefragung betrug 64,33 Prozent. 9077 Personen waren zur Bürgerbefragung aufgerufen, 5839 nahmen daran teil.

Link: Download der detaillierten Ergebnisse

Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog