Aktualisierung
Heddesheim, 12. Dezember 2011. (red/pol/PR-Video) Das Video zeigt nochmals die Ausmaße des schweren Unfalls in der Großsachsener Straße. Feuerwehrkommandant Dieter Kielmeyer und Polizeisprecher Martin Boll äußern sich zu Details.
Pressemeldung der Polizei Mannheim:
„Zwei Personen nach Verkehrsunfall durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug herausgeschnitten
Heute, gegen 20,00 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Heddesheimer mit seinem 3er BMW die Großsachsener Str. stadtauswärts. In Höhe der Hausnummer 22 kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf der feuchten Straße nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen das Heck eines ordnungsgemäß dort auf einem Stellplatz geparkten Toyota Corolla.
Dieser wiederum wurde gegen zwei daneben stehende Pkw, einen Seat Leon und einen Seat Ibiza geworfen. Der 3er BMW schleuderte weiter und kam nach einigen Metern an einem Baum sowie einem danebenstehenden Lampenmast, der durch den Aufprall abgerissen wurde und auf einen geparkten Audi A3 fiel, gestoppt.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden der 22-Jährige und sein 21-jähriger Beifahrer aus Heddesheim eingeklemmt. Durch die 20-köpfige Freiwillige Feuerwehr Heddesheim konnten die beiden Personen schließlich nach einer äußerst schwieriger Bergung nach 45 Minuten aus dem total demolierten Fahrzeug herausgeschnitten werden. Durch den Notarzt wurden die beiden Heddesheimer in Krankenhäuser eingeliefert. Derzeit kann Lebensgafahr nicht ausgeschlossen werden.
Der entstandenen Sachschaden beträgt ca. 30.000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Großsachsener Strasse an der Unfallörtlichkeit gesperrt. Es kam allerdings zu keinen Verkehrsbehinderungen.“
Ursprünglicher Bericht: 22:28 Uhr
Heddesheim, 11. Dezember 2011. (red) Gegen 20:00 Uhr hat heute Abend ein 22-jähriger Heddesheimer einen schweren Unfall verursacht. Dabei wurden er und sein 21-jähriger Beifahrer verletzt – vermutlich schwer. Mindestens drei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt. Am Unfall war kein anderes Fahrzeug beteiligt. Eine Zeugin soll den Unfall beobachtet haben.
Zunächst kam das Gerücht auf, es habe sich möglicherweise um ein illegales Straßenrennen gehandelt. Eine Zeugin hat dies aber nach Angaben der Polizei nicht beobachten können.
Danach ist der Fahrer in einem grünen BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Großsachsen unterwegs gewesen, hat dann aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist mit hoher Geschwindigkeit in ein geparktes Auto gerauscht und danach gegen einen Laternenmast geprallt.
Nach dem Schadensbild sagte ein Polizist vor Ort: „Das muss der Unfalldienst feststellen – meiner Meinung nach reichen 70-80 nicht für so einen Knall.“  Mindestens drei geparkte Fahrzeuge wurden „versetzt“, eins ist ein Totalschaden. Das Unfallfahrzeug kam auf der Fahrerseite zum Stillstand und beschädigte zudem den Laternenmast so stark, dass der im Anschluss an die Rettungsarbeiten abgeflext werden musste.
Schwierige Rettungsarbeiten
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da man in dieser Lage nicht an die Personen herankam. Nach einigen vergeblichen Versuchen entschloss man sich, das Auto wieder auf die Räder zu stellen. Der Fahrer wurde durch den rückwärtigen Teil des Autos gerettet, der Beifahrer dann über dessen Seite, nachdem das Dach komplett entfernt worden war.
Zum Verletztungsgrad wollten sich die Ärzte vor Ort nicht festlegen – es hieß aber zunächst vor Ort, dass der Beifahrer schwerer verletzt sein soll.
Ob Alkohol im Spiel war, wird eine Blutprobe zeigen – zumindest transportierten die Männer einen Bierkasten im Kofferraum, der nur noch „halb voll“ war.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Heddesheim mit 21 Mitgliedern, das DRK, Notarzt sowie Rettungsfahrzeuge.
Die Großsachsener Straße war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten von kurz nach 20:00 Uhr bis gegen 22:30 Uhr von der Ecke Oberdorfstraße/Leutershausener Straße bis Kirschblütenstraße gesperrt.

Zwei verletzte Männer wurden nach dem schweren Unfall aus diesem Fahrzeug gerettet.

Schwierige Rettung: Der Wagen lag auf der Fahrerseite „gegen“ einen Lichtmast „gelehnt“.

Volltreffer – dieses geparkte Fahrzeug ist schrottreif. Polizeisprecher Martin Boll: „Zum Glück waren keine Passanten unterwegs – die geparkten Autos haben zum Glück der Verunfallten wahrscheinlich viel Aufprallenergie „geschluckt“.“

Die Feuerwehrleute mussten das Auto drehen. Wie in Heddesheim mittlerweile üblich, wird die Presse bei der Arbeit von Feuerwehr und DRK behindert und abgeschirmt, während Passanten und Schaulustige freien Blick aufs Geschehen haben und mit „privaten Kameras“ ihre eigenen Bilder machen können. Diese Form von „Pressearbeit“ ist komplett unprofessionell.

Die zwei Personen sind gerettet – gleich wird noch der ramponierte Lichtmast abgeflext.
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