Heddesheim, 08. Juni 2012. (red) Fortuna, TG und ATB bieten ein Public-Viewing zur EM an. Wo? Wann? Wie? Darüber können wir leider nicht berichten, denn uns liegen keine Informationen vor.
Vielleicht können wir doch und vielleicht tun wir es auch – über das Vereinsangebot zur Europameisterschaft zu berichten. Das werden wir noch in der Redaktion entscheiden.
Bevor wir das tun, stellen wir aber fest, dass Heddesheim eine absolute Ausnahmestellung in unserem Berichtsgebiet inne hat. Es gibt tatsächlich keinen Ort, der so verbissen und so provinziell ist.
Täglich erreichen uns hunderte von Informationsemails von Vereinen, Organisationen, Behörden, Veranstaltern, die „Öffentlichkeit“ suchen.
Unter diesen Nachrichten suchen wir neben eigenen Theman aus, was wir veröffentlichen. Unsere redaktionellen Berichte entstehen unabhängig, wenn wir fremde Quellen veröffentlichen, machen wir das transparent. Andere Medien wie der Mannheimer Morgen tun das nicht, sie schreiben als Kürzel „zg“. Das steht für „zugeschickt“ (worüber der MM aber nicht aufklärt).
Insbesondere die Fortuna, die TG und die ATB gehören nicht zu den Vereinen, die sich an eine breite Öffentlichkeit richten. Ebensowenig die Gemeinde Heddesheim unter ihrem Bürgermeister Michael Kessler. Es gibt noch eine Reihe anderer Vereine, die sich in dieser Gesellschaft „einreihen“. Das ist bedauerlich, denn die Entscheidung für dieses Verhalten fällt in den Vorständen und gegen die Mitglieder.
Denn das Heddesheimblog ist mittlerweile Ortsmedium Nummer eins. Was wir berichten, wird im Ort diskutiert. Aktuell sicherlich auch das Verhalten der Vereinsvorstände.
Schade auch, dass man an Berichten über das Angebot zur EM im Heddesheimblog aus Sicht der Vorstände von Fortuna, TG (gibts da eigentlich einen Vorstand?) und ATB offensichtlich nichts lesen möchte.
Wir respektieren das, weil unser kleines Team viel Arbeit hat und diese anderweitig gut investieren kann. Wir bedauern aus Sicht der Leserinnen und Leser, dass manche Heddesheimer Vereine überhaupt kein Interesse haben, die Öffentlichkeit außerhalb des langweiligen Mitteilungsblattes und der „interessengesteuerten“ Zeitung zu informieren.
Ob sie damit gut beraten sind, werden sicherlich die „Mitgliedszahlen“ in den kommenden Jahren belegen. Wie abgewirtschaftet ein jahrelanger TG-Vorstand schmachvoll aus dem Amt ging, hat man ja vor kurzem (zuerst bei uns) erfahren können.
Vielleicht ist es aber auch überhaupt keine böse Absicht, dass keiner der drei Vereine in der Lage ist, die Redaktion anzuschreiben. Vielleicht ist der Grund einfach nur ein traditionell gepflegter provinzieller Dilletantismus.
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